Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2012 um 21:05 |
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Hi Horsti,
ich kann nur auf das Rezept hinweisen. Hab nichts abgewogen. Einfach
frische Holunderblüten nach Gefühl...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 100 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2012 um 21:13 |
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Ja ich bin auch einer der Sorte, der eher nah Gefühl braut.
Ich glaube ich hatte ca 20g Holunderblüten auf 20 Liter.
Das war perfekt. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2012 um 21:17 |
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Reinigt ihr die Blüten vorher oder gebt ihr die so wie man sie vom Strauch
züpft ins Bier?
Edit: Restlichen Posts gelesen und Antwort gefunden!
[Editiert am 27.11.2012 um 21:20 von scerevisiae]
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Antwort 102 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:00 |
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Hallo Hobbybrauer,
René hat mich auf diesen Faden gebracht und da habe ich gleich Lust
bekommen, das in diesem Jahr mal zu versuchen.
Natürlich mit einer Weizenschüttung, nur bin ich kein Freund von Nelke oder
Banane. Damit scheiden für mich die typischen Weizenhefen aus.
Bisher habe ich fast ausschliesslich die Notti eingesetzt, suche aber jetzt
nach einer gut sedimentierenden nicht so hochvergärende Ale-Hefe die ein
paar Ester erzeugt...
Soll ich typische Weizenrasten planen? Oder lieber eine Kombirast?
Danke & Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 103 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:19 |
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Zitat von Bierwisch, am 28.5.2013 um
09:00 | Bisher habe ich fast ausschliesslich
die Notti eingesetzt, suche aber jetzt nach einer gut sedimentierenden
nicht so hochvergärende Ale-Hefe die ein paar Ester
erzeugt... |
S04? Gut Ester, sedimentiert - Vergärungsgrad würde ich über Rasten /
Kombirasttemperatur steuern.
Da Weizen ja angeblich nur sehr wenig eigenen Geschmack mitbringt, kann ich
mir das gut vorstellen.. Sonst evtl. die Wit Blanche-Trockenhefe? Die werde
ich demnächst für ein Wit probieren und da will man ja auch keine Mengen
von Banane & Nelke..
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 104 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:25 |
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Na das ging ja schnell...
Ich hatte an eine relativ geringe Stammwürze (unter 12°) gedacht, ziemlich
viel Weizen (über 50%) und ein bisschen Carahell, ca. 15 IBU mit Brewers
Gold.
Und dann nach der HG mit ganz viel Blüten stopfen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 105 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:32 |
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Gedanklich bekomme ich den S04-Ester-Geschmack mit dem von Holunder
irgendwie nicht zusammen...
Was spricht denn gegen die Nottingham?
Holunderbier wäre echt mal was Spannendes - wir haben ganz viel Holunder...
Grüße,
Dale.
[Editiert am 28.5.2013 um 09:33 von Dale]
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:37 |
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Der Weizen? Aber ok, Du hast Recht - es soll ja sowieso kein typisches
Weizen werden.
Und dann also eine Kombirast - bin mir jetzt nicht sicher, wie das mit den
Temperaturen war - ich wollte es nicht so trocken. Weiß jemand Rat?
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 107 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.5.2013 um 09:45 |
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Ich mache jedes Jahr viel Holunderblüten-Apfel-wein, und auch Sekt (diese
Mischung schmeckt m.E. nach Müller-Thurgau). Dieses Jahr muss es auch
Holunderblütenbier geben!
Ich habe letztes Jahr ein gutes Holunderblütenweizen von Brauerei Stiegl,
Österreich gehabt, leicht in Alkohol (ca 2%, denke ich) - ich würde es etwa
stärker machen.
Edit: Ah, es war ein Radler!:
http://www.stiegl.at/de/stieglat/stiegl-geniessen/stiegl-sort
iment/stiegl-weisse-holunder-radler-211/
Na gut, Zitron und Holunderblüten gehören zusammen ...
[Editiert am 28.5.2013 um 09:46 von Neubierig]
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Antwort 108 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 5.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2013 um 19:53 |
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Um das Thema nicht auslaufen zu lassen
Habe grad die letzte Flasche meines heurigen "Double Elder-Ale" Verköstigt.
4 Monate in Flasche.
Mit der Notti vergoren, 12% StW, 20 IBU , 2,8 Rest Extrakt, 4,7 alc.,
doppelt soviel Hollerblüten als letztes Jahr (864g auf 20 L!).
Aromatisiert mit Northern Brewer, der die blumigen Noten super
unterstützt.Hab noch eine Hand voll Wild-Rosenblüten reingeworfen, aber
davon bemerkt man leider nix...
Die 20 IBU find ich gut, da die Blüten noch nen guten Schuß Herbness
mitbringen.
Also durch die lange Lagerung ist es zwar seeehr rund, aber die
Holunderblüten Note ist nicht mehr ganz so extrem. Ich weiß noch als es ca.
3-4 Wochen alt war roch der ganze Raum nach dem öffnen nach Hollunder und
Sommer. Jetzt ist es doch etwas dezenter aber mitnichten schlechter. So
ziemlich das Beste Bier von diesem Jahr bis jetzt
Das schmeckt auch den Mädels!
Vom Zeitpunkt der Zugabe zum Sud: je später desto besser!
PS: Ein Stiegl "Holunder Weiße" hat gegen ein Holunder Homebrew absolut
keine Chance!!!!!!!!!!!!!!!
Cheers
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Antwort 109 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2013 um 21:52 |
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Da kann ich über!!1 :-) Ich hatte ein Holunderblütenbier im Kollegenkreis
verkosten lassen (rund 200g Blüten für 20L), die Reaktionen waren so
ungefähr: Ja, gut, schmeckt so ein bisschen nach Holunder, aber wir haben
von dir schon besseres bekommen. Jüngst habe ich mein Weizenbock mit
Lemongras verkosten lassen und die Reaktionen waren derart heftig, dass ich
einen ungeplanten Brautag letzte Woche einlegte, um den Bedarf zu stillen.
Meine letzten 10L sind diese Woche verkauft worden, die neuen rund 20L
werden sicherlich auch ihre Liebhaber finden (und zwar besonders im
weiblichen Kollegenkreis).
Wie ich anderswo schon schrub, der Vorteil vom OG besteht darin, die Leute
relativ schnell bedienen zu können. Mein Geburtstags- und Silvesterbier
habe ich ende August gebraut, aber die Wartezeit bis zum Genuss ist bei UG
einfach viel zu lang. Ich braue gern UG wegen des besseren Geschmacks, aber
im Sommer ist die Versuchung einfach zu verlockend, mit OG schnelle
Ergebnisse mit auch exotischen Zutaten zu fabrizieren.
Egal, ich habe mit Holunderblüten die Erfahrung gemacht, dass ich sie
zukünftig in mindestens der doppelten bis dreifachen Menge zugeben werde,
damit sie nachhaltig in Erinnerung bleiben. Lemongrastee ist ja ganzjährig
problemlos zu bekommen, aber bei den Blüten muss man schon zeitig
planen...
Achim
[Editiert am 3.10.2013 um 21:53 von afri]
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Antwort 110 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 5.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2013 um 09:48 |
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2000g /20L ?!!! Yeah
Da kann ich nicht mithalten, dafür ist mein Topf zu klein. Aber Du
motivierst mich! Nächstes Jahr knack ich die 2000er Grenze
Mein bekanntenkreis erwartete sich auch mehr Blütenduft. Aber die sind auch
die Industriearomen gewohnt, somit auf einem Nasenloch blind
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Antwort 111 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 5.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2013 um 10:00 |
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Hoppla! hab mich verlesen! 200g!
Das ist meines erachtens zu wenig. Aber die 2 kilo will ich jetzt trotzdem
noch knacken
Cheers
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Antwort 112 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2013 um 22:05 |
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Viel Erfolg, aber ich denke mit den genannten 864g/20L ist man schon ganz
gut auf der richtigen Seite. Meine 200g waren sicherlich an der unteren
Grenze, aber 2kg Blüten? Das ist ziemlich viel, nimm lieber einen großen
Eimer zum Pflücken mit...
Achim
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Antwort 113 |
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Gast
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erstellt am: 2.8.2014 um 01:44 |
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Hat jemand von euch schonmal neben dem Holunderstopfen auch noch mit
Holundersirup für die Carbonisierung gearbeitet? Da ist ja auch enorm viel
Zucker und zusätzlich viel Holunderaroma drin..
Gruß,
Peter
[Editiert am 2.8.2014 um 01:45 von Mistral]
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2014 um 07:35 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.8.2014 um 10:39 |
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Zitat: | Hat jemand von euch
schonmal neben dem Holunderstopfen auch noch mit Holundersirup für die
Carbonisierung gearbeitet? Da ist ja auch enorm viel Zucker und zusätzlich
viel Holunderaroma drin..
Gruß,
Peter |
Ja habe ich, und zwar bei einem Klosterbier. Die Carbonisierung hat super
geklappt, allerdings war vom Holunder nichts bzw nur gaaanz wenig zu
schmecken. Nur im direkten Vergleich war ein minimalster Unterschied zu
schmecken, und ich kann nicht einmal sagen ob der Unterschied positiv
war.
Lg
Michael
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Antwort 116 |
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