Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 15:41 |
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Hallo Zusammen,
als nächsten Sud habe ich entweder ein mit Citra gestopftes Kölsch oder
eine Annäherung an Fuller's London Pride angedacht.
An Hefen habe ich im Moment die S05, So4 und die Nottingham da, habe
bislang aber nur die S04 ausprobiert.
Für das Kölsch wollte ich die S05 nehmen, da die recht neutral vergähren
soll. Für das Pride hatte ich die Nottingham ins Auge gefasst, aber mehr
des Ausprobierens wegen. Würde da die S04 vielleicht besser passen, weil
"estriger" als die Nottingham?
Und klingt das mit dem Citra im Kölsch für Euch nach einer guten Idee?
Beste Grüße,
Robert
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 15.6.2011 um 16:23 |
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Mit Citra und S-05 wird das sicher ein lecker Bierchen. Ob das dann noch in
Richtung Kölsch geht weiß ich nicht, aber meiner Meinung nach braucht man
sowieso kein Kölsch. Mach das mal.
Fürs Englische auf jeden FAll die S-04.
Ahoi
Joachim
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 16:41 |
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Hallo Robert,
Zitat: | Und klingt das mit dem
Citra im Kölsch für Euch nach einer guten
Idee? |
Nö, Citra hat in einem Kölsch absolut nichts verloren. Und Hopfenstopfen
hat mit Kölsch auch nichts zu tun. Nach Definition jedenfalls... Ein
obergäriges helles Bier kannst du damit aber sicher brauen, das wird
hervorragend schmecken denke ich.
Für englische Ales hab ich schon oft die S-04 genommen, die ist Klasse. Die
Nottingham kenne ich aber leider noch nicht.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 19:55 |
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Danke Euch Beiden!
Mir ist schon bewußt, dass Hopfenstopfen und so eigentlich mit Kölsch
nichts zu tun hat. Ich meinte damit, dass die Malzzusammenstellung wie für
ein Kölsch ist. Und das Bier ist für meine industriebierüberzeugten Freunde
gedacht, sozusagen als Einführung meines Hobbys. Mit meinen englischen
Bieren bisher brauch ich denen nicht zu kommen, aber hier kann ich sagen
"Ist wie Kölsch, nur anders", was hoffentlich ein wenig die Scheu nimmt
Quasi mein Beitrag zur Bier-Globalisierung und -Toleranz im Rheintal
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 19.9.2008 Status: Offline
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erstellt am: 15.6.2011 um 20:22 |
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Moin,
Falls Du wirklich etwas in Richtung Fullers London Pride brauen möchtest
und nicht auf die Trockenhefe limitiert bist, würde ich unbedingt die
wyeast 1968 bzw. Wlp002 empfehlen. Das ist ziemlich genau die Fullers
Hefe.
Ich habe gerade einen ESB Clone gebraut. Die 1968 Hefe ist unglaublich.
Nach einer Woche Hauptgärung ist das Jungbier beim Schlauchen absolut
glasklar.
Mit Kölsch habe ich keine Erfahrung, aber ein "dry-citra-Ale-Kölsch-style"
hört sich doch ganz lustig
an.
Henning
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 20:41 |
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Hallo Henning,
von den beiden hatte ich schon gelesen, aber vielen Dank für den Tip und
gut zu hören, dass die 1968 so gut läuft. Die Trockenhefen habe ich aber
sowieso noch da und mit Flüssighefen habe ich noch nie gearbeitet. Ich
versuche immer nur eine Neuigkeit pro neuem Sud, damit ich die Effekte oder
eventuelle Probleme besser erkennen oder zuordnen kann. Das ist bei den
beiden jetzt das Hopfenstopfen.
Aber London Pride werde ich definitiv noch öfter machen, dann ist demnächst
auch mal eine Flüssighefe fällig. Habe jetzt auch nur den Challenger als
Aromahopfen, und nicht den Northdown der noch benannt wird. Aber Challenger
wird auch als guter Ersatz für Northdown genannt und die Menge ist gering,
von daher sollte es halbwegs passen. Ausserdem muß ich mich später ja noch
steigern können
Wie ist denn der ESB Clone geworden?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.6.2011 um 21:01 |
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 21:17 |
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Hi,
zum echten Kölsch-Clone gehört nie ein C-Hopfen und auch keine
Nottingham. Sie ist für ein Kölsch viel zu langweilig. Referenzklasse ist
die bei der ersten Führung schlafmützige WY 2565. Bei der zweiten und
dritten Führung macht die Hefe allerdings Spaß. Aber dann kommt einem das
Kölsch zu den Ohren raus.
Die WLP02 ist eine gigantische Alehefe. So klare Biere hatte ich bisher
noch nie.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2011 um 21:36 |
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Vielen Dank, liebe Eule! Ich wollte das Rezept aus Graham Wheelers Buch
nehmen. Ist aber sehr ähnlich, nur das er den Golding zum Hopfenstopfen
nimmt und nicht schon bein Kochen dazupackt.
Über Fuller`s und deren partigyle Brauen war in einer der letzten Ausgaben
von "Brew Your own" ein sehr interessanter Artikel nebst Rezepten.
In einer Folge der Jamil Show (US Podcast) haben sie auch mal darüber
diskutiert, dass die Temperaturführung während der Gährung wohl auch eine
große Rolle spielt. Fuller's wechselt wohl gezielt mehrmals den
Temperaturbereich während der Hauptgärung, das verlinkte Rezept versucht
das ja auch.
Lieber Hans, ich verspreche ja das böse K Wort für mein Gebräu nicht mehr
in den Mund zu nehmen!
Aber ich dachte, zu Kölsch passt eine neutrale Hefe, deshalb wollte ich ja
die S05 nehmen?
Und schliesslich noch eine letzte Frage: Für welche Art Bier wäre denn die
Nottingham die erste Wahl? Im Forum war sie schon bei IPA's erwähnt, und
sie vergärt wohl auch bei recht niedrigen Temperaturen. Im Moment wirkt es
aber für mich ein wenig so, als könnte sie sehr vieles, aber ist nicht
unbedingt irgendwo das non plus ultra.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 16.6.2011 um 07:30 |
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Zitat von Roofio, am 15.6.2011 um
21:36 |
In einer Folge der Jamil Show (US Podcast) haben sie auch mal darüber
diskutiert, dass die Temperaturführung während der Gährung wohl auch eine
große Rolle spielt. Fuller's wechselt wohl gezielt mehrmals den
Temperaturbereich während der Hauptgärung, das verlinkte Rezept versucht
das ja auch.
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Hallo Robert
Hast du vielleicht dieses Thread hier schon gesehen?
http://www.homebrewtalk.com/f163/british-yeasts-fermentatio
n-temps-profiles-cybi-other-thoughts-221817/
Ich denke, dass man die Nottingham immer nimmt, wenn die Hefe so zu sagen
im Hintergrund stehen soll. Dann ist sie gut geeignet für die
amerikanischen Bierstile sowohl als auch Stout. Aber trotzdem wird sie auch
für englische Biere genommen.
Ich habe sie leider noch nicht probiert. Nächstes Wochenende werde ich sie
in einem Hobgoblin Klon einsetzen.
Gruss, BE
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.6.2011 um 08:09 |
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Holla die Waldfee! 43 Seiten, da habe ich was zu tun.
Danke für den Tipp, somit bleibt die Nottingham erst mal zu und So4 und 05
kommen jeweils zum Zuge.
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 19.9.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.6.2011 um 15:44 |
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@ Roofio, ich habe bisher nur das Jungbier probiert. Das war schon mal sehr
vielversprechend. Ich hatte den ESB Clone erst gestern abgefüllt und kurz
danach Deinen Thread gesehen und geantwortet. Seit gestern hängt der eine
Keg am Gas. Der andere hat Zucker zur Carbonisierung bekommen. Mal sehen,
ob man den Unterschied merkt.
Das Rezept habe ich auch aus dem BYO Magazin. Hopfen und Malz habe ich von
Brouwland. Nur den Northdown hatten Sie nicht, aber ist ja wirklich nicht
soviel. Mal sehen, ob das Bier auch ohne Partygyle Batch was wird...
Jamill vom Brewing Network hat ja auch zwei Versuche gebraucht. Mir ist
auch nicht so wichtig, dass es ein 100% Clone wird. Hauptsache das Bier
wird lecker!
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Antwort 11 |
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