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Autor: Betreff: Fragenammlung vor dem ersten Sud
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Beiträge: 51
Registriert: 30.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 19:20  
Wenn alles klappt werden wir an diesem Wochenende das erste mal brauen. Hier eine Liste der Fragen, die sich mir noch stellen:
0) Reinigung:
Ich habe 1kg Chemipro Oxi+Wasser, reicht es meine beiden Edelstahltoepfe und den Gäreimer mit einer Chemipro+Wasser Mischung ordentlich durchzuschrubben (wie viel L Wasser ca. für 38l Toepfe) und in meine 5l Partyfässer Wasser+Chemipro zu füllen diese ordentlich zu schütteln und später wieder auszuschütten?
Mein Läuterblech samt Schrauben wollte ich einfach in die Chemipro+Wasser Mischung in einen der Toepfe legen

1) Maischen:
Ich glaube es wird schwierig mit dem Herd die Rasten exakt zu halten, reicht es wenn ich einfach auf z.B. 50 Grad hochheize und dann abstelle+Deckel daruf und wärend der Rast den Herd auslasse? Theoretisch fällt die Temperatur dann ja unter 50 Grad aber ist ja nicht sehr viel und auch nicht sehr lange.

2) Hopfenkochen:
Wollte auf ca 100 Grad hochheizen und dann wärend des Hopfenkochens versuchen diese Temperatur auch zu halten und nicht einfach auszuschalten. Wie schlimm ist es, wenn man mal deutlich über 100 Grad kommt? Sollte ja im Prinzip nur mehr Wasserverlust bedeuten

3) Messen usw.:
Habe keine Spindel sondern nur ein Refraktometer. Verstehe ich es richtig, dass ich nur einmal vor dem Gären (also wenn fertig abgeläutert+Hopfen gekocht ist) die Stammwürze messe und dann während des Gärens solange, bis sich quasi nichts mehr tut und dann ab in die Fässer (kann ich die Proben dafür einfach ziehen indem ich ein wenig über den Hahn aus dem Gäreimer ablasse)?

3b) Biermenge:
Es sollen ja ca. 20l rauskommen, kann man nach dem Hopfenkochen einfach Wasser nachschütten (vorausgesetzt das würde die Stammwürze nicht zu weit runterziehen) wenn z.B. so viel verkocht wurde, dass man nurnoch bei 15L ist?

4) Kühlung vor dem Gären:
Ich habe keinerlei Kühlvorrichtungen. Kann ich einfach den Sud im Eimer in ein mit ca. 8 Grad Brunnenwasser gefülltes Becken stellen um ihn runterzukülen?
Wie lange würde es dauern wenn ich nach dem Hopfenkochen einfach den Herd abschalte und das Ganze im Kochtopf auf Raumtemperatur runterkühlen würde ohne etwas zu machen (und ist das überhaupt ok so?)

Sonstige Tipps etc.: immer her damit, gibt es irgendwas was gerne mal vergessen wird?

Edit: Wird nen Klosterbier (fertige Malz+Hefe+Hopfen Mischung)


[Editiert am 15.6.2011 um 19:23 von Kris]
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GS 1953
Beiträge: 18
Registriert: 20.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 19:40  
Hallo

Wenn Du nicht im Schnellkochtopf braust, wirst Du nicht über 100Grad kommen.

viel Spaß beim brauen

Günther
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 19:42  
Hallo Kris!

Das Oxi-Zeug ist in Ordnung. Im Gegensatz zur Beschreibung würde ich mit klarem Wasser nachspülen, jemand hat über seifigen Geschmack durch Reste des Oxi berichtet.

Das Abfallen der Temperatur hängt davon ab, wie gut der Topf isoliert ist. Bei den niedrigeren Rasttemperaturen ist naturgemäß der Abfall kleiner, als bei den höheren, wegen der Differenz zur Raumtemperetaur und Verdunstung. Du mußt die Rasttemperaturen auch nicht hochgenau halten. :)

Beim Hopfenkochen wird es Dir physikalisch schlecht gelingen deutlich über 100°C zu kommen! :D
Ansonsten: es soll wallend kochen, manche lassen den Topf ganz offen, andere legen den Deckel schräg auf.

Du kannst auf die Zielstammwürze verdünnen, siehe Suchbegriff "Mischkreuz".

Die Abkühlung mit dem Brunnenwasser ist in Ordnung. Auf dem Hopfenschmodder über viele Stunden langsam abkühlen lassen, würde ich ohne Not nicht machen.
Zum einen isomerisiert ggf. noch Hopfen nach, es wird etwas bitterer, zum anderen kann sich noch DMS bilden und im noch warmen Temperaturbereich fühlen sich manche Keime recht wohl.
Es ist jedenfalls günstig rasch auf Gärtemperatur zu kommen und die Hefe anzustellen.

Viel Erfolg mit Deinem Klosterbier! :)

Uwe


____________________
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Beiträge: 83
Registriert: 27.7.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 19:47  
Ich versuche mich mal, die Erfahreneren mögen bitte korrigierend einschreiten, falls ich Unsinn erzähle:

0: Wenn ich mich recht entsinne, soll das Oxi so trocknen und braucht nicht nachgespült werden. Kleinteil wie Füllrohr oder Schläuche nicht vergessen. Es sollte alles gut bedeckt sein und etwas einwirken können. Mit meinen Plastik-Gärbehältern mache ich die immer zu etwa einem Drittel voll, lege sie auf die Seite und drehe dann nach Einwirkungszeit ein Stück weiter bis alles mal dran war.

1: So würde ich es auch machen, idealerweise den Topf so gut es geht isolieren, falls das auf dem Herd möglich ist. Bei Einkochern beispielsweise mit alten Isomatten.

2: Es soll ein wallendes Kochen entstehen, wieviel Grad das hat, habe ich noch nie gemessen.

3: Im Prinzip ja, vor der Gärung ist der Refraktometerwert und der Spindelwert sich noch relativ ähnlich, im Lauf der Gärung weicht das aber immer mehr ab. Es gibt auf diversen Webseiten oder im Programm von Earl die Möglichkeit, den Refraktometerwert in Grad Plato umzurechen.

3b: Kann man, wie Du schon sagst abhängig von der Stammwürze. Im Zweifelsfall das Wasser vorher abkochen.

4: Grundsätzlich sollte die Hefe so schnell wie möglich ans arbeiten kommen, damit andere Organismen keine Chance haben, vorher loszulegen. Wenn der Eimer dicht ist, ist die Kühlung in der Badewanne oder so kein Problem. Ich lasse den Sud über Nacht im Gärbehälter mit Deckel und Gärröhrchen drauf abkühlen und stelle dann am nächsten Tag an. Bisher hatte ich keine Probleme, aber die Anzahl meiner sude ist auch noch sehr überschaubar.

Als Tip die klugen Worte von Charlie Papazian: Don't worry, have a homebrew!

Viel Spaß und Erfolg,

Robert

Edith sagt: Da waren die anderen schneller, aber falls das die Mischung von HuM ist, kannst Du Dich auf ein sehr leckeres Bier freuen!


[Editiert am 15.6.2011 um 19:58 von Roofio]
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 20:16  

Zitat von Roofio, am 15.6.2011 um 19:47
Ich versuche mich mal, die Erfahreneren mögen bitte korrigierend einschreiten, falls ich Unsinn erzähle:
3: Im Prinzip ja, vor der Gärung ist der Refraktometerwert und der Spindelwert sich noch relativ ähnlich, im Lauf der Gärung weicht das aber immer mehr ab. Es gibt auf diversen Webseiten oder im Programm von Earl die Möglichkeit, den Refraktometerwert in Grad Plato umzurechen.

Ja, das hab ich und glaubeich auch verstanden sprich ich kann in Brix messen und nach Plato konvertieren. Wollte nur wissen, wie oft/wann ich messen sollte.

Danke schonmal für die Tipps Uwe und Robert.


[Editiert am 15.6.2011 um 20:17 von Kris]
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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 20:24  
Ich bin auch "neu" -3 Sude!!
Falls ich Müll erzähle, korregiert mich.

0: Wenn du gut spülst & mit klarem Wasser nachspülst, kommst du bis zum Abkühlen gut weg. Ab dann "sauber" arbeiten. Ich nehme nur NaOH Lauge zum reinigen, durchspülen, mit HCl aq (Salzsäure) neutralisieren & desinfizieren. Müsste reichen.
1: Die Rasten sind dafür da, um ein Temperaturoptimum für bestimmte Enzyme zu haben, sie funktionieren aber auch bei weniger Temp. , brauchen dann aber dementsprechend länger.
2: Wallendes Kochen ist ausreichend. Pass auf die evtl extreme Schaumbildung bei der Hopfenzugabe auf... schön rühren, sonst kocht es über...
3: Arbeite auch nur mit Refraktometer- auch weil es mir zu schade ist jedesmal 200 ml zu verschwenden... Schau im Forum unter Eals Umrechner. Nur am Ende der Gärung hört das bei mir bei 6-7ºBrix auf.. ist aber normal & meine Biere wurden alle was...
4: Wichtig ist der Stammwürzegehalt! Kannst abgekochtes Wasser zugeben.. Trockenhefe kam bei mir schneller an...
5: Ich lass den Sud über Nacht & teilweise bis Mittag abkühlen, dann gebe ich die Hefe zu (vorher aktivieren)...


ps. Gebraut wurde früher fast in jedem Haushalt & mit weniger Mitteln....
Das Wichtigste, was ich Dir - aus eigener (schlechter) Erfahrung mitgeben kann, ist:
Ruhe waren, das Brauen langsam durchziehen (kauf dir nen Kasten & lade einen Freund ein, da es zw. 6-8 Stunden dauern kann) & nicht alles Bier aus Neugierde schon vorher trinken, bevor es richtig fertig ist- es ist hart & ich hab es auch nicht geschafft- nur beim 3. Anlauf,
keinen sCHRITT VERGESSEN, lege dir ein Brauprotokoll an .


[Editiert am 15.6.2011 um 20:28 von ecotrophy]



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Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 21:22  
Brauprotokoll werde ich auf jeden Fall führen, relaxt werde ich das ganze auch angehen. Sind zu zweit und haben 6-8 Stunden nebst Bier+Grillen geplant :)
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hebi_19
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2011 um 21:45  
Jetzt muss ich doch noch meinen Senf dazugeben:

1.) Ich lese zuviel vom Chempro !!
Alles was "vor dem Hopfenkochen passiert" soll zwar auber sein - muss aber keinesfalls sterilisiert werden -> Töpfe, Läuterblech etc !! 70 bis 90 Minuten Hopfenkochen sterilisieren weit effektifer als Chempro.
Sterilisation ist dann für die "Kaltphase" notwendig/sinnvoll - also z.B. Gärgefäß, Abfüllröhrchen u.ä.
Kommt die noch heiße Würze in den Gärbehälter ist das auch recht unkritisch (wirkt mit wohl noch über 80°C ja auch noch desinfizierend) - ausserdem ist man da gleich mit der heißen Würze vom "Hopfenschmodder" weg und kann sich zum Abkühlen mehr Zeit lassen.

2.) Natronlauge (NAOH in Wasser) und vor allem Salzsäure halte ich im normalen Haushalt nicht für den Lebensmittelbereich verantwortbar. Ist Imho auch nicht notwendig - hier im forum reinigen viele mit Soda und wenn jemand unbedingt noch Säure "zum neutralisieren" braucht ist Zitronensäure in Lebensmittelqualität recht günstig und gut verfügbar zu bekommen.

3.) 6 bis 8 Stunden sind - vorallem "nebst Grillen und Bier" für den ersten Sud eher knapp gerechnet.

Grüße vom Hebi


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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 09:53  

Zitat:
Natronlauge (NAOH in Wasser) und vor allem Salzsäure halte ich im normalen Haushalt nicht für den Lebensmittelbereich verantwortbar....

Was is bei einer 2% Lauge oder 3% Säure schlimm???
Besser & billiger kann mann fast nicht reinigen & desinfizieren...

Habt ihr schon mal Brezen gebacken?
Die Brezel wird vor dem Backen für wenige Sekunden in Natronlauge (E 524), d.h. eine kalte Natriumhydroxidlösung ( 5 - 12%ige Lauge; Natriumhydroxid in Wasser, pH-Wert 13-14) getaucht. Es erhält dadurch beim Backen eine für Laugengebäck typische braune Färbung ....

Es gilt natürlich: NaOH & Salzsäure sind Chemikalien, also informiert euch vorher gut & rechnet die Verdünnung gut aus.. OXi pro / ChemPro ist auch eine Chemikalie....


[Editiert am 16.6.2011 um 09:54 von ecotrophy]



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Fermentor
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 10:20  
zu 4)
schnell runterkühlen ist auf jeden fall besser. und wenn ich dich richtig verstanden hab, hast du ja eh "kostenloses" brunnenwasser. ein spiralwürzekühler ist nicht mal ne viertel-stunde arbeitsaufwand. und das kupferrohr ... nun ja da hängt der preis von deinen beziehungen zum intalateur deines vertrauens ab ... sollte dich auch nicht in den schuldenturm bringen - im gegensatz dazu steht eine erhebliche erleichterung beim kühlen. deshalb mein tip: besorg dir 10 bis 12 mtr. 10er kupferrohr, mach es mit stahlwolle sauber, wisch nachher ein bischen den staub weg, mach vorn und hinten nen schlauch mit gardenaanschlüsse dran und ab gehts.

zu sechs bis acht stunden: das schaffst du grad beim ersten mal nicht - nicht incl. grillen (manche brauchen schon zum grillen 6 stunden, grins). wenn ich an meinen ersten sud zurückdenke, hatte ich den größten stress eben beim würze kühlen. ich wollte mit nem packchen flüssighefe anstellen und die hefe vorher noch mit eigener würze konditionieren - hätte die hefe um ein haar in zu warme würze gegeben und das wäre ganz sicher das ende der gärung gewesen. paralell noch den gäreimer säubern und desinfizieren, hopfen seien ... schwitz. aber zu zweit ist gut.
tip: schreib dir vorher schon mal einen "brauprotokollrohling" mit notizen wann brauer 1 und brauer 2 was machen.

viel spass.
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hebi_19
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2011 um 17:58  

Zitat von ecotrophy, am 16.6.2011 um 09:53

Was is bei einer 2% Lauge oder 3% Säure schlimm???


Tropf dir mal mineralische Säure, auch mit "nur" 2 Prozent auf die Hose und merke es im Eifer des Gefechts nicht gleich.........
Ausserdem enthält mineralische Säure, wie sie manchmal noch in Drogerien oder im Net verkauft wird, meist Reste von Schwermetallsalzen und hat damit keine Lebensmittelqualität.

Hier im Forum wird oft diskutiert, ob man "Alu" oder "Kunstsoff mit Weichmachern" mit dem Sud in Kontakt bringen darf - und dann fangen andere an, mit mineralischen Säuren zu desinfizieren -
wie gesagt, es geht - muss man aber nicht und ich bin der Meinung, man sollte es im privaten Bereich bleiben lassen und vor allem nicht öffentlich empfehlen.

"Chemikalie" sagt im übrigen gar nix aus - Natriumchlorid/Kochsalz ist auch "eine Chemikalie", wenn man es in chemischen Prozessen als Substanz einsetzt - und auch Zyankali ist "eine Chemikalie". Während aber Natriumchlorid in jedem Haushalt zu finden ist (z.B. im Salzstreuer - sogar in Lebensmittelqualität") gehört Zyankali in keinen Privathaushalt !!

Das Laugengebäck "proffesionell" mit NaOH-Lösung (in Lebensmittelqualität) besser als mit Natron wird, steht ohne Zweifel. Ob man das in der Küch machen muss ??


[Editiert am 18.6.2011 um 03:50 von hebi_19]



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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2011 um 21:32  
Ich lese hier immer wieder was von Speise in die Flaschen füllen. Was ist damit genau gemeint und wann zapfe ich die ab? Ich wollte eigentlich nichts extra in die Partyfässer füllen und einfach nach der Vorgärung im Eimer in die Fässer schlauchen und dann reifen lassen. Ist dies nicht empfehlenswert oder warum wird Speise (oder auch Zucker) hinzugegeben?

Und noch eine Frage ist mir spontan eingefallen. Wenn ich die Würze nach dem Hopfenkochen und vor dem umfüllen in den Gäreimer runterkühle...am besten die Temperatur noch im Kochtopf messen? Frage mich ob da eine große Gefahr besteht zwischen Ende kochen und runterkühlen, umfüllen in Gäreimer da ja dann bevor alles in den Gäreimer wandert Sauerstoff drankommt.
Wie messe ich die Temperatur im Gärbottich am besten um zu kontrollieren, dass es nicht doch irgendwie zu heiß wird? Ist ja denke ich mal nicht ideal wenn man den aufmacht.


[Editiert am 17.6.2011 um 21:41 von Kris]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2011 um 22:42  
He, Kris, ich denke mit lesen im Forum und im WIKI wird alles beantwortet.
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hebi_19
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 03:38  
Hallo Kris

Hoepfli hat schon ein wenig recht - trotzdem noch als kleine Hilfestellung:

Warum Speise/Zucker rein beim Abfüllen ?? -> such mal nach dem Thema "Aufcarbonisieren" oder "CO2 einstellen" !! In der Flasche brauchts nicht nur "Reifung" sondern wenn man vorher drucklos abgefüllt hat auch eine "Flaschengärung", damit am Schluß genug CO2 vorhanden ist. Such auch mal nach "grün schlauchen" - das geht ohne Speise/Zucker, funktioniert aber eigentlich nur so richtig bei langsamen untergärigen Bieren und GENAUEM Messequipment, was beides bei Dir nicht zutrifft.

Die größte Gefahr nach dem Kochen ist, dass man sich eine Infektion einfängt. "Heißes Umfüllen" der Ausschlagwürze wirkt dem entgegen. Ist diese runtergekühlt muss/soll dann sowieso möglichst viel Sauerstoff rein, damit sich die Hefe ordentlich vermehrt!! Das Temperaturmessen ist da ÜBERHAUPT KEIN Problem - steht aber alles ausführlich im WIKI !!

weiter Brauergrüße vom Hebi


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