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Autor: Betreff: Braumeister 50l oder Braueule II
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zoblm
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smilies/question.gif erstellt am: 18.6.2011 um 20:06  
Hallo zusammen,

da ich ein absoluter Neuling bin würde ich mich über Eure Unterstützung recht freuen.

Ich möchte mir eine Hobby-Brauanlage kaufen und bin auf den Braumeister von Speidel bzw. auf die Braueule II gestoßen.

Braumeister:
http://www.holzeis.com/product_info.php/cPath/1_6/products_ id/1822

Braueule II
http://www.holzeis.com/product_info.php/cPath/1_6/products_ id/1713

Nur weiß ich jetzt nicht für welche Anlage ich mich entscheiden soll ???

Welche Vorteile / Nachteile gibt es ?
Wo liegen die Unterschiede ?
Gibt es noch andere Alternativen in dieser Preisklasse ?
Für welche Anlage würdet Ihr euch entscheiden ?
...und...und...und....

Ich bin wirklich für die Meinung dankbar die mir meine Kaufentscheidung erleichtert !

Vielen DANKE !

mfg

Mike


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mfg Mike
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 20:39  
Hast du schon mal ein Bier gebraut?

Volco
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zoblm
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 20:53  
Selbst habe ich noch nicht gebraut. Daher bin ich auch noch unentschlossen bzgl. der richtigen Brauanlage ?!?!?
Hab aber versucht mich einigermaßen zu informieren.
Internet, Bücher und so.....

lg

Mike


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mfg Mike
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 20:58  
Hallo Mike,
ziemlich viel Kohle die du da ausgeben willst.Ich bin auch Neubrauer(mein 3. Bier lagert gerade ab).Ich habe ca.200 Euro für mein ganzes Equitment ausgegeben.Ich habe mir vorgenommen nach und nach aufzurüsten.wenn du Fragen hast was du alles brauchst,Frage ruhig.
Gruß Martin


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Pils instead of Pills!!!!
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 21:04  
Also, Mike, nach dem Studium diverser Bücher würde ich mal klein anfangen, Einkocherklasse usw., aber die Summe für diese automatischen Anlagen würde ich nicht gleich ausgeben. Eventuell gefällt dir es dann doch nicht und du hast das Ding für 2000€ dastehen. Ich glaube auch, das man die Grundlagen des Brauens mit der herkömmlichen(einfachen) Variante besser erlernen kann und sollte. Später kannst du allemal umsteigen und aufrüsten.

Gruß Volco, welcher es liebt, sein Bier selber zu rühren
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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 21:08  
Hi,

ich habe 3 Jahre lang gebraut davon auch am anfang mit einem einkocher dann mit Kessel und Gas gebraut dann einen BM 50 gekauft.

Ich würde erst mal klein anfangen hast du keinen einkocher ? Ict immer das günstigere.

Der BM 50 ist zwar leicht zu bedienen aber was da raus kommt ist auch nicht immer 50 L.

Ich würde klein Anfangen da du ja wie gesagt noch nie gebraut hast. Ich habe auch sehr lange überlegt mit dem BM aber ich habe ihn gebraucht bekommen. Leichter als mit Einkocher und Co ist der schon. Zur Brau Eule kann ich leider nix sagen.
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 22:09  
Ich kann dir auch total davon abraten so eine automatische Anlage zu kaufen. Weißt du was man für 2000€ an Equipment kaufen kann?

Pass auf hier kommt mein Tipp, und ich denke viele werden, und haben es ja auch schon, dir das gleiche raten!

Du steigst in der Einkocherklasse ein - bei Lidl gibt es gerade einen Einkocher mit digitaler Anzeige etc. siehe hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10669&page=3#pid111363

Dann besorgst du dir noch das restliche Equipment und steigst in der 20L Sudgröße ein. Dann braust du erstmal 1-2-3 Bier. Es sind nicht gleich 50L, am Anfang macht man aber öfter mal Fehler und kann das in den Wind geschossene Geld dann als "Lehrgeld" sehen.
Wenn es dir dann weiterhin gefällt - dann kannst du immer noch eine solche automatische Anlage kaufen.

Ich würde dir allerdings Raten die Anlage selber zu bauen; Du kannst alles auf deine Bedürfnisse anpassen, kommst VIEL günstiger raus und vielen macht das auch Spaß - eine Anlage zu haben die flexibel nach oben hin erweiterbar ist.

Den Einkocher kannst du dann sogar weiterhin nutzen um beispielsweise die Nachgüsse aufzuheizen. Du machst also überhaupt kein Verlust.

Das ist mein Tipp, jetzt musst du entscheiden - wenn du die Einkocherklasse wählst dann können dir hier im Forum einige beim Zusammenstellen des Equipments helfen!

Ich wünsch dir einen guten Start,

Advanced
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2011 um 22:16  
:redhead: Aber Vorsicht mit diesem Einkocher, Thread lesen, da haben einige die Dinger schon umtauschen müssen. Naja, was will man bei dem Preis auch erwarten. :mad:
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smilies/smile.gif erstellt am: 19.6.2011 um 10:57  
Hi,

ich kann auch nur davon abraten dir einen Braumeister oder eine Braueule zu kaufen.

Ich selber habe mir als Einstieg einen Braumeister gekauft. Tolles Gerät, dass Bier ist gut und die Arbeit einfach.

ABER: Der Kosten-Nutzen Faktor ist mist.

Ich habe mit einem Freund zusammen eine 100L Anlage aufgebaut. Der Spass hat keine 900€ gekostet.

Wie gasagt, der Braumeister ist ein tolles Gerät, aber wenn du dir die Zeit nimmst und ein bisschen im Forum rumsuchst, wirst du viele tolle Ideen finden um dir eine eigene Anlage zu bauen. Vieleicht findest du hier im Forum auch jemanden der in deiner Nähe wohnt und bei dem du mal mitbrauen kannst um zu sehen das das ganze auch ohne Vollautomat so einfach ist wie Kaffee kochen.

Allzeit gut Sud.
Frank
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2011 um 17:13  
Hallo,
ein bekannter Brauer hat sich eine Braueule gekauft und ohne Vorkenntnisse losgelegt. Er fährt nur den vollautomstisierten Prozess durch. Dabei lernt man zwar die Bedienung der Maschine, aber nichts vom Brauen. Der Einstieg über die Einkocherklasse ist sicher dringend ratsam :mad: , um die ersten Erfahrungen zu machen. Wenn es dann ein Automat sein soll, dann immer die Braueule, weil das handling echt gut durchdacht ist.
Ich habe mir die Kiste angeschaut und die läuft echt sauber. Leider waren mir bisher die 2000€ zu schade.

Die Sache mit dem Einkocher und selber panschen hat was :D
Ein gutes und teures Gerät macht noch keinen Brauer.
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PeterR
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smilies/smile.gif erstellt am: 20.6.2011 um 11:32  
Hallo Mike!

Da du beim Holzeis sucht, nehme ich an, du bist aus dem Raum Ostösterreich, oder ?
Ich kann die gerne meinen Braummeister 50 tageweise /übers WE vermieten (beim Holzeis hängt ein diesbezüglicher Flyer von mir rum), damit du da mal "reinschnuppern" kannst.
Ich mache gelegentlich auch Braukurse und Grundlagen-Seminare, eventuell lässt sich so etwas mit deinem ersten Sud kombinieren.
Schicke mir eine PM, dann gebe ich dir gerne meine Tel.Nummer

lG
Peter
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2011 um 15:00  
Tschau Mike

Du hast absolut recht dass Du Dich zuerst schlau machst. Ich habe zwei 50L BM und es kommen oft Leute zu mir die sich zuerst eigene Anlagen zusammengestellt haben (mit Brenner, Pfannen, Läuterpfannen,etc) und sich dann doch für so ein System umschauen wollen. Es ist natürlich schon so, der Einsteigerpreis ist höher, aber es macht auch keinen Sinn dass beides beschafft wird. (war bei mir auch der Fall)

Versuche irgendwo bei einem Brauvorgang mit so einem Gerät dabei zu sein. Das ist besser als jede Beschreibung und lohnt sich sicher.

Gut Sud

Üelu
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2011 um 21:35  
Eines kann ich unbesehen unterschreiben :

Richtig - was ist schon richtig ? - brauen lernst du erst, wenn du mit deiner 20-Liter-Anlage herumdokterst, um ein trinkbares Gebräu herzustellen.

Ich fing mit einem 25-Liter Braumeister von Speidel an. Schönes Teil, keine Frage, dummmerweise macht die Maschine für dich die Würze - und dann ? Dann stehst du da, wie der dumme August. Hefe belüften ? Hääää ? Kalt lagern - wie bitte ?

Brauen lernst du, wenn du das Malz abgewogen hast und du das geschrotete Malz zwischen deinen Fingern durchrieseln lässt. Und die Maischarbeit kontrolliert von deinem Scheibenwischermotor durchrühren lässt. Dann weisst du auch, wie abzuläutern ist und wann du mit dem Hopfenkochen aufhörst.

Kurzum - vielleicht hätte ich nie mit dem brauen begonnen, wenn es den Speidel nicht gegeben hätte. Aber ab einem gewissen Reifegrad kannst du ihn getrost in der Ecke stehen lassen, er hat seinen guten Job gemacht.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 13:54  

Zitat:
aber wenn du dir die Zeit nimmst und ein bisschen im Forum rumsuchst, wirst du viele tolle Ideen finden um dir eine eigene Anlage zu bauen. Vieleicht findest du hier im Forum auch jemanden der in deiner Nähe wohnt und bei dem du mal mitbrauen kannst


Tja, ich bin auch ein Neuling, so neu, dass ich bisher weder Bier gebraut habe, noch eine Anlage besitze. In meiner Unsicherheit habe ich natürlich beim Rumgoogeln auch BrauEule & Co. entdeckt und mit dem Gedanken gespielt ... Zum Zitat: Wie finde ich denn heraus, wer wo sitzt, um fragen zu können (was ich hiermit tue), ob ich beim Selber-Brauen in allen Phasen dabei sein kann und der (Hobby?-)Brauer mir vielleicht auch noch mit Rat und Tat beim Equipment behilflich sein kann. Ich wohne im Bereich FR (also im äußersten Südwesten) und würde auch ein paar km fahren, um das Brauen richtig zu lernen (also kein Fertigzeug). Also meldet euch bitte! :D

Grüße

scarabeus
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 13:57  
Hi,

auf der linken Seite im Hauptmenü gibt es den Punkt "Hobbybrauerkarte", wenn Du da draufklickst, kannst Du erkennen, welche (bzw. ob) user bei Dir in der Nähe wohnen, mit denen Du dann Kontakt aufnehmen könntest.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 14:13  
Bingo ! Da hast ja einen Volltreffer gelandet :thumbdown: . Die nächsten 120 km keiner in Sicht. :cool: Also ich komm von Ravensburg, braue aber selbst erst ganz frisch, aber kannst gerne mal vorbei kommen. :D

Grüße
Uwe
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 14:16  
oder erstmal ein einfaches buch wo man die paar dinge die man benötigt nachlesen kann.

http://www.amazon.de/Heimbrauen-Schritt-f%C3%BCr-eigenen-Bi er/dp/3418008062/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1308662070&sr=8-1

wenn jemand die x-tausend für eine automatische kleinanlage ausgeben will dann bitte. ein günstiger einkocher, paar töpfe und zeugs genügen auch. zudem ist man dann mittendrinn statt nur dabei...

Hans
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 14:34  
Hi,
alles Gesagte ist irgendwie richtig. Ich mache noch mit Töpfen und Handrühren rum und es kommt auch immer lecker Bier raus und ich werde auch so weitermachen Wenn ich aber das Geld hätte würde ich mir aber sofort etwas automatisiertes kaufen. Statt 4-5 h auf der Terasse sitzen lieber mit den Kindern beschäftigen und wenn ich mit ihnen aus dem Zoo oder vom Angeln komme, ist die Würze fertig. Diese Zeit ist nicht zu unterschätzen.
Natürlich lerne ich sie auch an und manchmal macht es ihnen auch Spass, aber eben nicht immer.
VG, Markus
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 15:15  
Liebe Braugemeinde und sehr geschätze "Brauanlagen-Bastler"

auch ich hatte vor einem Jahr den Gedanken, mir eine Anlage auf Einkocher-Basis selbst zu bauen und meine ersten Sude mit zwei 10 Liter- Töpfen am Küchenherd (samt langwierigen Bodenschruben nach Abläutern und Umfüllen in den Garkübel zur Beruhigung der besten aller möglichen Ehefrauen :puzz: ) gemacht.

So gerne ich eine eigene Anlage selbst gebaut hätte - eine "Irgendwann 150-250 Liter"-Anlage hekömmlicher Bauart schwebt immer mehr durch das bierumflutete Kleinhirn herum ;-), so fehlte mir und wahrscheinlich den meisten hier das Metallbau- bzw. elektrotechnische Wissen und KnowHow dafür
Ich war das Gepansche aber bald leid und so bin ich zum Braumeister gekommen. Die 20l Geräte waren damals beim Händler nicht verfügbar, und weil es dieselbe Arbeit bei 2,5 -fachem Ausstoss bedeutet und die Anschaffungskosten pro Liter Kapazität von rund 70 auf 40 € reduzierte, habe ich mich für den BM50 entschieden, zudem kann die Anlage im Hinblick auf gelegentliche Weitervermietung noch relativ einfach transportiert werden. Auch wenn - wie hier schon gepostet - ich so manche Kleinigkeit und systemimmanente Beschränkung (nur Infusion möglich) bedauere, so bin ich doch schon sehr damit zufrieden! :exclam:

Bierbrauen ist auch nicht die Sudherstellung alleine! Es hat VOR der Würzeherstellung (Rezepte und damit Temperaturführung, Überlegung / Auswahl der Malz- und Hopfenarten, Wasserbehandlung ja/nein etc) jede Menge wissenswerte Entscheidungskalküle und erst recht DANACH, vor allem punkto Kühlung (nach wie vor eine Schwäche / Marktlücke für Kleinst- und Hobbybrauer!) bei Gärung und Lagerung, Schlauchen, Fässer/Flaschen etc.

Ich denke daher, eine weitgehend automatisierte Microbrauerei wie die Eule oder der BM schaden dem "hehren Wissen um die Herstellung köstlichen Bieres" ÜBERHAUPT NICHT ! Im Gegenteil, da die sonst relativ umständliche und "pickerte" Prozedur der Sudherstellung wesentlich erleichtert wird, bleibt der Newby eher beim Hobby und verfeinert Sud um Sud seine Fähigkeiten und sein Wissen, jedenfalls war es bei mir so.

Allerdings ist es ein kleiner Irrtum, dass man(n) den Brauprozess zB mit dem BM starten und dann die nächsten 5 Stunden am Golfplatz zum Vor-Abarbeiten der nachher zu trinkenden Kalorien verbringen kann, und auch die stundenlange, ungetrübte Befassung mit dem Braunachwuchs stellt sich als Aberglaube heraus...

lG
Peter


[Editiert am 21.6.2011 um 15:22 von PeterR]
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 16:12  
Vielen Dank, besonders für den Hinweis auf die Karte. Die hatte vorher nicht funktioniert und ich dachte, es sei ein Fake. Ich versuch's mal damit.
Also für meinen Teil möchte ich schon wissen, wie man es von Hand macht. Wenn möglich auch mit Malzen usw. Automatisieren kann ich ja immer noch, wenns Taschengeld oder der Bedarf mal erhöht wird. Mich interessiert das Brauen, wie es ganz von Hand gemacht wird. Natürlich habe ich auch schon einiges gelesen. Davon geht aber der Durst nicht weg und das Handling erfährt man am besten beim Tun. Die meisten Bierkurse erscheinen mir zu albern und so will ich am liebsten in eine "Microbrauerei" also einen Hobbybrauer, wo eben noch alles von Hand gekocht wird.

LG

scarabeus
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 18:42  
Muss wohl jeder für sich entscheiden. bei diesen Preisen wäre ich aber echt zu geizig so viel geld auszugeben wenn man weiß wie es weitaus günstiger und genauso gut geht. sowas würde ich nur kaufen wenn mein geldspeicher voll wäre und ich in den dukaten schwimmen kann, dann vielleicht...

Da es sich bei dem urspünglichen Fragesteller aber laut eigener Aussage um einen absoluten Neuling handelt, sollte der Irrtum ausgeschlossen werden man müsse eines dieser Geräte haben um privat brauen zu können.

Hans
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 19:17  
Hallo zusammen

Ich wohne zwar ein wenig abgelegen (20 Km östlich von Bern) aber ich biete Braukurse mit dem 50L BM an, zugleich auch Kurse mit Pfannen, Gasbrenner, etc. an. Auf diese Weise kann man sich das Ganze anschauen und die Vor und Nachteile der einzelnen Anlagen anschauen. Es ist meiner Meinung nach völlig unwichtig, ob man nun selber in der Pfanne rührt und die Temperatur manuel regelt, oder ob das ein Gerät selber macht. Die Gesetze des Bierbrauens muss man so oder so beherrschen, das nimmt einem kein Automat ab.

Und die Preisvergleiche na ja. Man gönnt sich ja sonst nichts.

www.uelus-homebrew.ch

Gut Sud allerseits

Üelu
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 22:04  

Zitat:
ich kann auch nur davon abraten dir einen Braumeister oder eine Braueule zu kaufen.

Ich selber habe mir als Einstieg einen Braumeister gekauft. Tolles Gerät, dass Bier ist gut und die Arbeit einfach.

ABER: Der Kosten-Nutzen Faktor ist mist.




Wie so oft bei Hobbies. Ich kann nur von mir persoenlich sprechen, aber ich hab aufgehoert meine Hobbies "gegenzurechnen". Das macht keinen Sinn. Frag mich nicht wieviel Bier ich fuer meine Ausruestung (Braumeister 20) und den ganzen Kleinkram kaufen haette koennnen, wieveil Tonnen Fisch ich fuer meine Angelausruestung bekommen wuerde oder wieviele Tickets ich fuer meine Flugstunden kaufen koennte.

Darum geht es aber nicht. Denn es gibt einen Faktor der mir wichtiger ist. Es macht mir Spass. Natuerlich wird man als Anfaenger mit Toepfen und an der selbgebauten Anlage mehr lernen, aber es gibt auch viel mehr Moeglichkeiten Fehler zu machen und wie gesagt, mit macht mein Hobby Spass, aber mir wuerde stundenlanges Ruehren auch keinen Spass machen und ausserdem hab ich zu wenig Zeit mir die Dinge selbst zu bauen.

Gruss

Jan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 22:15  
Hallo Jan,
an so einer Anlage muß man nicht viel bauen, mit rund 500 Euro ist man schon als Einsteiger dabei. Ich denke aber wirklich, das es besser ist, nicht nur den Knopf und das Programm zu bedienen, sondern durch rühren oder nicht rühren, durch unterschiedliche Malzzugaben(mengemässig und zeitmässig) viel zu erlernen. Wenn sich jemand als blutiger Anfänger eine B... für ... besorgt, lernt niemals so schnell die unterschiedlichen Parameter der Bierherstellung anzuwenden.
Volco
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zoblm
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2011 um 20:44  
Hallo zusammen,

vielen Dank für Euro Meinungen.

Meine ursprünglichen Fragen waren aber:

Welche Vorteile / Nachteile gibt es ?
Wo liegen die Unterschiede ?
Gibt es noch andere Alternativen in dieser Preisklasse ?
Für welche Anlage würdet Ihr euch entscheiden ?
...und...und...und....

Die Entscheidung ob ich mir einen Braumeister oder eine Braueule kaufe habe ich ja bereits vorher getroffen.
Ich weiß nur noch nicht welche Anlage ?!?!?

mfg

Mike


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mfg Mike
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