Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2011 um 22:03 |
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Man hat als Hobbybrauer einfach nicht die nötige Geduld ein Bier reifen zu
lassen. Ich habe Anfang April ein Bier gebraut (genaues Datum habe ich
vergessen aufzuschreiben), das ungefähr Mitte Mai nach 4 Wochen Reifezeit
für "fertig" erklärt wurde - und zu dem Zeitpunkt auch schon sehr gut
schmeckte! Jetzt habe ich nur noch 5 Flaschen a 0,5L davon und es ist so
gut dass ich es selbst nicht glauben kann.
Das nächste Mal teile ich meinen Sud in mehrere "Abteilungen": für
Ungeduldige, und "Finger Weg!!!" ;-)
Die Finger Weg Flaschen werden erst nach 2 Monaten geöffnet!
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2011 um 22:09 |
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Rezept, aber
dalli, dalli
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2011 um 22:10 |
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geht mir genauso.Ich kann auch immer nicht Abwarten.Was war das für ein
Bier wenn das so Gut war?
Gruß Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 07:23 |
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was sage ich immer, geduld bringt gutes bier.
meine biere werden mindestens 6, wenn nicht sogar 8 wochen gelagert (ausser
das samba pale ale, nach 3 wochen am besten)
dies bedingt zwar dass lagerkapazitäten aufgebaut werden müssen, ich habe
inzwischen für ca 350 l leergut (1/2l bügelflaschen) und zusätzlich für ca
130 l nc-container, aber es lohnt sich.
inzwischen stelle ich von diversen sud ca 5 l in ein sperrlager, diese
flaschen werden midestens 1 jahr nicht angerührt. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 09:15 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 11:03 |
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Daß Ihr alle immer so lange lagert!?!-Ich mach die ersten Flaschen so nach
2 Wochen auf,und lagere den Inhalt dann in meinem Bauch...
Allerdings bei meinen 3-5 Sorten ist die Lagerdauer im Mittel um die 8-12
Wochen. ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 21:39 |
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 21:42 |
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Ich mag sie auch eher jung und knackig... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 21:51 |
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Ich halte es genauso wie Wildey.
...genaugenommen setz' ich noch einen drauf:
Die ersten 0,5-1,0 Liter werden als labberiges Grünbier schon beim Abfüllen
verschnubbelt. Es wird Schluck um Schluck besser. 'Mundreifung'
sozusagen.
Ich vermute jedoch, das machen die meisten von Euch.
herzallerliebst
-André-
Edit: @Emjay... nun sag' doch endlich, was es für ein Bierchen war
(lechz!!!)
[Editiert am 24.6.2011 um 21:53 von Moorschwein]
____________________ Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2011 um 22:48 |
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@Andre: komm, wir reichen uns die Hände!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2011 um 08:20 |
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@emjay, das kannst du doch nicht allgemein sagen! So ein Quatsch!
Dass ein dunkler Doppelbock, Barley Wine oder Imperial Stout erst nach
langer Lagerzeit richtig gut wird, ist wohl jedem klar.
Aaaaaber ich würde z.B. NIEMALS auf die Idee kommen, ein Cascade-gehopftes
IPA länger als nen Monat zu lagern. Dann geht das ganze frische Hopfenaroma
flöten. Sogar die amerikanischen IPAs mit frischem Hopfen, die ich kaufe
(z.B. Great Divide Fresh Hop Pale Ale, oder Port Berewing High Tide Fresh
Hop IPA) trinke ich so schnell wie möglich, um noch möglichst viel frischen
Aromahopfen mitzunehmen!
Mein Kellerbier z.B. (gehopft mit East Kent Goldings) war am Anfang der
Knaller, und schon nach 2 Monaten waren die Aromen bei weitem nicht mehr so
intensiv. Von daher bin ich sehr froh, dass ich sie nur kurz habe lagern
lassen!
Aus Versuchszwecken lass ich immer 4 Flaschen jeder Sorte im Keller stehn,
und trinke sie im 3-monats Rythmus. Besonders auf das Rauchbier mit
Amarillo-Dryhopping bin ich so in nem Jahr gespannt
[Editiert am 25.6.2011 um 08:28 von Grima]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2011 um 09:40 |
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Hier mal das Rezept (für 12 Liter):
2300g Pilsener Malz
300g Münchener Malz
Wyeast European Ale
11 Hauptguss
8 Nachguss
Kochzeit: 90 Min. (30 IBU)
1. Rast: 63°C für 45 Minuten
2. Rast: 76°C für 30 Minuten
Abmaischen bei 76°C
Hopfenkochen: 90 Minute Bitterung: 21g sofort, 9g 5 Minuten vor Kochende
Abmaischen bei 76°C
@grima
ich gebe zu dass nicht alle Biere von einer langen Lagerung profitieren, es
aber doch bei sehr vielen zutrifft. Bei den Bieren die ich bisher gebraut
hatte (alles klassische deutsche Sorten: Pils, Kölsch, Alt). traf dies aber
zu. Ich experimentiere auch nicht mit exotischen Hopfensorten, ich habe
jetzt den Hallertauer Tradition als "meinen" Hopfen gefunden.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 11 |
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