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Autor: Betreff: Hilfe bei Hefeweizen Rezept (hefe)
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Brixen
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 21:53  
Abend, Forum (=

Ich möchte in 1-2 Wochen mein erstes Hefeweizen Brauen, dafür hab ich folgendes Rezept erstellt

Ausschlagmenge: 50 Liter

Ausschlagwürze: 12%

Sudhausausbeute: 70%

Schüttung:
Gesamt:; 8,6 Kg Malz
40% = 3,44 Kg Pilsener Malz
60% = 5,16 Kg Weizen Malz

Hauptguss: 25,8 Liter
Nachgüsse: 28,8 Liter

Maischprogramm:

Einmaischen bei 50°C
Eiweißrast 10 min bei 50°C
Maltosebildungsrast 1 25 min bei 62°C
Maltosebildungsrast 2 15 min bei 64°C
Verzuckerungsrast 25 min bei 73°C
Abmaischen bei 78°C
Kochen 1h

Bitterung: 53,3g Hallertauer Tradition mit 7,5 % Alphasäure
1. Gabe 10 min nach Kochbeginn 30g
2. Gabe 30 min nach Kochbeginn 23,3g

Am ende hab ich c.a 48 Liter Kaltwürze

Was haltet ihr von meinen Rezept ?
sollte ich noch etwas verändern ?
Welche Hefe ist geeignet ( am liebsten trocken )
Sonst hab ich meine Hefe immer in einer kleinen Brauerei geholt. die haben aber leider keine Obergärige Hefe. Jetzt weiß ich nicht so recht welche Hefe ich verwenden soll )=, Was ist besser Trocken oder Flüssighefe ?, wievielt Flüssighefe brauche ich für meine 48 Liter ?
Mein Malz bestelle ich beim Hobbybrauerversand, leider hat er recht teure Flüssighefen, sollte 1 Packung der Flüssighefe ausreichen würde ich auch die nehmen x;

Schönen Sonntag Abend noch X;


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 22:32  
Meine klare Hefeempfehlung ist die WYeast 3068 (Weihenstephan Weizen)! Trockenhefen bringen´s hier geschmacklich nicht so. Weizenbier ist von der Hefemenge recht unkritisch, trotzdem würde ich bei 48L mindestens einen Aktivatorpack nehmen. Besser machst du einen kleinen Starter mit 0,5L Malzbier.
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Brixen
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 22:39  
danke für deine Antwort (=,
reicht es wenn ich die Hefe einen Stunde zuvor ansetzte ?

und was ist ein Aktivatorpack ? o.=


[Editiert am 26.6.2011 um 22:41 von Brixen]



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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 22:55  
Das sind ja grad mal 54,6 l Gusszugabe.... kommt mir wenig vor...

Die 2. Gabe wÄurde ich 10 min vor Kochende zugeben... aber wie gesagt alles Geschmackssache & fast alles wird Bier. Kannst auch den ganzen Hopfen schon 10 nach Kochbeginn zugeben....& nur eine Gabe.

Saludos
markus

PS: Bei Flüssighefen nimm aber einen Activator. Ich hab mal aus versehen mal nur einen PROPAGATOR für 40 l verwendet und auch recht spaet aktiviert.. wurde aber super. Es war die 3068. Mir ist sie fast zuuuu bananig... Habe auch schon die T. 058 verwendet & war auch zufrieden & die ging richtig schnell ab... mit 2 Packchen völlig ausreichend..evt langt auch eines..


[Editiert am 26.6.2011 um 23:02 von ecotrophy]



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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 23:09  
Solltest du schon ca nen Tag vorher aktivieren... dann kannst du bei "Unaktivitaet" noch zur Trockenversion greifen..


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Brixen
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red_folder.gif erstellt am: 26.6.2011 um 23:50  
also sollte ich mir für den Notfall eine Trockenhefe zulegen, gut dann werde ich das so machen


[Editiert am 26.6.2011 um 23:52 von Brixen]



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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 00:07  
Yitat:

Faustregel für normale Stammwürze nimmt man pro Kilo Malz:
Helles Bier: 4 Liter Hauptguß und 3 Liter Nachguß
Dunkles Bier: 3 Liter Hauptguß und 4 Liter Nachguß
Oder je nach Bier irgend was dazwischen.

sprich: bei 8,6 kg Malz
Hauptguss: 34,4l
Nachguss: 25,8l
insgesamt 60,2 Liter


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 09:27  
http://www.wyeast.ch/sortiment/bierhefen/index.php

Da kann man die zwei unterschiedlichen Arten der WYeast-Hefen bestaunen. Den Propagator (für bis zu 20 Liter Bier, oder zur Vermehrung) und den Activator (für das Direktbeimpfen von größeren Suden).

Die T58 hat mir im Trappistenbier nicht besonders gut gefallen, aber das ist sicher Geschmackssache. Die WYeast 3068 macht nicht so krasse Bananenaromen, wenn man das Aromaprofil durch eine Ferulasäure-Rast (siehe Forensuche) in Richtung Nelke verschiebt. So kann man das Aromaprofil wunderwar anpassen.

Gruß!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 13:55  
Ich verwende max 50% Weizenmalz, um Läuterprobleme zu vermeiden.

Als trockenhefe habe ich die trockenhefe "Munich Wheat" genommen, stammt glaube ich von einem ebay Shop.

Bin zur Zeit mit meinem HEfe sehr zufrieden, bin gespannt wie es sich heute füllen lässt.

Siehe: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10646#pid110521


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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 14:18  
Mit 60% Weizen sollte das Läutern eigentlich gehen, ich habe damit zumindest bisher keine Probleme gehabt. Trotzdem
würde ich dieSchüttung etwas modifizieren, da mein aktuelles Weizen nach Hanghofer mir fast etwas zu schlank geworden ist.
Insgesamt ist es zwar sehr spritzig und lecker, die letzten mit etwa 20% Münchener Malz und etwas Caramalz Hell haben mir
aber besser gefallen.

Edith sagt da waren zu viele Fehler drin.


[Editiert am 27.6.2011 um 15:25 von Klampfmann]
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 20:06  
Ich würde die Stammwürze auf mindestens 13 Plato erhöhen, nur eiene Maltoserast bei 63 Grad durchführen und mindestens 70 Minuten kochen. Und da ein Hopfenaroma bei Weizen eher untypisch ist kannst du den Hopfen gleich bei zugeben. Aber das ist ja auch Geschmackssache.

mfg
Marco
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2011 um 21:53  
Hallo Weizenfreunde,

also aufgrund der vielen Nachfragen:

14 IBU reichen bei einem hellen Weizen durchaus, diese Hopfenmenge am Besten aus Aromahopfen zusammenstellen und in dem Fall KEINE Vorderwürzehopfung machen, sondern den gesamten Hopfen 5 min nach Kochbeginn zugeben und dann einfach 75 min kochen lassen, evtl 80 min.

Zweitens: Bei Weizen hat sich gezeigt, dass sich ein großer Heißtrub absetzt. Es bildet sich ein riesen Kegel im Vergleich zu einem Bier mit 100% Gerstenmalz, daher empfehle ich hier einfach 1 Stunde absetzen zu lassen. (Nur eine Empfehlung!) Danach hat sich eine dicke trubschicht am grund gebildet und man kann optisch leicht von oben mittels Pumpe oder Bierheber abziehen.

Bisher gut getestete Hopfen: Hallertauer Mittelfrüh, Spalter Select, Tettnanger und Saazer.
cascade steht noch aus - kommt aber dann beim nächsten Mal - versprochen

grüße
Holger


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Brixen
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2011 um 20:07  
danke für eure infos (=

Mein Hefeweizen befindet sich nun in der Hauptgärung bei 22°C Morgen sollte diese abgeschlossen sein
leider ist meine Stammwürze spindel kaputt gegangen, jetzt weiß ich nicht so recht wieviel restextrakt mein Jungbier noch hat
die Nachgärung wollte ich mit diesen Malzextrakt machen. http://www.hobbybrauerversand.de/products/Laborbedarf/Malze xtrakt-Pulver-extra-hell-500-g.html

1kg vom Malzextrakt endsprechen c.a 1,6 kg Malz

was meint ihr reichen 9g pro Liter oder sollte ich mehr verwenden ?
Ich habe c.a 45 Liter Jungbier, nach den oben genannten rezept gebraut (6g co2 pro Liter)


[Editiert am 11.7.2011 um 20:22 von Brixen]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2011 um 20:30  
Wenn Du Malzextrakt nimmst, dann wird es ungenau, da Du nicht weißt, wie viel vergärbare Zucker da drin sind.
Mit Zucker dagegen kannst Du die Menge genau berechnen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2011 um 20:33  
wirkt sich zucker nicht auf den geschmack aus ?

bei welchen themperaturen sollte ich mein hefeweizen lagern und nachgären lassen ?
mein kühlschrank schäfft c.a 11°C


[Editiert am 11.7.2011 um 20:50 von Brixen]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2011 um 07:36  
Traubenzucker wirkt sich minimal "verdünnend" auf den Geschmack aus, Haushaltszucker (Rübenzucker) verändert den Geschmack ein wenig, wobei das bei einem Weizen vielleicht gar nicht auffällt. Optimal wäre Speise.
Trockenmalzextrakt wird um die 70-80% vergärbaren Zucker enthalten, falls Du zum Überdosieren neigst, wäre das also sogar besser. ;)
Allerdings wirkt Trockenmalzextrakt dermaßen hygroskopisch, daß eine "Einzelflaschendosage" keinen Spaß macht.

Nachgärung wie üblich bei der normalen Gärtemperatur, Lagerung möglichst kühl.
Wenn Du nicht unter 11°C gehen kannst ist das aber auch OK.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2011 um 13:10  
Ich weiß nicht in wieviel Wasser ihr den Zucker zur Karbonisierung löst, aber in den Verhältnissen 1-2ml/g bezweifele ich stark,
daß jemand den Unterschied im Blindtest herausbekommt. Sowohl Haushaltszucker als auch Traubenzucker sind vollständig vergärbar
(der Haushaltszucker zugegeben etwas schwerer) und die Verdünnung beträgt nach meinen Rechnungen
je nach Karbonisierung idR unter 2%. :gruebel:
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2011 um 13:42  
Da Traubenzucker vollständig zu CO2 und Ethanol umgewandelt wird, kann man das eigentlich nicht schmecken. Es kommt natürlich darauf an, wie konzentriert man den zugibt.
Bei sehr verdünnten Lösungen schmeckt das Bier irgend wann natürlich wässriger, bei sehr konzentrierten Lösungen geht der Alkoholgehalt leicht in die Höhe.
Ein Vorteil ist, dass Traubenzucker ein regelrechter Leckerbissen für die Hefe ist
Dadurch geht die Nachgärung sehr flott, auch bei hohen Alkoholkonzentrationen, wenn die Hefe schon etwas schlapp ist.

Stefan
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