Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Ehh ja und jetzt
Posting Freak
Posting Freak

Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 11:16  
Hallo Leute
Ich hab euch ja letzte Woche vom einfahren meiner neuen Anlage berichtet.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=10861
Dabei hatten wir ja eine ungewollt lange Kombirast und zuguter Letzt ist uns die Spindel zerbrochen. Beim Hopfenkochen haben wir auch ein wenig gepennt und die Zeit überzogen
aufgrund einiger Verkostungen und inzwischen reichlich anwesendem Grillfleischs.
Soll heißen, der am nächsten Tag abgekühlte Sud wurde ohne genau Kenntnisse des Stammwürzegehaltes mit (noch eine Premiere für mich) geernteter S04 Hefe, die ich gut vier Wochen zuvor vom Boden des Gäreimers gesammelt und im Kühlschrank aufbewarte, angestellt.
Das hat auch alles prima gefunzt weil ich mir ja schon Sorge machte evtl alles zu riskieren, sollte das mit der Hefe nicht so klappen wie gewünscht. Aber die Gärung ist gut angekommen.
So und jetzt.
Inzwischen habe ich natürlich eine neue Bierspindel besorgt und habe gerade einen Wert von
6,2 P im meiner Meinung nach Endvergorenem Bier gemessen. Ein Wert der mir allerdings sehr
hoch erscheint. Allerdings habe ich auch einen Platogehalt von 17 in der acht Grad kalten Speise im Kühlschrank gespindelt. Aber auch wenn ichs mit der Tabelle korrigiere bin ich ja immer noch bei nem Wert von ca. 16,3 P, den mein Sud beim anstellen dann ja mal gehabt haben muß.
A :question: Kann ich wirklich davon ausgehen das die HG durch ist ? Weil ich eigentlich heut aufspeisen und abfüllen wollte, denn morgen habe ich keine Zeit dafür.
B :question: Oder kann ich damit auch Problemlos bis Montag warten?
C :question: Weil mir der Stammwürzegehalt zu hoch erscheint, weil angestrebt waren ja nur 12-13, ist es auch jetzt noch möglich runter zu verdünnen und wenn ja wieviel ? Speise und Gäreimer zusammen ergeben piemaldaumen 45L.
D :question: Erwartet mich jetzt ein süsses Bier? Wegen der langen Kombirast und dem jetzt noch so hohen P. Wert? Könnte man jetzt noch mittels Hopfenstopfen nachbittern ?

Für eure Hilfe danke ich schonmal :thumbup: :thumbup: :thumbup:

MvG Antonius

Der Link oben scheint mir nicht geglückt zu sein. Er verweißt auf den "Juhu" Bericht im
Hobbybrauer Allgemein Forum.


[Editiert am 16.7.2011 um 11:28 von Antonius]



____________________
Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 11:42  
Servus Antonius,

vorrausgesetzt dein Gaergefaess das du gerade fuer die Hauptgaerung nimmst hat sowas wie einen Deckel und optimalerweise einen Gaerspund, dann wuerd ich warten bis Montag und schauen was noch passiert. Mit deinen jetztigen Werten ergibt sich ein tatsaechlicher VG von um. Die 50% bei etwas ueber 5% alc. das ist ungewoehnlich fuer das Ende der HG.

Gruss

Jan
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Advanced
Beiträge: 1442
Registriert: 10.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 11:43  
Okay ein paar Antworten so gut wie es geht ;)

A - wenn die Stammwürze einige Tage konstant bleibt ist sie durch, ist für dich ja erstmal nicht relevant. Hast du ein Gärröhrchen und zeigte sich da schon ein paar Tage keine Aktivität mehr? Kräusen alle weg?
B - eine zu lange HG macht überhaupt nichts... vllt. sogar eine bessere Sedimentation - es ist kein Problem sie länger stehen zu lassen...
C - ich glaube ein Runterverdünnen ist noch möglich (fabier calc - oder einfach c1*v1=c2*v2) ... aber ich würde das nicht tun. DAs Bier wird dann kräftiger und geschmacksintensiver, ein 15°P - Pale Ale hat mir ziemlich gut gefallen... das ging übrigends auch nur auf 5,5°P runter und war dann durch - und hervorragend.
D - Zu der Kombirast sagte Boludo mir mal folgendes:
"Eine Kombirast kann von sehr vollmundig bis sehr trocken alles machen, je nach dem., wie lange man die macht. 60 Minuten sind normalerweise sehr vollmundig, 90 Minuten trocken. "
--> Da wir beim letzten Brauen auch eine etwas längere Rast hatten, wurde das Bier auch relativ trocken... hast du das Bier denn schonmal probiert ob es noch süß ist? Das könnte dann auch ein Indiz sein das es noch etwas braucht.

Mit dem Hopfenstopfen kann man soweit ich weiß kaum nachbittern - da es nicht mehr erhitzt wird gehen fast ausschließlich die flüchtigen Aromen aus dem Hopfen in Lösung über, nicht aber die a-&b- Bitterstoffe.

Ich würde da nicht mehr großartig was verändern und mich auf ein interessantes Endprodukt freuen - vllt. mundet es ja gerade durch die Fehler ganz ausgezeichnet? Pansch da nicht zuviel rum, ich wünsch dir ein gutes Endprodukt!,

Fabian


____________________
Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/

Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10577
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 21:55  
Stimme Advanced in fast allen Punkten zu, nur ich würde von den genannten 17% wenigstens auf 13,xx% verdünnen. Erfahrungsgemaß sind die hochprozentigen Biere jetzt gerade für die Sommerzeit zu mastig, man möchte ein erfrischendes Bier und keine Plörre, wo man nur schlürfen kann.

Gut, da beim Brauen etliches aus dem Ruder gelaufen ist, kann das mit den 5% schon stimmen. 17% ist fast ein Doppelbock und da hatte ich auch schon Endvergärungspunkte von 4%. Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass das BIer sehr süß und mastig sein wird. Da wird auch das Verdünnen nichts mehr bringen.

Mein tipp: bis Montag warten, ggf. speise dazu geben, abfüllen und gleich noch eines machen, allerdings dann mit mehr Kontrolle

Grütze
Holger


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 22:40  
Jo Danke euch
Also bis Montag warten muß ich inzwischen eh da ich meinen Tag heut dahingehend gestalltet habe über 40 KM mit dem Rad zu fahren :cool: und man bedenke das ich nicht im Flachland sondern im Sauerland lebe.
Aber was das Bier angeht so habe ich als Sofortmaßnahme heut morgen mal die Heizung angestellt.Weil ich im Gärfass auch nur noch 18C gemessen habe. Jetzt steht es wieder bei 22C und die Spindel ist bis zum abend auch tatsächlich noch ein Stück gefallen, mir ist auch aufgefallen das die eigentlich schon verschwundene Schaumdecke gegen abend wieder geschlossen war.
Das beste ist jedoch das nicht meine Heizung dafür im Sommer ballern muß sondern die vom Freund und Nachbarn der momentan im Urlaub ist :D
Das mit dem verdünnen mach ich aber doch nicht.
Ich brau ein zweites und diesmal allein, da lenkt ein keiner von was ab.

Gut´s Nächtle

Antonius


____________________
Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum