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Autor: Betreff: Ich hab da mal ein Stoutrezept
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 19:04  
Hallo Brauer,

nachdem ich mein "Stout American Style" mehrmals gebraut und verbessert habe hier das Rezept.

STOUT American Style (20l)
-2,5 kg PiMa
-2,5 kg MüMa
- 1 kg Gerstenflocken
- 200g Röstgerste

Hefe: DANSTAR Nottingham

Hopfen: Citra 13,5%

Temperaturen:
- Einmaischen 50 Grad
- 90min 65°
- 30 min 75°
- 78 Grad abmaischen

Hopfengabe 26g bei Kochbeginn, 6g 10min vor Kochende (Kochdauer 60min)

EBC60 IBU35

Malzig; deutliche zitronige Hopfennote; stabiler Schaum..... einfach lecker.

Zum Nachbrauen völlig unproblematisch.... Ach ja die Lagerzeit: 1 Woche Nachgärung in Flaschen; 4 Wochen bei kalt. mit 6g Zucker p Liter karbonisiert. Stammwürze 13°; auf 5°P runtervergoren (1Woche) und dann abgefüllt.

Wer ein Stout mag, viel Spass beim Nachbrauen..... Gruss Wolfgang, der Hobbybrauer aus STEMWEDE

Übrigens die Marke heißt SCHWARZER WIDDER, da Black sheep ja schon in England gebraut wird.

:D :D :D :D
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 21:22  
Hallo,

hast du deine Gerstenflocken vorverkleistert?

Oder ganz normal mit eingemaischt.

Geht bei der großen Röstmalzgabe, der Geschmack nicht deutlich Richtung Guinness?

Beste Grüße
Holger

PS: Danke für das Rezept, aber mir wäre die lange Rast bei 63 Grad zu übertrieben, aber wenn das passt. OK!!!!!


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 21:34  
Hallo Holger,

die Gerstenflocken sind so mit eingemaischt und die lange 63er macht es schon sehr trocken.

Ich habe ca. 10 Sude daran geschraubt und du hast recht, es geht deutlich in Richtung Guinnes.

Ausschlaggebend waren für mich die Notti und der Citra-Hopfen. Citra bringt eine Tolle Citrusnote; die hat Guinnes ebend nicht :D
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 21:49  
Habe ich mir fast gedacht,

ich frage mich nur, ob dieses Röstaroma nicht den feinen Geschmack vom Citra überdeckt?

Aber gut, dafür ist es ein Stout. Hast du schon mal einen anderen Hopfen ausprobiert?

Grüße
Holger


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
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maischman
Beiträge: 435
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2011 um 22:02  
jau, Bramling Cross war mir nicht genug zitronig und die unvermälzte Röstgerste sollte eigentlich nur die schwarze Farbe bringen; Überraschung ... das Citra-Aroma wird von der unvermälzten Röstgerste fein unterstrichen.

Nothern Brewer habe ich schon als Bitterhopfen genommen (zu kratzig). Jetzt braue ich nur eine Hopfensorte und bei dem Alphawert von Citra recht wenig um auf die 35 IBUs zu kommen.

:o Für mich ist da ein ganz neues Aroma raus gekommen. :o
Profil anzeigen Antwort 4
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 09:22  
Ich mache auch sehr gerne Stouts, deswegen ein paar Fragen, da du ja schon viel an dem Rezept optimiert hast.

1. Wozu die 30 min bei 75° C. Ist doch zu heiß für Verzuckerung, außerdem sollte das in der 90min. Kombirast schon alles gelaufen sein.
2. 1 kg Gerstenflocken ist schon sehr viel. IMO wird es bei dieser Menge schon ein wenig "brotig" vom Geschmack, außerdem ist hier viel zusätzliche Stärke im Spiel. Plato nur 13° bei 5 kg Malz + Flocken?
3. Maischt du die Röstgerste von Anfang an mit? Hast du mal mehr genommen und / oder kürzer mitgemaischt? Ergebnis? 200g erscheinen mir hier eher wenig.
4. Citra habe ich noch nie verwendet wegen des hohen alpha-Gehalts. Hast du einen Vergleich zu niedrig-alpha-Sorten mit Citruscharakter?

Gruß
Ralf
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2011 um 10:34  
Hallo Pinkus......endlich ein Stoutfan,

die 2. Rast liegt zwischen 70 und 75°. Hier wird unvergärbarer Zucker gelöst (falls noch vorhanden).

Die 1kg Gerstenflocken bescheren mir einen festen stabilen Schaum. Brotig kann ich nicht sagen.

Die unvermälzte Röstgerste maische ich von Anfang an mit ein (schönes Malzaroma, EBC 60, schön schwarz).

Mit Bramling Cross habe ich probiert, ist mir aber nicht zu zitronig genug. Der hohe Alphawert von Citra ist ja auch sehr gut. Man braucht einfach weniger um die gewünschten IBUs zu erreichen. Da gibt es ja die bekannten Rechner und Tabbellen hier im Form.

Die 13°P liegen daran, weil ich zu grob geschrotet habe. Das nächste werde ich feiner schroten und bestimmt mehr °P raus bekommen.

Lästig ist die lange Lagerzeit von 4 Wochen. Im Jungbier ist die Bittere eher kratzig. Diese wir aber nach der Lagerzeit schön rund, d.h. sie nimmt deutlich ab.

Grüsse Wolfgang :)
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Denver
Beiträge: 360
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2013 um 14:50  
Hallo Wolfgang,

auf der Suche nach einem American Imperial Stout bin ich auf dein Rezept gestoßen. Somit krame ich deinen Eintrag mal aus... ;)

Gibt es mittlerweile weitere Verbesserungen an dem Rezept oder würdest du es immer noch genau so empfehlen? Denn in einem anderen Thread schreibst du, dass du die Röstgerste und die Flocken erst nach dem ersten Jodnormal mit einmaischt?!??

Mein letztes Stout kam dem Guinness sehr nah (was es auch sollte!), aber Bock auf was anderes hätte ich auch...

LG, Denver.


[Editiert am 2.9.2013 um 14:53 von Denver]



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Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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