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Autor: Betreff: Stout Rezept
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2011 um 23:51  
Hallo liebe Braugemeinde,

sieht so aus, als ob es diesen Sonntag mal wieder einen "perfekten Brautag" geben wird. Deshalb will ich mich an meinem ersten Stout versuchen.
Hier im Forum gab es ja schon einige Vorschläge. Ebenfalls habe ich den "Ultimate Almanac of Beer Recepies", den Hanghofer, den Hagen und "Maische und Mehr" durchgeschaut. Hier also die "Kombination" die ich mir so vorgestellt habe. Würde mich über Kommentare freuen, ob es so was werden könnte oder ob ich total falsch liege :)

4kg WiMa
1kg Gerstenflocken
1kg PiMa
500g Röstgerste (unvermälzt)
300g CaraAroma

Kombirast bei 66 Grad für 60 min.

27g Magnum 15% für 90 min. --> Ich hätte auch noch Citra mit 10% übrig, die auch dringend weg müsste. Gibt das einen Geschmacksunterschied, wenn 90 min gekocht wird???

T-58 Hefe --> habe ich noch übrig, könnte allerdings auch die S-04, die US-05 oder Nottinham nehmen. Die T-58 würde mich aber sehr interessieren!

Ich denke das müsste so ca. 16 Grad Plato geben, einen IBU von ca. 40 und eine Farbe von ca. 160 EBC bei einem Ausschlag von 22l. Ist nur geschätzt und nicht nachgerechnet. Das CaraAroma ist drin, damit es nicht allzu trocken wird.

Danke für Euer Feedback!

Gruß

Frank
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Kurt
Beiträge: 2795
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 07:27  
Die Schüttung passt aber nimm bitte nicht die T58! Ein Stout schreit förmlich nach der S-04 und auch die US-05 und die Nottingham sind besser geeignet als die T58. Ich habe grade ein Stout mit Cascade-Aromahopfung in der Lagerung. Die erste Testflasche war sehr vielversprechend. Citra passt also, denke ich.

Grüße


[Editiert am 7.10.2011 um 07:28 von Kurt]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 07:38  
Am besten passt m.E. die S-04.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 07:48  
Hi Frank,

das wird ein sehr amerikanisches Stout. Mit dem Cara, der US-05 und dem Citra wird das garantiert lecker. Die 40 IBU halte ich bei 16° P für durchaus angemessen. Wenn Dir das Bier mundet, gehe das nächste mal noch höher in der Stammwürze. So auf 21°P und mit mehr amerikanischen Aromahopfen auf 65 IBU.
Dann hast Du ein "American Imperial Stout". Das ist ein eigenständiger Biertyp, der aus dem "Russian Imperial Stout" entstanden ist. Sehr ähnlich aber andere Hopfen.
Biere aus dieser Kategorie belegen regelmässig vordere Plätze bei den "Best Beers of Planet Earth".

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 12:46  
... sind aber nicht gerade ein "Feierabendbier". Es sei denn man hat am Tag danach frei :puzz:
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 13:06  

Zitat von flying, am 7.10.2011 um 07:48
Dann hast Du ein "American Imperial Stout". Das ist ein eigenständiger Biertyp, der aus dem "Russian Imperial Stout" entstanden ist. Sehr ähnlich aber andere Hopfen.
Biere aus dieser Kategorie belegen regelmässig vordere Plätze bei den "Best Beers of Planet Earth".


... und zwar zu Recht :thumbup:

Aber dabei nicht vergessen : Heute brauen , in 2-3 Jahren trinken :o
Antwort 5
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 16:43  
Als Hefe würde ich die 1084 von Wyeast nehmen, ist die Guinness-Hefe. Sonst US-05 oder Nottingham als Trockenhefe.
Caraaroma würde ich weglassen, der Malzkörper wird bei der Schüttung und dem Plato ja eh schon süß - das Wiener könntest du auch gegen Pale Ale Malz austauschen.
Citra würde ich nicht nehmen, eher einen würzigen Aromahopfen. Englisch: z. B. East Kent Goldings. Deutsch: z. B. Hallertauer Mittelfrüh. Nicht zu zimperlich, 40-60 IBU, Einmalgabe nach Würzebruch.

sonst gut

Ralf


[Editiert am 7.10.2011 um 16:46 von Pinkus]
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 16:50  
Jo das Rezept klingt wirklich cool. Die S-04 kann ich für ein (Imperial) Stout nur empfehlen!

Jopp, wenn du heute braust, kannst du das Bier März-April mal testen. Aber dann wirds wahrscheinlich noch grausig schmecken, schätze ich!


____________________
Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 20:01  
Hallo Brauers!

als alter Stoutbrauer empfehle ich DANSTAR Noottingham. HUM hat da eine neue Carge vakuumverpackt. Besser als die alte. Hoher Endvergärungsgrad. Die Combirast fahre ich 90min. Citra als Aromahopfen geht gut, als Bitterhopfen zu fruchtig. 500g Röstgerste ist Geschmackssache. Ansonsten eine gute Mischung. Die lange Reifezeit von min. 5 Wochen wird bestimmt belohnt. Nach 2 Wochen trinkbar, aber die Wartezeit der Kaltlagerung lohnt sich unbedingt.

Viel Spass Wolfgang
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 11:14  
Hallo,

vielen Dank für Eure Kommentare. :)

Allerdings bin ich mir bei der Hefe immer noch nicht sicher. Soll es denn jetzt eine neutral vergärende sein wie die Nottingham oder eher eine fruchtig/esterige wie die S04? Ich dachte immer, Stout (zumindest das Englische), hat eher keine Fruchtaromen? Dann wäre ja die Nottingham besser geeignet?

Soll ich das Röstmalz gleich zu Anfang mitmaischen oder erst die letzten 20 min?

Gruß

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 11:32  
Ist Geschmackssache welche Hefe du nimmst.
Genauso ist es mit der Maischedauer der Röstgerste. Ich maische sie nur die letzten 30 min mit, dann ist das Bier auch schneller trinkbar. Andere maischen sie gleich von Anfang an mit ein.
Überleg dir vorher, welchen Stoutstil du haben möchtest und richte danach die Zutaten und das Maischeregime aus.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 11:50  
Die S-04 passt sehr gut in ein Stout! Ich würde nicht zu warm vergären (unter 20°C), dann halten sich die Ester in Grenzen. Mit der Nottingham macht man aber SICHER auch nichts verkehrt. Was man so liest wird ein Stout damit auch sehr lecker. Ich habe es aber noch nicht selbst ausprobiert. Im Zweifel einfach würfeln ;)

Ein wichtiger Hinweis von Pinkus! Soll ein ein Dry-Stout a`la Guinness werden, oder eher etwas kräftigeres?
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 12:08  
Hallo Bluecom,

wie alles ist es Geschmacksache. Die Notti vergärt einfach neutraler; S-04 bringt mehr Fruchtaromen. Beide Hefen sind sehr zuverlässig. Die Röstgerste maische ich nach der 1. Verzuckerung ein, dann kann man die Jodprobe besser ablesen (Würze ist noch hell). Außerdem mache ich die Röstgerste in einen Hopfenstrumpf, dann kann ich sie nach Belieben wieder rausnehmen.

Guten Sud, Wolfgang
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 12:10  
Hallo Wolfgang,

also machst Du keine Kombirast bei 66 Grad sondern aufsteigende Infusion? Welche Rasten? Rätst Du mir von der Kombirast ab?

@Kurt: Ich habe es gerne nicht so ganz trocken, deshalb die 300g Karamalz und die Kombirast bei 66 Grad und nicht bei 64 Grad.

Gruß

Frank
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 12:43  
Hallo Frank,

mit meinem Einkocher versuche ich die ca. 65° für die erste Rast durch An- und Ausschalten für 1,5 Stunden zu halten. Ob wir hier von 65 oder 63 oder 67° reden ist glaube ich völlig wumpe. Ich pendel da mit der Temperatur um die 65°. Die in einen Rezept z.B. genau angegebenen 63° haben mich anfangs schon verwirrt. Da ich furz-trockene Biere liebe, nehme ich die 1,5 Stunden Maloserast. Faustregel: 30min Maltoserast....Bier wird süffig. 40 bis xx Maltoserast... Bier wir trockener. Stärke kann nur einmal in Zucker umgewandelt werden. aber frag gerne weiter.. :)
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 13:05  
Hallo Wolfgang,

je mehr man Richtung 62 Grad bei der Kombirast geht, desto trockener wird das Bier, da dabei die Beta Amylase bevorzugt wird. Je mehr Richtung 68 Grad, desto mehr Dextrin. Daher kann man auch bei einer Kombirast ein wenig bestimmen, ob das Bier eher trocken wird oder nicht:

Beta amylase (Maltose):

Start: 40 Grad
Peak: 65 Grad
Denaturiert: 70 Grad

Alpha amylase (Dextrose):

Start 60 Grad
Peak 72 Grad
Deanturiert: 80 Grad

Also bei z.B. 63 Grad ist die Beta Amylase viel näher am Optimum, Bier wird trockener. Bei 68 Grad genau anders herum. Bei 66 Grad ist es ausgeglichen. Daher macht es schon ein bißchen was aus.

Ich war nur verwirrt, weil Du was von 1. Verzuckerungsrast geschrieben hast. Damit meinst Du aber schon die Kombirast, oder? Also einmaischen bei 68 Grad, 90 min Rast, Aufheizen auf 78 Grad, 30 min Rast und da die Röstgerste zugeben?

Gruß

Frank
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2011 um 13:16  
nee Frank, einmaischen bei 50°, 10min Eiweisrast.... dann erhöhen auf 65°, 1,5h halten etc. Ob eine Eiweisrast nötig ist, ist umstritten.

Das zwischen 63° und 68 Grad ein Unterschied ist, war mir neu. Jetzt bleibe ich lieber nahe bei 63°... danke :thumbup:
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2011 um 12:30  
So ein Mist. Der Sud will einfach nicht jodnormal werden :mad:

So was hatte ich noch nie. Ich habe mit 15l eingemaischt mit einer Mischung wie oben beschrieben. Habe immer mit einem 2. Thermometer kontrolliert, ich war immer zwischen 67 und 62 Grad...

An was könnte es denn liegen? An den Gerstenflocken? Schmecken tut es mal seeehr süß, ich denke also mal, die Verzuckerung hat schon funktioniert. Keine Ahnung, warum da noch so viel Stärke drin ist. Die Probe ist nicht nur leicht grau sondern richtig dunkel. Habe jetzt 90 min gerastet. Heize jetzt auf 78 Grad und bleibe da mal noch 20 min. Vielleicht wirds besser.

Irgendjemand eine Idee, was es sein könnte?

Gruß

Frank
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2011 um 19:07  
Hallo Frank,
das dürfte wohl an der unvermälzten Röstgerste und den unvermälzten Gerstenflocken liegen. Vergärbaren Zucker hast da aber garantiert genug vom Malz. Welche Stammwürze hast Du in der Ausschlagwürze?
Michael


[Editiert am 9.10.2011 um 19:08 von Schlupfer]
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2011 um 20:34  

Zitat von Bluecom, am 9.10.2011 um 12:30
So ein Mist. Der Sud will einfach nicht jodnormal werden :mad:

So was hatte ich noch nie. Ich habe mit 15l eingemaischt mit einer Mischung wie oben beschrieben. Habe immer mit einem 2. Thermometer kontrolliert, ich war immer zwischen 67 und 62 Grad...

An was könnte es denn liegen? An den Gerstenflocken? Schmecken tut es mal seeehr süß, ich denke also mal, die Verzuckerung hat schon funktioniert. Keine Ahnung, warum da noch so viel Stärke drin ist. Die Probe ist nicht nur leicht grau sondern richtig dunkel. Habe jetzt 90 min gerastet. Heize jetzt auf 78 Grad und bleibe da mal noch 20 min. Vielleicht wirds besser.

Irgendjemand eine Idee, was es sein könnte?

Gruß

Frank


Hallo Frank

Der zulässige Temperaturbereich für Single Infusion Mash ist zwischen 65 und 68 Grad Celcius. Dieser Bereich ergibt sich daraus, dass beide Alpha und Beta Amylase aktiv sein müssen.

Gruss, BE
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2011 um 21:21  
Hallo BE,

danke für den Hinweis, aber das ist mir klar. Ich war für mindesten 70 min. genau auf 65 Grad. Ich wollte nur sagen, dass ich 62 nicht unter- und 68 Grad nicht überschritten habe, und trotzdem ist es nicht jodnormal geworden....

Das Läutern war auch lustig. Liegt wahrscheinlich auch an den Gerstenflocken und der fein geschroteten Röstgerste. Was wäre, wenn ich keine Gerstenflocken nehme und die Röstgerste gröber schrote?

Gruß

Frank
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2011 um 23:44  
Hallo Michael,


Zitat von Schlupfer, am 9.10.2011 um 19:07
Hallo Frank,
das dürfte wohl an der unvermälzten Röstgerste und den unvermälzten Gerstenflocken liegen. Vergärbaren Zucker hast da aber garantiert genug vom Malz. Welche Stammwürze hast Du in der Ausschlagwürze?
Michael



habe das Bier gerade mit der S-04 angestellt. Nach dem Hopfenkochen hatte ich noch 19 Liter (heute ist extrem viel verdampft!) mit 16,5 Grad Plato, die habe ich mit 4 Liter Wasser auf 13 Grad Plato verdünnt.

Warum fragst Du?

Mal schauen was der Endvergärgrad sagt. Schnellvergärprobe mache ich nie, weil ich mit Zucker Karbonisiere.

Gruß

Frank
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 21:28  
Hallo,

habe heute abgefüllt. Schmeckt schon seeehr lecker, allerdings ist der EVG 5,5 Grad Plato. Kann das daran liegen, dass es ein Blausud war oder liegts an den 300g Cara? Es hat sich jedenfalls seit 3 Tagen nichts mehr getan und deshalb habe ich abgefüllt. Ist zwar nicht ein total trockenes Stout sondern eher etwas süßlich, aber mit dem Magnum, der S-04 und mit etwas Kohlensäure kann ich mir vorstellen, dass es sehr lecker wird. Von den 300g Röstgerste schmeckt man weniger als erwartet. Naja, vielleicht ist das wie mit dem Rauchmalz, dass der Geschmack erst nach einigen Wochen so richtig rauskommt.

Gruß

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2011 um 07:03  
Hallo,

es liegt wohl tatsächlich daran, dass es ein Blausud war, dann noch an der Maischtemperatur und dem Cara. Da kommt sicherlich einiges zusammen, was einen Restextrakt von 5,5°P und den daraus resultierenden niedrigen EVG erklärt. Aber solange es schmeckt, ist ja alles ok.

Gruß
Udo


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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2011 um 12:01  
Hallo,
mit der bisher beschriebenen Vorgehensweise und DANSTAR Nottingham komme ich auf ein Resrextrakt von ca. 4°, was ich aber als ganz normal und nicht Blausud ansehe. Gerstenflocken und Röstgerste maische ich erst nach dem 1. mal jodnormal ein. Dann kann ich es auch besser ablesen (Maische ist hell).

Wenn Röstgerste und Gerstenflocken am Anfang mit eigemaischt werden, ist es schwierig jodnormal hinzubekommen. Röstgerste sehr fein malen und in einen "Strumpf" geben. Gerstenflocken vielleicht nur 500g?

MfG Wolfgang
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