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Autor: Betreff: IPA
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:18  
Moin!

So, ein IPA soll es werden. Nach Studium diverser Rezepte bin ich, inspiriert vom Almanach, jetzt auf folgende Schüttung gekommen, für 20l:

3kg Pale Ale Malt
1kg Melanoidin
1kg Carared

für etwa 15° Plato und 43 EBC (mit hoffentlich einem satten Rotstich). Single Infusion, 60 min bei 65°C, abmaischen bei 78°.

Womit wir zum spannenden Punkt kommen, der Hopfengabe. Der Almanach empfiehlt Simcoe für Bittering, Amarillo für Flavor kurz vor Kochende, und Cascade/Crystal in den Whirlpool. Verfügbar sind jeweils 100g Amarillo, Cascade und Citra, und im Grunde wollte ich auch noch ein bißchen hopfenstopfen.

Mein vorläufiger Plan wäre:

Amarillo, 30g, 15 Minuten nach Kochbeginn
Citra, 30g, 70 Minuten nach Kochbeginn
Cascade, 30g, in den Whirlpool, 75 Minuten nach Kochbeginn = Kochende

Stopfen mit je 15g Cascade und Citra.

Ist das so sinnvoll? Empfehlungen? Erfahrungen?
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:20  
wieviel ibu soll's denn haben?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:32  
Tja, das mit den IBUs ist so eine Sache. Der Almanach gibt 56 BUs an, ich habe aber nicht die geringste Ahnung, ob das dieselben units wie IBU sind. Wenn man das Almanach-Rezept mit dem kleinen Brauhelfer nachrechnet, kommt man auf 43 IBU, allerdings berücksichtigt der den Whirlpool nicht. Mit meinem Rezept komme ich auf etwa 40 IBU, auch ohne Whirlpool-Berücksichtigung. Wird dann wohl so um die 50 werden?

Also bitter soll es schon werden, muß einem aber auch nicht die Schuhe ausziehen...
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:36  
Das wird aber ziemlich süß und pappig werden.
40% Cara/Mela-Malze wären mir eindeutig viel zu viel.
Aber das klingt sehr nach dem Almanach, mit dem Weyermann offensichtlich den Absatz seiner Spezialmalze ankurbeln will.
Ein IPA kommt eigentlich komplett ohne Spezialmalze aus, wenn man Pale Ale Malz benutzt. Bei Pilsner Malz kann man mit Münchner 2:1 mischen oder ein paar Gramm Röstmalz für die Farbe zugeben.


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Gruß vom Berliner
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gulp
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Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:46  
Servus,

Hmmmm, die 20 % Melanoidin sind mir schon beim ersten Durchblättern des Almanachs aufgefallen. Das würde ich nicht machen, habe ich mir damals gedacht. Dann noch 20 % Carared, das wird zu mastig, denke ich. Das English IPA eine Seite weiter, klingt da schon besser.


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 13:56  
Hmhm, ok, dann gehe ich vielleicht beim Anteil Spezialmalze noch mal etwas runter.

Was sagt ihr zu der Hopfung?
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 14:12  
50 IBU ist schon in Ordnung, und die Mischung Amarillo/Cascade kommt auch gut. Citra kenne ich noch nicht, aber nachden Berichten hier sollte er auch gut passen. Für die reine Bitterung ist Amarillo ja fast zu schade, da kannst Du auch einen beliebigen Bitterhopfen nehmen.


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Gruß vom Berliner
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Braumeise
Beiträge: 234
Registriert: 19.3.2010
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 14:28  
Hi Andreas,

ich möchte mich sehr der Schüttungsempfehlung vom Berliner anschließen. Mit den Spezialmalzen würde ich nicht nur etwas runtergehen, sondern sie komplett weglassen. 100 % Pale-Ale-Malz sind eine wunderbare Schüttung für ein IPA. Wenn du Angst hast, dass es dir nicht fett genug wird, verlängere doch einfach die Kombirast auf 90 Minuten und versuch dabei zwischen 66 und 68 °C zu bleiben. Warum soll dein IPA denn unbedingt rot sein? Da kann man doch auch kosmetisch mit Sonnenbrille oder Himbeersirup dran arbeiten ;-)

Die Hopfung klingt gut, ich persönlich würde aber ruhig noch ne Schippe drauflegen. Nur Mut!

Herzliche Grüße

Philipp


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Wer flötet hell und plappert munter
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Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?

Die Braumeise
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pippen
Beiträge: 311
Registriert: 5.1.2009
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 14:30  

Zitat:
100 % Pale-Ale-Malz sind eine wunderbare Schüttung für ein IPA.


:thumbup:


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www.brauerei-dagmersellen.ch
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 15:22  

Zitat von Braumeise, am 18.7.2011 um 14:28
Warum soll dein IPA denn unbedingt rot sein?


Klarer Fall: weil es geht! :)

Überhaupt, jetzt sind die Spezialmalze bestellt, also werden sie auch vernichtet. Aber ein 100% Pale Ale Malt IPA werde ich dann wohl mal ausprobieren müssen, so wegen des Kontrastes.

Zitat:
Die Hopfung klingt gut, ich persönlich würde aber ruhig noch ne Schippe drauflegen. Nur Mut!


Einfach alles ein bisschen mehr? Oder haste konkrete Vorschläge?
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Braumeise
Beiträge: 234
Registriert: 19.3.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 18:22  
Hi Andreas,

vernichten ist gut, aber bloß nicht ins Bier tun;-) Jetzt im Ernst: Ich habe nichts gegen rote Farbe, aber der Geschmack von (so viel) Melanoidin- und Carared-Malz spricht echt dagegen. Beim Stichwort IPA denke ich eher an etwas vollmundig-Orangenes, was mit 100 % Pale-Ale-Malt hervorragend gelingt. Bei dir wird eher ein Ruby Red Ale rauskommen, z. B. das hier (in stark):
http://www.stpetersbrewery.co.uk/store/product.asp?P_ID=124
Schöne Flasche, schmeckt aber nicht, weil zu viel Melanoidin-Malz, kchkchkch.

Bei der Hopfung kann ich leider nicht konkreter werden. Das mache ich eher nach Gefühl. Deine Hopfung sieht auch gut aus. Ich meine nur, dass ein IPA mit 15 °P ordentlich Hopfen vertragen kann.

Viel Spaß beim Brauen und schreib mal, wie dein IRRA geworden ist

Philipp


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Die Braumeise
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 21:20  
Ich würde mir ein bewehrtes Rezept aussuchen.

Ein gutes IPA ist eine wahre Gleichgewichtskunst: Bittere, Hopfengeschmack, -Aroma, Malzkörper, Vollmündigkeit und Alkohol, das alles muss stimmen.

Gruss, BE.
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 21:49  
Hallo Andreas,

ich habe mal 20 % Melanoidin geschüttet für ein Ale, Katastrophe. Und du willst noch 1 kg Carared dazutun. Lass es sein. Gibt doch so schöne Basismalze. Wenn dir Pale Ale Malz allein nicht malzig genug ist, kannst du ja noch etwas Münchner dazutun (machen die Briten und Schotten auch gerne, falls du Sorge hast wegen "Typenreinheit").
Der "Werbe-Weyermann-Almanach" geht bei mir gerade Richtung Altpapier.

LG
Ralf
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2011 um 22:55  
Schließe mich meinen Vorrednern an.

Wenn du es unbedingt probieren willst und vielleicht so ein Konstrukt dein Geschmack ist - bitte!

Aber, da du ja einen konkreten Geschmack angegeben hast, wirst du dazu im Vergleich enttäuscht sein.

Spezialmalze setzt man in der Regel in der Größenordnung zwischen 0,5% und 2% der Gesamtschüttung ein, da alles andere den Malzkörper immens stört. Dies kann man dann auch nicht durch eine Übermacht an Hopfen wieder ausgleichen, daher bin ich auch kein Freund irgendwelcher lauwarmen Ales oder IPAs. (Aber das ist jetzt Off-topic)

Wegen der möglichen Überbestellung an Spezialmalzen rate ich dir, die paar kg in Tupperware oder irgendwas zu packen, Einfache Stoffbeutel gehen vielleicht auch, ich verwende Plastiktonnen (sog. Futtertonnen) da sind meine Spezialmalze in der Regel bis zu einem halben Jahr sicher und ohne Schäden aufbewahrt.

grüße
Holger


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 09:05  
Na bei einer so einhelligen Meinung wird da wohl was dran sein. :) Ich geh mal auf je 5% Spezialmalze runter. Danke für eure Meinung, ich werde bei Gelegenheit davon berichten, was herausgekommen ist.
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Simcoe
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 09:11  
Bei der Menge an Caramalzen ist das beste du lässt richtig gut einkochen und machst Bonbons draus ;)
Spaß beiseite, das wird so pappig süß das wirst du mit den paar Ibu nicht ausgleichen können und selbst wenn du die Hopfenmenge noch drastisch erhöhst wird das kein Genuss zu trinken, nach 3 Schluck hast die Nase schon voll.


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Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 10:01  
Du musst schon unterscheiden bei deinen Spezialmalzen.
Mela Malz ist kein Caramalz und kann durchaus konvertiert werden. Nicht durch sich selbst, da es keine aktiven Enzyme mehr besitzt, aber durch dein Pale Ale Malz. Aber die 20% geben einen unangenehmen Geschmack hin, da würd ich nicht mehr wie 5% geben.
Beim CaraRed würd ich mich auch auf 5% einpendeln. Wenn du eine hochvergärende Hefe in großer Menge hast, kannst auch ein paar % mehr geben.
Das gibt dann allerdings kein rötliches Bier.
Deine Hopfengaben hören sich gut an. 50 IBU sind nach meinem Geschmack der untere Wert für ein IPA.

Gruß Hotte
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Uwe12
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smilies/wink.gif erstellt am: 19.7.2011 um 11:41  
Interessant, daß bei "Rotbieren" Melanoidinmalzanteile von 10-16% in der Rezeptdatenbank zu finden sind.
Aber gut, ein IPA ist kein Rotbier.

...müßte zur wirklich authentischen Herstellung eines IPA nicht auch eine mehrwöchige Lagerung im Holzfaß mit Schaukelbewegungen bei Schiffsrumpftemperatur erfolgen,
ggf. von gelegentlichen Spritzern Salzwasser auf das Faß und Beschallung mit Seemannsmusik begleitet? :redhead:

Ohjeh! Ich glaube, IPA ist mir zu kompliziert! ;(

Uwe


[Editiert am 19.7.2011 um 11:44 von Uwe12]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2011 um 19:00  
Da fällt mir ein.. :) Einer unserer Schlosser aus der Firma war letztens in London. Da ist er durch die Pubs gezogen. Er berichtete mir ganz begeistert von den "indischen" Bieren, die er da getrunken hat. Das normale Ale war ihm zu lasch...aber von dem "Indischen" war er ganz begeistert :D

Bei mir hats ne Weile gedauert, ehe der Groschen gefallen ist... :redhead:


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2011 um 12:56  
Moin!

So, das IPA ist gebraut. Ich hab mich dann doch für je 12.5% bei den Spezialmalzen entschieden, das Jungbier schmeckt auch ganz hervorragend. Der Hopfenrechner vom Berliner, der auch den Whirlpool mit berücksichtigt, meint etwas von 90 IBU (!), da schadet so ein bißchen Restsüße zur Balance bestimmt nicht.

Weiterhin habe ich mich entschlossen, den Amarillo-Hopfen direkt zur Vorderwürze zu geben. Und statt 15°P bin ich jetzt bei fast 17 gelandet, finde ich aber auch ok.

Der Geruch und Geschmack des Jungbieres nach 3 Tagen Gärung ist umwerfend! Pfirsich- und Grapefruit-Aromen, dazu hopfig und kräuterig im Geschmack, deutlich bitter mit immer noch sehr intensiven Fruchtaromen im Abgang. Das wird ein gutes Bier!

Auf Wunsch von Advanced gibt es auch noch eine Foto-Serie zum Bräu. :)

Mein Kessel beim Maischen: ein 36L Edelstahltopf mit den essenziellen Werkzeugen Braupaddel, Thermometer und Meßbecher. Unter dem Kessel ist der Wokbrenner meines Gasherdes (4.5kW, tolle Anschaffung!).


Zum Abläutern wird dann mit dem Meßbecher in einen MattMill Läutereimer umgeschöpft.


Per angeschlossenem Silikonschlauch läuft die Würze dann in den zwischendrin schnell gereinigten Kessel.


Währenddessen wird das Anschwänzwasser auf Temperatur gebracht.


Vorderwürzehopfung mit 30g Amarillo.


Das ist die Stelle, die bei mir derzeit die Ausschlagmenge begrenzt: nach dem Abläutern muß der Topf mit der Würze zurück auf den Herd gehoben werden. Uff. Hier ist dann das Hopfenkochen zu sehen.


Danach der Whirlpool.


Per Schlauch wird dann die Würze wiederum abgesaugt...


... und in den MattMill zurückbefördert, der ebenfalls zwischendrin gereinigt und um den Läuterboden beraubt wurde, um dann als Gärbehälter zu dienen.


Schöner Trubkegel. :)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2011 um 13:40  
Schöne Fotos, vielen Dank.
Spätestens beim Einsatz des empfindlichen Korbstuhls hätte es aber bei mir Ärger gegeben ;)

Die Würze ist ja recht dunkel geworden, was aber Dank Stammwürze und den Unmengen an Mela- und Carared-Malz kein Wunder ist. Mit einer Spur Röstmalz wär's dann schon fast ein CDA geworden :D


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Gruß vom Berliner
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2011 um 14:09  

Zitat von Berliner, am 28.7.2011 um 13:40

Spätestens beim Einsatz des empfindlichen Korbstuhls hätte es aber bei mir Ärger gegeben ;)


Die Stühle sind alt, von mir in den Haushalt mitgebracht, und ich verwende den bei tauroplu abgeguckten Trick, da einen Teller beim Umschöpfen drunterzuhalten. :)

Zitat:
Die Würze ist ja recht dunkel geworden, was aber Dank Stammwürze und den Unmengen an Mela- und Carared-Malz kein Wunder ist. Mit einer Spur Röstmalz wär's dann schon fast ein CDA geworden :D


Na mit der Stammwürze komme ich sicherlich auf 8% Alkohol, das qualifiziert das ja schon als Double IPA. Und, ich hab in den USA ein CDA getrunken, und ich muß ja sagen, die Röstaromen sind im Zusammenhang mit den fruchtigen Hopfenaromen nicht so meins. Aber vielleicht war es ja auch nur das falsche CDA...
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2011 um 17:16  

Zitat:
Aber vielleicht war es ja auch nur das falsche CDA...


Ganz sicher, denn Rene's CDA vom Treffen in Friedrichroda war Spitze!


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2011 um 19:13  
und ich dachte ICH hätte den Tellertrick erfunden...
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2011 um 18:19  
So, und hier das Arbeitsergebnis:




Es schmeckt auch wunderbar lecker, nach der Nachgärung ist das Bier nochmals runder geworden. Das Malzgerüst paßt wunderbar zur Hopfenbittere, und die Fruchtaromen sind einfach großartig. Ungeübte Trinker klagen allerdings über zu viel Bitterkeit. :)
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