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Autor: Betreff: Ausschanktanks
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Beiträge: 49
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2011 um 18:36  
Mahlzeit!

Mal eine Verständnisfrage. Ich bekomm es nicht zusammen.

Nach der Nachgärung in einem flachkonischen Lagertank wird unfiltriert in einen liegenden Ausschanktank umgedrückt.
Alle schön und gut. Der Ausschanktank hat einen normalen vorgezogenen Ablauf.

Im Ausschanktank liegt das Bier ja nun einige Zeit. Setzt sich nicht nach der Zeit ein Sediment auf dem Boden des Tanks, sodass man irgendwann nur noch Schmodder zapft? Wie umgeht man sowas? Tank bewegen? Aber bei sagen wir mal 1000 Liter ist das nicht sehr elegant. Tank minimal nach "hinten" kippen, sodass der Schmodder sich nachher hinten am Boden absetzt? Dann hat man zwar ein paar Liter verschenkt, aber gut.

Ich bin ratlos. Erbitte Hilfe!

Danke und Grüße!
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KarlsBrau
Beiträge: 611
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2011 um 18:51  
Ja, wenn man die Hefe nicht rausfiltert, dann setzt sie sich natürlich im Laufe der Zeit am Boden ab.
Aber das sieht man wohl höchstens bei den ersten paar Gläsern, wenn man länger nicht davon gezapft hatte.

Bei einem NC Keg wo die Nachgärung drin durchgeführt wurde und das nicht anschliessend noch umgedrückt wurde, waren bei mir bisher höchstens 1-2 Gläser besonders trübe.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2011 um 19:49  
Das kommt ganz drauf an wie deine Lagertanks gebaut sind. Normalerweise haben liegende Tanks ein Rohr im Ablauf, das, durch seine Laenge, verhindert das der grobe Schmodder mit eingezogen wird. Natuerlicht hast du damit ein paar Liter Verlust, aber dafuer halt "schmodder freies" Bier. Zum Reinigen kommt das Rohr dann raus und der Schmodder laeuft, bevor du deinen Reiningungskreislauf baust, auf Gully.

Ich hab auch schon Ausschanktanks mit schwimmendem Auslauf gesehen, aber da wuerde ich die Reinigbarkeit etwas in Frahe stellen.

Gruss

Jan
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KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2011 um 19:56  
Jo Hefestöpsel nennt man sowas...
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2011 um 20:30  
Außerdem sind ja die Lagertanks auch dazu da, dass eben der größte Teil des Schmodders bereits im Lagerfass zurückbleibt.

Und normalerweise sind diese tanks auch so dimensioniert, dass nicht eben das Bier wochenlang zum nochmaligen Absetzen drinsteht.

Ich kenne bisher nur stehende Ausschanktanks und diese hatten einen leichten gewölbten Bodewn wie ZKLs und da drüber war der anstich. Siehe z.B. Kommunbräu Kulmbach oder Schalke Arena.

Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 08:11  
Also wenn ich das richtig verstehe, dann verhindern die vorgezogenen Auslaufrohre, dass man Hefeschmodder zapft bzw. beim Umdrücken zu viel davon mitnimmt. Die ZKLs haben den Auslauf immer etwas über dem Boden, da kann ich mir das Prinzip vorstellen. Aber es gibt ja auch ohne Ende kleine Brauereien, die mit Flachkonischen Tanks arbeiten. Da ist der Auslaufstutzen immer das unterste Element des Tanks. Das hat mich immer etwas verwundert.
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 08:21  

Zitat:
Das hat mich immer etwas verwundert

Mich auch, aber ist bei flachkonischen Tanks nicht auch eine kleine Wölbung unterhalb des Auslaufs, damit nicht alles mitgeht?
Deswegen arbeite ich am liebsten mit ZKG's.

Gruß, Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 08:36  

Zitat von nfaa, am 9.8.2011 um 08:21

Mich auch, aber ist bei flachkonischen Tanks nicht auch eine kleine Wölbung unterhalb des Auslaufs, damit nicht alles mitgeht?


Ne, irgendwie nicht.
Diese Dinger hier beispielsweise: http://www.eurolux-ag.com/content/pdf/1242_de.pdf. Das sind perfekte Lagertanks. Aber da schmoddert man sich doch einen zurecht, wenn man umdrückt.

Und dann die Teile hier:


Da ist der Auslauf auch ganz unten. Die Ausschankdinger sehen alle so aus. Und die sind in den meisten Gasthausbrauereien ja auch nicht innerhalb von einer Woche leergezapft, sodass sich gar nicht erst ein Sediment bilden kann. Die stehen da auch mal 8 Wochen rum bis sie leer sind.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 09:12  
Naja gut, aber von welcher Menge reden wir denn?

Wenn ich in einem 50 Liter KEG (Lagerfass) nach 5 Wochen Lagerung in ein sauberes KEG (Ausschankfass) umdrücke, zieht es vielleicht bei den ersten beiden Litern etwas Trub mit, der eben genau unter dem Steigrohr ist, der Rest bleibt Bombenhart da unten kleben und wird nicht wie bei einem Staubsauger oder ähnliches mitgenommen. Wenn dann das Bier in einem Auschankfass ist dann gilt im Prinzip das Gleiche. Selbst wenn sich noch mal eine solche Menge an Trub bilden sollte, dann würde das immer noch bedeuten, dass über 90% des Trubs sich einfach im Fass ablegen und nicht einfach durchgezogen werden. Anschließend wird das Ganze gesäubert. Fertig.

Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 09:26  
Hi Holger,

relativ große Mengen. irgendwas zwischen 200 und 500 Liter.

Das Prinzip KEG ist stressfrei. Ich dachte nur, dass sich evtl. andere Strömungsverhältnisse bilden, weil das Bier ja nach unten/vorne rausläuft. Beim KEG läuft es ja nach oben über's Steigrohr ab. Nicht, dass das strömende Bier das Sediment vom Boden kratzt und mitnimmt.
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 09:33  
Das ganze CO2 zum Umdrücken ist ja auch nicht billig. Das spare ich mir mit den ZKG's.

Gruß, Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 09:40  
Wie das?
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 11:31  
Wie gesagt, die Zapfbuchse ist meist nicht platt mit dem Boden verschweißt, sondern steht vielleicht 1 cm über, das reicht schon und dadurch ist auch der Mitriss - sollte es einen geben - auch nicht möglich.

Mit dem ZKG ist es ganz einfach, weil die Kohlensäure drin stehen bleibt und dadurch Druckstabil ist. So muss nicht jedesmal der ZKG ganz neu mit CO2 befüllt werden.

Grüße
Holger


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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 11:35  

Zitat:
weil die Kohlensäure drin stehen bleibt und dadurch Druckstabil ist. So muss nicht jedesmal der ZKG ganz neu mit CO2 befüllt werden

Wie meinst du das?
Ich meinte eigentlich, dass ich kein CO2 zum Umdrücken in einen Lagertank brauche, da mein Bier vom Anstellen der Würze bis zum Abfüllen ins Fässer in ein und dem selben ZKG verbleibt.

Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 12:34  

Zitat von nfaa, am 9.8.2011 um 11:35

Zitat:
weil die Kohlensäure drin stehen bleibt und dadurch Druckstabil ist. So muss nicht jedesmal der ZKG ganz neu mit CO2 befüllt werden

Wie meinst du das?
Ich meinte eigentlich, dass ich kein CO2 zum Umdrücken in einen Lagertank brauche, da mein Bier vom Anstellen der Würze bis zum Abfüllen ins Fässer in ein und dem selben ZKG verbleibt.

Gerald


Achso! Jetzt verstehe ich. Ich dachte, du hättest eine neue Technik entwickelt, die du uns definitiv hättest vorstellen müssen! :D

Ich denke halt über einen Ausschanktank nach, da ich gar nicht auf dieses ewige Umgedrücke in KEGs stehe. Der CO2-Preis stört mich da gar nicht. Sooo schlimm teuer ist es ja nicht. Nur die ganze Maloche ist nervig. Die Idee ist:

Einmal Ausschanktank 500 Liter = 10 KEGs = 9 mal weniger Arbeit.

Ich werd mich mal weiter umhören und ein paar Hersteller belästigen. Mal sehen was die sagen.

Grüße.
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 12:43  
Ja das wäre super, geht bei mir aber leider wegen 35m Entfernung zur Zapfsäule nicht.

Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2011 um 13:10  

Zitat von nfaa, am 9.8.2011 um 12:43
Ja das wäre super, geht bei mir aber leider wegen 35m Entfernung zur Zapfsäule nicht.
Gerald


Mhhhh...

10mm-Leitung
Reibungsverlust von 0,58 bar (0,0167 bar je Meter)
Sättigung von 4,8g/l bei 7° sind Druck von 0,94 bar
Zapfhahn in ca. 1,4 Meter Höhe sind nochmal 0,14 bar.

Das ist dann ein Druck im Ausschanktank von 1,66 bar. Die Dinger sind meistens bis 3 bar beständig.

Mit nachgeschalteter Kühlung und gut isolierter Leitung, wäre das machbar. Die Leitungen in irgendwelchen
riesigen Brauhäusern in München sind oft länger. Da liegen die Tanks im Keller und werden mit 3
Zapfstellen verbunden. Mit der Förderhöhe ist der Druckverlust noch perverser. Aber da klappt es auch.


[Editiert am 9.8.2011 um 13:16 von Volta]
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