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Autor: Betreff: Hilfe zu Lagerbier
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bergbiere
Beiträge: 497
Registriert: 21.12.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 09:51  
Wer von Euch ist Lagerbierexperte ?

Angedacht ist eine Schüttung 50% Pima und 50% Müma.
Als Hefe steht die Nottingham und die Homebrew Lager (Malzwerkstatt) zur Verfügung.
Mit was würdet Ihr wann hopfen und welche Rastzeiten sind zu empfehlen ?
Es sollte ein süffiges und nicht zu trockenes Lager werden.

Gunnar


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Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 10:04  
50% MüMa und 50% PiMa ergeben ein recht dunkles Bier. Ein Lager sollte doch eher ein Helles sein oder? Dann würde ich höchstens 10% MüMa einsetzen.

Der Hopfen ist relativ egal, ich habe schon Lager mit deutlich grasigem Hopfen als auch mit eher neutralen Hopfen getrunken. Da ein Lager sowieso eher eine schwache Bitterung aufweist, würde ich den nehmen der da ist.

Eine recht lange Rast bei 72°C erhöht die Malzigkeit und Vollmundigkeit.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 10:31  
Ich schließe mich emjay an, würde aber nicht zu wenig Hopfen nehmen. 30 IBU durfen´s (wie ich finde) schon sein.

Gruß!
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 10:50  
Hi Gunnar,

ein untergäriges Lager schließt die Nottingham aus. Was hast du noch für Hopfensorten ?

Im Rezeptteil des Hanghofer könnte das Klein-Schwechater-Lager in deine Richtung gehen.

Etwas trockener das Sendlinger Helle, das aber mit 30 Minuten Maltoserast auch ein sehr schönes Lager ergibt. Wichtig wie immer, die lange Reifezeit bei ug, also vier Wochen mindestens.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Senior Member
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Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 11:28  
Hallo,

Ich finde die Schüttung gut. Würde bei diesem Bier eine mit 53° einmaischen, 20 min, dann Kombirast 66° für eine Stunde, abmaischen mit ca. 78. Als Hopfen wäre mein Favorit Perle auf 22 IBU, evtl. Saazer als Aromagabe,

Wenn vorhanden passt max 5% Carahell (dafür nur 45 % Müma) und eine Flüssige UG Hefe, zb Bohemian Lager, oder aber auch irgendeine Pilsenerhefe.

Übrigens die lange Reifung die Hans vorschlägt unbedingt einhalten, nach der Hauptgärung noch eine Woche bei 7° Celsius, dann runter auf ca. 4° für eine Woche dann für 2 - 3 Wochen 0°.
Ich karbonisiere diese Bier etwas frecher mit ca 5%, ergibt Meiner Meinung ein spritziges und doch Vollmundiges und fein Malzbetontes Bier, das laue Sommerabende aber auch kühlere Herbsttage zu einem wunderbaren Tag machen kann.

Viel Spaß beim brauen meines Lieblingsbieres.............

Gruß aus dem Tirolerland,

Christian


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Senior Member
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bergbiere
Beiträge: 497
Registriert: 21.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 17:06  
Danke für die schnellen Antworten.
Als Hefe meinte ich nicht die Nottingham, sondern die W34/70.
Werde nun 50% Pima, 45% Müma und 5% Cara dunkel nehmen. Hopfen habe ich genug da, mal sehen, was weg muß.

Gruß

Gunnar


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Wilhelm Busch
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 17:31  
Hi Gunnar,

das wird kein Lager sondern ein Märzen, wie ich das sehe...Die Referenz für ein süffig-malzig-helles Lagerbier ist bei mir der Augustiner Edelstoff. Die W 34/70 ist identisch mit der Bohemian Lager und somit sicher gut geeignet.
Als Hopfen würde ich Mittelfrüh und Tettnanger nehmen für nicht mehr wie 25 IBU. Ich sage das nicht ohne Grund. Der Hopfen ist für diesen Bierstil entscheidend. Ich hatte mal ein Märzen mit Citra auf 40 IBU gehopft. War sehr lecker, hatte aber mit einen Lager oder Märzen absolut nichts mehr gemein..
Schüttung Pilsner Malz und (vielleicht 5 Prozent) Carapils. Bei den Rasten die Maltoserast entsprechen kurz halten. Stammwürze würde ich 13-14 P anpeilen. Das kommt aber auf die Rasten an. Der Edelstoff hat 12,7 und 5,6% Alk. Bei dem Bier denken manche aber schon an einen Bock.
Unbedingt eine Eiweißrast durchführen. Mag sein, dass der Schaum leidet aber das Bier wird dadurch geklärter-authentischer.
Ansonsten eben wie der Name Lager schon sagt. Kalte Gärung bei 8° und lange kalte Lagerung...

Grüße aus Sangerhausen
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Advanced
Beiträge: 1442
Registriert: 10.4.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2011 um 17:40  
Ich habe hier ein Bernstein lager durchgeplant, schau mal rein - 50% Pima/Müma ... sehr sehr lecker!
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[Editiert am 11.8.2011 um 17:41 von Advanced]



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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2011 um 01:08  
@flying
Da geb ich dir recht...das ist wirklich Referenzklasse.
Ich hab mal zufällig ein Augustiner Clone gebraut. Schüttung war 93% böhmisches Tennenmalz von Weyermann, 7% Cara Hell, 28 IBU mit Nordbrauer und 1g/l Tettnagner 10 min vor Kochende mit der Wy 2308 vergoren.
War wirklich ein Hammerstoff.

Gruß Hotte
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2011 um 17:11  
Hi Hotte and all,

ist das Tennenmalz wirklich so viel besser? Wie äußert sich der Unterschied? So ein Edelstoff-Clon steht auch auf meiner Liste. Danke für den Tipp mit der Schüttung. Die Wyeast 2308 ist die "Munich Lager". Ist die wirklich so unterschiedlich zur "Bohemian Lager" aka W 34/70?.
Ich braue ja nur im Winter untergärig, ist also noch ein bisschen hin. Jetzt kommen ja erst mal die ganzen Oktoberfestbiere, wo ich mich wieder durchackern muss... ;)
Tennenmalz + alte Hopfensorten wie Mittelfrüh, Tettnanger oder Saazer. Das werden sicher schöne Traditionsbiere.


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2011 um 18:35  
Schade, daß an dieses Tennenmalz wohl nicht so einfach ranzukommen ist. Bis Bamberg zu düsen wären für mich "einfach" 175km, da lohnt es nicht. :(

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 10
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2011 um 18:43  
Hat denn schon mal einer Hum angemailt. Die vertreiben ja Weyermann-Malz. Sollte also kein Problem sein etwas Tennenmalz zu ordern...(wahrscheinlich wird es dann für uns billiger, als direkt bei Weyermann)
Kommt sicher auf die Mindestabnahmemenge an. Das Böhmische Pilsnermalz haben sie ja auch schon...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2011 um 08:17  
Mir ist es so vorgekommen, als ob das Tennenmalz einen etwas kräftigeren Geschmack hervorbringt. So wurde es mir auch bei Weyermann erklärt. Kann natürlich auch bloß Einbildung sein nach bisher einem Sud. Auf jeden Fall hat es einen bombenfesten Schaum ins Glas gegeben. Ich denke mal es ist nicht so hoch gelöst wie die Industriemalze.

Mir vergärt die 34/70 zu rein. Meine Standardhefe ist deswegen die S23 oder flüssig die 2308.
Allein schon die Aussage "meistverwendete Lagerhefe der Welt" lässt mich da etas zurückzucken :D

Gruß Hotte
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