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Autor: Betreff: Pale Ale mit Trappistenhefe
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 22
Registriert: 17.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 18:59  
Hallo zusammen!

Ich braue erst seit kurzem, habe erst 3 mal gebraut mit zufrieden stellenden ergebnissen. Habe mich bisher grob an Rezepte aus "Hanghofer: Gutes Bier selbst brauen" gehalten.

Von meinem letzten Brautag habe ich noch eine Packung Trappistenhefe, da ich damals aus versehen gleich zwei wheast packungen bestellt hatte. Allerdings habe ich wenig lust erneut ein ähnliches Bier zu brauen, obwohl ich mit dem letzten Ergebniss zufrieden war und es unendlich viele Variationen zu versuchen gäbe.

Im moment sehe ich eher ein goldfarbenes bis schwach kupfriges Bier vor mir, mit einer dezenten Hopfennote.
Ich frage mich nun ob sich ein rezept für ein Pale Ale mit Trappistenhefe beisst oder ob es den gesameindruck gut unterstützt.
Daher würde ich gerne wissen ob jemand von euch damit schon erfahrungen gamcht hat und wie das ergebnis war.

Viele Grüsse
Amantil
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 20:27  
Hallo Amantil, herzlich willkommen,

ich hab das mal gemacht. Das war eine gestrippte Schäffler Triple Hefe, ich hab nachgefragt, die ist identisch mit Westmalle/Westvleteren.
Da ich einen ordentlichen Batzen für euien Triple gebraucht hab, hab ich einfach vorher ein amerikanisch gehopftes Ale damit gebraut und jede Menge Hefe geerntet.
Das Problem war nur, dassich zu allem noch das Earl´sche Dekoktionsverfahren gemacht hab, zusammen mit der hoch vergärenden Trappistenhefe blieb nicht sehr viel Restextrakt übrig, um dem vielen Hopfen was entgegen zu setzen. Der Hopfen kam brutal rüber und es hat mehrere Monate gedauert, bis das Bier halbwegs harmonisch war.
Also wenn, dann ein amerikanisches Maischeverfahren, sprich bei 70°C einmaischen, 60 Minuten bei 67°C rasten und dann entweder sofort Läutern oder noch auf 78°C erwärmen und dann Läutern. So würde ich es jedenfalls das nächste mal machen.
Außer natürlich Du setzt den Hopfen sehr sparsam ein, meins war noch ziemlich heftig mit Cascade gestopft.
.
In den USA machen sie viele Ales mit belgischer Hefe, z.B. bei der Brooklyn Brewery oder das ganz hervorragende Belgica von Great Divide.
Lange Rede kurzer Sinn: Kuck, dass Dir das Bier bei so hoch vergärenden Hefen nicht zu trocken wird ;)
Und wenn Du nicht alles mit Hopfen erschlägst, schmeckt man auch noch was von den spicy Hefearomen

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 20:38  
Hi Amantil,

natürlich geht das! Auch die Trappistenmönche machen nicht nur Starkbier, sondern auch normalstarke Sachen. Immer mit der gleichen Hefe. Ein helles Bier mit einer solchen Hefe schmeckt sehr lecker.
Bekanntestes Beispiel ist das Leffe Blond. Das hat ca. 6% Alk schmeckt etwas karamellig-zuckrig und fruchtig-bananig. Hopfen spielt bei dem aber keine Rolle. Das lebt von den Aromen der Hefe, von Malz und etwas Mais.
Es gibt übrigens jede Menge belgische Abteibiere (selber Stil und selbe Hefen wie die Trappisten) die oberlecker sind. Ich hab grad ein St. Bernhardus Abt 12 im Kühlschrank...


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 22
Registriert: 17.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 10:44  
Vielen Dank für eure Antworten!
Hab nicht gewusst, dass die belgischen Hellen mit der gleichen Hefe vergärt werden.
Dann steht einem schönen Hellen ja nichts mehr im Wege :) , werde mich in dem Fall aber mit der Hopfengabe etwas zurückhalten.

Gruss
Amantl
Profil anzeigen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 15:15  

Zitat von flying, am 17.8.2011 um 20:38
Hi Amantil,

Ich hab grad ein St. Bernhardus Abt 12 im Kühlschrank...


Ich hoffe, der steht auf 10-12 Grad, sonst friert der Abt ;)
Antwort 4
       

 
  
 

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