Hallo Amantil, herzlich willkommen,
ich hab das mal gemacht. Das war eine gestrippte Schäffler Triple Hefe,
ich hab nachgefragt, die ist identisch mit Westmalle/Westvleteren.
Da ich einen ordentlichen Batzen für euien Triple gebraucht hab, hab ich
einfach vorher ein amerikanisch gehopftes Ale damit gebraut und jede Menge
Hefe geerntet.
Das Problem war nur, dassich zu allem noch das Earl´sche
Dekoktionsverfahren gemacht hab, zusammen mit der hoch vergärenden
Trappistenhefe blieb nicht sehr viel Restextrakt übrig, um dem vielen
Hopfen was entgegen zu setzen. Der Hopfen kam brutal rüber und es hat
mehrere Monate gedauert, bis das Bier halbwegs harmonisch war.
Also wenn, dann ein amerikanisches Maischeverfahren, sprich bei 70°C
einmaischen, 60 Minuten bei 67°C rasten und dann entweder sofort Läutern
oder noch auf 78°C erwärmen und dann Läutern. So würde ich es jedenfalls
das nächste mal machen.
Außer natürlich Du setzt den Hopfen sehr sparsam ein, meins war noch
ziemlich heftig mit Cascade gestopft.
.
In den USA machen sie viele Ales mit belgischer Hefe, z.B. bei der Brooklyn
Brewery oder das ganz hervorragende Belgica von
Great Divide.
Lange Rede kurzer Sinn: Kuck, dass Dir das Bier bei so hoch vergärenden
Hefen nicht zu trocken wird
Und wenn Du nicht alles mit Hopfen erschlägst, schmeckt man auch noch was
von den spicy Hefearomen
Stefan