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Board Index > > Braumaterial > Was ist Euer Tip für Ausbaustufe 2 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 15:18 |
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Hallo zusammen,
ich bin neu dabei, aber schon mit dem Brau-Virus infiziert. Jetzt blubbert
schon mein zweiter Sud im Gäreimer, und mein erstes Bier steht im
Kühlschrank und reift.. und reift...mann, ich werde so langsam ungeduldig,
ich will probieren...inwischen weiss ich auch alle Fehler, die ich gemacht
habe
Es macht irre Spaß, und ich glaube, ich habe mein neues Hobby gefunden
(neben meiner kleinen Tochter, meiner Frau und meinem "neuen" alten Haus,
welches ich Stück für Stück renovieren muss..).
Ich bin durch ein Buch auf die Idee gekommen, Bier zu brauen, und habe dann
festgestellt, dass einer der großen Hobbybrau-Ausrüster (HuM) direkt vor
meiner Haustüre ist (ok, 8 Kilometer entfernt). Dort habe ich mir dann eine
erste Ausrüstung zusammengestellt: 2 Gäreimer, Mattmill-Läuterblech,
Bierspindel, Maischepaddel, analoges Thermometer, Jodlösung,
Silikonschlauch. Einen Einkochautomat hatte ich schon, für den Rest habe
ich die Küche geplündert.
Nun ist das Budget knapp, aber die Lust am Ausbau groß. Daher möchte ich
mich via Kleinanzeigen, Internet-Aufktionshäusern etc. stückweise mit
"Bastelkram" ausstatten. Das Ausbau-Budget ist über den Winter nun auf max.
100 Euronen begrenzt, ggf. Kann ich noch ein Mini-Sparschwein schlachten.
Aber es muss ja auch noch was für Malz, Hopfen und Hefe übrigbleiben.
Aus Eurer Erfahrung, was bringt einem Brau-Novizen das meiste? Meine Ideen
sind:
Idee 1: Weg vom 1800W-Einkochautomaten zum 9kW-Gaskocher mit Topf. Der
Einkochautomat braucht ca. 1 Stunde, um das Wasser nach dem Abläutern
wieder zum kochen zubringen. Zwischen den Rasten vergeht beim Aufheizen
auch immer eine gefühlte Ewigkeit. Hier mit etwas mehr "Dampf" zu arbeiten,
würde das ganze schon aufpeppen. Ggf. könnte ich dann auch die
Ausschlagmenge erhöhen...
Idee 2: Ausbau der Kühlung. Im Augenblick verstopft mein erster Sud die
Kühlschränke im Haus, und der zweite muss auch bald in die Flaschen. Ist
hier die Anschaffung einer gebrauchten Gefriertruhe mit einem
UT200-Temperaturregler ein sinnvoller Weg, oder kann das Bier auch mal bei
15 °C in Kästen in der Garage reifen?
Idee 3: Weg von den Flaschen. Lohnt sich ein NC-Keg-System? Nur ein
Behälter zum Reinigen, dann direkt aus dem Keg ins Glas: Das stelle ich mir
schon komfortabel vor.
Idee 4: Hochwertigere Zutaten. Lohnt es sich für einen Anfänger, direkt in
höherwertigere Zutaten wie z. B. Flüssighefen und edle Hopfen zu
investieren? Schmecke ich den Unterschied? Oder erstmal mit
Standard-Trockenhefe (z. B. Brewferm Top für alles obergärige) und
günstigeren Hopfensorten arbeiten.
Was würdet Ihr mit Eurer heutigen Erfahrung als erstes angehen? Oder
irgendetwas total anderes als die obigen Vorschläge?
Bis dahin werde ich erst mal an meinem Einkochautomaten austoben... Habe
mir schon drei Rezepte ausgesucht: Der Wintervorrat muss ja nun angelegt
werden
Viel Text, Danke Euch fürs lesen,
Gruß, Hademer
[Editiert am 2.9.2011 um 15:20 von Hademer]
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 15:25 |
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Hähäh, ich hab grad in einen Spiegel gesehen
Meine Empfehlung:
Zutaten, Literatur und eine große Tüte Geduld
Ich lasse übrigens auch bei ca 16-17°C im Keller reifen und wenn ich im
Oktober die Sache mit dem Einkocher und der Schrotmühle hinter mir habe,
steht wohl eine gebrauchte Kühltruhe auf dem Plan.
Allzeit gut Sud wünsch ich.
Nachtrag: Der Grundtenor bezüglich eines Einkochers ist der, daß die
1800W-Einkocher grundsätzlich zu schwach sind, man aber mit einem
2000W-Einkocher einen Sprung nach vorne macht. Ich für meinen Teil werde
mir einen 2000W-Kessel holen. DER hat bei meinen Beschaffungsplänen im
Moment absolute Prio.
[Editiert am 2.9.2011 um 15:44 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 16:20 |
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Hallo Hademer,
das mit der Ausbaulust kennen wir hier wohl alle, auch ich überlege fast
pausenlos, wo ich wieder investieren könnte
1. Wenn du nicht zu viel ausgeben willst bleib vorerst beim 1800W Einkocher
und kauf dir einen Tauchsieder um ca. 20 Euro. Damit geht das Hopfenkochen
viel schneller. Beim Maischen sollst du den aber wegen Anbrenngefahr nicht
verwenden. Aber mit meiner Iso-Matte als Isolierung um den Einkocher habe
ich das Aufheizen doch beschleunigen können.
Ich hätte aber auch gerne einen mit 2kW. Und ich werde mir bestimmt einen
kaufen. Irgendwann.
2. Mit der Gefriertruhe könntest du noch warten, jetz wird's ja langsam
kälter und über den Winter habe ich im Vorjahr immer in der Garage bei
0-3°C reifen lassen. Für den Rest des Jahres halte ich ausreichend Platz
zum Kühlen aber für sehr wichtig.
3. Komfortabel ist es sicher. Aber meiner Meinung nach nicht unbedingt
nötig.
4. Bei den Zutaten würde ich nicht sparen. HuM hat ein großes Sortiment an
verschiedensten Trockenhefen, es muss ja nicht immer Brewferm sein (ich
kenne die Brewferm aber nicht). Du hast ja gar keinen Grund, jedes Bier mit
der gleichen Hefe zu vergären wenn du viel mehr haben kannst...
Grüße,
Gustl
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 16:27 |
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Hallo, und herzlich Willkommen hier
Also zu Idee 1: könnte knapp werden mit dem Bugee, aber mit günstigen,
evtl. gebrauchten Dingen vllt. möglich. Sehe ich aber am wenigsten eine
Verbesserung drin, mit Einkochern lässt sich top Bier brauen.
Zum schneller kochen könntest du dir einen Tauchsieder anschaffen, aber
wenn du eh irgendwann mehr Ausstoß haben willst, ist es fraglich ob sich
das lohnt.
Zu Idee 2: nunja, eine kontrollierte Gärführung macht enorm viel aus.
Willst du unabhängig von der Jahreszeit brauen ist eine gesteuerte
Gefriertruhe/Kühlschrank enorm "cool". Lagerung und Reifung kommt stark
aufs Bier an, bei den meisten OG find ich, machts kein so großen
Unterschied. Ein Pils bei niedrigst Temperaturen gereift ist da wieder was
anderes. Finde ich schonmal die sinnvollste Anschaffung.
Idee Nummer 3: Mit 100 Euro? Das wird wohl nichts
Kompensatorhahn, Druckminderer, Co2 Flasche + Füllung, Schläuche, evtl
Spundapparat, und achja, kühlen musst das Keg ja auch irgendwie können,
sofern du kein Durchlaufkühler hast. Das wird schnell kostspielig, alles
auf ebay günstig ergattern ist schwierig und langwierig, die meisten Sachen
sind allgemein sehr begehrt. Es ist definitiv ein lohnenswerter
Ausbaupunkt, aber leider nicht billig. Flaschen sind am Anfang auch super
Idee Nummer 4: Flüssighefe muss keineswegs sein, eine gute Trockenhefe (zB
Danstar oder Fermentis Produkte, Brewferm top soll aber auch super sein)
liefern hervorragende Biere. Und "Edelhopfen" gibts in dem Sinne finde ich
nicht. Zum rantasten würde ich da einfach bei den deutschen Standards
bleiben, die sind nicht minderwertiger, nur weil sie preiswerter sind
(klar, Tettnanger liefert mehr Aromen als Perle, aber es kommt auf das Bier
an welches man braut, gut sind beide)
Hoffe ein wenig geholfen zu haben
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 16:49 |
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moin hademer,
1. ein vernünftiger brenner ist viel wert, weil der gesamte brauvorgang
deutlich schneller geht. günstige töppe gibts oft in der bucht, kannst aber
auch beim recyclinghof fragen. gut sind auch die gebrauchten der
bundeswehr. nimm ihn gleich ne nummer größer.
2. kühlung: ein kellerraum tut es auch, besonders wenn du obergärig braust.
mein keller hat das ganze jahr um die 18 grad
3. lass mal (s. beitrag von zerodome)
4. ich komme nach wie vor mit trockenhefen besser klar. ok, einige
hopfensorten sind teurer, aber da ist sicher kein großes sparpotential.
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de
____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 464 Registriert: 18.9.2010 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 17:10 |
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Hallo
Ich hab auch einen 1800W Einkocher (gemessen sogar nur 1700W bei 225V),
aber mit entsprechender Isolierung kein problem.
zum Maischen hab ich 3 Lagen Isomatte rumgewickelt (3cm Gesammtdicke), dann
habe ich im Bereich zwischen 60 und 80Grad ziehmlich genau 1Grad pro Minute
aufheizzeit.
Zum Kochen sinds dann 6 Lagen und dann hab ich auch wallendes Kochen.
als dann
gremmel
[Editiert am 2.9.2011 um 17:15 von gremmel]
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 2.9.2011 um 17:35 |
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Hallo Hademer,
ich würde folgendes machen.
1. Einkocher isolieren
2. Einen langen Tauchsieder anschaffen
3. Kühltruhe mit UT200 betreiben. Wenn du eine alte Kühltruhe im Haus hast,
nutze diese fürs Brauen. Für die normale Kühlung einer Lebensmittel
(Gefriergut) schaffe Dir eine neue an. Es wird aber die 100€ überschreiten.
Auf Dauer kommt das günstiger.
Gruß Globetrotter
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 18:00 |
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Mit 100 Euro kommst Du nicht weit. Vor allem
wenn Du ja auch noch Brauzutaten davon kaufen willst.
> Idee 1: Weg vom 1800W-Einkochautomaten
Naja, da kostet ein vernünftiges grösseres/besseres System auch schon
etwas.
Wenn es nur um die benötigte Zeit beim Brauen geht, dann würde ich erst mal
damit Leben und nur Kleinigkeiten machen wie die schon erwähnten Punkte
Isolierung und Tauschsieder. Letzterer natürlich nur zum Aufheizen beim
Kochen und nicht für die Rasten!
> Idee 2: Ausbau der Kühlung.
Bevor Du daran denkst die Ausstoßmenge zu erhöhen muss auf jedenfall erst
einmal die Lagerkapazität passen.
Eine gebrauchte Kühltruhe + Regler sind da sehr sinnvoll.
> Idee 3: Weg von den Flaschen. Lohnt sich ein NC-Keg-System?
Nach meiner Meinung lohnt das voll.
Endlich kein Rumhantieren mehr mit den vielen Flaschen und kein Risiko von
falsch karbonisierten Flaschen.
Allerdings braucht man da einiges an Zubehör. Mit Glück findet man einen
Teil bei eBay, aber billig ist es dennoch nicht.
Aber auch hier gilt: Erst die Lagerkapazität schaffen, die in diesem Fall
Platz für stehende Fässer haben muss.
> Idee 4: Hochwertigere Zutaten.
Ich arbeite da immer mit dem was das Rezept fordert.
Allerdings bisher nicht mit Flüssighefen, da es genug Biere gibt, die super
mit Trockenhefen vergären.
> Was würdet Ihr mit Eurer heutigen Erfahrung als erstes angehen?
Mit wenig Budget: kleine Schritte machen
Erst
- Kühlkapazität
- Isolieren+Tauchsieder
Dann später
- auf Gas/Induktion gehen mit grösserem Töpfen usw.
- auf KEG Nachgärung/Lagerung umsteigen
Mit reichlich Budget: wie man will
Gruß
Karl
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 19:52 |
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Hey, ich meld mich gerade vom Handy aus der Bahn, daher nicht so
ausführlich.
Bei den Amis sieht man ja häufig den bau der Töpfe aus Kegs.
50l Edelstahlkeg in der Bucht 20euro
Paelleabrenner 30-40 euro
Druckminderer -10 eur
Stellt doch was brauchbares dar oder? Dann noch ne Truhe und den ut-200 und
du hast schonmal was ziemlich cooles stehen.
Lg und viel Erfolg,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 20:15 |
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Hallo Hademer,
Einkocher sind schon praktisch zum Maischen. Bei der Erhöhung der
Rasttemperatur schaue ich inzwischen mehr auf die Uhr wie auf's
Thermometer, da ich mit etwa 1′C = 1 min rechnen kann. Würde mir Gas
nie so genau gehen, ausserdem kannst Du die Aufheizzeit beim Maischen nicht
beliebig erhöhen, da die Maische schnell anbrennt. Isolieren ist wichtig
(Isomatte drumbinden), auch um während der rasten nachheizen zu vermeiden.
Einziger Nachteil der Einkocher: sie fassen alle 10 Liter zuwenig.
NC/CC Kegs: Habe mir selbst CC Kegs plus Zubehör angeschafft, da ich mir
den Luxus von fassfrischem Bier zuhause gönnen wollte. Da wurde leider nix
draus, inzwischen gönne ich mir den Luxus von Flaschenbier. Ich musste
einsehen, dass 19l Bier am Stück alleine getrunken doch eine ganze Menge
sind, Hähne und Leitungen auch regelmässig geputzt werden wollen, das
Zusammenspiel von Spundung und Temperatur bezüglich schaumfreien Zapfens
auch nicht ohne ist. Ohne umgebauten Kühlschrank kannst Du es erstmal
abschreiben. Und was am entscheidensten war: wegen jedem Glas Bier zwei
Stockwerke nach unten in den Keller rennen müssen....
Wie läuterst Du? Lohnt da eine Investition?
Für 100 Euros ist auf jeden Fall ein Schengler-Topf zum Würzekochen plus
Hockerkocher drin.
VG Oliver
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 20:41 |
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Hallo hademer,bleib bei Deinem Einkocher,kaufe Dir noch einen ca.12l Topf
dazu(wenn Du den günstig bekommst,dann kannst Du 30 Liter machen),vergäre
Deine Würze obergärig,fülle für den Anfang in Flaschen.
Dann benötigst Du keine Kühltruhe und den Anderen Tam Tam.
Malz kaufst Du am besten in der Mälzerei-25Kg-Säcke.....
Eine Spindel wäre noch sinnvoll,oder besser 2,Eine 0-7%,die Andere
7-14%,wobei Erstere wichtiger wäre,um den Abfüllzeitpunkt zu bestimmen.
____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 21:02 |
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Zitat von Hademer, am 2.9.2011 um
15:18 | .......................
Idee 1: Weg vom 1800W-Einkochautomaten zum 9kW-Gaskocher mit Topf. Der
Einkochautomat braucht ca. 1 Stunde, um das Wasser nach dem Abläutern
wieder zum kochen zubringen. Zwischen den Rasten vergeht beim Aufheizen
auch immer eine gefühlte Ewigkeit. Hier mit etwas mehr "Dampf" zu arbeiten,
würde das ganze schon aufpeppen. Ggf. könnte ich dann auch die
Ausschlagmenge erhöhen
........................................ |
der
9.5kw gaskocher ist aber für "20l" überdimensioniert. mit so einem kocher
sind 50-75l ausschlagmenge möglich (ich mache 50l)
in der bucht findest du ohne problem 9.5kw hockerkocher zwischen 24 - 75€ (luxusmodel, 3 brenner).
ich bevorzuge hockerkocher von der stabilität her, 33l wasser + 11kg malz +
16kg topf ergeben eine gewisse "schwere". (es gibt auch dreibeinigen paelliakocher, dies brauchen aber ein zusätzliches
gestell als topfauflage
ACHTUNG: die von mir verlinkten hockerkocher sind OHNE zündsicherung, also
für den gebrauch im freien bestimmt, aber für den späteren ausbau auf eine
automatische temperatursteuerung ideal.
selbstverständlich gibt es die meisten kocher auch mit zündsicherung, d.h.
erlischt die flamme macht das sicherheitsventil zu.
Zitat von Hademer, am 2.9.2011 um
15:18 | .......................
Idee 2: Ausbau der Kühlung. Im Augenblick verstopft mein erster Sud die
Kühlschränke im Haus, und der zweite muss auch bald in die Flaschen. Ist
hier die Anschaffung einer gebrauchten Gefriertruhe mit einem
UT200-Temperaturregler ein sinnvoller Weg, oder kann das Bier auch mal bei
15 °C in Kästen in der Garage reifen?
.....................................................
|
ich kühle meine sude seit jahren über nacht ab
und habe noch nie einen fehlsud produziert, inzwischen über 1'000l.
gesteuerte truhen sind schon ein "luxus" den du dir sicher später besorgen
kannst.
15° sind ja schon fast untergährige temperaturen beim vergären, beim lagern
sehe ich keine problem.
Zitat von Hademer, am 2.9.2011 um
15:18 | .......................
Idee 3: Weg von den Flaschen. Lohnt sich ein NC-Keg-System? Nur ein
Behälter zum Reinigen, dann direkt aus dem Keg ins Glas: Das stelle ich mir
schon komfortabel vor.
...................................... |
ich bin ein überzeugter flaschenabfüller (über 600 1/2l flaschen auf
lager)
klar sind nc-keg platzsparender (mein standartbier habe ich auch in
nc-kegs), ABER du brauchst einen zapfkühlschrank (d.h. kleiner kühlschrank
mit zapfeinrichtung) oder einen durchlaufkühler.
mit den flaschen ist es möglich mehrere sorten bier zum trinken anzubieten,
und flaschen müssen nicht im backofen sterilisiert werden, meine werden nur
kalt ausgewaschen und ab und an mit der flaschenbürste behandelt.
Zitat von Hademer, am 2.9.2011 um
15:18 | .......................
.............................
Idee 4: Hochwertigere Zutaten. Lohnt es sich für einen Anfänger, direkt in
höherwertigere Zutaten wie z. B. Flüssighefen und edle Hopfen zu
investieren? Schmecke ich den Unterschied? Oder erstmal mit
Standard-Trockenhefe (z. B. Brewferm Top für alles obergärige) und
günstigeren Hopfensorten arbeiten.
............................ |
als anfänger würde
ich vorerst einmal beim "einfachen* trockenhefen zu bleiben bis die abläufe
beim vergären, abfüllen, carbonisieren, lagern klar und verständlich
sind.
Zitat von Hademer, am 2.9.2011 um
15:18 | Hallo zusammen,
ich bin neu dabei, aber schon mit dem Brau-Virus infiziert. Jetzt blubbert
schon mein zweiter Sud im Gäreimer, und mein erstes Bier steht im
Kühlschrank und reift.. und reift...mann, ich werde so langsam ungeduldig,
ich will probieren...inwischen weiss ich auch alle Fehler, die ich gemacht
habe
Es macht irre Spaß, und ich glaube, ich habe mein neues Hobby gefunden
(neben meiner kleinen Tochter, meiner Frau und meinem "neuen" alten Haus,
welches ich Stück für Stück renovieren muss..).
Ich bin durch ein Buch auf die Idee gekommen, Bier zu brauen, und habe dann
festgestellt, dass einer der großen Hobbybrau-Ausrüster (HuM) direkt vor
meiner Haustüre ist (ok, 8 Kilometer entfernt). Dort habe ich mir dann eine
erste Ausrüstung zusammengestellt: 2 Gäreimer, Mattmill-Läuterblech,
Bierspindel, Maischepaddel, analoges Thermometer, Jodlösung,
Silikonschlauch. Einen Einkochautomat hatte ich schon, für den Rest habe
ich die Küche geplündert.
Nun ist das Budget knapp, aber die Lust am Ausbau groß. Daher möchte ich
mich via Kleinanzeigen, Internet-Aufktionshäusern etc. stückweise mit
"Bastelkram" ausstatten. Das Ausbau-Budget ist über den Winter nun auf max.
100 Euronen begrenzt, ggf. Kann ich noch ein Mini-Sparschwein schlachten.
Aber es muss ja auch noch was für Malz, Hopfen und Hefe übrigbleiben.
........................................
Was würdet Ihr mit Eurer heutigen Erfahrung als erstes angehen? Oder
irgendetwas total anderes als die obigen Vorschläge?
Bis dahin werde ich erst mal an meinem Einkochautomaten austoben... Habe
mir schon drei Rezepte ausgesucht: Der Wintervorrat muss ja nun angelegt
werden
Viel Text, Danke Euch fürs lesen,
Gruß, Hademer
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was du uns natürlich nicht verraten hast,
wieviel sude hast du schon gemacht, wilst du weiter bei 20l bleiben oder
ausbauen auf 50l?
steigere dich langsam in die materie, zum hockerkocher kommt dann noch die
70l pfanne, der grössere läuterbottich, der zweite gaskocher und die zweite
pfanne für das anschwänzwasser etc.
hier findest du die vorstellung verschiedenster brauanlagen, meine ist auch
dabei, inzwischen muss ich unbedingt einmal einen neuen stand der anlage
erstellen. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 21:19 |
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Zitat von Oliver Krause, am 2.9.2011 um
20:15 | NC/CC Kegs: Habe mir selbst CC Kegs
plus Zubehör angeschafft, da ich mir den Luxus von fassfrischem Bier
zuhause gönnen wollte. Da wurde leider nix draus, inzwischen gönne ich mir
den Luxus von Flaschenbier.
Ich musste einsehen, dass 19l Bier am Stück alleine getrunken doch eine
ganze Menge sind,
Hähne und Leitungen auch regelmässig geputzt werden wollen,
das Zusammenspiel von Spundung und Temperatur bezüglich schaumfreien
Zapfens auch nicht ohne ist.
Ohne umgebauten Kühlschrank kannst Du es erstmal abschreiben.
Und was am entscheidensten war: wegen jedem Glas Bier zwei Stockwerke nach
unten in den Keller rennen müssen.... |
Dazu ein
paar Tipps:
- wenn 19 Liter zu viel sind, dann gibt es noch die 9 Liter Kegs; davon 2
oder den Rest zB auf Flaschen füllen
- ein aufsteckbarer Hahn kommt komplett mit in den Kühlschrank, somit keine
Infektionsgefahr und weniger häufiges Reinigen
- mit Kompensatorhahn kommt bei mir fast zu wenig Schaum
- wenn der Hahn mit in den Kühlschrank kommt und auch eine kleine CO2
Flasche drin Platz hat, dann klappt das ohne Umbau des Kühlschrankes
- ein 9L Fass passt eventuell auch in einen kleineren Kühlschrank, der in
die Ecke des Wohnzimmers passt, oder zumindest in die Nähe
-> das Konzept passt natürlich nicht so gut für Partys und häufiges
Zapfen. Dafür habe ich mir zusätzlich eine kleine Kühltruhe für 2x 19L Kegs
umgebaut und da zwei Zapfhähne Aussen dran.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 00:20 |
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moin,
ist ja wie immer cool hier. würd ich die eingangsfrage gestellt haben, wäre
ich irgendwann vor kurzem vom brauen weg auf flaschbier aus dem
getränkemarkt umgestiegen. versteht mich nicht falsch: das ist toll und wirklich
als lob an die meinungsvielfalt gedacht - aber es gibt einfach viel zu
viele ansätze hier, als dass sich ein anfänger in irgendeiner form ein bild
machen könnte.
hademer will seine anlage möglichst billig aufrüsten. wer meint, dass er
nach lesen all der möglichkeiten eine ideal-lösung gefunden hat, melde sich
bitte.
(kontraproduktiv zu diesem beitrag wär natürlich, wenn hademer nun schreibt
"hallo leute, vielen dank, ich mach a) und dann b) und dann c)""
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de ____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 07:14 |
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Schon richtig, aber dann darf man nicht in ein Forum gehen und seine Frage
stellen, sondern muß sich EINEN suchen, den man befragt um DEN Tip zu
bekommen.
Wer in einem Forum mit 8.231 Mitgliedern eine Frage stellt, weiß auch
irgendwo im Hinterstübchen, daß er nicht nur EINE Antwort bekommt, sondern
grundsätzlich mindestens drei verschiedene.
Dem die Frage Stellenden obliegt es dann, für sich aus der Vielfalt der
Statements SEINE Antwort zu formulieren.
Ich mache es doch auch nicht anders
Ich pfeffer eine Frage in die Runde, warte die Antworten ab und fälle dann
nach Sichtung MEINE Entscheidung.
Es gibt doch nur zwei Arten von Fragen: - Was stimmt
nicht, was habe ich falsch gemacht ?
- Was schlagt Ihr vor, was ist Eure
Meinung ?
Im ersten Fall wird eine konkrete Aussage erwartet, welche durchaus die
Summe einzelner Reaktionen sein kann.
Im zweiten Fall wird eine Palette von Vorschlägen erwartet, welche geeignet
ist zu einem persönlichen Profil zurecht gestutzt werden zu können.
Dem Fragenden zu unterstellen, daß er ob der Vielfalt der Antworten das
Handtuch wirft, würde bedeuten, ihm Unmündigkeit zu unterstellen ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 12:49 |
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Hi Hademer,
Zu Idee 1: Zunächst solltest Du Dir klar werden, wie Deine Ausschlagmenge
in Zukunft aussehen soll! Willst Du regelmässig 20-30 L brauen oder 60-70
L. Dann erst lohnt es sich über die Anschaffung eines 9 KW Brenners
nachzudenken.
Bedenke..mit einem gut durchoptimierten 25 L System schaffts Du zeitmässig
fast das gleiche wie mit einer halbgaren 50-60 L Anlage. Also zwei
Braugänge mit der 25 L Anlage dauern unter Umständen nicht länger als einer
mit der 50-iger.
Ein 9 KW Brenner braucht dringend einen offenen Raum oder man muss draussen
brauen. Da gibt es noch haufenweise Dinge zu beachten... Mein Tipp!
Optimierung der Einkocherklasse.
Zu Idee 2:Ist so lange vernachlässigbar, bis sich mal ein "Schnäppchen"
ergibt. Da brauchst Du nichts übers Knie zu brechen. Gutes Bier gelingt
auch ohne lange Kaltlagerung. Die ist nur für manche Sorten nötig.
Zu Idee 3: Meine Meinung für einen Anfänger...Nein! Für mich haben sich die
Kegs nicht bewährt. Besser gesagt, nicht für alles! Stell Dir mal vor Du
braust einen schönen Doppelbock, ein Triple oder andere schöne
Starkbiere...glaub mir, wenn so ein Fass an der Zapfe hängt, da nuckelst Du
3 Monate dran!
Die Reinigung der Dinger ist auch nicht ganz ohne. Ventile und Stechdegen
ausbauen, reinigen, desinfizieren und wieder einbauen...u.s.w. Ein
Pluspunkt ist natürlich der Coolnessfaktor. So ein gezapftes Bierchen macht
schon was her...
Mein Tipp! Eine durchaus lohnenswerte Investition, wenn man überwiegend
Vollbier braut und auf Fassbier steht.
Zu Idee 4: Unbedingt!! Jede Investition in hochwertige Zutaten ist eine
gute Investition. Für Dein selbstgebrautes Bier sollte Dir nur das Beste
gut genug sein. Dazu gibt es überhaupt keine Alternative...upps, doch eine.
Geh in den Laden und kaufe Dir einen Kasten Billigbier.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 26.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 15:48 |
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Nochmals hallo zusammen,
erstmal danke für Eure Mühe und die vielen Tips und Anregungen. Ihr seid
!
Ich glaube, den wichtigsten Tip habe ich mir nach Euren Hinweisen selbst
geben können: Nichts überstürzen, kommt Sud - kommt Rat. Einkocher macht
auch lecker Bier und auch an einem 20l-Sud trinkt man eine Weile.
Den Einkocher zu isolieren und mit einem Tauchsieder für kurzfristige
Koch-Zusatz-Power zu sorgen sind super Tips für kleines Budget. Das werde
ich direkt mal ausprobieren, die Isolierung dient ja auch der Umwelt (und
meinem Geldbeutel), und ein Tauchsieder wird schon erschwinglich sein.
Einen Gaskocher mit Topf werde ich dann erstmal zurückstellen und auf eine
Gelegenheit lauern. Mit der 20l-Menge komme ich, denke ich, erstmal hin
(auch in Hinblick auf die Lagerung).
Die Lagerungskapazitäten sind halt kritisch, aber wie von Euch angemerkt:
Es kommt jetzt auch die kalte Jahreszeit, da kann ich ggf. ja mal
probieren, ob die Garage im Winter und die Terasse im Herbst halbwegs
Bedingungen bieten. Wie sieht es eigentlich mit Temperaturschwankungen aus,
kann man damit leben (z. B: 5 °C am Morgen, 12 am Mittag, 9 am Abend und
die Nacht über 3 Grad)?
Einen Tip könnt Ihr mir vielleicht noch geben: Ich lese überall, dass man
die Flaschen stehend lagern sollte. Das kann ich nachvollziehen, da ja z.
B. bei meinem Erstlingsbräu (ein helles Weizen) sich die Hefe schön am
Boden absetzt. Würde die Flasche liegen, wäre die Hefe ja an der
Flaschenwand, was nun mal nicht so dolle aussieht. Aber: Kann ich die
Flaschen irgendwann in den Kühlschrank legen? Dann würden mehr
hereinpassen. Oder kann ich sie nach dem Ende der Reifung einfach
rausnehmen und in Kästen stehend lagern?
Ansonsten schau ich mal in den Kleinanzeigen, wann und zu welchem Preis
vielleicht ein Kühltruhen-Gebraucht-Schnäppchen vorbeirauscht.
Das mit dem Keg-System werde ich mir dann erstmal aus dem Kopf schlagen,
die Investition ist mir dann eine Nummer zu groß. Ich habe auch überhaupt
keine Ahnung, wie sowas funktioniert. Und der von Euch erwähnte Effekt, das
ein Keg nun mal auch am Stück leergetrunken werden muss... Ich will ja
gerade auch die Vielfalt der Bierwelt kennenlernen, ja, das leuchtet mir
ein. Aber coole Sache, sowas zu haben, Respekt!
Wegen den Zutaten bin ich nun etwas beruhigt, dass sich das lohnt. Sobald
ich den Brauprozess halbwegs sicher beherrsche (also reproduzierbare
Ergebnisse hinkriegen und den Brau-Kollegen "Zufall" und "Unvermögen" nicht
mehr mit am Kessel stehen habe), versuche ich dann mal Flüssighefen und
etwas ausgefallenere Hopfensorten.
Aber nochmals danke und (to say it simple): Ihr seid ein sauguter Haufen
Und wenn Ihr mir die eine oder Newbie-Frage in Zukunft noch verzeihen mögt
Gruß an alle
Hademer
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2011 um 16:34 |
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Zitat von Hademer, am 3.9.2011 um
15:48 |
Einen Tip könnt Ihr mir vielleicht noch geben: Ich lese überall, dass man
die Flaschen stehend lagern sollte. Das kann ich nachvollziehen, da ja z.
B. bei meinem Erstlingsbräu (ein helles Weizen) sich die Hefe schön am
Boden absetzt. Würde die Flasche liegen, wäre die Hefe ja an der
Flaschenwand, was nun mal nicht so dolle aussieht. Aber: Kann ich die
Flaschen irgendwann in den Kühlschrank
legen?
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Das stehend Lagern hat zwei bis drei
Gründe: - Einmal, damit sich, wie Du schon schreibst,
der Satz am Boden schön fest sedimentiert. Und ich kenne eigentlich keinen
bestimmten Zeitpunkt, ab dem das komplett beendet wäre.
- Zweitens, damit die Flüssigkeitsoberfläche möglichst klein ist. Das
soll der Haltbarkeit entgegenkommen. Und die Oberfläche ist im Flaschenhals
nunmal deutlich kleiner als bei liegender Lagerung.
- Und drittens bilde ich mir zumindest bei Bügelflaschen ein, dass die
Gummis länger halten, wenn sie nur unter Gas anstatt unter Flüssigkeit
liegen.
Auf jeden Fall habe ich mir angewöhnt, Bierflaschen nur noch stehend
zu lagern, egal ob Kaufbier oder eigenes, egal ob Kronkorken oder Plöpp,
und lieber die Boden-Aufteilung im Kühlschrank entsprechend angepasst.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 16:52 |
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Zu Deiner Frage mit der Lagerung. Konstante Temperaturen sind besser als
Schwankungen von meinetwegen 5-15°. Lieber einen Platz (Keller,
Speisekammer, Flur u.s.w) mit gleichmässigerer Temperatur suchen.
Kleiner Tipp für die Kaltlagerung ohne Geld und Kühlschrank: Loch buddeln
von ca. 1 m Tiefe, Buddeln rein, Erde druff..feddich!
Viel Spaß dann bei der Schatzsuche
Ach so...es sollte immer schön dunkel gelagert werden. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2011 um 17:07 |
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Also bei dem Ausstattungsgrad und dem Budget fände ich folgende
Anschaffungen sinnvoll:
Ein Refraktometer. Gibt es bei ebay billig aus Hong Kong, EUR 23 incl.
Versand. So viel bequemeres Arbeiten als mit einer Spindel!
Eine Malzmühle. Bei HuM gibt es ja noch einen Porkert-Klon. Ich weiß nicht,
wie es euch geht, aber ich finde frisch gemahlen einfach besser.
Ansonsten würde ich auch sagen: Geld in gute Zutaten stecken.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 17:18 |
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 17:23 |
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Zitat: | Einfach den/die GöGa da
hin stellen, wo das Bier vergraben ist |
guter Tipp! Auch um das Bier zu bewachen. So gibt es zum Beispiel in Bayern
die gefährlichen "Wolpertinger"...die zerwühlen den ganzen Garten auf der
Suche nach dem Bier... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 17:28 |
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 17:33 |
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Genau! Aber mal ganz im Ernst. Das Eingraben ist eine alte Methode der
Berliner. Die Berliner, die über ein bisschen Grundstück oder
Schrebergärten verfügten gruben traditionell ihre "Berliner Weisse" über
den gesamten Winter ein.
Erst dann soll es richtig gut geschmeckt haben...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 7.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 18:32 |
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Salü Hademer
Zu den Flaschen: Ich bin gerade dabei von 0.5 auf 1l Flaschen umzustellen.
Da meine Frau meist mittrinkt, ist oft eine 1l-Flasche pro Abend weg. Und
zur Not kann man eine angebrochene Bügelflasche ja gut wieder verschliessen
und 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Der Clou an der Sache: Die Wascherei vermindert sich um 50%!
Ich spüle meine Flaschen ebenfalls konsequent nach dem Einschänken mit
Waser aus. Danach stelle ich sie weg bis zum nächsten Sud und verwende sie
so 1:1 - also ohne Backofen oder sonstige Desinfektion... Funktioniert bei
mir so bereits seit Jahren.
Viel Freude & Erfolg beim geruhsamen Ausbau.
Frank
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Antwort 24 |
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