Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 15:32 |
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Inspiriert von den Schneider Weissen Böcken Tap 5 und Eisbock, möchte ich
mich beim nächsten Sud mal wieder an einer solchen Geschichte widmen.
Das Rezept für's Tap 5 habe ich ja schon und werde dies wahrscheinlich auch
wieder nachbrauen.
Nun möchte ich aber noch einen dunklen Weizenbock, der aber nicht ganz so
süss wie das Aventinus ist.
Das Eisbock hat mir ausserordentlich gut geschmeckt.
Ich denke mal, dass ich mit folgender Schüttung rangehen werde:
PiMa: 3,3 kg
WeiMa dunkel: 3,5 kg
WeiMa caramel: 0.4 kg
WeiMa geröstet: 0.4 kg
HG: 18 Liter
Einmaischen bei 47° und direkt auf 63° (das wird im Einkocher eine Weile
dauern)
63° Rast: 60 Minuten
72° Rast: 10 Minuten
78° Rast: 5 Minuten
40g Brewers Gold 7.3%: 60 Minuten
ev. noch eine Aromagabe ?
Ziel-Stammwürze: 22° (müsste dann so ca 15 Liter geben)
Angestellt mit einer gestrippten Schneider Hefe aus dem Tap 7.
Was meint Ihr dazu?
[Editiert am 7.9.2011 um 15:37 von prueegg]
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 15:39 |
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Ich weiß nicht, ob die Schneider Hefe so was mitmacht.
Angeblich kommt sie beim Tap 5 schon an ihre Grenzen, das kann aber auch am
vielen Hopfen liegen.
Ansonsten könnte es etwas viel Röstmalz sein, hab da aber nicht so viel
Erfahrung.
Auf jeden Fall unbedingt berichten!
Stefan
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 15:47 |
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ich glaub ich würde dann sicherheitshalber mal noch eine zweite hefe
bereithalten, die den rest noch erledigen könnte. danke auf jeden fall für
den tipp.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 16:04 |
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Ich frag mal bei jemand nach, der müsste es wissen.
Kann aber etwas dauern.
Stefan
[Editiert am 7.9.2011 um 16:08 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 22:06 |
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Hmm, ich habe jetzt keinen Hopfenrechner zur Hand,
aber bei einem schönen dunklen Weizenbock würde ich nicht über 20 Ibu bis
max 22 IBu gehen.
Das sagt aber jemand, dem z.B. die Hopfenweiße überhaupt nicht geschmeckt
hat.
Ich würde trotzdem die Stw auf 18,xx begrenzen, sonst kannst du deinen Bock
auch in Dessertschalen geben und löffeln. Das Zeug wird stark genug.
Dann gibt es auch keine Probleme mit der Hefe
Grüße
Holger
____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 142 Registriert: 12.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 06:23 |
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Morgen zusammen
macht man eigentlich bei einem Weizenbock keine Ferularast?
Gruß Werner
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 07:22 |
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auf jeden Fall musst Du bei 7,6 Kg Malz im Einkocher kräftigst rühren,
sonst brennt Dir die dicke Pampe ordentlich an
Marko
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 07:44 |
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Der Mitarbeiter, der bei Schneider die Hefe propagiert hat gemeint, die
Schneiderhefe überlebt keinesfalls mehr als 12% Alkohol und würde vorher
aussteigen. Aufkräusen mit frisch angegorenem Bier könnte eventuell gegen
Ende helfen.
Stefan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 08:09 |
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Dadurch, dass der Topf mit der Schüttung randvoll ist, dauert das Aufheizen
dann doch eine Weile.
Ich denke mal, dass ich noch mindestens 10 Minuten unter 50° bin.
Sicherheitshalber könnte ich jedoch auch bei ca 40° einmaischen.
Oder wäre es besser, hier ganz bewusst noch weitere 10 Minuten inne zu
halten?
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 08:09 |
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Der Schneider Eisbock schmeckt wie eine flüssige Schwarzwälder Kirschtorte,
das gehört sich so
Das gab´s bei Schneider als Dessert, ein Eisbock mit Kaffe und Walnussseis,
wenn ich es noch richtig weiß, absolut klasse!
Stefan
[Editiert am 8.9.2011 um 08:13 von Boludo]
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 08:13 |
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Zitat von Boludo, am 8.9.2011 um
07:44 | Der Mitarbeiter, der bei Schneider die
Hefe propagiert hat gemeint, die Schneiderhefe überlebt keinesfalls mehr
als 12% Alkohol und würde vorher aussteigen. Aufkräusen mit frisch
angegorenem Bier könnte eventuell gegen Ende helfen.
Stefan |
Hallo Stefan
Herzlichen Dank für die Abklärung.
Das würde ja dann gar nicht so schlecht passen mit 22°. Über 10% bekomm ich
ja davon so oder so nicht.
Was ist genau mit Aufkräusen gemeint?
Spontan hätte ich jetzt verstanden, gegen Ende nochmals einen zünftigen
Starter reinzuhauen. Den könnte ich dann parallel zur Gährung
vorbereiten.
Entestehen mit dieser frischen Ladung dann nochmals Kräusen?
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 08:17 |
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Hallo Marko
Das ist so. Dafür habe ich dann eine lange Maltoserast, wo ich mich bei
abgeschalteter Heizung wieder etwas entspannen kann
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 08:47 |
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Wie das mit dem Aufkräusen geht, weiß ich auch nicht so genau, das ist in
einer Brauerei sicher einfacher, wo kontinuierlich gebraut wird.
Er hat folgendes gesagt: Zitat: | Was aber eine hängengebliebene Starkbiergärung wieder
anschieben kann, ist ein Aufkräusen mit frisch angegorenem Jungbier.
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Stefan
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.9.2011 um 09:02 |
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Apropos Schneider:
Der Nelson-Sauvin Sud ist dort jetzt ganz offiziell angekündigt. Das Bier soll man dann
angeblich über den Shop bestellen können - im Moment ist aber noch nichtss
davon zu sehen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 09:47 |
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Ich frag mal nach.
Vor allem steht da was von zwei Hefen, das will ich wissen.
Stefan
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 11:10 |
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 11:21 |
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Die 3dl Weizengläser fehlen noch bei mir zuhause und 5 dl sind dann schon
etwas viel.
Im Weissen Brauhaus wurde mir das TAP 5 übrigens im Weinglas serviert. Hat
schon was ganz spezielles.
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 11:58 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 8.9.2011 um
11:10 | Aber aus meinen Erfahrungen weiß ich,
dass mehr als 18% meist eine echte Pampe wird und da ich wieder gerne Bier
trinke und nicht schlürfe ist das für mich als Mainstream-Brauer wieder mal
nichts, aber ich wünsche wirklich ganz ehrlich guten Erfolg!!!!!!!
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Da geb ich Dir vollkommen recht, Biere mit extrem hoher Stammwürze sind oft
zu pappig malzig mastig süß.
Drum mag ich auch viele deutsche Doppelbockbiere nicht, da hier zudem noch
oft am Hopfen gespart wird, der dem etwas entgegen setzen könnte. Das
Ergebnis ist oft ein flüssiges Malzbonbon.
Will man Starkbiere mit >8% Alkohol machen, kommt man um das Thema
Zucker kaum drum rum. Die Belgier zeigen wie´s geht, Biere mit 10% Alkohol
und einem sensationell trockenen Abgang in Verbindung mit wunderbaren
obergärigen würzigen belgischen Hefearomen, so wird´s gemacht
Stefan
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 12:03 |
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Um so gespannter bin ich auf das Ergebniss von Honsos 45° P -reine
Würze-Bier
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 12:16 |
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bei meinem tap5 clone hat's auf jeden fall relativ gut geklappt mit der
süsse. Gut, ein paar Umdrehungen weniger waren schon drin.
Ich hoffe mal, dass sich diesbezüglich der Schaden in Grenzen hält.
Vielleicht entscheide ich mich dann doch noch etwa 3° mit Zucker zu machen.
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 18:49 |
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Das Tap X wurde teilweise mit belgischer Hefe vergoren.
Hammerhart
Zum Shopverkauf weiß ich nichts.
Stefan
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.9.2011 um 20:27 |
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muss ich haben.
Wenn man's bestellen kann, muss ich unbedingt einen Kollegen in Deutschland
um eine Lieferadresse bitten.
Besser noch wäre ein Ausflug nach München, aber das liegt halt schon nicht
ganz am Weg.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2011 um 08:14 |
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Übrigens der dunkle Doppelweizenbock wurde am letzten Donnerstagabend
(15.10). gebraut und nach der Abkühlung über die restliche halbe Nacht und
dem Morgen am Freitagmittag angestellt.
Die Stammwürze war 23 Brix. Die Hefe ist gut angekommen und in der
Zwischenzeit sind's noch 14,5 Brix. Somit sind schon fast 62 % vergoren.
Gärtemperatur war bis jetzt so um die 27°C.
Mal schauen, wie es nun weiter geht.
Ich habe einen kleinen Teil der Schneider-Hefe noch nicht dazu geschüttet
sondern als Starter weiter gepflegt. Dies könnte ich noch reinhauen, wenn
die Sache dann in's Stocken kommt.
Ich hoffe nur, dass dieser Starter, bzw. in der Zwischenzeit eher ein
Nachbrenner noch in guter Verfassung ist. Ich habe nämlich etwas von der
schwachen Würze (12°) abgezapft und in ein zwei Liter Siphon (mit
Bügelverschluss) gefüllt. Morgen, werde ich wohl das Jungbier daraus mal
testen können. Wenn alles in Ordnung werde ich den Hefesatz dann schonmal
dazu kippen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2011 um 19:59 |
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So, dass Bier ist jetzt schon fast 4 Wochen in der Gärung und der
Vergärungsgrad liegt gerade mal bei 70%. Dies obwohl ich noch zwei
"Nachbrenner" an frischer Hefe vor zwei bzw. einer Woche dazu geschüttet
habe.
Müssten nun etwa 8.7 Vol% sein.
Ich habe ja aus dem Rest beim Abmaischen noch in ein 12° Bier verwandelt
und da lag der Vergärungsgrad eher um die 80%.
Soll ich noch eine weitere alkoholresistente Hefe dazu geben oder mit den
70% leben?
Das Jungbier schmeckt auf jeden Fall nicht schlecht bzw. zu süss. Von dem
her neige ich dazu, nun einfach abzufüllen.
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Antwort 23 |
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