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Autor: Betreff: dunkler Weizendoppelbock
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:32  
Inspiriert von den Schneider Weissen Böcken Tap 5 und Eisbock, möchte ich mich beim nächsten Sud mal wieder an einer solchen Geschichte widmen.

Das Rezept für's Tap 5 habe ich ja schon und werde dies wahrscheinlich auch wieder nachbrauen.

Nun möchte ich aber noch einen dunklen Weizenbock, der aber nicht ganz so süss wie das Aventinus ist.
Das Eisbock hat mir ausserordentlich gut geschmeckt.

Ich denke mal, dass ich mit folgender Schüttung rangehen werde:
PiMa: 3,3 kg
WeiMa dunkel: 3,5 kg
WeiMa caramel: 0.4 kg
WeiMa geröstet: 0.4 kg

HG: 18 Liter
Einmaischen bei 47° und direkt auf 63° (das wird im Einkocher eine Weile dauern)
63° Rast: 60 Minuten
72° Rast: 10 Minuten
78° Rast: 5 Minuten

40g Brewers Gold 7.3%: 60 Minuten
ev. noch eine Aromagabe ?

Ziel-Stammwürze: 22° (müsste dann so ca 15 Liter geben)

Angestellt mit einer gestrippten Schneider Hefe aus dem Tap 7.

Was meint Ihr dazu?


[Editiert am 7.9.2011 um 15:37 von prueegg]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:39  
Ich weiß nicht, ob die Schneider Hefe so was mitmacht.
Angeblich kommt sie beim Tap 5 schon an ihre Grenzen, das kann aber auch am vielen Hopfen liegen.
Ansonsten könnte es etwas viel Röstmalz sein, hab da aber nicht so viel Erfahrung.
Auf jeden Fall unbedingt berichten!

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:47  
ich glaub ich würde dann sicherheitshalber mal noch eine zweite hefe bereithalten, die den rest noch erledigen könnte. danke auf jeden fall für den tipp.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 16:04  
Ich frag mal bei jemand nach, der müsste es wissen.
Kann aber etwas dauern.

Stefan


[Editiert am 7.9.2011 um 16:08 von Boludo]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 22:06  
Hmm, ich habe jetzt keinen Hopfenrechner zur Hand,

aber bei einem schönen dunklen Weizenbock würde ich nicht über 20 Ibu bis max 22 IBu gehen.

Das sagt aber jemand, dem z.B. die Hopfenweiße überhaupt nicht geschmeckt hat.

Ich würde trotzdem die Stw auf 18,xx begrenzen, sonst kannst du deinen Bock auch in Dessertschalen geben und löffeln. Das Zeug wird stark genug.
Dann gibt es auch keine Probleme mit der Hefe

Grüße
Holger


____________________
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Nirvana
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 06:23  
Morgen zusammen
macht man eigentlich bei einem Weizenbock keine Ferularast?

Gruß Werner
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 07:22  
auf jeden Fall musst Du bei 7,6 Kg Malz im Einkocher kräftigst rühren, sonst brennt Dir die dicke Pampe ordentlich an

Marko
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 07:44  
Der Mitarbeiter, der bei Schneider die Hefe propagiert hat gemeint, die Schneiderhefe überlebt keinesfalls mehr als 12% Alkohol und würde vorher aussteigen. Aufkräusen mit frisch angegorenem Bier könnte eventuell gegen Ende helfen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 08:09  

Zitat von Nirvana, am 8.9.2011 um 06:23
Morgen zusammen
macht man eigentlich bei einem Weizenbock keine Ferularast?

Gruß Werner


Dadurch, dass der Topf mit der Schüttung randvoll ist, dauert das Aufheizen dann doch eine Weile.
Ich denke mal, dass ich noch mindestens 10 Minuten unter 50° bin. Sicherheitshalber könnte ich jedoch auch bei ca 40° einmaischen.

Oder wäre es besser, hier ganz bewusst noch weitere 10 Minuten inne zu halten?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 08:09  

Zitat von Holger-Pohl, am 7.9.2011 um 22:06
Ich würde trotzdem die Stw auf 18,xx begrenzen, sonst kannst du deinen Bock auch in Dessertschalen geben und löffeln.


Der Schneider Eisbock schmeckt wie eine flüssige Schwarzwälder Kirschtorte, das gehört sich so ;)

Das gab´s bei Schneider als Dessert, ein Eisbock mit Kaffe und Walnussseis, wenn ich es noch richtig weiß, absolut klasse!




Stefan


[Editiert am 8.9.2011 um 08:13 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 08:13  

Zitat von Boludo, am 8.9.2011 um 07:44
Der Mitarbeiter, der bei Schneider die Hefe propagiert hat gemeint, die Schneiderhefe überlebt keinesfalls mehr als 12% Alkohol und würde vorher aussteigen. Aufkräusen mit frisch angegorenem Bier könnte eventuell gegen Ende helfen.

Stefan


Hallo Stefan

Herzlichen Dank für die Abklärung.
Das würde ja dann gar nicht so schlecht passen mit 22°. Über 10% bekomm ich ja davon so oder so nicht.

Was ist genau mit Aufkräusen gemeint?
Spontan hätte ich jetzt verstanden, gegen Ende nochmals einen zünftigen Starter reinzuhauen. Den könnte ich dann parallel zur Gährung vorbereiten.
Entestehen mit dieser frischen Ladung dann nochmals Kräusen?
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 08:17  

Zitat von Isarwinkler Spitzbua, am 8.9.2011 um 07:22
auf jeden Fall musst Du bei 7,6 Kg Malz im Einkocher kräftigst rühren, sonst brennt Dir die dicke Pampe ordentlich an

Marko


Hallo Marko

Das ist so. Dafür habe ich dann eine lange Maltoserast, wo ich mich bei abgeschalteter Heizung wieder etwas entspannen kann ;)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 08:47  
Wie das mit dem Aufkräusen geht, weiß ich auch nicht so genau, das ist in einer Brauerei sicher einfacher, wo kontinuierlich gebraut wird.
Er hat folgendes gesagt:
Zitat:
Was aber eine hängengebliebene Starkbiergärung wieder anschieben kann, ist ein Aufkräusen mit frisch angegorenem Jungbier.


Stefan
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 09:02  
Apropos Schneider:
Der Nelson-Sauvin Sud ist dort jetzt ganz offiziell angekündigt. Das Bier soll man dann angeblich über den Shop bestellen können - im Moment ist aber noch nichtss davon zu sehen.


____________________
Gruß vom Berliner
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 09:47  
Ich frag mal nach.
Vor allem steht da was von zwei Hefen, das will ich wissen.

Stefan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 11:10  
@ Stefan: Als Dessert sieht das lecker aus. Mjam! Mjam! Mjam!
Aber aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass mehr als 18% meist eine echte Pampe wird und da ich wieder gerne Bier trinke und nicht schlürfe ist das für mich als Mainstream-Brauer wieder mal nichts, aber ich wünsche wirklich ganz ehrlich guten Erfolg!!!!!!!

@all: Ich als Nelkenfreund und -feind möchte hier sagen, dass ich bei einem dunklen Weizenbock geschmacklich auf die Nelke verzichten würde, aber das ist jetzt wieder Geschmackssache.

@pruegg: Das wird ein ganz lecker Stoff: Ich empfehle zum Verkosten die breiten 0,3 Liter Weizenbiergläser z.B. hier zu finden:

http://www.ebay.de/itm/3-st-Schneider-Weisse-Weizenbierglas er-neu-0-3-Ltr-/160647476720?pt=Reklame_Werbung&hash=item256755f5f0

oder

http://www.ebay.de/itm/6-Maisel-s-Weisse-0-3l-Weizenbiergla ser-/170690545133?pt=Reklame_Werbung&hash=item27bdf305ed

oder

http://www.ebay.de/itm/6-Weizenbierglaser-0-3-L-NEU-/400159 076169?pt=De_Haus_Garten_GedeckterTisch_Glaswaren_Geschirr&hash=item5d2b56e f49

denn ich glaube, da wären dann 0,5 auf einem Streich fast schon Verschwendung :hallucine:

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 11:21  
Die 3dl Weizengläser fehlen noch bei mir zuhause und 5 dl sind dann schon etwas viel.
Im Weissen Brauhaus wurde mir das TAP 5 übrigens im Weinglas serviert. Hat schon was ganz spezielles.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 11:58  

Zitat von Holger-Pohl, am 8.9.2011 um 11:10
Aber aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass mehr als 18% meist eine echte Pampe wird und da ich wieder gerne Bier trinke und nicht schlürfe ist das für mich als Mainstream-Brauer wieder mal nichts, aber ich wünsche wirklich ganz ehrlich guten Erfolg!!!!!!!


Da geb ich Dir vollkommen recht, Biere mit extrem hoher Stammwürze sind oft zu pappig malzig mastig süß.
Drum mag ich auch viele deutsche Doppelbockbiere nicht, da hier zudem noch oft am Hopfen gespart wird, der dem etwas entgegen setzen könnte. Das Ergebnis ist oft ein flüssiges Malzbonbon.
Will man Starkbiere mit >8% Alkohol machen, kommt man um das Thema Zucker kaum drum rum. Die Belgier zeigen wie´s geht, Biere mit 10% Alkohol und einem sensationell trockenen Abgang in Verbindung mit wunderbaren obergärigen würzigen belgischen Hefearomen, so wird´s gemacht :P

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 12:03  
Um so gespannter bin ich auf das Ergebniss von Honsos 45° P -reine Würze-Bier


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 12:16  
bei meinem tap5 clone hat's auf jeden fall relativ gut geklappt mit der süsse. Gut, ein paar Umdrehungen weniger waren schon drin.

Ich hoffe mal, dass sich diesbezüglich der Schaden in Grenzen hält.
Vielleicht entscheide ich mich dann doch noch etwa 3° mit Zucker zu machen.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 18:49  
Das Tap X wurde teilweise mit belgischer Hefe vergoren.
Hammerhart :o

Zum Shopverkauf weiß ich nichts.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2011 um 20:27  
muss ich haben.

Wenn man's bestellen kann, muss ich unbedingt einen Kollegen in Deutschland um eine Lieferadresse bitten.
Besser noch wäre ein Ausflug nach München, aber das liegt halt schon nicht ganz am Weg.
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2011 um 08:14  
Übrigens der dunkle Doppelweizenbock wurde am letzten Donnerstagabend (15.10). gebraut und nach der Abkühlung über die restliche halbe Nacht und dem Morgen am Freitagmittag angestellt.

Die Stammwürze war 23 Brix. Die Hefe ist gut angekommen und in der Zwischenzeit sind's noch 14,5 Brix. Somit sind schon fast 62 % vergoren.
Gärtemperatur war bis jetzt so um die 27°C.

Mal schauen, wie es nun weiter geht.
Ich habe einen kleinen Teil der Schneider-Hefe noch nicht dazu geschüttet sondern als Starter weiter gepflegt. Dies könnte ich noch reinhauen, wenn die Sache dann in's Stocken kommt.
Ich hoffe nur, dass dieser Starter, bzw. in der Zwischenzeit eher ein Nachbrenner noch in guter Verfassung ist. Ich habe nämlich etwas von der schwachen Würze (12°) abgezapft und in ein zwei Liter Siphon (mit Bügelverschluss) gefüllt. Morgen, werde ich wohl das Jungbier daraus mal testen können. Wenn alles in Ordnung werde ich den Hefesatz dann schonmal dazu kippen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2011 um 19:59  
So, dass Bier ist jetzt schon fast 4 Wochen in der Gärung und der Vergärungsgrad liegt gerade mal bei 70%. Dies obwohl ich noch zwei "Nachbrenner" an frischer Hefe vor zwei bzw. einer Woche dazu geschüttet habe.
Müssten nun etwa 8.7 Vol% sein.

Ich habe ja aus dem Rest beim Abmaischen noch in ein 12° Bier verwandelt und da lag der Vergärungsgrad eher um die 80%.

Soll ich noch eine weitere alkoholresistente Hefe dazu geben oder mit den 70% leben?
Das Jungbier schmeckt auf jeden Fall nicht schlecht bzw. zu süss. Von dem her neige ich dazu, nun einfach abzufüllen.
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