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Autor: Betreff: "Jungbier trinken - schmackhaft oder nicht?"
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Wizzzz
Beiträge: 739
Registriert: 14.9.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 12:40  
Moin...

...um dem viel und heiß diskutiertem Thema nochmal Raum zu geben:

Kann man ein Jungbier (ähnlich dem Federweißen beim Wein) herstellen, trinken, überleben und event, sogar genießen?


____________________
Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 12:50  
Ich hatte neulich hier im Forum die Frage gestellt, ob es ein Bier gäbe, das man innerhalb von 5 Tagen brauen und dann trinken kann. Hintergrund: ich wollte beim gemeinsamen Camping ein Bier brauen, so aus Vorführgründen, und natürlich ist so etwas schöner, wenn man am Ende das gemeinsam gebraute Bier auch trinken kann.

Ich wurde dann auf den Turbohefe-Thread hier im Forum verwiesen, und spontan auch beschlossen, ein Hefeweizen zu brauen. Das hat auch hervorragend funktioniert, wir haben am 1. Tag abends gebraut, am 3. Tag gespundet und am 5. dann ein noch ein wenig restsüßes, aber ausgesprochen schmackhaftes Hefeweizen getrunken. Einer der Anwesenden war in seinem früheren Leben Gourmet-Kritiker, und voll des Lobes für das Bier.

Ich muß auch gestehen, wenn ich ein Bier in Gärung habe, trinke ich täglich ein Gläschen davon, alleine, um den Gärungsfortschritt zu beobachten (also aus rein wissenschaftlichen Gründen! Wirklich!! :D ). Das aktuelle Weizen hat sich sehr interessant entwickelt, am ersten Tag roch und schmeckte es intensiv nach Honig, 2 Tage später wurden deutliche Nelkenaromen dominant, die nochmals ein paar Tage später zurückgingen und eher fruchtige Noten freigaben. Allerdigs ist das Bier noch nicht gespundet, das ist eindeutig nicht jedermanns Geschmack.
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 12:55  
Darüber hab ich mir auch unlängst Gedanken gemacht.
Beim Apfelmost trinkt man Sturm, beim Wein trinkt man Sturm...Warum trinkt man kein gärendes Bier, also Biersturm?
Speziall beim Weizenbier finde ich das Jungbier auch schon gut. Vielleicht müsste man nur die Bittere dezenter ansetzen.

Gerald
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:03  
Hi,
ich hatte von meinem jüngsten Wetmalle Tripel Clone nach dem grünschlauchen und 2 Tagen Flaschengärung in den Kühlschrank gestellt und einer Verkostung im Freundeskreis im Vergleich mit dem gekauften Westmalle Tripel unterzogen. Das Ergebnis war erstaunlich: Alle fanden die Biere von Typ sehr ähnlich, aber das Selbstgebraute (Jungbier) deutlich leckerer. Meins war natürlich noch viel trüber, aber Rezenz und Geschmack stimmten schon, die Farbe war fast identisch. Ich habe jetzt noch viele Flaschen Zeit um die Reifung zu erleben. :D
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:04  

Zitat:
Vielleicht müsste man nur die Bittere dezenter ansetzen.


Sollte man meinen...? Mein CDA mit 80 BE und gestopft mit 4 g/L war nach einer Woche in der Flasche super. Sehr leckere, frische Hopfenaromen. Wurde beim Hobbybrauertreffen von den Kollegen für gut befunden...


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:07  
.... für sehr, sehr gut! :thumbup:

Mein Hefeweizen schmeckte nach 2 Tagen Nachgärung richtig super, wurde nach etwa 14 Tagen schlechter und die letzten Flaschen sind jetzt gut süffig.

Volco
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:20  
na das trifft sich gut. Wenn ich nach Hause komme gibts direkt mal nen Schluck aus dem Gärfass. Heute morgen um 8Uhr wars mir einfach zu früh ;) Warum habe ich das bei meinen Suden vorher nicht gemacht? Die Würze trinke ich doch auch?


[Editiert am 13.9.2011 um 13:26 von BodoW]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:41  
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Lagerbiere eben auch gelagert werden müssen. Bei Ale, Stout, belgischen Bieren und den anderen "verwerflichen" Sachen kann man, muss aber nicht so lange lagern...
Die schmecken schon als Jungbier lecker!
Einige obergärige Starkbiere werden sehr lange gelagert. Aber aus einen völlig anderen Grund, wie die Untergärigen. Da bilden sich außergewöhnliche Aromen durch die Autolyse der Flaschenhefe. Genau wie bei Champagner.
Die Urbiere der indigenen Völker werden fast immer als Rauscher oder "Sturm" getrunken. Wie bei uns früher auch.


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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:45  
Ungemischtes Lambic ohne Früchte könnte man direkt als Jungbier ab Gärfass trinken - allerdings erst nach einem Jahr oder so.


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:51  

Zitat von Wizzzz, am 13.9.2011 um 12:40
...Kann man ein Jungbier (ähnlich dem Federweißen beim Wein) herstellen, trinken, überleben und event, sogar genießen?


Bei mir in der Gegend heißt der rote Federweiße "Roter Sauser" und das nicht ohne Grund.
Möglicherweise hat der Genuss von Jungbier ähnlich "durchschlagende" Wirkung. :P

Grüße
Michael

Edit. Rechtschreibkorrektur


[Editiert am 13.9.2011 um 13:55 von Schlupfer]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:53  
Haha pippen, genau! Beim Treffen in Friedrichroda wurde ein 2 Jahre altes Kriek von Bergbiere verkostet :D Also quasi noch in der Hauptgärung...Lecker!!


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 13:55  
also ich nehm beim abfüllen schon mal nen hieb um eine ahnung vom fertigen bier zu bekommen. ich braue häufig pils-typen. Da ich aber weiß dass es mit zunehmender lagerung besser wird kann ich mich zusammenreißen. so aller 2 wochen probier ich dann mal ne flasche um den geschmack zu beurteilen. die biere die ich dann wirklich zum trinken aus dem keller hole sind dann aber meist ausreichend gelagert. also ich hab nichts dagegen, bei manchen bieren mag es auch was besonderes sein, aber bei den meisten bringt man sich um den später vermutlich besseren geschmack wenn man zuviel wegschluckt...

Hans
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 14:05  

Zitat von HansMeiser, am 13.9.2011 um 13:55
ber bei den meisten bringt man sich um den später vermutlich besseren geschmack wenn man zuviel wegschluckt...


Na ja Hans,
das kommt ganz auf die produzierte Menge an ;)


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 14:10  
ich kann nur von mir sprechen, ich bin in der 20L Klasse tätig.

Hans
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 14:20  
das war der Hauptgrund für mich in die höhere Klasse zu wechseln. Fand es einfach immer sooo schade um jeden verlorenen Tropfen den man sich erkämpft hatte ;(


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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 14:36  
Also ich probiere ähm, wollte sagen kontrolliere eigentlich ständig die Qualität von der Würze bis zum ausgereiften Stöffchen. Man sollte als Brauer doch ständig im Bilde, bzw. Geschmacke sein, was sich da so tut oder manchal auch nicht. Deshalb steht da ja auch immer ein Probierglas neben dem Gärfass. Und manchmal, wenn es besonders gut war, mache ich mir auch schon mal ein Fläschchen noch in der Nachgärung auf.

Frank,
der heute Abend bei einem Maisbier, das mit der Gärung durch sein müsste, eine ordnungsgemäße Qualitätskontrolle machen muss.
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 14:47  
ja, aber die probiergläser mit 0,15er größe musst du schon recht oft füllen um da nennenswerte mengen zu vernichten.
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Glaeser-Siphons-F laschen/Glaeser-Kruege/Verkostungsglas-6er-Karton.html
naja, muß jeder selber wissen. wenn man sich zusammenreißt weil man weiß dass es immer besser wird, hat man meiner Meinung nach mehr davon. Wenn man große Mengen Bier herstellt fällt das dann weniger ins Gewicht.

Hans


[Editiert am 13.9.2011 um 14:55 von HansMeiser]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 15:12  
So :) Nu lässt sich der ursprüngliche Anstupser des Themas auch mal auf einen Kommentar ein.

(Ist halt dumm gelaufen, weil äußerst dämlich im Ansatz formuliert. Aber ich denke, das Thema ist durch und die eine oder andere Lehre wurde ja auch draus gezogen.)

Ich für meinen Teil habe in meinem Leitfaden für den angehenden Brauer im Hinterstübchen unter Anderem stehen, daß ein Brauer zu jeder Zeit wissen sollte, wie sein Bier schmeckt.
Da ein anderer Leitsatz lautet, daß Etwas was den Gäreimer einmal verlassen hat, nicht zurück geschüttet wird, kommt bei jeder Probenentnahme zwangsläufig grundsätzlich der erste Leitsatz zum Tragen. Die Probe wird verkostet.
Nach meinem persönlichem Geschmacksempfinden, waren das Pils und das Lager eher ungeeignet, sie in der Art eines Federweißers unmittelbar nach Abschluß der HG zu trinken. Verkosten ja, trinken nein.
Das Stout hingegen war am Tag des Abfüllens schon geschmacklich rund genug. Das hätte ich tatsächlich auch Gästen so wie es war, frisch aus dem Gäreimer kredenzt.
Wie dann die Darmflora des Einzelnen drauf anspringt, ist dann eine rein persönliche Angelegenheit. Ich für meinen Teil habe selbst bei frischem Federweißer keine Probleme und bislang hat noch keines meiner jungen Biere auf Durchzug geschaltet.

Augenscheinlich stoße ich hier mit meiner folgenden Anmerkung in ein gemeinschaftliches Rohr. Angeregt durch einige Aussagen in diesem Thread habe ich mir eben ein ganzes Glas meines werdenden Weizenbieres gezapft und verkostet.
Dieses Bier ist sicher durchaus geeignet auch unmittelbar nach der HG getrunken - NICHT gesoffen - zu werden.
Es ist prickelnd, erfrischend, noch ein wenig zu fruchtig und hinten noch ein wenig bitter - bei einem Weizen meines Erachtens eher weniger wünschenswert - , aber insgesamt tatsächlich als Durstlöscher schon akzeptabel.

So, und jetzt erlaube ich mir, einfach mal vom Stapel zu lassen, daß ich es einfach nur gut finde, wie trotz erhitzter Gemüter mit dem von mir gelieferten Zündstoff umgegangen wurde. Cool. Eine Gemeinschaft, welche nicht in der Lage ist, eine gediegene Streitkultur zu entwickeln, hat es nicht verdient, Gemeinschaft genannt zu werden. DIESE hier, hat Kultur :thumbup:


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 15:20  
wenn du nicht immer so ellenlange romane schreiben würdest, dann könnte ich so einen beitag vieleicht auch mal bis zum ende verfolgen... :P

Hans
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 15:22  
..dann sei froh, daß Du nicht meine Tagebücher lesen musst Hans ;)


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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 16:58  
Also ich finde es sehr interessant zu verfolgen, wie sich so ein Tropfen entwickelt - und dafür reicht mir auch ein Schluck von ein-zwei dezi. Muss ja nicht gleich ein Maß sein.

Allerdings wollte ich da mal was in den Tröt werfen: Ist nicht das Zwickelbier, das Echte, nicht das was uns hier und da als Solches verkauft wird, genau dass, was Wizzz oder auch TrashHunter im Original meinten? Junges Bier aus dem Fass mit dem Zwickelhahn gezapft?

Na Servus
Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 17:12  
Das Zwickel wird ja aus dem Lagertank "gezwickelt". Das Bier ist da schon lange durch und in der Reifung. Wir sollten den Kern der Frage nicht vergessen. Ist es möglich (mit unseren fortgeschrittenen Kenntnissen) ein spezielles Bier zu brauen, dass man wie einen Federweissen schon in der Hauptgärung trinken kann?
Des Pudels Kern ist also...Heute brauen, übermorgen trinken??


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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 17:20  

Zitat:
Heute brauen, übermorgen trinken??


He flying, Chicha wäre hier perfekt, wird sogar während der Gärung getrunkten. Hast du's jetzt schon mal zu brauen versucht? Ich habe die Suche nach keimfähigen Mais aufgegeben.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 17:30  
"Heute brauen, übermorgen trinken??"

Also alles in 72 Stunden?, ein Versuch wäre es wert.
Bei meinem letzten Sud machte die Notti bei 25 Grad ordentlich Schaum und hatte die HG fast in einem Tag durch. Wenn wir ihr 1,5 Tage geben und dann grün in die Flaschen oder ins Fass schlauchen, haben wir noch einen Tag für ordentlich Sprutz. Ich würde mich fast mal dazu hinreissen lassen.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2011 um 17:37  
Hi pippen,

ja Chicha als "Urbier" wird so getrunken! Ich bin dazu noch nicht gekommen. Bin gerade dabei mir eine neue Anlage zusammenzustellen. Dauert noch, weils eben kostet.. ;( Nach meinen Rechergen kommt nur "normaler" Popcornmais in Frage. Das ist eine alte, keimfähige Sorte.

Für das Federweisser-Bier bietet sich eventuell auch das Samba-Ale an? Ein P 12 mit etwas Weizen und Mais brauen und mit der Nottingham bei 30° anstellen. Wenn die Kräusen durch sind, ab in den Kühlschrank.
Es gärt langsam zu Ende (die Notti geht sicher bis 10° mit) und reichert sich mit CO2 an. Bei 7° dürfte sich nicht mehr viel tun. Dann direkt aus dem Gärfass trinken. Genau so wird es auch beim Federweissen gemacht. Man müsste es mal probieren.


[Editiert am 13.9.2011 um 17:39 von flying]



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