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Autor: Betreff: Wiederverwengung toter Hefen?
Senior Member
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Beiträge: 278
Registriert: 1.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 00:36  
Hallo Leute,

wie ist das eigentlich, wenn man unter anderem tote Hefen in eine neue Würze kippt?

Beispiel: ich koche heute ein Bier und stelle es mit dem Hefesediment eines vor einer Woche gekochten Bieres an?

Wenn ich dem vor einer Woche und nun schon seit sagen wir mal 3 Tagen kalt lagernden gekochtem Bier die Hefe entziehe und damit einen neuen Sud anstelle, dann bekommt der neue Sud doch mit Sicherheit einen Mix aus noch aktiven und schon toten bzw. desaktivierten Hefezellen ab....

Könnte dies dem Bier schaden?

Gruss

Florian
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Posting Freak
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 01:37  

Zitat von Hechtlein, am 14.9.2011 um 00:36
Hallo Leute,

wie ist das eigentlich, wenn man unter anderem tote Hefen in eine neue Würze kippt?

Beispiel: ich koche heute ein Bier und stelle es mit dem Hefesediment eines vor einer Woche gekochten Bieres an?

Wenn ich dem vor einer Woche und nun schon seit sagen wir mal 3 Tagen kalt lagernden gekochtem Bier die Hefe entziehe und damit einen neuen Sud anstelle, dann bekommt der neue Sud doch mit Sicherheit einen Mix aus noch aktiven und schon toten bzw. desaktivierten Hefezellen ab....

Könnte dies dem Bier schaden?

Gruss

Florian

So lange das Bier keine Infektion hat, nein. Man kann eine Hefe zwei oder dreimal zum gähren verwenden. Einige von uns verwenden ihre Hefe auch öfter´s.
Die Gefahr sich was einzufangen steigt jedoch mit jedem Gärvorgang.
Hab mal gelesen, daß man die Hefe auch waschen kann. Da werden die nicht mehr aktiven Hefezellen mit Wasser ausgespült.
Da gibt es hier Leute die haben Erfahrung damit und können dir weiterhelfen.

Am besten du schaust mal im "Board Index" Hefe, Malz, Hopfen nach, da wurde das Thema schon öfter behandelt.

Florian, wir kochen kein Bier, wir kochen die Würze! Als Bier bezeichnet man die Flüssigkeit die wir herstellen, wenn sie vergoren ist.


[Editiert am 14.9.2011 um 01:45 von mibi-xxl]



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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.9.2011 um 07:33  
Florian, die Vorstellung, dass die Hefe 'tot' wäre, wenn sie nach getaner Arbeit im Gärbottich zu Boden sinkt, ist nicht richtig. Die Hefezellen leben durchaus weiter, fahren nur ihre Aktivität zurück, wenn sie kein 'Futter' mehr haben. Sobald sie wieder Zucker finden, werden sie viel schneller aktiv als jede neue Trocken- oder Flüssighefe.


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Gruß vom Berliner
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