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Autor: Betreff: Strong Suffolk Vintage Ale
Senior Member
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Isarwinkler Spitzbua
Beiträge: 359
Registriert: 12.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 10:57  
Angeregt von den Diskussionen hier hab ich mir einige englische Ales besorgt. Die meisten waren ganz gut.
Ungewöhnlich war auf jeden Fall das "Strong Suffolk Vintage Ale" von Greene King.

Zitat des Ettikets: "A unique blend of two classic ales BPA and Old 5X. Old 5X is aged in oak for 2 years."
Wenig Kohlensäure war drin (nicht zu wenig), wahrscheinlich vom verschneiden des BPA mit dem Old 5X, welches durch die lange Reifung im Eichenfass die Kohlensäure abgegeben hat. Oder liege ich da falsch?

Wie auf dem Ettiket angekündigt, waren "Oak, caramel and burnt toffee" sehr gut zu schmecken.

Bemerkenswerterweise ist es in weißen Glasflaschen abgefüllt.

Das Probieren hat sich auf alle Fälle gelohnt. Es zu clonen wird wohl schwierig, vor allem hinsichtlich 2-jähriger Reifung im Eichenfass.

Servus
Marko
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Senior Member
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jmsanta
Beiträge: 445
Registriert: 8.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 13:46  

Zitat von Isarwinkler Spitzbua, am 16.9.2011 um 10:57
Das Probieren hat sich auf alle Fälle gelohnt. Es zu clonen wird wohl schwierig, vor allem hinsichtlich 2-jähriger Reifung im Eichenfass.


Allenfalls die Zeit und die fehlende Geduld wäre bei mir das Problem. Die Amis bauen Weine auch in Barrique aus, ohne das der Wein je ein echtes Eichenfass gesehn hat - in den Stahltank kommen einfach Eichenholzchips mit rein. Die Beschaffung davon ist vollkommen unproblematisch Bei Bedarf einfach mal nach Räucherholz Eiche suchen - zu Hause habe ich zum Grillen Apfel, Hickory & Mesquite.

Ich habe von unserem letzten Englandurlaub (letzte Woche) rein für Forschungszwecke noch das eine oder andere Bierchen rumstehen.
BTW, sehr geil ist die Bezeichnung der entsprechenden Abteilung in den engl. Supermärkten: "Beer & Lager"


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2011 um 08:55  
Das Verschneiden zweier (oder mehr) verschiedener Biere unterschiedlicher Stärke, Charakters, Alters oder Besteuerung scheint in England eine sehr lange Tradition zu haben. In Designing Great Beers von Ray Daniels steht da Einiges drinnen, obwohl mir das Thema derart komplex scheint, dass ich da noch nicht ganz durchgestiegen bin. Zumal es viele der ursprünglich verwendeten Biertypen nicht mehr zu geben scheint, bzw. ich deren Bezeichnungen nicht kenne.
Beispielsweise sei das ursprüngliche Porter entstanden, um dem Kunden (und dem Bartender) das umständliche Verschneiden von bis zu drei Bieren im Glas zu ersparen.

Ein eigenes Kapitel ist dem Old Ale gewidmet, von hoher Stammwürze, lange gelagert und ursprünglich durch Brettanomyces etc. von charakteristisch säuerlich-fruchtig-pferdigem Geschmack.
Nachdem jedoch frisches Ale im Sommer rasch verdarb, fand man heraus, dass frisches Sommerale durch Verschnitt mit einem gewissen Quantum gelagerten (Winter)-Old Ales "gehärtet" werden konnte, d.h. rascher trinkfertig wurde, so dass es genossen werden konnte, bevor es witterungsbedingt verdarb.

Vielleicht sieht sich ja das von Dir getestete Bier in der Tradition solcher Kreationen?

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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