Moin,
das Thema wurde zwar schonmal behandelt, aber mich würde trotzdem nochmal
eure Meinung bzgl. der Dauer der Nachgärung
bei Weissbier interessieren. Ich habe bisher immer mit Weihenstephan 3068
vergoren, habe aber den Dreh noch nicht so
raus wann ich die Flaschen in die Kaltlagerung stellen sollte. Ich hatte
mich anfangs an das Rezept von Hubert Hanghofer
gehalten, bei welchem es heisst dass das Bier ca. eine Woche nachgären
sollte. An anderer Stelle seines Buches schreibt
er allerdings dass solange nachgegoren werden sollte bis der
Jungbiergeschmack verschwindet. Nach einer Woche Nachgärung
schmeckt das Bier meiner Meinung nach aber noch sehr nach Jungbier. Das war
bisher immer so bei meinen Weissbieren.
Kann sich der Jungbiergeschmack auch in der Kaltlagerung noch deutlich
zurückbilden ? Oder seid ihr der Meinung dass man
lieber etwas länger nachgären lassen sollte und erst kaltlagert wenn kein
Jungbiergeschmack mehr auszumachen ist? Wie wichtig
ist die Kaltlagerung überhaupt beim Weissbier (mal abgesehen vom
CO2-Gehalt)?
Kann es evtl. auch sein dass gerade die 3068 eine längere Nachgärung
benötigt als andere Weissbierhefe ? Bei mir war
es bisher immer so, dass das Bier nach dem Ankommen der Hauptgärung eine
leicht unangenehme Geschmacksnote besaß, die sich
nur sehr langsam zurückbildete.
Gruß
Christian
[Editiert am 26.9.2011 um 19:28 von geldo]