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Autor: Betreff: Gärung - Neuling braucht Hilfe
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verisprae
Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 18:34  
Liebes Internetforum,

endlich habe ich mir einen Traum erfüllt und es gewagt mein erstes eigenes Bier zu brauen. ;-)
Da ich aber inzwischen unsicher bin, ob das alles so seine Richtigkeit hat, wäre ich um eine Expertenmeinung sehr dankbar.

Das Brauen an sich verlief super, alles streng nach Anleitung.
Trockenhefe bei 25°C zugegeben und im Gärbehälter bei ca. 22°C abgestellt.
Nach einem Tag fing das Ganze auch munter durchs Gärröhrchen zum blubbern an und ich hab mich aber dann die nächsten 3 Tage nicht getraut den Behälter zu öffnen.
Jetzt gerade war die Neugier zu stark und ich habe nachgesehen. Statt der erwarteten schaumigen Brühe befindet sich eine schale, nicht-schaumige, blubbernde, etwas säuerich riechende Brühe im Behälter.



Nun mach ich mir Sorgen um mein erstes Bierchen und bin mir unsicher, ob das tatsächlich normal ist, oder nicht?

Hilfe, danke und viele Grüße!


[Editiert am 28.9.2011 um 18:35 von verisprae]
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 18:50  
Willkommen hier im Forum,

der schmoddrige Rand knapp oberhalb der Bieroberfläche, lässt erkennen, dass schonmal eine ganz ordentliche Gärung stattgefunden hat. Das aktuelle Bild lässt vermuten, dass das Ende der Hauptgärung nicht mehr fern ist. Aber besser nichst überstürzen und noch 2 Tage warten mit dem Abfüllen (ist ja langes WE). :cool:

Zum säuerlichen Geruch: Das liegt am CO2, das die Hefe erzeugt. Das muss so sein :exclam:

Gruss
Matthias
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 18:56  
Moin und Wilkommen im Forum,
wie Mattias schon sagte,ist der Säuerliche Geruch Normal.Um ganz sicher zu gehen ob die Hauptgärung durch ist,würde ich mal Ausspindeln.Liegst du Unterhalb von 5°P ist die HG durch und du könntest die Speise zugeben und Schlauchen.Manche lassen Allerdings das Jungbier noch bis zu 3 Wochen im Gärbottich,das hilft bei der Klärung des Bieres und das die Hefe gut Sedimentiert.
Immer gut Sud.
Gruß Martin :thumbup:


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verisprae
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 28.9.2011 um 18:58  
Hallo und danke für die schnelle Antwort,

wenn das normal ausschaut, dann fällt mir ein Stein vom Herzen! :thumbup:

Hatte die Befürchtung, dass mein Bier irgendwie gekippt und der Versuch gescheitert ist.

Aber gut, dann werde ich am Wochende abfüllen und weiter Daumen drücken!

Danke und viele Grüße!

Thomas
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Beiträge: 919
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 19:12  

Zitat von hackibu, am 28.9.2011 um 18:56
Liegst du Unterhalb von 5°P ist die HG durch und du könntest die Speise zugeben und Schlauchen.


Sorry Martin,
aber das kann man so nicht stehen lassen. Was machst du mit Bieren die bis 2,x°P runtergären, wenn du schon bei 4,x°P abfüllst ? Allein auf die dünne Schaumdecke würd ich mich nicht verlassen. Bei mir gären Untergärige z.B. sehr langsam aus. Die sehen bei 4°P so ähnlich aus wie auf obigem Bild und gären dann doch noch auf 3°P oder tiefer.
Man kann schlichtweg keinen fixen Restextrakt benennen, der das definitive Ende der Hauptgärung bedeutet, das hängt von zuvielen Faktoren ab.

Gruss
Matthias


[Editiert am 28.9.2011 um 19:14 von Tyrion]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 19:22  
Moin Leute,

wäre es ned wirklich einfacher, grundsätzlich die Faustformel

"Wenn sich am Gehalt °P, bzw. der Dichte (je nach Spindel) über einen Zeitraum von 72 Stunden Nichts mehr geändert hat und offensichtlich keine Aktivität mehr im Eimer ist, ist die Hauptgärung durch."

zu proklamieren um gerade Jungbrauer ned zu sehr zu verwirren ?

Ich hab mir auch wiederholt ins Höschen ... :redhead: ... weil zu viele widersprüchliche Ansagen kamen und unterm Strich ist es doch tatsächlich so, daß die Zahl der Faktoren, welche über das Ende der HG entscheiden, eigentlich viel zu groß ist um da mit konkreten Werten dienen zu können.

Mein Brewerm Diabolo ist inzwischen satte 13 Tage im Gäreimer. Wohl gemerkt, es ist eine Obergäriges und pendelt zwischen 22°C und 24°C und hat doch noch zu tun. Noch immer sind kleine Kräusen-Inseln auf dem Jungbier und noch immer blubbt es einmal im 2-Minutentakt.
Hätte Irgendwer das von einem OG erwartet ?
Eher nicht, oder ?
Und dann lese ich beruhigt hier im Forum, daß Starkbiere durchaus 22 Tage brauchen können...

...scheint mir wirklich einfacher, Neulingen mit obiger Faustformel Mut zu geben, als mit Werten aufzuwarten.

Oder ned :question:

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 19:36  
Hallo Mattias,Hallo Udo,
meine Aussage beruht auf der Erfahrung die ich gemacht habe.Habe ich einen Wert von unter 5°P,ziehe ich von oben ab,lasse das Bier noch über Nacht stehen,Messe nochmals und wenn der Wert gleichgeblieben ist oder noch weiter runtergegeangen ist,Schlauche ich.Bisher ist mir noch keine Flasche hochgegangen.Im Moment bin ich aber dazu Übergegangen das Bier länger im Bottich zu lasse,der Sedimentierung wegen.
Die Anregung von Trash finde ich gar nicht schlecht.Wenn sich in 72Std.nichts mehr ändert kann man mit guten Gewissen Schlauchen.
Gruß Martin


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 19:37  
Moin,
ich gebe th recht. Die Faustformel hat mich über einige Sude hinweg gebracht.

Viel Erfolg und gut Sud

Michael
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verisprae
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 20:09  
Hallo,

die Spindel sagt im Moment 5°. (ursprünglich 12°)
Werde alles noch bis zum Wochenende stehen lassen und nochmal messen.

Beabsichtige mit Trockenmalz-Extrakt nachzuspeisen und dann in Flaschen abzufüllen.

Bin gespannt und freu mich! :)
(und danke!)

LG
Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 20:10  
Thomas,
ich Denke da machst du nichts Falsch.
Martin


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 22:04  
Hallo, verisprae und herzlich willkommen im Forum.

Die Bierwürze sieht noch sehr trübe aus, und das zeigt auch, daß da noch eine ganze Menge aktiver Hefezellen darin herumpaddeln.

Laß' den Gäreimer lieber noch ein paar Tage länger stehen; dann kannst Du ziemlich beruhigt sein, daß die Hefe alles durchgegoren hat. Ich würde sogar erst am übernächsten Wochenende abfüllen. Das Bier wird dann etwas klarer und Du hast nachher nicht soviel Hefeschlamm in der Flasche.

Verkneife es Dir ab nun jedoch, in den Gäreimer zu linsen, denn damit könntest Du das schützende Co2-Milieu zerstören und Keime einbringen.

Dieser dunkle Rand besteht übrigens aus Hopfenharzen.
Probiere mal (mit einem sterilen Löffel) wie der schmeckt... :D

Gutes Gelingen wünscht
André (Edit:Tippselfehlers)


[Editiert am 28.9.2011 um 22:06 von Moorschwein]
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2011 um 07:59  

Zitat von hackibu, am 28.9.2011 um 19:36
Habe ich einen Wert von unter 5°P,ziehe ich von oben ab,lasse das Bier noch über Nacht stehen,Messe nochmals und wenn der Wert gleichgeblieben ist oder noch weiter runtergegeangen ist,Schlauche ich.Bisher ist mir noch keine Flasche hochgegangen.


Hallo Martin,
wenn doch dein Restextrakt nochmal runtergegangen ist, zeigt es doch, dass die HG noch nicht durch war. Wenn du dann schlauchst, kommt zur gegebenen Speise/Zucker ja auch noch die Menge an CO2 aus der restlichen Gäraktivität der Hauptgärung dazu.
Das muss natürlich nicht unbedingt in Flaschenbomben enden, dazu brauchts schon einiges. Aber es führt doch unweigerlich zu mehr CO2 in der Flasche, als man ursprünglich wollte. Spätestens wenn du mal in 5 Liter Partyfässer abfüllst wirst du auf möglichst exakte CO2-Gehalte Wert legen ;)

Gruss
Matthias
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