Gestern habe ich nun einen dunklen Doppelbock mit 17,5% als Weihnachtsbier
gemacht. Gleichzeitig habe ich die beiden beschrieben Sude gefasst.
Geerntet habe ich aus beiden Suden jeweils ca. 1 ltr., eher dünnbreiige
Hefe. D. h. ich habe mit ca. 0,5 ltr. Jungier die abgesetzte W34/70 im
Gärfass aufgeschwenkt und in jeweils 1 Hefebox mit Ventil geschüttet und
kühl gestellt.
Bei der ersten Box blieb die Hefe knapp unter dem Eckel stehen, die 2. Box
wurde regelrecht geflutet und es gab schon "Sauerei" im Kühlschrank. Damit
die nicht noch grösser wird habe ich beide Behälter Hefe in den auf ca.
17°C abgekühten Sud (ca. 45 ltr) gekippt. Das war am Samstag um 17.00 Uhr.
Heute morgen um 11.00 Uhr standen die Hochkräusen bis ca. 30 cm über der
Würze.
Kühlschrankinnentemperatur momentan ca. 13,5°C, soll aber weiter sinken auf
ca. 11°C.
Was erwartet mich wenn die Hefe so wild macht?
Ist der Sud in 3-4 Tagen trotz 17,5% schon durch?
Kann in so kurzer Zeit ein hoher Endvergärungsgrad erreicht werden?
Gibt es geschmackliche Nachteile bei so schneller Hauptgärung?
Gruß Uwe