Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Wer kennt sich mit Party- Gyle aus?
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 11:35  
Hi Leute,

mit dieser Methode kann man ja mehrere verschiedene Biere in einem Braugang erzeugen. Die Fullers-Biere z. B. sind Party-Gyle Biere. Da ich die mal möglichst stilecht nachbrauen möchte (wahrscheinlich erst nächstes Jahr) möchte ich ebenfalls das Verfahren anwenden.
Also Barley Wine, ESB und London Bride in einem Durchgang. So richtig ist mir das Handling allerdings noch nicht klar? Man erzeugt eine recht starke Maische und läutert in mehreren Etappen ab und trennt die Würze, je nach Stärke, in mehrere Chargen. Dann kocht man sie mit verschieden Hopfungen separat.

Auf Braukaiser.com ist ein Rechner...

http://braukaiser.com/wiki/index.php?title=Batch_Sparge_and_P arty_Gyle_Simulator


Einfach mit 3 Güssen Batch-Sparging betreiben? Ob dabei die gewünschten Stammwürzen rauskommen?

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen
Member
Member


Beiträge: 83
Registriert: 27.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 12:02  
Zu Fullers war ein längerer Artikel in einer der letzten Brew Your own.
Da wurde auch die Partygyle-Methode angesprochen.
Wenn ich mich richtig errinnere, war es so, dass Fullers zwei oder drei Batch-Sparges machte, die dann aber untereinander noch einmal je nach gewünschtem Produkt anteilig mischte. Dann ist es auch nicht mehr ganz so wichtig, mit dem einzelnen Batch eine bestimmte Stammwürze zu kriegen.

Beste Grüße,

Robert
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 12:45  
Hallo René,

die Planung eines solchen Brautages ist eine spannende Aufgabe für lange Winterabende !
Momentan habe ich keinen Zugriff auf Beersmith o.ä., nur Fabier.de, würde das Problem aber so angehen, ohne auf fremde Rezepte zugreifen zu können :
Ermittlung der einzelnen Stammwürzen, die erforderlich sind, um das "Ziel" zu erreichen
bei angenommenen 77 % EVG und gewünschter relativer Menge z.B.

London Pride ( 4,1 % abv ) 10,5 Plato(angenommen 9 Plato preboil) , 20 Liter

ESB ( 5,9 % abv ) 15 Plato(angenommen 13 Plato preboil) , 15 Liter

Golden Pride ( 8,5 % abv ) 21,7 Plato( angenommen 19,5 Plato preboil) , 10 Liter

macht im gewichteten Durchschnitt 14,88 Plato für 45 Liter ( mal angenommen Vorderwürze ! ).

Schüttung ist gesamt auf dieser Basis zu kalkulieren,
Hopfung ist dann 3 Mal zu kalkulieren, je nach IBU - Wunschwert, der beim Golden Pride
ja wohl mindestens doppelt so hoch sein sollte wie beim London Pride :-)

In der praktischen Umsetzung nach dem Maischen so lange in Gefäß 1) läutern, bis 19,5 Plato ereicht sind, davon alles, was mehr als 10 Liter sind, in Gefäß 2 umfüllen und weiter in Gefäß 2 ) läutern, wenn 13 Plato erreicht sind, alles was mehr als 15 Liter sind , in Gefäß 3 umfüllen und weiterläutern, bis 9,0 erreicht sind - theoretisch müssten es dann 20 Liter sein :D

Dies ist eine "Denksport-Trockenübung", wie ich es machen würde und im Laufe Januar / Februar
auch machen werde.
Das "Verschneiden" einzelner Sude bietet soviele Möglichkeiten, dass man m.E. in 100 Jahren da
noch nicht drauf gekommen ist, es sei denn , Fullers veröffentlicht die Details :D

Gruß

Jürgen

Wenn Du vorher dazu kommst, berichte bitte !

edit Tipfeler beseitigt


[Editiert am 10.10.2011 um 12:49 von Westvleteren12]
Antwort 2
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 111
Registriert: 24.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 13:13  
Ron Pattinson hat mal was vorgestellt, allerdings für Fuller's Pale Ales von 1920.
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 14:04  
Hi Leute,

danke für die Infos!

@Jürgen,
ich sehe da noch ein Problem. Wenn ich ins Gefäss 2 läutere, müsste ich läutern bis 13° P gesamt. Da anfangs aber noch Vorderwürze kommt müsste ich, um 13 P zu erreichen läutern bis das Glattwasser die Anfangskonzentration runterverdünnt. Ob die Menge dann noch 15 L sind?
Wäre es nicht besser, in 3 Gefäße zu läutern? Bei 45 Ausschlag und ca. 10% Verdampfung also ca. 3 x 17 L. Dann mischen von oben nach unten. Zuerst 11 l Golden Pride aus Gefäß 1 anmischen mit dem Glattwasser aus Gefäß 3. Dann 16,5 L ESB mischen...also zugeben von Gefäß 3 in Gefäß 2 bis 13 P und dann 16,5 L abnehmen. Die Restmengen ergeben dann gemischt das London Pride...


m.f.g
René


[Editiert am 10.10.2011 um 14:07 von flying]



____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2011 um 14:24  
Der Artikel ist in der März/April Ausgabe von BYO. Es werden 2 Pötte gefüllt und eine Stunde gekocht. Im ersten Pott landet nur die Vorderwürze im zweiten die Nachgüsse. Aus diesen 2 Würzen werden dann 4 Biere verschnitten.
Man verwendet 95 % Pale Malt und 5 % Crystal Malt. Dazu Target Hopfen. Fullers "Brewing Direktor" empfiehlt freilich Homebrewer sollten die Biere einzeln brauen. Sind auch ein paar Rezepte in der BYO.

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2011 um 14:06  
Eben gefunden:
Das werde ich irgendwann auch mal ausprobieren.

Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 20:25  
Vielleicht hilft das weiter:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=19106#pid

(du wärest zwar der erste :P )

Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2013 um 20:49  
Hi,

ich habe das bereits 2 mal gemacht. Nach dem letzten Mal sage ich : "Nie wieder !"

Dazu gibt es zwei Gründe :

1. Der zeitliche Aufwand ist recht groß. Beim letzten mal kamen ein paar Fehler hinzu (Ein Bier war trotzdem sehr gut), allerdings zog sich der letzte Kochdurchgang bis 2.00 Nachts hin, meine Mitbrauer hatten bereits aufgegeben und ich war so müde, dass ich hätte k...... können.
2. Ich bin der mittlerweile Meinung, dass im ersten Teil des ersten Batches Bestandteile mitkommen, die später nicht mehr dabei sind. D.h. dem leichten Batch scheint dann Körper zu fehlen, den er eigentlich haben sollte.

Bei dem letzten Mal hatte ich ein Bier mit 19,5° und eins mit 13° Stammwürze. Eine Verkostung von 3(!) Braumeistern ergab als Ergebnis eine wörtlich "seltsame Leere" beim 13er Bier. Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht, da braue ich lieber mehrmals.

Grüße
Tim
Profil anzeigen Antwort 8
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum