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Autor: Betreff: Maximale Stammwürze?
Junior Member
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Beiträge: 27
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 08:38  
Hallo zusammen,

ich hab folgende Frage: Wie hoch darf die Stammwürze maximal sein, um den ganzen Zucker in Alkohol umzuwandeln? D.h. es soll kein vergärbarer Zucker bleiben, wenn die Hefe in Folge des hohen Alkoholgehalts ihre Tätigkeit einstellt!
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aegir
Beiträge: 2153
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 08:47  
Das kommt auf deine z.B. Hefe an. Bei Wyeast und Whitelabs sind Alkoholtoleranz und Vergärgrad ungefähr angegeben. Daraus kannst du dir die Stammwürze errechnen...aber eben auch nur wieder ungefähr.
Andere Faktoren sind deine Schüttung und dein Maischprogramm, die beeinflussen, wieviel von deiner Stammwürze unvergärbarer Zucker sind.

Gruß Hotte
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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 15.9.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 08:55  
Die Hefe ist untergärig aus einer Brauerei - ohne nähere Angaben.
Der Brauvorgang läuft folgendermaßen ab: Einmaischen bei 45°, Verzuckerungsrast für 30' bei 62° und noch eine bei 67°, dann noch eine 30'-Rast bei 78°
Ich habe 38 kg Pilsner Malz fein geschrotet, und 160 l Wasser verwendet. Ich habe jetzt 21° Stammwürze...


[Editiert am 14.10.2011 um 08:56 von Nibelungengold]
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KarlsBrau
Beiträge: 611
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 09:03  
zB die "Wyeast #3787 - Trappist High Gravity" kann laut Angabe bis 12% Alkohol arbeiten, also wohl ca. 25 Grad Plato Stammwürze, wenn dort wenig unvergärbare Zucker drin sind.

Wenn man die Werte der Hefe nicht kennt, dann ist das mit 21 Grad Plato wohl etwas Glücksspiel, ob die Hefe das schafft. Denn das wären ja immerhin bis zu ca. 10% Alkohol die dabei entstehen könnten.

Was soll denn das für ein Bier werden mit dem hohen Alkoholgehalt und einer reinen Pilsner Malz Schüttung?
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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 15.9.2011
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 09:30  
Daraus soll Bierbrand werden...
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 10:04  
Dann ist es doch egal, ob da noch Restzucker drin ist, oder?
Aber warum verdünnst Du nicht auf sagen wir mal 18°P? Das packt die Hefe sicher und Du bekommst mehr Alkohol zum Destillieren wie bei 21°P bei der die Hefe vermutlich zu früh aussteigt un dnicht allen Zucker umwandelt.


Stefan


[Editiert am 14.10.2011 um 10:04 von Boludo]
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Junior Member
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Beiträge: 27
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 10:37  
Hab ich mir eh schon so gedacht, aber ich hatte keine Ahnung auf welchen Wert ich runter verdünnen soll. Danke!
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 12:00  
Hallo nibelungengold,

wenn du das Bier anschließend brennst, ist die Hefe - wenn ich mich noch recht erinnere - nur eine untergordnete Rolle, da diese Aromen im Destillat kaum noch schmeckbar sind. Aber gut, ich habe selbst mal einen Versuch in Auftrag gegeben und das konnte man eigentlich nur als Frostschutz oder so was nehmen und ich habe mich noch so geärgert, weil ich extra ein super Bier gebraut hatte mit edlem Hopfen und geschmacklich top ausgewogen und was bekam ich dann, eine durchsichtige Soße mit Alkoholgeschmack. Null Biergeschmack, echt zum Heulen.... ;(

Mittlerweilen habe ich damals gedacht, ein sehr starkes Bockbier am Schluss mit dem BRand zu vermischen, um wenigstens etwas Geschmack zu bekommen. Aber....

Ich trinke lieber mein Bier und den Schnaps kaufe ich!!! Offensichtlich muss ein Bier, was gebrannt werden soll, ganz anders gebraut werden, als wenn man es gleich so trinken will. Aber gut - ich wollte nur sagen, dass du für die Gärung eine normale Brennerhefe eigentlich auch nehmen könntest.

Grüße
Holger


____________________
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 15:11  
ein Kollege von mir nimmt sogar nur die Hefewürfel, Weizenschrot und Zucker aus dem Supermarkt zum brennen.
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 18:42  

Zitat von Biertrinker, am 14.10.2011 um 15:11
ein Kollege von mir nimmt sogar nur die Hefewürfel, Weizenschrot und Zucker aus dem Supermarkt zum brennen.



Das fertige Produkt nennt man dann "Korn" ;)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2011 um 06:36  
Bierbrand wäre ein interessantes Thema. Der Uerige bietet ein Schnäpschen an, das nicht nach Korn schmeckt. Vielleicht gibt es im Forum jemanden, der die Brauvoraussetzungen kennt.
Antwort 10
       

 
  
 

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