Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2011 um 10:49 |
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Zitat von flying, am 16.10.2011 um
09:36 |
....Was ich bei Dir immer noch nicht verstehe? Du wolltes im
Kartoffelkocher maischen und läutern. Was wolltest Du dann mit der
abgeläuterten Würze machen? In Eimern zwischenlagern, bis der Kessel wieder
frei wird?
Es ist natürlich ärgerlich, dass Du Dir das (teure) Lochblech schon passend
für die Sudpfanne gekauft hast. .......
m.f.g
René
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Moin René,
ich wollte die Würze in einen der Gärbottiche hinein läutern. Dann den
Treber und das Läuterblech aus dem Topf entfernen, die Würze zurück in den
Topf gießen und kochen.
Es ist keinen Falls ärgerlich, daß ich das Blech auf Maß habe schneiden
lassen und dementsprechend dafür bezahlt habe
Mir steht ein Kunstoff-Faß zur Verfügung, welches lebensmittelecht ist und
lediglich mit einem Hahn versehen werden muß um als Läuterbottich zu
funktionieren. Wenn ich da den Hahn tief genug anbringe, kann ich das Blech
so tief einlegen, daß ich rundum lediglich einen Millimeter Spaltmaß habe.
Und dieser eine Millimeter dürfte beim Läutern relativ schnell dicht mit
Spelzen sein.
Es ist also nicht ärgerlich, sondern lediglich eine Änderung im Konzept
Für mich erschien es weniger "Matscherei", in einen Gäreimer hinein zu
läutern und die Würze dann in den grob gereinigten Topf zurück zu geben
anstatt die komplette Maische erst in einen gesonderten Läuterbottich
umzufüllen.
Außerdem war natürlich die Überlegung, daß die Kombination Maischen und
Läutern in/aus einem Topf lediglich die Thermoisolierung eines Behälters
erfordern würde.
Aber wie gesagt, diesen Zahn habt Ihr mir ja rechtzeitig gezogen und ich
werde lediglich umdenken müssen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2011 um 11:44 |
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Die Methode hätte aber auch wesentlich länger gedauert, weil du ja erst
komplett läutern musst. D.h. du kannst erst nach dem Läutern mit dem Heizen
beginnen und verlierst super viel Zeit und Energie.
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2011 um 13:20 |
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Vergiß in Deinen Überlegungen den Nachguss nicht. Der sollte schon bereit
stehen, wenn Du anfängst zu läutern. Der Treber sollte nicht trockenlaufen.
Mmhh...mal sehen. Bei Deinem Topf mit ca. 7 kg Schüttung wohl um die 25 L
78° heißes Wasser.
Vorschlag: Während der Rasten hast Du Zeit. Mach heißes Wasser mit einen
normalen Wasserkocher und schütte es in eine Campingkühlbox bis die Menge
ausreicht. Bischen mehr wie ausgerechnet schadet nicht. Meiner Erfahrung
nach, hat eine mit kochenden Wasser gefüllte Kühlbox nach 3 h noch ca. 80°.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2011 um 13:33 |
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Du wirst Dich sicher an meine Kühlbox erinnern
René
Hab sie mal hier beschrieben... Ursprünglich hatte ich sie ja als Läuterbox
geplant, inzwischen sehe ich sie aber als Thermobox für das Läuterwasser.
28L passen da rein. Ich hab mir überlegt, eventuell mit meinem Tauchsieder
nachzuheizen, sollte die Temperatur zu stark fallen, bzw. mehr Wasser
benötigt werden.
In den Treber bringe ich das Läuterwasser dann mittels eines Duschkopfes,
welchen ich mitsamt Schlauch an den Auslaufhahn anschließe.
Damit dürfte ein sanftes Beregnen des Trebers ohne erneutes Aufwühlen
gegeben sein.
Was meint Ihr dazu ?
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2011 um 14:05 |
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Hallo,
...das funktioniert mit dem Duschkopf aber nur bei Vollmond!
Nee, Quatsch, Dein Läuterbodenlochblech ist sehr unempfindlich gegen
Verstopfen, vorausgesetzt Du hast nicht allzu fein geschrotet und das
Absetzen und Bilden des Filterkuchens durch zu frühes Abziehen
(Verdichtung) verhindert.
Es ist kein Problem, die Nachgüsse mit z.B. einem Messbecher aufzugießen.
Wenn Du nicht probierst à la "FlotteLotte" den Treber zu passieren, kannst
Du auch nach/mit Gefühl locker mal umrühren, ist aber eigentlich nicht
notwendig.
Die Lochblechfläche ist so riesig, das geht locker durch.
(Ich lege z.B. auch nie vor, sondern gebe mit einem 2Ltr-Messbecher ganz
gelassen die Maische ein, warte bis es sich gesetzt hat ein bisschen und
fange an, zu läutern. Bei mir läuft der Treber auch durchaus mal trocken
und hatte nie Probleme damit, ordentliches malzschrot vorausgesetzt, und
das habe ich halt.)
Wie so oft auch eine Glaubensfrage, es gibt auch hier viele Meinungen,
Einflussfaktoren und Aspekte dazu.
Relax... ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2011 um 14:10 |
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Thermobox mit Nachguss+ Tauchsieder und Duschkopf..
Klar kannst Du das verwenden. Warum auch nicht. Musst halt mit dem
Tauchsieder und der Plastikbox aufpassen... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 17:58 |
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Ich hab Eure Ratschläge beherzigt Freunde
Läuterblech ein Wenig zurecht gestutzt, passt jetzt optimal in den
Gäreimer.
Die Maische wird also - wie es sich gehört - aus dem Kocher in den Gäreimer
geschöpft. Dann der Kochtopf grob gereinigt und unter den Auslaufhahn des
Gäreimers gestellt.
Dann wird geläutert. Aus der mit Tauchsieder auf Temperatur gehaltenen
Thermobox. Der Einlauf des Läuterwassers geschieht über einen Brausekopf
damit der Treber nicht zu sehr aufgewühlt wird.
Während des Maischens übernimmt das Rührwerk die Arbeit des Rührens, den
Luxus wollte ich mir leisten. Da der Motor des Scheibenwischers abgenippelt
ist, ist von ihm nur noch das Getriebe geblieben. Den eigentlichen Antrieb
übernimmt ein Aku-Schrauber dessen Akus schon lange tot sind.
Ein Netzteil welches ursprünglich dafür gedacht ist, IDE-Festplatten extern
zu versorgen und sie mittels USB-Anschluss an den PC anzuschließen,
übernimmt die Stromversorgung mit 5 Volt.
Das Rührpaddel besteht weiterhin aus dem Edelstahl-Streckmetal, ist aber
wesentlich niedriger und entlang der Querachse wie eine spitze Klammer
"<" geknickt., der Effekt des Schiebers wird ergo nicht eintreten weil
oberhalb des Paddels noch genug Masse ist und die Schrägstellung bewirkt,
daß die Maische über das Paddel "rollt".
Eine Reminessenz an die alte Braukunst ist die Achse des Rührpaddels, sie
besteht so wie mein Ersatz-Hand-Paddel aus unbehandeltem Holz.
(Bin also für einen Ausfall der Technik gewappnet
)
Alle Komponenten, einschließlich des Fühlers für das digitale Thermometer
und des starken PC-Papst-Lüfters, welche den imensen Wasserdampf beim
Würzekochen durch einen Trockner-Schlauch aus der Wohnung heraus befördert,
sind auf der Seitenwand eines Dell-PC-Gehäuses montiert. Dieses Blech aus
Stahl ist gut 1,5mm dick und hat den Spülmaschinentest == Nicht rostend mit
Bravour genommen.
Vier Stahlbolzen (Regalbodenhalten), welche von oben durch den Deckel
gesteckt sind, sorgen dafür, daß die Platte immer zentriert auf dem Topf
sitzt.
Ist die Würze gekocht, erzeuge ich einen kräftigen Whirlpool und lasse die
Würze dann durch den Ablasshahn ab. Ich verzichte auf einen externen Filter
für die Würze. Ein kleines Stück Rohr auf welchem ein Edelstahl-Topfschwamm
sitzt, wird den Trub zurück halten.
Gekühlt wird die Würze dann über Nacht weil ein Würzekühler nicht mehr ins
Etat gepasst hat. Aber daß es geht, beweisen unzählige
"Übernacht-Kühler".
Morgen Abend werde ich oben im Flur vor der schönen weißen Wand frei
räumen, meine kleine Brauerei da aufbauen und Euch dann mit
aussagekräftigen Fotos versorgen.
Kann ich heute ned machen, weil der Aku von meinem Blackberry platt ist und
die Cam deshalb ned mehr will ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 18:02 |
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Unbedingt weiße Farbe in den Etat aufnehmen, sonst gibt es Ärger mit der
GöGa!
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 18:19 |
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Hi Trash,
alles easy..
Da kann ja nichts mehr schiefgehen (erfahrungsgemäß geht immer was schief)!
Ein letzter Tipp noch..halte eventuell ein analoges Thermometer bereit... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 18:22 |
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Moin Trash,
deine Anlage nimmt langsamecht Form an.Super
Gruß Martin ____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 19:27 |
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Ersatztools:
Refraktometer -> Würzespindel
Rührwerk -> Handpaddel
Digithermometer -> Einkochthermometer
Selbstgebrautes -> Öettinger Schwarzes
...TrashHunter -> oje, glaub ned, daß Vicky nen kompletten Braugang
fahren kann ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 19:41 |
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Vicky, schafft das, zeig ihr das: "Neuweilnauer Küchenbier, Brauers
Tagebuch".
Das wird schon was, und viel Spaß und gutes Gelingen.
Volco
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 19:50 |
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Jungejunge, es wird spannend! Die 1. Mondlandung war grottenlangweilig
dagegen.
Thrashy, hast Du daran gedacht, daß sich der Deckel mitdrehen kann, sofern
er nicht verankert ist? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit den
Regalbolzen richtig verstanden habe. Dienen die Bolzen nur zur Zentrierung
oder verkrallen die auch den Deckel mit dem Topf?
Von meiner Warte aus wünsche ich Dir reibungsloses Gelingen für dein
All-Grain-Debut!
Gruß -André-
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 22:23 |
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Danke André...
ich wußte, daß Irgendwas noch fehlt
Zwei an der Unterseite der Platte angebrachte Holzklötze, welche in die
Griffe des Topfes greifen, verhindern daß er sich dreht.
Die Regalbolzen dienen tatsächlich nur der Zentrierung.
Darüber hinaus habe ich vorhin damit begonnen, an der Vorderseite eine
Klappe in das Blech zu schneiden.
Die montiere ich mit einem Scharnier, so daß ich in den Topf sehen und zB.
Hopfen geben kann, ohne den Deckel abnehmen zu müssen. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 22:27 |
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Zum Hopfenkochen brauchst du kein Rührwerk und keinen Deckel, ist sogar für
die Isom. hinderlich.
Volco
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 22:42 |
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Moin...
...ich sehe es wird spannend und wie ich Dich kenne werden wir über alles
bestens informiert werden.
Kleine Randbemerkung:
Ich vermute mal, daß Dein Rührwerksschrauber innerhalb des erstens Suds
abrauchen wird. Die Dinger sind einfach nicht für 100% Einschaltdauer
gemacht.
Ansonsten: Gut Sud!
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2011 um 22:44 |
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Beim Hopfenkochen bleibt das Rührwerk aus. Lüfter und Rührwerk lassen sich
getrennt schalten und der Stil des Paddels ist mit zwei Handgriffen von der
Antriebsachse getrennt.
Aber der Deckel muß drauf, damit der ganze Wasserdampf nicht in der Küche
landet, sondern vom Lüfter abgesaugt und durch den Schlauch entsorgt
wird.
Ich wüßte nicht, wo sonst außer in der Küche ich brauen soll. Allein schon
weil in der Küche die einzige Steckdose ist, die absolut autonom an einem
FI hängt. Bezüglich der Leistung der Hendi-Platte sicher nicht unerheblich.
Und... die Dunstabzugshaube schafft diese Wasserdampfmengen nicht, nach
5min wallendem Kochen ist Alles klatschnaß.. Der Lüfter hingegen, direkt im
Deckel montiert, packt das problemlos. Ich habe 10 Liter Wasser wallend zum
Kochen gebracht und dann 3 Liter verkochen lassen. Der Lüfter hat's
problemlos gebissen bekommen.
Deshalb wird beim Hopfenkochen nur sanft von Hand gerührt - falls
erfoderlich - und ansonsten nur der Dampf abgesaugt.
Und wenn der Schrauber abraucht... noch hab ich ja Bohrmaschine und
biegsame Welle UND mein Hand-Paddel
Wie es auch laufen wird... es wird Bier werden
[Editiert am 23.10.2011 um 22:46 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2011 um 08:23 |
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Moin...
...genau wie der Akuuschrauber kann auch die Bohrmaschine keinen
Dauerbetrieb. Die Geräte überhitzen dann einfach weil sie dafür ausgelegt
sind mal ein paar Minuten am Stück zu arbeiten und dann wieder eine Weile
abzukühlen.
Die grünen Bohrmaschinen von Bosch sind nach Aussagen eines Kollegen (der
dort Kontakte hat) für eine Gesamtlebensdauer von 10 !!!! Stunden
konzipiert. Nach dieser Aussage wird davon ausgegangen, daß der typische
Heimwerker maximal ein Stunde im Jahr bohrt. Ergibt eine Lebensdauer von
mehr als 10 Jahren.
Ich persönlich halte diese Aussage zwar selber für etwas übertrieben, aber
sie zeigt doch recht deutlich wohin die Reise geht.
Wann gehts denn los bei Dir? Naächste WoE?
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 42 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2011 um 16:11 |
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Hallo TrashHunter,
habe den Thread gerade erst gelesen.
Deine Idee zum Meischen und Läutern in einem Gefäß ist gut.
Ich mache das seit einiger Zeit auch so. Angebrannt ist nir noch nichts,
obwohl ich mit einem Hockerkocher (Gas) heize.
Sinnvoll ist es allerdings, die Würze gleich in die Würzepfanne zu leiten,
da du die dann schon während des Läuterns heizen kannst.
Beim letzten Brauen habe ich den Nachguß fast komplett zugeführt und die
Treber wurden auch gut ausgewaschen.
An deinem Rührwerk habe ich großes Interesse, da ich nach von Hand rühren
muß.
Halt uns bitte auf dem Laufenden.
Gruß Michael
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2011 um 17:00 |
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Servus Trash
Alles super
Aaaaaaaaaaaaaber ich befürchte, dass Dein Rührwerk so nicht funktionieren
wird.
Du wirst Dir die groben Maischebestandteile vor den "Paddeln" sammeln und
dann den gesammten "Maischebaaz" vor den Paddeln herschieben. wenn dann
wird der Wiederstand so groß dass es Dein Motor (was für einen benutzt Du
denn?) des wahrscheinlich gar ned derradelt (wenn sich´s dabei nur um nen
Scheibenwischermotor handelt.....)
(theoretische Meinung) MfG Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2011 um 17:29 |
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@J: Los gehtś in der ersten Novemberwoche. Vorher schaffe ich es
nicht. Und ich warte noch immer auf mein schon vor zehn Tagen bestelltes
Malz, welches ich geschrotet bestellen mußte, da ich die günstig in der
Bucht geschossen Schrotmühle ja nicht bekommen habe.
Was die Bohrmaschine betrifft: Ich habe eine Profimaschine - ehemaliger
Steinmetz - mit der ich schon Unmengen Fugenschlamm im Dauerbetrieb gerührt
habe. Die kann das sicher ab. (Das Teil hat mich damals über 1.200 DM
gekostet )
@Doppel:
Das Paddel ist keilförmig gebogen, so daß die Maische nach oben und unten
entweichen kann. Ich denke, damit dürfte das Schieben erledigt sein.
@Michael: Überś Rührwerk werde ich ausführlich berichten, wenn es in
Aktion ist
Was Maischen und Läutern in einem Behälter betrifft, hab ich davon zunächst
aufgrund der vehementen Warnungen Abstand genommen. Aber das bedeutet
nicht, daß dieser Gedanke auf Immer vom Tisch ist
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2011 um 17:36 |
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Hmmmmmm so schräg sieht das aber nicht aus auf den Bildern....... und wenn
auch so ist die Fläche aufgrund der Paddelgröße möglicherweise zu groß so
dass sich der Effekt eben auch bei den schräg stehenden
"Maschendraht"Paddeln einstellt.
[Editiert am 26.10.2011 um 17:36 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2011 um 17:49 |
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öh Doppel
Das ist noch das Bild von der V1.0 des Paddels.
Die versprochenen Bilder der Abschlussversion waren bis eben noch nicht
online.
Das endgültige Paddel ist wesentlich niedriger und erheblich stärker
keilförmig.
Hier mal aktuelle Bilder vom Paddel:
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Antwort 47 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.10.2011 um 18:26 |
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@TrashHunter
So wie du das vorhast habe ich auch in Ermangelung einer Würzepfanne erst
in den Gärbehälter abgemaischt, dann zurück in die gereinigte
Maischepfanne.
Das ist allerdings wesentlich aufwendiger, da dir die Temperatur absinkt.
Auf Dauer wirst du um einen zweiten Kessel nicht herumkommen.
zur Nachgärung:
Ist es nicht möglich, das Jungbier nach der Hauptgärung zur Cabonisierung
in ein Druckfass zu schlauchen und nach abgeschlossener Carbonisierung
einfach mit Gegendruck abzufüllen?
Es blieb doch sicher noch eine Menge Sediment im Druckbehälter.
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.10.2011 um 18:55 |
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Jou Fandler Um den zweiten Kessel werde ich auf Dauer ned rum kommen.
Aber vorerst habe ich mein Etat absolut ausgeschöpft und muß mit dem
zurecht kommen, was mir jetzt zur Verfügung steht.
Was den Temperatur-Sturz betrifft, dürfte es helfen, daß:
der Läuterbottich mit Iso-Matte isoliert wird
und das Läuterwasser aus der Thermobox kommt, in welcher es auf Temperatur
gehalten wird. Ein Tauchsieder liegt bereit um das Läuterwasser ggf. wieder
aufzuheizen.
Darüber hinaus wird auch der Maischekessel / die Würzpfanne ordentlich mit
Iso-Matte isoliert um die Notwendige Heizleistung zu reduzieren.
Da ich mit einer Induktionsplatte (Hendi 3,5KW) heize, ist das Nachheizen
recht effektiv und die Gefahr meine Isolation in Brand zu setzen relativ
gering.
Das Szenario welches mir vorschwebt ist im Detail das Folgende: - Maischen im Kessel
- Umschöpfen der Maische in den Gäreimer (Läuterbottich) mit eingelegtem
Läuterblech. (Im Gäreimer steht zu diesem Zeipunkt schon warmes Wasser bis
Unterkante Läuterboden um ein "Verstopfen" durch Luft unter dem Läuterboden
zu vermeiden.
- (Läuterbottich eine Etage über den Maischekessel, welcher dann
Würzpfanne ist.)
- Aus dem Läuterbottich in die Würzpfanne läutern und sobald da zwei /
drei Liter Vorderwürze drin sind, anfangen zu heizen.
- Läuterwasser kommt aus der Thermobox und wird "sanft" mittels
Dusch-Kopf auf den Treber geregnet.
- Wenn komplett abgeläutert ist, bzw. wenn Pfanne voll, Würze zum
wallenden Kochen bringen und dann entsprechend Rezept die Hopfengaben.
- In der Firma, in welche ich jetzt beschäftigt bin, fallen regelmäßig
aus Anlieferung Kühlakkus 500ml an, welche lediglich dem Warenschutz
während des Transportes dienen und uns Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung
stehen. Ich kann also soviele wie ich will davon mit nach Hause nehmen.
Diese Akkus werde ich zwei Tage vor Braugang im Tiefkühlschrank einfrieren
und nach dem Würzekochen in mein 50L-Fass legen.
- Die mit Whirlpool behandelte Würze läuft durch einen Schlauch, welcher
durch das Fass läuft, in welchem die Akkus in Wasser stehen und kommt somit
schon erheblich Temperatur-gesenkt im Gäreimer an.
- Eventuell muss die Würze dann halt noch weiter abkühlen - Würzekühler
ist nicht mehr im Etat -
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 49 |
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