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Autor: Betreff: TH's 359mm Läuterboden und Rührwerkpaddel
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 10:49  

Zitat von flying, am 16.10.2011 um 09:36

....Was ich bei Dir immer noch nicht verstehe? Du wolltes im Kartoffelkocher maischen und läutern. Was wolltest Du dann mit der abgeläuterten Würze machen? In Eimern zwischenlagern, bis der Kessel wieder frei wird?

Es ist natürlich ärgerlich, dass Du Dir das (teure) Lochblech schon passend für die Sudpfanne gekauft hast. .......
m.f.g
René


Moin René,

ich wollte die Würze in einen der Gärbottiche hinein läutern. Dann den Treber und das Läuterblech aus dem Topf entfernen, die Würze zurück in den Topf gießen und kochen.

Es ist keinen Falls ärgerlich, daß ich das Blech auf Maß habe schneiden lassen und dementsprechend dafür bezahlt habe :) Mir steht ein Kunstoff-Faß zur Verfügung, welches lebensmittelecht ist und lediglich mit einem Hahn versehen werden muß um als Läuterbottich zu funktionieren. Wenn ich da den Hahn tief genug anbringe, kann ich das Blech so tief einlegen, daß ich rundum lediglich einen Millimeter Spaltmaß habe. Und dieser eine Millimeter dürfte beim Läutern relativ schnell dicht mit Spelzen sein.

Es ist also nicht ärgerlich, sondern lediglich eine Änderung im Konzept :)

Für mich erschien es weniger "Matscherei", in einen Gäreimer hinein zu läutern und die Würze dann in den grob gereinigten Topf zurück zu geben anstatt die komplette Maische erst in einen gesonderten Läuterbottich umzufüllen.
Außerdem war natürlich die Überlegung, daß die Kombination Maischen und Läutern in/aus einem Topf lediglich die Thermoisolierung eines Behälters erfordern würde.

Aber wie gesagt, diesen Zahn habt Ihr mir ja rechtzeitig gezogen und ich werde lediglich umdenken müssen. ;)

Greets Udo


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 11:44  
Die Methode hätte aber auch wesentlich länger gedauert, weil du ja erst komplett läutern musst. D.h. du kannst erst nach dem Läutern mit dem Heizen beginnen und verlierst super viel Zeit und Energie.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 13:20  
Vergiß in Deinen Überlegungen den Nachguss nicht. Der sollte schon bereit stehen, wenn Du anfängst zu läutern. Der Treber sollte nicht trockenlaufen. Mmhh...mal sehen. Bei Deinem Topf mit ca. 7 kg Schüttung wohl um die 25 L 78° heißes Wasser.
Vorschlag: Während der Rasten hast Du Zeit. Mach heißes Wasser mit einen normalen Wasserkocher und schütte es in eine Campingkühlbox bis die Menge ausreicht. Bischen mehr wie ausgerechnet schadet nicht. Meiner Erfahrung nach, hat eine mit kochenden Wasser gefüllte Kühlbox nach 3 h noch ca. 80°.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 13:33  
Du wirst Dich sicher an meine Kühlbox erinnern :) René

Hab sie mal hier beschrieben... Ursprünglich hatte ich sie ja als Läuterbox geplant, inzwischen sehe ich sie aber als Thermobox für das Läuterwasser. 28L passen da rein. Ich hab mir überlegt, eventuell mit meinem Tauchsieder nachzuheizen, sollte die Temperatur zu stark fallen, bzw. mehr Wasser benötigt werden.
In den Treber bringe ich das Läuterwasser dann mittels eines Duschkopfes, welchen ich mitsamt Schlauch an den Auslaufhahn anschließe.
Damit dürfte ein sanftes Beregnen des Trebers ohne erneutes Aufwühlen gegeben sein.

Was meint Ihr dazu ?

Greets Udo


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 14:05  
Hallo,
...das funktioniert mit dem Duschkopf aber nur bei Vollmond! :D

Nee, Quatsch, Dein Läuterbodenlochblech ist sehr unempfindlich gegen Verstopfen, vorausgesetzt Du hast nicht allzu fein geschrotet und das Absetzen und Bilden des Filterkuchens durch zu frühes Abziehen (Verdichtung) verhindert.
Es ist kein Problem, die Nachgüsse mit z.B. einem Messbecher aufzugießen. Wenn Du nicht probierst à la "FlotteLotte" den Treber zu passieren, kannst Du auch nach/mit Gefühl locker mal umrühren, ist aber eigentlich nicht notwendig.
Die Lochblechfläche ist so riesig, das geht locker durch.
(Ich lege z.B. auch nie vor, sondern gebe mit einem 2Ltr-Messbecher ganz gelassen die Maische ein, warte bis es sich gesetzt hat ein bisschen und fange an, zu läutern. Bei mir läuft der Treber auch durchaus mal trocken und hatte nie Probleme damit, ordentliches malzschrot vorausgesetzt, und das habe ich halt.)
Wie so oft auch eine Glaubensfrage, es gibt auch hier viele Meinungen, Einflussfaktoren und Aspekte dazu.
Relax...


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Viele Grüße
Matthias H

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 14:10  
Thermobox mit Nachguss+ Tauchsieder und Duschkopf.. :D Klar kannst Du das verwenden. Warum auch nicht. Musst halt mit dem Tauchsieder und der Plastikbox aufpassen...


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 17:58  
Ich hab Eure Ratschläge beherzigt Freunde :)

Läuterblech ein Wenig zurecht gestutzt, passt jetzt optimal in den Gäreimer.
Die Maische wird also - wie es sich gehört - aus dem Kocher in den Gäreimer geschöpft. Dann der Kochtopf grob gereinigt und unter den Auslaufhahn des Gäreimers gestellt.
Dann wird geläutert. Aus der mit Tauchsieder auf Temperatur gehaltenen Thermobox. Der Einlauf des Läuterwassers geschieht über einen Brausekopf damit der Treber nicht zu sehr aufgewühlt wird.

Während des Maischens übernimmt das Rührwerk die Arbeit des Rührens, den Luxus wollte ich mir leisten. Da der Motor des Scheibenwischers abgenippelt ist, ist von ihm nur noch das Getriebe geblieben. Den eigentlichen Antrieb übernimmt ein Aku-Schrauber dessen Akus schon lange tot sind.
Ein Netzteil welches ursprünglich dafür gedacht ist, IDE-Festplatten extern zu versorgen und sie mittels USB-Anschluss an den PC anzuschließen, übernimmt die Stromversorgung mit 5 Volt.

Das Rührpaddel besteht weiterhin aus dem Edelstahl-Streckmetal, ist aber wesentlich niedriger und entlang der Querachse wie eine spitze Klammer "<" geknickt., der Effekt des Schiebers wird ergo nicht eintreten weil oberhalb des Paddels noch genug Masse ist und die Schrägstellung bewirkt, daß die Maische über das Paddel "rollt".
Eine Reminessenz an die alte Braukunst ist die Achse des Rührpaddels, sie besteht so wie mein Ersatz-Hand-Paddel aus unbehandeltem Holz.
(Bin also für einen Ausfall der Technik gewappnet ;) )

Alle Komponenten, einschließlich des Fühlers für das digitale Thermometer und des starken PC-Papst-Lüfters, welche den imensen Wasserdampf beim Würzekochen durch einen Trockner-Schlauch aus der Wohnung heraus befördert, sind auf der Seitenwand eines Dell-PC-Gehäuses montiert. Dieses Blech aus Stahl ist gut 1,5mm dick und hat den Spülmaschinentest == Nicht rostend mit Bravour genommen.

Vier Stahlbolzen (Regalbodenhalten), welche von oben durch den Deckel gesteckt sind, sorgen dafür, daß die Platte immer zentriert auf dem Topf sitzt.

Ist die Würze gekocht, erzeuge ich einen kräftigen Whirlpool und lasse die Würze dann durch den Ablasshahn ab. Ich verzichte auf einen externen Filter für die Würze. Ein kleines Stück Rohr auf welchem ein Edelstahl-Topfschwamm sitzt, wird den Trub zurück halten.

Gekühlt wird die Würze dann über Nacht weil ein Würzekühler nicht mehr ins Etat gepasst hat. Aber daß es geht, beweisen unzählige "Übernacht-Kühler".

Morgen Abend werde ich oben im Flur vor der schönen weißen Wand frei räumen, meine kleine Brauerei da aufbauen und Euch dann mit aussagekräftigen Fotos versorgen.

Kann ich heute ned machen, weil der Aku von meinem Blackberry platt ist und die Cam deshalb ned mehr will :puzz:


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 18:02  
Unbedingt weiße Farbe in den Etat aufnehmen, sonst gibt es Ärger mit der GöGa!
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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 18:19  
Hi Trash,

alles easy.. :thumbup:

Da kann ja nichts mehr schiefgehen (erfahrungsgemäß geht immer was schief)! Ein letzter Tipp noch..halte eventuell ein analoges Thermometer bereit...


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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 18:22  
Moin Trash,
deine Anlage nimmt langsamecht Form an.Super :thumbup: :thumbup:
Gruß Martin


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Pils instead of Pills!!!!
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 19:27  
Ersatztools:
Refraktometer -> Würzespindel
Rührwerk -> Handpaddel
Digithermometer -> Einkochthermometer
Selbstgebrautes -> Öettinger Schwarzes

...TrashHunter -> oje, glaub ned, daß Vicky nen kompletten Braugang fahren kann :puzz:


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 19:41  
Vicky, schafft das, zeig ihr das: "Neuweilnauer Küchenbier, Brauers Tagebuch".

Das wird schon was, und viel Spaß und gutes Gelingen.

Volco
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 19:50  
Jungejunge, es wird spannend! Die 1. Mondlandung war grottenlangweilig dagegen. ;)
Thrashy, hast Du daran gedacht, daß sich der Deckel mitdrehen kann, sofern er nicht verankert ist? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit den Regalbolzen richtig verstanden habe. Dienen die Bolzen nur zur Zentrierung oder verkrallen die auch den Deckel mit dem Topf?

Von meiner Warte aus wünsche ich Dir reibungsloses Gelingen für dein All-Grain-Debut! :)
Gruß -André-
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 22:23  
Danke André...

ich wußte, daß Irgendwas noch fehlt :puzz:

Zwei an der Unterseite der Platte angebrachte Holzklötze, welche in die Griffe des Topfes greifen, verhindern daß er sich dreht.
Die Regalbolzen dienen tatsächlich nur der Zentrierung.

Darüber hinaus habe ich vorhin damit begonnen, an der Vorderseite eine Klappe in das Blech zu schneiden.
Die montiere ich mit einem Scharnier, so daß ich in den Topf sehen und zB. Hopfen geben kann, ohne den Deckel abnehmen zu müssen.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 22:27  
Zum Hopfenkochen brauchst du kein Rührwerk und keinen Deckel, ist sogar für die Isom. hinderlich.

Volco
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 22:42  
Moin...

...ich sehe es wird spannend und wie ich Dich kenne werden wir über alles bestens informiert werden.
Kleine Randbemerkung:
Ich vermute mal, daß Dein Rührwerksschrauber innerhalb des erstens Suds abrauchen wird. Die Dinger sind einfach nicht für 100% Einschaltdauer gemacht.

Ansonsten: Gut Sud!

Gruß
J.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2011 um 22:44  
Beim Hopfenkochen bleibt das Rührwerk aus. Lüfter und Rührwerk lassen sich getrennt schalten und der Stil des Paddels ist mit zwei Handgriffen von der Antriebsachse getrennt.
Aber der Deckel muß drauf, damit der ganze Wasserdampf nicht in der Küche landet, sondern vom Lüfter abgesaugt und durch den Schlauch entsorgt wird.
Ich wüßte nicht, wo sonst außer in der Küche ich brauen soll. Allein schon weil in der Küche die einzige Steckdose ist, die absolut autonom an einem FI hängt. Bezüglich der Leistung der Hendi-Platte sicher nicht unerheblich. Und... die Dunstabzugshaube schafft diese Wasserdampfmengen nicht, nach 5min wallendem Kochen ist Alles klatschnaß.. Der Lüfter hingegen, direkt im Deckel montiert, packt das problemlos. Ich habe 10 Liter Wasser wallend zum Kochen gebracht und dann 3 Liter verkochen lassen. Der Lüfter hat's problemlos gebissen bekommen.
Deshalb wird beim Hopfenkochen nur sanft von Hand gerührt - falls erfoderlich - und ansonsten nur der Dampf abgesaugt.

Und wenn der Schrauber abraucht... noch hab ich ja Bohrmaschine und biegsame Welle UND mein Hand-Paddel ;) Wie es auch laufen wird... es wird Bier werden :D


[Editiert am 23.10.2011 um 22:46 von TrashHunter]



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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2011 um 08:23  
Moin...
...genau wie der Akuuschrauber kann auch die Bohrmaschine keinen Dauerbetrieb. Die Geräte überhitzen dann einfach weil sie dafür ausgelegt sind mal ein paar Minuten am Stück zu arbeiten und dann wieder eine Weile abzukühlen.
Die grünen Bohrmaschinen von Bosch sind nach Aussagen eines Kollegen (der dort Kontakte hat) für eine Gesamtlebensdauer von 10 !!!! Stunden konzipiert. Nach dieser Aussage wird davon ausgegangen, daß der typische Heimwerker maximal ein Stunde im Jahr bohrt. Ergibt eine Lebensdauer von mehr als 10 Jahren.
Ich persönlich halte diese Aussage zwar selber für etwas übertrieben, aber sie zeigt doch recht deutlich wohin die Reise geht.

Wann gehts denn los bei Dir? Naächste WoE?

Gruß
J.


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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 16:11  
Hallo TrashHunter,

habe den Thread gerade erst gelesen.
Deine Idee zum Meischen und Läutern in einem Gefäß ist gut.
Ich mache das seit einiger Zeit auch so. Angebrannt ist nir noch nichts, obwohl ich mit einem Hockerkocher (Gas) heize.
Sinnvoll ist es allerdings, die Würze gleich in die Würzepfanne zu leiten, da du die dann schon während des Läuterns heizen kannst.
Beim letzten Brauen habe ich den Nachguß fast komplett zugeführt und die Treber wurden auch gut ausgewaschen.

An deinem Rührwerk habe ich großes Interesse, da ich nach von Hand rühren muß.
Halt uns bitte auf dem Laufenden.

Gruß Michael
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 17:00  
Servus Trash

Alles super :thumbup:

Aaaaaaaaaaaaaber ich befürchte, dass Dein Rührwerk so nicht funktionieren wird.
Du wirst Dir die groben Maischebestandteile vor den "Paddeln" sammeln und dann den gesammten "Maischebaaz" vor den Paddeln herschieben. wenn dann wird der Wiederstand so groß dass es Dein Motor (was für einen benutzt Du denn?) des wahrscheinlich gar ned derradelt (wenn sich´s dabei nur um nen Scheibenwischermotor handelt.....)

(theoretische Meinung) MfG Doppel


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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 17:29  
@J: Los gehtś in der ersten Novemberwoche. Vorher schaffe ich es nicht. Und ich warte noch immer auf mein schon vor zehn Tagen bestelltes Malz, welches ich geschrotet bestellen mußte, da ich die günstig in der Bucht geschossen Schrotmühle ja nicht bekommen habe.
Was die Bohrmaschine betrifft: Ich habe eine Profimaschine - ehemaliger Steinmetz - mit der ich schon Unmengen Fugenschlamm im Dauerbetrieb gerührt habe. Die kann das sicher ab. (Das Teil hat mich damals über 1.200 DM gekostet )

@Doppel:
Das Paddel ist keilförmig gebogen, so daß die Maische nach oben und unten entweichen kann. Ich denke, damit dürfte das Schieben erledigt sein.

@Michael: Überś Rührwerk werde ich ausführlich berichten, wenn es in Aktion ist :)
Was Maischen und Läutern in einem Behälter betrifft, hab ich davon zunächst aufgrund der vehementen Warnungen Abstand genommen. Aber das bedeutet nicht, daß dieser Gedanke auf Immer vom Tisch ist ;)

Greets Udo


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Zitat von TrashHunter, am 26.10.2011 um 17:29


@Doppel:
Das Paddel ist keilförmig gebogen, so daß die Maische nach oben und unten entweichen kann. Ich denke, damit dürfte das Schieben erledigt sein.


Hmmmmmm so schräg sieht das aber nicht aus auf den Bildern....... und wenn auch so ist die Fläche aufgrund der Paddelgröße möglicherweise zu groß so dass sich der Effekt eben auch bei den schräg stehenden "Maschendraht"Paddeln einstellt.


[Editiert am 26.10.2011 um 17:36 von Doppelmeter]



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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 17:49  
öh Doppel :redhead:
Das ist noch das Bild von der V1.0 des Paddels.

Die versprochenen Bilder der Abschlussversion waren bis eben noch nicht online.
Das endgültige Paddel ist wesentlich niedriger und erheblich stärker keilförmig.

Hier mal aktuelle Bilder vom Paddel:





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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 18:26  
@TrashHunter
So wie du das vorhast habe ich auch in Ermangelung einer Würzepfanne erst in den Gärbehälter abgemaischt, dann zurück in die gereinigte Maischepfanne.
Das ist allerdings wesentlich aufwendiger, da dir die Temperatur absinkt. Auf Dauer wirst du um einen zweiten Kessel nicht herumkommen.

zur Nachgärung:
Ist es nicht möglich, das Jungbier nach der Hauptgärung zur Cabonisierung in ein Druckfass zu schlauchen und nach abgeschlossener Carbonisierung
einfach mit Gegendruck abzufüllen?
Es blieb doch sicher noch eine Menge Sediment im Druckbehälter.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2011 um 18:55  
Jou Fandler :) Um den zweiten Kessel werde ich auf Dauer ned rum kommen. Aber vorerst habe ich mein Etat absolut ausgeschöpft und muß mit dem zurecht kommen, was mir jetzt zur Verfügung steht.
Was den Temperatur-Sturz betrifft, dürfte es helfen, daß:
der Läuterbottich mit Iso-Matte isoliert wird
und das Läuterwasser aus der Thermobox kommt, in welcher es auf Temperatur gehalten wird. Ein Tauchsieder liegt bereit um das Läuterwasser ggf. wieder aufzuheizen.

Darüber hinaus wird auch der Maischekessel / die Würzpfanne ordentlich mit Iso-Matte isoliert um die Notwendige Heizleistung zu reduzieren.
Da ich mit einer Induktionsplatte (Hendi 3,5KW) heize, ist das Nachheizen recht effektiv und die Gefahr meine Isolation in Brand zu setzen relativ gering.

Das Szenario welches mir vorschwebt ist im Detail das Folgende:
  • Maischen im Kessel
  • Umschöpfen der Maische in den Gäreimer (Läuterbottich) mit eingelegtem Läuterblech. (Im Gäreimer steht zu diesem Zeipunkt schon warmes Wasser bis Unterkante Läuterboden um ein "Verstopfen" durch Luft unter dem Läuterboden zu vermeiden.
  • (Läuterbottich eine Etage über den Maischekessel, welcher dann Würzpfanne ist.)
  • Aus dem Läuterbottich in die Würzpfanne läutern und sobald da zwei / drei Liter Vorderwürze drin sind, anfangen zu heizen.
  • Läuterwasser kommt aus der Thermobox und wird "sanft" mittels Dusch-Kopf auf den Treber geregnet.
  • Wenn komplett abgeläutert ist, bzw. wenn Pfanne voll, Würze zum wallenden Kochen bringen und dann entsprechend Rezept die Hopfengaben.
  • In der Firma, in welche ich jetzt beschäftigt bin, fallen regelmäßig aus Anlieferung Kühlakkus 500ml an, welche lediglich dem Warenschutz während des Transportes dienen und uns Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung stehen. Ich kann also soviele wie ich will davon mit nach Hause nehmen. Diese Akkus werde ich zwei Tage vor Braugang im Tiefkühlschrank einfrieren und nach dem Würzekochen in mein 50L-Fass legen.
  • Die mit Whirlpool behandelte Würze läuft durch einen Schlauch, welcher durch das Fass läuft, in welchem die Akkus in Wasser stehen und kommt somit schon erheblich Temperatur-gesenkt im Gäreimer an.
  • Eventuell muss die Würze dann halt noch weiter abkühlen - Würzekühler ist nicht mehr im Etat -



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