Hallo zusammen,
mit meinem Weihnachtsbier habe ich heuer einige Probleme.
Erstens war das Hopfenseihen wegen der vielen Geürze und Zutaten sehr
mühsam.
Zweiten hab ich keine Schnellvergärungsprobe gemacht und wusste daher nicht
wann es abfüllbereit ist. Vom Rezept her hätte ich so an 4°P gedacht.
Die Stammwürze war ursprünglich 18,5°P die Gärung (UG) verlief erstmal ohne
Probleme, allerdings hat sich nach 10 Tagen und ab ca. 6,2°P nicht mehr
viel getan. Da ich Angst hatte Bomben zu Bauen wollte ich lieber noch ein
paar Tage warten . Zur Not hatte ich ja noch Speiße zur Verfügung.
So, und jetzt kommts, bei meiner zum Kühlschrank umgebauten Gefriertruhe
ging das externe Termostat kaputt und so hat sie gekühlt und gekühlt bis
alles eingefroren war. Meine Biere, bei dennen die Flaschen ganz blieben,
sind wiedererwarten eigentlich noch ganz gut trinkbar. Aber genau der
Ballon mit meiner Speiße fürs Weihnachtsbier ist natürlich geplatzt.
Also habe ich nach 14 Tagen und bei ca. 6°P abgefüllt, im Hinterkopf die
Angst das es überkarbonisiert und die Flaschen zu Bomben werden.
ABER genau das Gegenteil ist der Fall, die Flaschen bloben zwar schwach bei
Öffnen aber das Bier hat praktisch null Kohlensäure!
Abgefüllt habe ich vor 10 Tagen.
Nun meine Frage, kann ich da noch was retten wenn ich die Flaschen öffne
und Zucker zugebe? Oder wird das eher nicht klappen?
Mein Gedanke war, Flasche auf, ein Stück Würfelzucker rein, und Flasche
schnell wieder zu machen. Beim Partyfass und den größeren Flaschen eben
entsprechend mehr Zucker.
Was meint ihr dazu? Übrigens Geschmacklich ist es eigentlich ganz ok.
Viele Grüße
Franz
EDIT: falscher Pfad/Index. Kann ich das eigentlich verschieben?
[Editiert am 26.10.2011 um 11:23 von fipu35]