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Autor: Betreff: Also, irgendwie läuft da was nicht rund bei mir!
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TOP007
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 07:31  
Guten Morgen in die Runde,
Vorgestern hat mich mal wieder mein neues Hobby gepackt und ich habe um 16:45 Uhr angefangen meinen dritten Sud zu produzieren.

Grundrezept wie folgt:
2,5K PiMa, 1K MüMa & 1K Caraamber Malz für geplante 20 Liter.

Rasten wie folgt (kenn ich nicht anders):
52°C / 20 Minuten - Eiweisrast (hab gelesen dass man die auch weglassen könnte, ...aber mein Schaum war bisher immer soooooo schön :))
64°C / 24 Minuten - Maltoserast
72°C / 30 Minuten - 1. Verzuckerungsrast
78°C / 15 Minuten - 2. Verzuckerungsrast (um das Bier noch etwas malziger zu gestalten)

HG = 14 Liter
NG = 12 Liter

Problem 1:
Nachdem ich den Hauptguss mit einem Rutsch abgeläutert bekommen habe, habe ich daraufhin bei ebenfalls 78°C den NG
aufgeschüttet. Nun wollte ich nach einer kurzen Durchziehzeit den NG ebenfalls zügig abläutern lassen, aber das klappte
irgendwie nicht so dolle. (Ich läuter übrigends mit dem Panzerschlauchverfahren). Ich musste permanent den NG in Bewegung
halten damit überhaupt etwas unten großartig raus kam.

Problem 2:
Des Weiteren habe ich das erste mal nun auch mal versucht nach dem Hopfenkochen den Wirlpoolefekt zu erzielen, jedoch
leider mit schlechtem Ergebnis. Nachdem der Hopfensud über Nacht (war erst um 24 Uhr mit Hopfenkochen fertig) ebenfalls
durch den Panzerschlauch abgeläutert wurde fand ich am Morgen danach eine dicke "Schlammschicht" auf dem Grund meines
Einkochers. Nun stellt sich mir die Frage warum sich kein Kegel gebildet hat. Ich habe am Abend zuvor kräftig gerührt und dann
ca 15 Minuten abgewartet. Danach das abläutern begonnen mit dem beschriebenen Ergebnis. Kann es vielleicht an dem zu
fein geschroteten Malz liegen? Beziehe mein Malz von Hobbybrauerversandt und mir kommt es vor als ob das Malz nicht aufgebrochen
sondern richtig zerkleinert wurde.

Problem 3:
Was mich auch noch arg stuzig mach, ja, ich hab nur einen 1,8kw Einkocher aber habe stolze 7,5 Stunden für meinen geplanten
20 Liter Sud gebraucht und nachdem alles fertig war hatte ich lediglich eine Würze ausbeute von sage und schreibe 15 Litern mit
15% Stammwürze bei einem Gesammtguss von 28 Litern!!!!!. Normal finde ich das irgendwie nicht . ;(
Kurz Entschlossen habe ich mich dann durchgerungen mit Liter auf die geplanten 20 Liter aufzufüllen und habe dadurch die SW
auf 12,5% runtergeschraubt.

Würde mich freuen wenn der eine oder andere zu meinen Vorgängen Tips oder Lösungen hat. Freu mich über eure Antworten.
Danke und Lieben Gruß
Joris
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 08:04  
Beim Läutern solltest Du die Treber nicht trocken laufen lassen, sonst fallen die Treber zu sehr zusammen und lassen nichts mehr durch. Gib den Nachguss schon dazu, wenn der Spiegel noch kurz über den Trebern steht.
Whirlpool mit Panzerschlauch ist auch nicht optimal. Der Bottich sollte innen möglichst glatt sein, damit die Würze nicht verwirbelt wird. Also am besten den Whirlpool in einem anderen Bottich ohne Einbauten machen.
Die Ausbeute ist wirklich nicht überragend, ich komme auf 51%. Die Güsse (wieviel waren es denn nun wirklich? oben schreibst du 14+12, unten 28) kommen mir etwas gering vor, ich würde vor allem den Nachguss höher ansetzen, das dürfte schon etwas mehr Ausbeute bringen.


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Gruß vom Berliner
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 08:11  
Hallo Joris!

Hmm, ziemlich viel Cara und arg kurze Maltoserast, je nach Hefe kann das recht süß werden.

1) "in einem Rutsch" hört sich nach "sehr schnell" an. Das ist bei Vorderwürze noch halbwegs OK.
Bei den Nachgüssen solltest Du langsamer läutern, denn das Aussüßen der Treber dauert auch seine Zeit.
Bei zu schnellem Läutern kann sich der Treberkuchen zusammenziehen und "dicht" machen.

2) Die "Schlammschicht" war das eher "mehlig" oder eher "eiweißartig", also wie wenn man ein Ei in der Suppe "verkläppert"?
Bei "mehlig" würde ich darauf tippen, daß Du schlecht geläutert hast und viel Trub in den Sud gekommen ist.
Ist es "eiweißartig" ("flockig") stammt das einfach aus den koagulierten Eiweißen der Würze.
Einen echten "Kegel" habe ich eigentlich auch nie gehabt, es ist halt ein flacher Trubkuchen unten im Topf, wobei der Randbereich frei ist.
Mit Dolden bekämst Du eine gleichmäßige Schicht am Topfboden, da sich dabei praktisch kein Kegel ausbildet.

An die Qualität des fertig geschroteten Malzes kann ich mich leider nicht mehr so erinnern (vielleicht mal ein Malzkit?), ich kaufe alles ungeschrotet.

3) 28l - 4,5kg = 23,5l pfannevoll, eher weniger. Bei 90min Kochzeit sind etwa 8l Verdunstung schon irgendwie recht hoch.
Allerdings mußt Du den Trub am Topfboden mit berücksichtigen! Hast Du mit einem Filtersack den auch abfiltriert, oder war das Verlust?
Da können auch nochmal 1-2l Würze drin sein, wobei da natürlich auch nicht alles rauszuholen ist.

20l zu 12,5°P aus 4,5kg sind etwa 58% Sudhausausbeute - nicht berauschend aber auch nicht direkt katastrophal schlecht.

Ich würde das nächste mal mehr Nachguß geben, ich brauche für 27l pfannevoll plus 1,5l Glattwasser etwa 34l an Güssen und komme dann auf ca. 24l im Gärfaß (plus/minus) - ich koche aber auch nur 60min.
Langsamer läutern, dabei rausrinnen lassen, nicht mit Schlauch und großer Höhe arbeiten -> Sog vermeiden!
Ich gebe den Nachguß in Portionen auf, sobald die Oberfläche des Trebers "trocken" ist, also der Flüssigkeitsspiegel unter der Treberoberfläche ist.
Erst ganz zu Schluß lasse ich den Läuterbottich ganz leer laufen.
Das Ganze dauert um 1:30 Stunden, manche läutern viel schneller, ich bin es so gewohnt. :)

Interessant wären die Dichte-Werte für Vorderwürze, Pfannevolll und evt. noch Glattwasser. Letzteres ist interessant, wenn man den Brauvorgang noch nicht recht im Griff hat, er sagt ein bißchen was darüber aus, wie gut man ausgesüßt hat. Werte unter 2-3°P sind dabei ein Ordnung, aber nicht das "Tröpfelwasser" messen, da steigt die Dichte wieder etwas an.

Uwe


Berliner hat schon geantwortet: ach, Du hast den Panzerschlauch beim Whirlpool mit drin. Da funktioniert der Whirlpool nicht, da die Rotation außen ja vermehrt gebremst wird.


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 08:20  
Servus Berliner,
ups, da hab ich mich dann verschrieben. Der NG war wirklich nur 12 Liter (Summa summarum somit Gesamtguss = 26 Liter).
Hmm, ok, dann werde ich beim Hopfenkochen beim nächsten mal einfach den Panzerschlauch raus nehmen und schauen ob es somit klappt.
Danke schon mal und LG
Joris
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 09:29  
Die Werte passen nicht ganz: 15l mit 15°P sind 2,25kg Extrakt (51% Ausbeute), 20l mit 12,5°P sind 2,5kg (56% Ausbeute), da musst Du dich vermessen haben, wobei 56% schon halbwegs akzeptabel wären und eine gute Grundlage, um mit den beschriebenen Verbesserungen auf akzeptable über 60% zu kommen.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 10:20  
Grüßt euch,

@Uwe,
vielen Dank für deine ausführlichen Informationen.
Ich hatte halt leider nur die drei Malzsorten vor Ort und wollte einfach mal experimentieren. Bisher hab ich mal nur mit PiMa und ein mal nur mit MüMa gebraucht, jetzt sollte mal gemixt werden :D

Zum Thema Maltoserast hab ich es so aufgenommen, dass ca. 20 Minuten das Bier vollmundiger macht und wenn man als Beispiel die Rast auf 30 Minuten verlängert mehr Zucker gewonnen wird um das Bier Alkoholhaltiger zu machen. Meine beiden Biere zuvor (Helles & Weihnachtsbier) hab ich genau so gerbaucht und die beiden haben schon arg viel Dampf. ~4,9-5,5 Vol.%

Das mit dem Treberkuchen hört sich sehr schlüssel an und Berliner hat das ja auch geschrieben. Da muss ich beim nächsten mal einfach drauf achten den Treberkuchen nicht trocken laufen zu lassen.

Zum Thema "Schlammschicht" würde ich es nicht "einweißartig" nennen, sondern wie du schon schreibst "mehlig". Jedoch wüsste ich nicht wie ich noch besser mit dem Panzerschlauch Läutern sollte. Ich muss dazu sagen, dass ich jedoch "nur" mit dem Panzerschlauch Läuter und keinen Filter mehr noch zusätzlich nute. Vielleicht sollte ich das besser doch noch mal machen. ;)

Ok, ich merke man unterschätz das verbrauchte Wasser schon enorm und ich sollte schon in Zukunft mehr Wasser zu den beiden Güssen verwenden. HG sowie NG.

Aber nun nochmal final eine generelle Frage: Ist die 2te.Verzuckerungsrast sinnvoll, macht es das Bier wirklich noch etwas vollmundiger? Und sind meine Rasten soweit richtig, oder wie Rastet ihr eure Würze?

Ich bin mal wieder total überwältigt über eure Hilfsbereitschaft in diesem Forum. Ihr seit :thumbup: KLASSE :thumbup:
Lieben Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 10:22  
Hi Joris,

ich habe gestern über einen Panzerschlauch Hopfen geseiht.
Ich habe meine Würze erst gekühlt und anschließend den Whirlpool gemacht.
Zwar ist die Konatmination höher, aber es hat sehr gut funktioniert.
Vielleicht darf die Würze nicht zu heiß geseiht werden, da der Hopfen noch in der Würze rum wirbelt.
Versuch die Würze ein bißchen ruhen zu lassen und anschließend machst du den Whirlpool und nach 15 min. läßt du die Würze ablaufen.

Das Läutern funktioniert auch. Ist zwar relativ langsam aber ich bekomme gute Ergebnisse.
Nach ca. 10 min. wenn sich der Treber beruhight hat läuter ich ab.
Vor dem Anschwänzen schneide ich sehr oft das Treberbett nicht zu tief ein und die Mitte wird vorsichtig durchgerührt.


Gruß
Thomas
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 11:00  
Joris, Du schreibst oben

Zitat von Joris

Ich musste permanent den NG in Bewegung
halten damit überhaupt etwas unten großartig raus kam

Das heißt, Du hast immer wieder aufgerührt? Hast Du danach die Treber wieder lange genug absetzen und genug Trubwürze vorschießen lassen? Wenn nicht, ist das (zusammen mit dem schlecht funktionierenden Whirlpool) die Ursache für das Mehl, dass Du im Hopfentreber gefunden hast.
Die Rast bei 78°C bringt m.M. wenig. Nur, wenn zuvor die Verzuckerung unvollständig war, ist hier überhaupt noch Substrat vorhanden, aus dem Dextrine gebildet werden könnten. Ich mache eine solche Rast nur indirekt, wenn ich die Treber beim Abläutern absetzen lasse.


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Gruß vom Berliner
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 11:55  
Hallo Joris,

Zitat:
Ich muss dazu sagen, dass ich jedoch "nur" mit dem Panzerschlauch Läuter und keinen Filter mehr noch zusätzlich nute. Vielleicht sollte ich das besser doch noch mal machen. ;)


Also einen extra Filter beim läutern ist sicherlich nicht nötig. Das habe ich auch noch nirgendwo gelesen, dass es jemand machen würde. Lässt du denn ordentlich vorschießen und die noch sehr trübe Würze wieder in den Läuterbottisch zurückführen, bis sie dann nach ~2-4L klar läuft? Wenn du direkt die Würze ohne Rückführung benutzt hast, liegt dort wohl der Grund für den seltsamen "Whirpoolkuchen".

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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TOP007
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2011 um 13:06  
Servus,

@Thomas:
stimmt, ich habe direkt nach dem Hopfenkochen den Wirlpool angeschmissen, das scheint dann tatsächlich zu heiß gewesen zu sein.
Werde dein TIPP mal anwenden. Zumal wenn ich alles vorher beachte was mir hier nun schon viele Geraten haben, werde ich es auch mal
ohne Panzerschlauch versuchen. Danke dir.

@Berliner:
:(, das hab ich eben nicht gemacht. Also, natürlich zu Beginn beim HG habe ich 3-4 Liter Vorderwürze aufgefangen und zurück zur Würze gegossen ohne
großartig was aufzuwirbeln (mit nem Sieb) aber beim Nachguss, der nicht so wirklich wollte wie ich, habe ich dies nicht getan :( Ich habe einfach den Kuchen trocken laufen lassen, dann den NG druff und angefangen zu läutern. Das war mein Fehler. Weil es nicht so schön zügig ging wie beim HG hab ich angefangen die Würze am Panzerschlauch entlang zu führen in der Hoffnung, dass es dadurch schneller läuft, hat es ja auch etwas aber dadurch sind denke ich mal auch viele Bestandteile vom Treber mit in den Läuterbottich gelangt und daher wahrscheinlich dann auch der schlechte Wirlpool und die abgesetzte Schlammschicht.

Werde dann beim nächsten Versuch auch mal die zweite Verzuckerungsrast weglassen. Will ja auch nicht immer Frauenbier brauchen (I remember the Bierfilm) :D ;)

@Dominic:
ja, ich habe es vorgestern das erste Mal gemacht da ich das gar nicht wusste. Ich denke jedoch, dass ich beim nächsten Mal noch mehr vorzapfen muss.

Vielen lieben Dank nochmal an alle.
In der nächsten Runde wird alles besser durch eure Tipps:
Lieben Gruß
Joris
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TOP007
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 19:00  
Nabbend,
ich muss den Thread leider nochmals aufleben lassen da meine neue Spindel nun schon seit 3 Tagen im Einsatz ist und mich die Werte der Messung arg stutzig machen.
Also, ich hatte ja nach dem Hopfenkochen nur noch 15 Liter restwürze bei nem Würzegehalt von 15,3%, danach habe ich ja meine Würze auf 20 Liter aufgefüllt so dass ich nachher bei der Messung bei 12,3% messen konnte. Und ich glaube das Auffüllen bricht mir jetzt das Genick. Ich messe nun leider nach 10 Tagen HG den dritten Tag hintereinander einen Stammwürzegehalt von 6% und er sinkt leider nicht mehr. Würde nach Adam Riese für mich ein Bierchen mit nur 3,65% Vol. Alkohol machen. Kann das so stimmen oder meint ihr da passiert noch etwas?
Danke für die Tipps ud noch nen schönen Sonntagabend.
LG Joris


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 19:08  
Hallo,

wie hast du gemaischt, wie war die Schüttung und welche Hefe hast du genommen?


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Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 19:35  
Servus Tudo,
Schüttung siehe oben ;)
Hefe wie bei meinen beiden vorigen Suden S-33 (bei beiden Endvergärung bis 3% Stammwürze runter.)
Grüßle


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 20:55  
Hallo,

habe gerade den Tröt gelesen und kann dir nur folgende Tipps geben:

Nummer 1: Probieren. Test mal einen Schluck, dann wirst du gleich sehen, wie es steht. Sollte das Ganze wirklich noch pappig süß sein, dann heißt das, dass noch zuviel "Zucker" drin ist. Evtl vergärst du zu kalt? Oder dein Bier braucht eine neue HEfe?

Nummer 2: Die Bierspindel ist eine Dichtespindel. Da du ja oben geschrieben hast, dass gerade der Whirlpool etc nicht unbedingt sehr optimal gelungen sind, kann es sein, dass diese Trubstoffe, jetzt in deinem Bier die Dichte vergrößern und dadurch deine Spindel "falsch" anzeigt.

Ich weiß jetzt nicht - da das Ganze ja schon seit Tagen irgendwie rumgärt - ob es noch sinnvoll ist, das Ganze wärmer zu stellen, um zu sehen, ob sich noch was tut, oder ob man dabei die INfektionsgefahr nur noch vergrößert. Im Zweifelsfall abfüllen und nächstes Wochenende noch mal brauen mit den Tipps oben und dann nach vier Wochen vergleichen.

Beste Grüße
Holger


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 21:54  

Zitat von Holger-Pohl, am 6.11.2011 um 20:55

Nummer 2: Die Bierspindel ist eine Dichtespindel. Da du ja oben geschrieben hast, dass gerade der Whirlpool etc nicht unbedingt sehr optimal gelungen sind, kann es sein, dass diese Trubstoffe, jetzt in deinem Bier die Dichte vergrößern und dadurch deine Spindel "falsch" anzeigt.


Die Dichte kann nur von gelösten Teilchen verändert werden, Trubstoffe erhöhen die Dichte nicht.
Wirft man z.B. eine Hand voll Sand in einen Wassereimer, so hat das Wasser immer noch eine Dichte von 1 kg/Liter.

Stefan


[Editiert am 6.11.2011 um 21:55 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 08:17  
Moin, also, das Jungbier schmeckt "eigentlich" wie immer. Nicht zu süss, aber Süsse schmeckt man schon noch raus. Und mit der Spindel daran kann es im Grunde nicht liegen. Kann es wirklich mit der Auffüllung von den 15 auf 20 Liter nach dem Hopfenkochen zu tun haben???? Wird dann jedoch ein recht schwaches Bierchen.
Gruß


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 08:46  
Was ist eigentlich an der "Über den Daumen Regel" dran, dass der Alkoholgehalt des späteren Bieres etwa ein Drittel von der Stammwürze ist? Das käme dann ja hin, oder?

Das hat mir mal ein alter Braumeister erzählt.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 09:40  
Servus Klostersander:
Hab ne Formel gefunden wo man es ausrechnen lassen kann:
Stammwürze 12,3 %
Restextrakt 6 %
konsumierte Menge 0,5 Liter
tatsächlicher Restextrakt: 7,13904 %
Dichte 1,021677884 g/ml
Gewichtsprozente Alkohol 2,666721093 %
Volumenprozente Alkohol 3,431397939 %
physiologischer Brennwert 237,8289136 kcal
entspricht 995,7516085 kJ

Also die Formeln verbergen sich hinter den Zahlen. Liegt also bei 3,43 Vol. %, eher ein "indeckunggeh" Frauenbier :)
LG


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 10:50  
Also nach dieser Seite sind es sogar nur: 3,21 Vol.%

Da kann man wirklich schon eine Flasche Ethanol zum nachwürzen hinstellen. :redhead:

Gruß Matze


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