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Autor: Betreff: 80 Liter Gullibier - Ich könnte heulen
Senior Member
Senior Member

ben utzmich
Beiträge: 209
Registriert: 25.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2011 um 19:44  
Hallo zusammen,
heute habe ich 60 Liter Maibock und 20 Liter "Schwarzer Schöps" in den Gulli gekippt. :mad:
Nun der Reihe nach:
Beim ersten Sud hatte ich die Hefe mit heißer Würze angesetzt! :pray: Ja, ich wusste es und es ist mir trotzdem passiert :mad:
Habe hier mein Problem schon mal behandelt: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=11125#pid121554
Der Medizin- oder Apothekergeschmack hatte sich noch verstärkt.

Der 2. Sud (auch mitte August) lief vorerst problemlos. Ich hatte mir bei Braupartner ein 2. Thermometer bestellt, und wo ich einmal dabei war. Porto zu berappen, habe ich mir noch die Fertigmischung "Schwarzer Schöps" in den Warenkorb gepackt. ;)
Hierzu gab es eine obergärige Flüssighefe. Diese Hefe ist innerhalb von 3 Tagen nicht in Fahrt gekommen, daher habe ich dann ein Tütchen Nottingham zugegeben. Die Gärung setzte dann entsprechend verspätet am 4. Tag ein.
Jetzt hat genau dieser Sud auch diesen Medizingeschmack gehabt. Parallel zum Schwarzen Schöps habe ich auch ein "Altdeutsches Helles" gebraut. Hier lief alles wie gewohnt und geplant. Das Bier Schmeckt!!! :thumbup:

Jetzt bin ich natürlich etwas irritiert.

Was glaubt ihr, habe ich mir die Infektionen aufgrund der verspätet eingesetzten Vergärung (Thermoport mit lose aufliegendem Deckel)
eingefangen. Oder sollte der Fehler woanders liegen? Sind diese Stunden vor der Vergärung allgemein so risikobehaftet?

Runtergekühlt wurde unmittelbar nach dem Hopfenkochen mit einer Gegenstromanlage auf 20°. Ich achte eigentlich recht stark auf Sauberkeit. Nach der Hauptgärung im Keg zur Nachgärung, dann nach ca. 3 Wochen in die Kühlung bei ca. 1°.

Wie würdet ihr die Kegs jetzt reinigen? Ein Brauer sagt mir mit Soda aus dem Supermarkt :gruebel:

Macht es nach diesen Erfahrungen aus eurer Sicht sinn, jetzt doch künftig mit Gärröhrchen zu arbeiten? Wenn ich an die ganze Arbeit denke, will ich künftig alles möglich ausgrenzen, um nicht wieder Gullibier zu produzieren. :mad:

Danke vorab für eure Hilfe,

Jost
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Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2011 um 19:51  
Hi Jost,

herzliches Beileid... ;( ;( hattest Du den Hahn vom Thermoport vorher abgebaut und gereinigt. Dort ist ein bekannter Hort der Infektion...


Bild von Gulp





____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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BrewCop
Beiträge: 100
Registriert: 8.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2011 um 19:56  
Hallo Jost,
ich leide mit dir, die ganze Arbeit für den knallroten Sack. Ich vergäre ebenfalls im Thermoport, allerdings mit geschlossenem
Deckel sowie mit Gärröhrchen. Hatte seit dem keine Infektion. Mit reiner Soda aus dem Supermarkt reinige ich alle Teile
meiner Brauanlage, auch die Kegs und Flaschen. Die Kegs nach jeder dritten Nutzung noch mit Zitronensäure aus der
Apotheke. Seit sehr langer Zeit keine Probleme mehr gehabt.
Drücke dir die Daumen für die nächsten Sude.

Gruß, Frank
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
Junior Member

Braufix
Beiträge: 28
Registriert: 28.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2011 um 20:07  
Also, ich möchte mich nur zum "Fahrtaufnehmen " melden. Ganz mal davon abgesehen, das 80l Bier... schon supertraurig. Ich hatte Anfangs eine Dosenmischung und habe mich damals auch nur um eine paar Grad beim Hefegeben vertan. Bumms es war passiert,alles für die Katze, auch mit 2.Hefegabe Müll(Eimer).
Und Reinigen .. ich habe nicht so grosse Gefässe, aber ich halte es 1.) mit Sauberkeit und 2.) Hitze(Wasser). So habe ich noch nie eine Infektion bekommen. Auf jeden Fall schönen Gruss
wünscht Braufix


[Editiert am 31.10.2011 um 20:07 von Braufix]
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