Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2011 um 11:40 |
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Liebe Gemeinde,
was ich mir betreffs des "toten Raumes" überlegt habe, den man zwangsweise
hat wenn man im Thermoport läutert: Wie wäre es, wenn man das Lochblech im
Bereich des Ablasshahns einfach als Stufe umbiegt. So dass es in der
Draufsicht immer noch kreisrund ist, aber an der Stelle an der sich der
Hahn befindet einfach eine Stufe von sagen wir 2 cm besitzt und der Hahn
praktisch in dieser Erhöhung sitzt wie in einem Käfig?
Ums bildlich auszudrücken trotz Tieferlegung noch genügend
Bodenfreiheit.
Wäre sowas sinnvoll? Oder hat die Sache irgendeinen Haken? Für den letzten
Rest Würze müsste man den Thermoport ein wenig kippen...
[Editiert am 1.11.2011 um 11:42 von uli74]
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 11:53 |
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Hallo,
Das ist eine sehr gute Variante, dia auch von einigen Hobbybraubuchautoren
empfohlen wird, nur baue diese um den Auslass ein "Häuschen" und scneiden
den Senkboden entsprechend aus. Es ist sowieso empfehlenswert den
Ablasshahn über Senkbodenniveau zu halten, da so am einfachsten
Sogbildungen vermieden werden.
Gruß aus dem Alpenland, Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 12:03 |
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Hallo Uli,
Für den Thermoport gibt es eine einfache Lösung.Ab Antwort 35.
Diese 2 Teile (3/8") aus dem Baumarkt besorgen und ein Loch bohren. Dann
legt man das Lochblech unter den Auslaufhahn. Wird nur locker mit der Hand
angeschraubt. Schon hat man bei den 38er Thermopötten 3 cm weniger toten
Raum. Im Praxistest am Freitag hat das bestens funktioniert.
Gruß
Peter
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 12:17 |
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Moin,
ich habe am Samstag endlich mal mein Totvolumen nachgemessen: es waren ca.
700 ml bei 4cm Bodenabstand. Bisher habe ich diesen Rest verworfen und als
Verlust in Kauf genommen. Erstmalig habe ich bei dem letzten Sud die Brühe
einfach in die Pfann gekippt (die kochte schon ca. 30 Min.). Ich bin mir
relativ sicher, dass sich das nicht signifikant auswirken wird, was
Geschmack, Hopfenausnutzung, Bittere usw. angeht.
Ab und an riskiere selbst ich mal etwas und lasse fünfe gerade sein...
Viele Grüße
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 12:38 |
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Servus,
Mir gings beim Tieferlegen nur um mehr Möglichkeiten bei der Kombirast,
wenn man direkt im Thermoport einmaischt. 4cm Deadspace = 62% Ausbeute, 1cm
Deadspace = 70% Ausbeute. Außerdem kann man mit weniger Deadspace mehr
Würze aus dem Thermoport holen.
Wenn man den Thermoport nur als Läuterbottich nutzt muss man das Lochblech
nicht tiefer legen. Außer man macht wie Stefan (Boludo) High Grafity. Oder
wie das heißt.
Gruß
Peter, der gestern das "Hallerndorfer Gruselbier" getestet hat. Hast schon
Recht Michael, das ist nichts berauschendes...
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 12:44 |
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Ok, Peter, da hast Du natürlich Recht, ich benutze den Thermoport
ausschließlich zum Läutern.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2011 um 12:54 |
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Zitat von Tiroler Hobbybrauer, am 1.11.2011 um
11:53 | Hallo,
Das ist eine sehr gute Variante, dia auch von einigen Hobbybraubuchautoren
empfohlen wird, nur baue diese um den Auslass ein "Häuschen" und scneiden
den Senkboden entsprechend aus. Es ist sowieso empfehlenswert den
Ablasshahn über Senkbodenniveau zu halten, da so am einfachsten
Sogbildungen vermieden werden.
Gruß aus dem Alpenland, Christian |
Wenns irgendwie geht möchte ich kein "Häuschen", das ich entweder auf das
Lochblech schweissen oder löten muss. Wenns durch Biegen machbar ist wird
nicht geschweisst.
@Michael:
Die 700ml können eigentlich gar nicht stören, weil sie immer noch lange
genug gekocht worden sind. Ich bin in freudiger Erwartung meines
70-l-Thermoports, der soweit ich weiss einen Durchmesser von 45 cm haben
soll. wenn ich von 2,5 cm Wandstärke ausgehe hab ich bei 4 cm Abstand
Läuterboden/Topfboden nach Fabier ca. 5 l Wasser unterm Lochblech. Und das
ist mir entschieden zuviel.
Ursprünglich wollte ich das Wasser unter dem Läuterblech sozusagen als
Nachguss wieder oben draufschütten, aber ich denke dass dadurch die
Nachgussmenge etwas ungenauer wird. Es läuft ja schliesslich nicht zuerst
das Wasser zum Hahn, sondern ne ganze Weile ne Wasser/Würzemischung.
[Editiert am 1.11.2011 um 13:43 von uli74]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2011 um 14:11 |
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Hallo,
das mit der Stufe vorm Auslass hatte ich mir auch kurz überlegt, aber
wieder verworfen.
Es würde bedeuten, dass beim Läutern die eigentlich schon geläuterte Würze
nicht den Pegel des Auslasses erreicht, sondern darunter liegt. Sprich das
Blech unterm Auslass.
Die Würze muss dann nochmals durch den Treber "hoch" um an den Auslass zu
kommen. das hielte ich für suboptimal.
Das sog. Totvolumen ist nach meiner Ansicht unerheblich, wenn man am
Schluss sukzessive den Behälter ankippt.
Was sich auch sehr gut bewährt hat: gegebenenfalls einmal kräftig ankippt,
um den Schmoder auszuspülen, wieder oben reingibt und dann den letzten Rest
bis auf ca. 100ccm klar abläutert. Das funktioniert natürlich nur, wenn der
Pegel der geläuterten Würze unterm Blech ist.
Bei meinem MattMill- Läuterblech funktioniert das so gut wie restlose
Läutern prima.
Ich habe übrigens gerade den Prototyp der 38,5L-Thermoportvariante im Test. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.11.2011 um 14:56 |
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Zitat von Matthias H, am 1.11.2011 um
14:11 | Hallo,
das mit der Stufe vorm Auslass hatte ich mir auch kurz überlegt, aber
wieder verworfen.
Es würde bedeuten, dass beim Läutern die eigentlich schon geläuterte Würze
nicht den Pegel des Auslasses erreicht, sondern darunter liegt. Sprich das
Blech unterm Auslass.
Die Würze muss dann nochmals durch den Treber "hoch" um an den Auslass zu
kommen. das hielte ich für suboptimal.
Das sog. Totvolumen ist nach meiner Ansicht unerheblich, wenn man am
Schluss sukzessive den Behälter ankippt.
Was sich auch sehr gut bewährt hat: gegebenenfalls einmal kräftig ankippt,
um den Schmoder auszuspülen, wieder oben reingibt und dann den letzten Rest
bis auf ca. 100ccm klar abläutert. Das funktioniert natürlich nur, wenn der
Pegel der geläuterten Würze unterm Blech ist.
Bei meinem MattMill- Läuterblech funktioniert das so gut wie restlose
Läutern prima.
Ich habe übrigens gerade den Prototyp der 38,5L-Thermoportvariante im Test.
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OkOk, da hast Du sicherlich nicht Unrecht. Aber leider gibts Dein
Läuterblech nur in kleineren Durchmessern, von daher muss ich mich
anderweitig eindecken.
Dein Läuterblech hat mir schon immer imponiert. Ich denke es ist eine der
besten Erfindungen im Hobbybereich.
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Antwort 8 |
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