Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 20:54 |
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Ich bin ein gebürtiger Kölner, habe zwar irische Wurzeln, aber bin Kölner
und das erste Bier, mit welchem ich in Berührung war, war Kölsch.
Und als ich anfing, mit Bierkits zu brauen, da sagte ich mir bereits, daß
ich als Kölner es mir nicht nehmen lassen werde, das erste selbst gebraute
Kölsch auch wirklich selber zu brauen und nicht mit einem Kit zu machen.
War für mich irgendwie eine Frage der Ehre.
Also kommt jetzt nach dem Bier, welches den irischen Wurzeln Respekt
huldigen sollte, das Bier in die Planung, welches meine Bindung an ming
leev Kölle ehren soll.
Ein Kölsch.
Ich habe mir also dieses Rezept ausgeguckt und
natürlich stehen wieder Fragen im Raum, welche die Rezepte des Herrn Kling
immer offen lassen:
Welchen Hopfen
Welche Hefe
Was sind die Tücken und Stolperfallen
Oder hat gar Jemand ein anderes / besseres Kölsch-Rezept ?
Ich bin wie immer für Vorschläge, Tips und auch Kontroversen zu haben.
Wie ich braue, wißt Ihr ja spätestens seit der Beschreibung des TfaG
HoPo... nach alter Väter Sitte mit Muskelkraft und Einkochthermometer
[Editiert am 4.12.2011 um 17:45 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:00 |
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Mann, Mann, Mann, Udo, Du kriegst den Hals aber auch nich voll, wat?
Schon mal hier geschaut?
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:13 |
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Hi Trash,
ein Kölsch ist tierisch einfach (ist ja auch nix besonderes
). 85% PiMa und 15% WeiMa. Deutscher Hopfen, am besten Hallertauer
Mittelfrüh max. 30 BE. Vergärung mir der S-33. Die Hefe hat maelektro
empfohlen, der selber in seiner Brauwerkstatt Hefen vertreibt. Er sagt,
dass viele kleinere Kölschhersteller diese billige Trockenhefe verwenden.
Die ist Top dafür... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 21:17 |
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Kölsch ist so ziemlich da einfachste Bier, das man sich vorstellen kann.
Wir können uns also Gedanken machen, was alles schief gehen kann, wenn wir
das wollen. In dieser Jahreszeit sehe ich die große Gefahr aufsteigen, daß
die obergärigeHefe einschläft.
Aber soweit sind wir ja noch nicht.
TH, nimm einfach Perle oder Hallertauer und eine og-Hefe, die keine Banane
oder Nelke macht. Als Trockenhefe z.B. die US-05, oder ganz authentisch,
die WY Koelsch.
Jetzt kommt die Gewissensfrage - mit oder "mit ohne" Weizenmalz. tremonius
hatte mal richtig heftig geantwortet, als ich vor Jahren schrieb, WeiMa
erhöht die Rezens und die Spritzigkeit. Tu ich nie wieder. Also, Du
entscheidest. Ganz leise sag ich dir - es ist wurscht ! Mit WeiMa hast du
ein wenig weniger Geschmack. Aber das ist Geschmackssache.
Also, lass es angehn und brau das Teil - und berichte.
Grüße
Hnas
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 22:44 |
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Soso, einfach
keine großen Kontroversen
aha
ök
Also ist Kölsch ein Zwischenzweisudenbier.. ok
Dann hau ich das in die Pfanne sobald ich wieder Taschengeld zum Bestellen
von Hopfen, Malz und Hefe habe und wende mich dann ganz gelassen nem IPA
oder nem 24°P-Stout zu bevors langweilig wird .
Merci bien mes amis ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 23:57 |
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Hallo Udo,
ich habe noch ein Päckchen Kölschhefe aus der Brauwerkstatt
herumliegen. Da ich in absehbarer Zeit kein Kölsch braue, könntest du die
gerne haben. Meine letzten drei Sude habe ich mit Hefen aus der
Brauwerkstatt vergoren und ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden
Gruß
Peter
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 06:19 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2011 um 07:02 |
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Et Pitter Kölsch künnt ejo su ussinn
(Das Pitter Kölsch könnte ja so aussehen)
Für 27 Liter Ausschlagswürze
Erstellt von: kavu am 25.08.2011 - 14:26 auf MaischeMalzundMehr.de
Stammwürze: 11.8% | Bittere: 31 IBU | Farbe: 5 EBC | Alkohol: 4.7 % alc.
Vol
Brauwasser: Hauptguss: 27 Liter
Nachguss: 18 Liter
Gesamtbrauwasser: 45 Liter
Schüttung: Pilsener: 5.5 kg (96%)
Weizen (hell): 0.2 kg (4%)
Gesamtschüttung: 5.7 kg
Rasten: Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 57°C für 10 min
2.Rast bei 63°C für 60 min
3.Rast bei 72°C für 10 min
Abmaischen bei 78°C
Würzekochen: Würzekochzeit: 70 min
Tettnanger (Vorderwürze)
46 g, 3,8 % α-Säure
Tettnanger:
46 g, 3,8 % α-Säure, 60 min
Tettnanger:
46 g, 3,8 % α-Säure, 5 min
Gärung und Hefe: Peters (Gulp) Kölsch-Hefe
Reifung: Gärtemperatur: 16°C
Endvergärungsgrad: 78%
Passt das mit diesen reichlichen Hopfengaben tatsächlich ? ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.11.2011 um 08:05 |
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Vorweg: ich bin kein Kölsch-Kenner!
Im Lehrl finde ich diese Rahmenangaben zum Kölsch, weiß aber nicht, wie
relevant die sind:
STW 10-12%
Endextrakt 1,5-2,5%
Alk. 4-5%
Bittere 16-30 EBU
kein Hopfengeschmack oder -aroma
Farbe 8-16 EBC
Pilsener Malz 70-100% (wie er bei 100% auf 8 EBC kommt?)
Weizenmalz 0-20%
Münchner Malz 0-20%
Hanghofer meint zum Kölsch:
STW 11-12%
Farbe 7-14 EBC
Bittere 20-34 EBU
kein ausgeprägtes Hopfenaroma (lustigerweise macht er bei seinem Rezept
"Domquell Kölsch" ( Rezept in etwa) mit Vorderwürzehopfung rum! )
Beim mmum-Rezept sind 31 EBU gegen 11,8% STW schon recht bitter, mußt Du
mit Deinem Geschmack ausmachen...
Deutlich gebitterte Biere bedürfen u.U. einer längeren Lagerzeit.
In Anbetracht Deines Stouts, das auch schon länger gelagert werden sollte,
haste wieder kein "schnelles 'All-Korn-Bier'".
Uwe ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2011 um 17:54 |
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@Peter: Die Hefe ist angekommen
Danke. Gebraut wird Ende November.... das TfaG HoPo muss zuvor abgefüllt
sein (Gärkapazität) und meine GöGa den Etat für Malz und Hopfen frei
geben.
@Uwe: Stimmt, mit dem Kölsch hab ich wieder kein "schnelles" All Grain.
Da ich aber für das Kölsch eh ein wenig Weizenmalz benötige, werde ich
direkt 5 Kilo Weizenmalz und passenden Hopfen und Hefe ordern um zunächst
das Kölsch und in der Folgewoche ein Weizen in den Gäreimer zu bringen.
Bis ich mit dem Kölsch anfange, ist Victorias Porter wohl trinkbar und somit
bekomme ich die Lücken dann wohl langsam geschlossen und reduziere den
Bedarf an Notbier aus Massenbierhaltung nachhaltig.
Letztlich - das ist mein Streben - will ich beginnend mit dem Frühjahr 2012
jeden Monat mindestens einen Sud fahren...
..Im März / April eher zwei bis drei wegen des Brauertreffens im
August.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2011 um 01:20 |
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Hallo Udo, schön, dass die Hefe gut angekommen ist. Du hast ja einiges vor.
Ich würde aber zuerst das Weizen brauen, dann hast du schneller was zu
trinken und kannst ganz entspannt zusehen wie die anderen Biere reifen.
Gruß
Peter
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2011 um 08:14 |
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 18:25 |
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 14:44 |
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So, mal Nägel mit Köpp
Die vier nächsten Sude in der Reihenfolge, wie ich sie brauen werde...
Das Weizen, "Flying Brewman"
Das Kölsch, "Pitter Kölsch"
Das kräftige Kellerbier, "Tauroplu"
Das - augenscheinlich belgische - Starkbier, "Le Gauloisses
Tarweé"
Ich folge meiner Tradition und würdige mit den Namen meiner Biere
Menschen, welche für meinen Werdegang als Brauer eine besondere Rolle
spielen.
Ab in den Eimer damit Anfang Dezember - abjängig davon, wie schnell
ich meine Rohstoffe geliefert bekomme - geht's los.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 15:10 |
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Hi, Udo, na, das ist ja ein volles (Brau-) Programm, das Du Dir da
vorgenommen hast! Viel Erfolg dabei!
Kurze Rückfrage zum Kellerbierrezept: Wozu willst Du denn die
Ferulsäurerast fahren? Weizenbier ist eigentlich nicht im Rezept drin oder
ist es als Kellerweizen abgewandelt?
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 15:26 |
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Moin Michael,
ich hab halt nen erheblichen Anteil WeiMa in der Schüttung und dem wollte
ich noch gerecht werden.
Es wird - wenn ich das mit den Rasten und deren Auswirkungen richtig
geschnallt habe- ergo tatsächlich ein "Keller-Weizen"
Das Rezept hab ich mir so zusammen gebastelt, und Du schreibst:
"Kurze Rückfrage zum Kellerbierrezept: Wozu willst Du denn die
Ferulsäurerast fahren? Weizenbier ist eigentlich nicht im Rezept drin oder
ist es als Kellerweizen abgewandelt?"
Sag ned, daß dieses Rezept ohne die Ferulsäurerast so in Deinem Fundus
steckt.
DANN hab ich den Namen ja erst recht richtig gewählt
[Edit]Ich hab beim "Tauroplu" vergessen, die Hefe einzutragen. Weil ich es
schon gut durchgegoren haben möchte, aber weniger "Frucht" wünsche, wird
die S-04 zum Einsatz kommen. Schaumbad inclusive [/edit]
[Editiert am 26.11.2011 um 15:33 von TrashHunter]
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 15:36 |
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Jetzt verwirrst Du mich aber...das edit hab doch nicht ich geschrieben ???
Kannst Du mal verlinken, wo das steht? Ich habe noch nie ein Weizen gebraut
und auch noch nie eine Ferulasäurerast gefahren. Außerdem würde ich nie
schreiben, die S-04 zu nehmen, wenn ich weniger Frucht haben
will...verwirrt sei...
Gruß
Michael
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 15:57 |
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Huch Irgendwie haben wir jetzt aneinander vorbei geredet
Deine Frage:
"Kurze Rückfrage zum Kellerbierrezept: Wozu willst Du denn die
Ferulsäurerast fahren? Weizenbier ist eigentlich nicht im Rezept drin oder
ist es als Kellerweizen abgewandelt?"
Klang für mich, als erscheine Dir mein Rezept als eine Abwandlung eines
Deiner Rezepte.
Ned mehr und ned weniger.
Und der Edit mit der S-04 ist versehentlich zu hoch gerutsch, hab ich
inzwischen an die richtige Stelle gesetzt.
Alle Klarheiten beseitigt ? ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 16:33 |
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Ahh, da hat der Micha die Ehre des Resteverwertungssudes...
Wohl eine Art dunkler Weizenbock..? Sieht aber durchaus lecker aus! Auch
die S-04 könnte passen
Das Brewman-Weizen... 120 min kochen ist nicht nötig! 90 min
reichen völlig aus. Die 78° musst Du auch nicht 20 min halten. Besser nur
10 min. Zum Hopfen. Das muss jeder selber wissen aber zuviel Hopfen passt
nicht zu einem (typischen) Weizen. Ein Weizen lebt von den fruchtigen Hefe
und Weizenaromen. Besser wäre eine reine Vorderwürzehopfung mit Aromahopfen
(die Tradition ist ok- Tettnanger ist besser) auf 15 IBU. Fertig und
lecker!
So muss jetzt zum Geburtstag...bis heute Abend.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 16:59 |
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Das Flying-Brewman Weizen wird entsprechend Deiner Empfehlung nur
90min gekocht und die IBUs zieh ich ein Wenig runter,
Danke
Das Tauroplu, Dunkler Weizenbock oder Keller-Weizen... hm, doch eher ein
Weizenlastiges Kellerbier als ein Weizenbock, denke ich. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 17:03 |
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öhm Nachtrag....
"Resteverwertungssud" Nee sicher ned. Als ich Hopfen und Malz
bestellte, orderte ich von den Hauptmalzen bewusst genug um daraus noch
einen vierten Sud machen zu können. Der Sud war also von vorne herein
geplant, nur noch nicht definiert "wie und was".
Aber es ist sicher ned so, daß ich festellte "oh, ich hab noch Reste, mal
sehen was ich damit mache..."
Ich hab das Tauroplu also schon bewusst im Kopf gehabt, es stand nur noch
nicht fest, wie es genau aussehen wird.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 23:10 |
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Jo Udo, ich sehe es gerade. Das Tauroplu wird kein Weizenbock. Dazu ist es
zu kräftig gehopft. Eher ein Art Weizenstout ? Ich habe mal ein Weizenstout
in Dänemark getrunken. Das Sort Hvrede..da war aber noch Rauchmalz dabei?
Egal, dass wird ein lecker Bierchen
Natürlich ist es kein Restesud! Das Bier wird der Hammer und einen tollen
Namen hat es auch
Das Weizen wird auch lecker und schnell trinkbar sein
Faustregel für Weizen: Nach dem Abfüllen eine Woche warm (Zimmertemperatur)
und 2 Wochen kalt lagern. Dann hat das Weizen seine optimale Trinkreife und
wird in der Regel nicht mehr besser. Gärtemperatur bei Weizen ,
immer über 20° C.
Natürlich kann man auch schon eher probieren und dürfte schöne aromamässige
Überraschungen erleben...
Gut Sud
René
[Editiert am 26.11.2011 um 23:12 von flying]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2011 um 18:02 |
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Die Diskussion um das Landbier, welcbes keine Bier-Gattung per
se darstellt, sondern eher eine Typisierung für ein auf dem Lande gebrautes
Bier darstellt, hat's für mich gebracht
Michael, Rene und ich waren uns ja nicht wirklich schlüssig, wie man das
"Tauroplu" definieren soll.
Nu hab ich's
Meine Biere laufen unter dem "Label" "Neuweilnauer Küchenbier" und sind /
waren jedoch bislang alle jenseits der Namen, die ich Ihnen gab, als eine
bestimmte Bier-Sorte definiert. (Stout, Porter, Fromboos, Belg.Starkbier,
Weizen, Ale, etc.)
Nur das von mir aus dem Ärmel gezauberte Weizenlastige "Tauroplu" passt
nicht wirklich in eine der üblichen Schubladen.
Aber jetzt habe ich die Lösung und die Antwort.
Das Tauroplu ist DAS Küchenbier
Ein Weizenlastiges Kellerbier ist ergo per Definitionem, wenn es denn aus
meiner Bierküche kommt, DAS Küchenbier.
Aus diesem Ansatz resultiert natürlich, daß es nicht bei diesem einmaligen
Braugang für ein Tauroplu bleiben wird. Je nachdem, wie sich das
Bier letztlich gibt, wird es Finetuning am Rezept geben und weitere Sude
des Typs Tauroplu geben, bis ich eine reproduzierbare Formel gefunden habe,
welche das Küchenbier als Solches definiert.
Cool
Michael, Dein Name wird noch in 100 Jahren auf Halskrausen von Flaschen aus
der Produktion des Neuweilnauer Küchenbieres prangen. Du hast den Schritt
in die Ewigkeit getan ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.12.2011 um 21:55 |
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Hopfen und
Mehr.de überzeugt.
Freitag Abend grünes Licht von der GöGa erhalten und online bestellt.
Montag Mittag die Mail, "Sehr geehrter Herr Meeßen, der Saazer Hopfen ist
heute bei uns eingetroffen. Er wird im laufe des Tages noch abgepackt.
Dürfen wir Ihnen die Ware komplett liefern oder benötigen Sie die
restlichen Artikel schon früher? Über eine kurze Rückmeldung wären wir
Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß ..."
Meine Antwort "..hat Zeit, kein Druck..."
Mittwoch die Mitteilung, daß die Sendung unterwegs ist...
Donnerstag, fettes Paket schlägt bei mir ein...
...ich stell mir vor, welch unnötigen Aufwand ich forciert hätte, hätte ich
drauf bestanden, daß sie den Rest der Bestellung vorab schicken. Wegen 100g
Saazer nochmal extra Versandkosten, welche das Unternehmen getragen hätte
Blick in mein Malz-Depot:
WiMa, PiMa, MüMa, WeiMa, Cara Hell, Saazer, Tettnanger, Tradition, Target,
Rest vom Carafa Spezial II, Rest der Maisflocken
Und nu dürft Ihr mal raten, was der olle TH am Sonntag macht
Richtig, Das Flying brauen ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.12.2011 um 07:40 |
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Ja, der Laden ist Gold wert.
Ich hab mal geschrotetes und ungeschrotetes Malz bestellt, da haben sie
angerufen und nachgefragt, ob das so stimmt oder ob man sich vertan hat.
Wenn die was nicht sofort bekommen, schicken sie die erste Teillieferung
sofort und den Rest kostenlos später.
Der Service ist einmalig und sie können auch alles von Brouwland
besorgen.
Außerdem lesen sie ziemlich sicher hier mit und passen ihr Angebot
entsprechend an, z.B. bei den Hopfensorten. Und wenn man denen erklärt,
dass ein Sputnik Filter wichtig ist, nehmen die den auch einfach mit auf
Stefan
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Antwort 24 |
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