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Autor: Betreff: Das zweite all Grain, Weizen namens Flying
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2011 um 17:36  
Ja, da kann ich mich nur anschließen.
Dort bestelle ich auch meine sämtlichen Sachen fürs geliebte Hobby.
Die Lieferung ist immer schnell da und auch der sehr geringe Aufpreis fürs schroten ist ok.

Gruß
Reinhard
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 17:14  
Das zweite all Grain...

das Flying hat das Kochen in zehn Minuten hinter sich.
Verfahren wurde streng nach dem weiter oben schon veröffentlichten Brauplan.

Der große Unterschied zum TfaG HoPo bestand allerdings darin, daß ich beim Läutern meine Ungeduld dieses Mal im Griff behalten habe und tatsächlich klare Vorderwürze in der Würzpfanne landete.
Ingesamt sechs Mal habe ich vorlaufen lassen und zurück in den Läuterbottich gegeben, ehe ich mit dem Klarlauf zufrieden war.
Am Ende war das komplette Läuterwasser aufgebraucht und bis zum letzten Tropfen durch den Treber gelaufen. Ergebnis... Pfanne voll bei 31 Litern.
15g Tradition kamen nach dem Würzebruch in die Würze und kochen seit inzwischen 75min. Wenn die 80min rum sind, kommen nochmals 10g Tradition dazu und werden weitere 10min gekocht.
Dann kommt der Whirlpool und das Hopfenseien. Auf einen Vorfilter werde ich dieses mal verzichten und lediglich durch die schon bewährte Stoff-Windel seien. Für nen Sputnik hat's halt noch ned gereicht.

Das Flying ist also fast schon im Eimer und ein - in meinen Augen - erfolgreicher Brautag neigt sich dem Ende. Irgendwann heute Nacht oder morgen Früh schicke ich dann die Blanche an die Arbeit und bin gespannt, was die aus dem Weizen, welches bei dann doch erstaunlich kräftigen ~40 EBC liegen dürfte, macht.
(Fragt mich ned, warum es dann doch so dunkel wurde, ich hab keine Ahnung)

Greets Udo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 17:22  
Hallo Udo,

es macht richtig Freude zu sehen, wie gut Du alles im Griff hast, Kompliment!

Die Farbe der Würze würd ich jetzt nicht überbewerten, oft ist das Bier selber nachher viel heller.
Viel Erfolg noch!

Stefan
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 17:23  
Glückwunsch! :thumbup:
Mensch, das hört sich ja immer gut bei dir an!
Bin schon richtig hibbelig wann es bei mir endlich richtig los geht.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 17:36  
Matze FANG AN :)

Es ist einfach nur goil, es zu tun und sicher, man durchlebt bei den ersten Suden tausend kleine Höllen weil zB. die Indu-Platte das digitale Thermometer aus dem Takt bringt :puzz: und ich deshalb mit einem Einkoch- und dem Digi-Thermo arbeite...
aber die Gerüch des Malzes und der Maische, welche sich permanent verändern, der Geschmack der Vorderwürze - man muß ja mal ei Löffelchen probieren - und ds "Ahh toll", wenn die Jodprobe dann jodnormal ist.... und der Geruch des Hopfens beim Kochen...

Matze - und alle Anderen - das ist einfach nur goil und es wert, einen ganzen Tag dran zu hängen :thumbup:

Weil am Ende ist dann mein Bier in der Flasche :)


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 18:26  
Na dann... :thumbup: Möge es trefflich munden :D


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 18:44  
Jou René, bin verteufel gespannt, wie's Dir munden wird :D

[Edit]Farbe dunkler als erwartet... Stammwürze ebenfalls... 14,2°Brix == 13,79°P ergo 1,19°P mehr als geplant :) [/edit]


[Editiert am 4.12.2011 um 19:35 von TrashHunter]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 21:28  
...wird es jetzt das "Tsag ReScha" heißen? <kicher!> :)
Mit nur 12 EBU wäre es mir zu schwach gehopft, liegt aber mit 10-15 wohl voll in der Mitte der Weißbier-Vorgabe.
Als Bananenfan hätte ich ja eine 3068 bevorzugt (und dann auch Hermann gemacht) , ich kenne aber die "Blanche" nicht selbst.
In jedem Falle: viel Spaß mit Deinem Weizen! :)

Uwe
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 21:50  
Was mir noch auffällt:
Eine Aromahopfengabe 10 Minuten vor Kochende ist sehr untypisch für ein Hefeweizen.
Aber wir können ja machen, was wir wollen :)
Will man es nicht zu aufdringlich mit dem Hopfenaroma, empfiehlt sich da sehr eine Vorderwürzehopfung (ich nehm da sogar ganz gerne Amarillo für schöne Citrusaromen).
Sei´s drum, das wird sicher lecker, vor allem in 3-4 Wochen schon trinkfertig.
Da wirst Du sicher Deine Freude dran haben :thumbup:

Stefan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 17:21  

Zitat von Uwe12, am 4.12.2011 um 21:28
...
Als Bananenfan hätte ich ja eine 3068 bevorzugt (und dann auch Hermann gemacht) , ich kenne aber die "Blanche" nicht selbst.


Ich hab, weilś ja ein Weizen ist, auf das Gärröhrchen verzichtet und nen Silikon-Schlauch durch die Dichtung im Eimerdeckel gesteckt und der endet im 5-L-Maßbecher unter Wasser. Soll halt ned wieder so ne Matscherei wie beim TfaG HoPo werden.

Im Meßbecher blubbert es seit heute früh um 6 ohne Unterlaß, die Blanche ist fleißig am werkeln.
Und in der Küche hängt ein feines, süßliches Aroma. Taucht man seinen Zinken kurz in den Meßbecher, beißt das CO2 zwar heftig in der Nase, gleichzeitig bekommt man aber auch nen richtigen Bananen-Hammer :)


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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 21:19  
Die Bananen-Aroma-Sammel-Anlage:



Kein Matsch wird mehr meine Küche verunstalten... Alles landet im Meßbecher und in dem ist mit 4,75L noch ausreichend Platz für von der Blanche heraus gedrückten Bierschaum.



[Editiert am 5.12.2011 um 22:03 von TrashHunter]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 21:38  
Hallo Udo,

Respekt, Burton Union Blow-off Method nachgebaut. Genial, wenn du da selber draufgekommen bist. Oder hast du das Prinzip gekannt?

Gruß
Peter
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 21:47  
Ich machte mir Gedanken über die Wutzerei, welche das TfaG HoPo hinterließ (ich berichtete ja davon) und dann fiel mein Blick auf den Silikonschlauch. Im nächsten Augenblick erkannte ich, daß das Görröhrchen und der Schlauch den selben Durchmesser haben und von da an war es nur noch eine Frage von Sekunden, bis die Idee kam und umgesetzt wurde.
Ich weiß nicht ob das wirklich was mit Genialität oder Ähnlichem zu tun hat. Ich denke, es ist einfach ein Resultat der schöpferischen Tüftel-Kraft, welche wohl jedem Hobby-Brauer zu Eigen ist. Ich glaube, René (Flying) war es, welcher mal sagte, daß man als HB durch die Welt läuft und Alles was man sieht, drauf hin prüft, ob es zum Brauen geeignet ist :)
Für mich war es logisch, daß die Kapazität des Gärröhrchens u.U. nicht reicht und es wieder zu Matscherei kommen könnte und daß die Ableitung des CO2 in den Meßbecher unter Beibehaltung der Wasserbarriere dem Zweck des Gärröhrchens entspricht und der Meßbecher als Sammler für Schaum funktionieren würde.
Richtig nachgedacht habe ich nicht wirklich... ich habe gehandelt Peter.

Greets Udo


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 21:58  
http://s1119.photobucket.com/albums/k637/TrashHunter/Flying %20Brewman%201/?action=view¤t=VID00012.mp4

Udo, lass den Film mal durchlaufen und schau was hinterher angezeigt wird, ich finde es nicht ok..

Volco
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2011 um 22:05  
Was'n das für ein Mist ??

Ich stimme Dir zu Volco und bedanke mich für den Hinweis.

Der Film wurde soeben gelöscht und der entsprechende Link aus meinem Post entfernt.
Mit "braunem Müll" habe ich Nichts zu schaffen.
(Jeder sei in seiner Gesinnung frei, MEINE ist DIESE nicht.)

Nochmals danke für den Hinweis Volco :thumbup:


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 07:57  
Ich mach das mit dem Schlauch schon länger und hab es auch damals dem Udo bei seinem first all grain vorgeschlagen:


Zitat von Boludo, am 8.11.2011 um 07:39
Man kann auch einen Schlauch auf das Spundloch stecken und den in einen Eimer mit etwas Wasser stecken, der neben dem Faß steht.
Dann drückt es den Sabber in den Eimer und nicht in die Landschaft.

Stefan


Witzigerweise kam noch nie was aus dem Schlauch raus, irgend wie scheint die Hefe das zu merken und bekommt Angst vor der Rutschpartie :puzz:


Stefan
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 09:31  
Ich kenn das als "blow-off-tube" von den Amis schon seit einigen Jahren, habs aber noch nie gemacht, da mir erst einmal ein Bier aus dem Fass gedrückt ist. Das nennt man dann wohl Restrisiko :D

Gruß Hotte
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 11:42  

Zitat von Boludo, am 6.12.2011 um 07:57
Ich mach das mit dem Schlauch schon länger und hab es auch damals dem Udo bei seinem first all grain vorgeschlagen:


Zitat von Boludo, am 8.11.2011 um 07:39
Man kann auch einen Schlauch auf das Spundloch stecken und den in einen Eimer mit etwas Wasser stecken, der neben dem Faß steht.
Dann drückt es den Sabber in den Eimer und nicht in die Landschaft.

Stefan


Witzigerweise kam noch nie was aus dem Schlauch raus, irgend wie scheint die Hefe das zu merken und bekommt Angst vor der Rutschpartie :puzz:


Stefan


Das relativiert natürlich alles.
Unterm Strich ist das "blow off" eine elegante Methode um das braune Hopfengedöns loszuwerden ohne da reinlangen zu müssen. Habs noch nicht ausprobiert, aber irgendwann nächstes Jahr vielleicht mal. Die dicken Schläuche für Glasballons gibts übrigens im Baumarkt in der Gartenabteilung.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 17:11  

Zitat von Boludo, am 6.12.2011 um 07:57
Ich mach das mit dem Schlauch schon länger und hab es auch damals dem Udo bei seinem first all grain vorgeschlagen:


Zitat von Boludo, am 8.11.2011 um 07:39
Man kann auch einen Schlauch auf das Spundloch stecken und den in einen Eimer mit etwas Wasser stecken, der neben dem Faß steht.
Dann drückt es den Sabber in den Eimer und nicht in die Landschaft.

Stefan


Witzigerweise kam noch nie was aus dem Schlauch raus, irgend wie scheint die Hefe das zu merken und bekommt Angst vor der Rutschpartie :puzz:


Stefan


Huch ? Tjo, ich bin sicher, ich hab das damals auch gelesen, aber gestern dran gedacht hab ich ned wirklich :redhead:

Die Theorie mit der ängstlichen Hefe scheint aber zu stimmen.... bislang wurde kein einziger Tropfen vom Schaum durch den Schlauch gedrückt. Also werd ich das in Zukunft immer so machen.

@Peter: Hab Dir doch gesagt, daß ich ned genial bin :)


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 17:27  
Passt schon, die Idee ist ja jetzt auch weder neu noch von mir noch sehr sensationell.
Ich hab schon mal beobachtet, dass die Kräusen zwar bis zur Decke im Fass steigen, aber vor dem Schlauch halt machen, keine Ahnung warum.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 17:41  
Aber ich habe eine Theorie dazu.

*Klugscheißermodus an*

Im Gärröhrchen / Spundaufsatz liegt eine gewisse Menge Wasser und darüber lastet der atmosphärische Druck.

Im Eimer in welchem der Schlauch mündet, ist auch Wasser und auf dem Eimer lastet zwar der selber atmosphärische Druck, aber durch das auf dem Wasser liegende CO2, welches ja schwerer als Luft ist, herrscht innerhalb des Eimers unmittelbar auf der Wasseroberfläche ein erhöhter Druck.

Das durch den Schlauch drängende CO2 ist zwar in der Lage durch diese Drucksituation zu kommen, die Bestandteile des Schaumes aber sind zu schwer und können vom CO2 nicht mitgenommen werden.

Da es darüber hinaus aufgrund des langen Weges des CO2 durch den Schlauch - welcher ja zunächst noch mit Luft gefüllt ist - oberhalb der Schaumdecke zur Ausbildung einer - relativ - schweren CO2-Decke kommt, kommt es innerhalb der Schaumdecke zu einer Art Kanalbildung, durch welche das CO2 strömt ohne die Feststofflichen Schaumpartikel mit zu nehmen.

Größe des Auffanggefäßes (Eimer), Durchmesser und Länge des Schlauches sowie Wassermenge im Auffanggefäß und natürlich die Heftigkeit der Gärung dürften hierbei maßgeblich für diesen Effekt sein.

*Klugscheißermodus aus*


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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2011 um 17:43  

Zitat:
Peter: Hab Dir doch gesagt, daß ich ned genial bin

Halb so wild, auf jeden Fall bist du ein begeisterter Brauer, also weiter so!

Zitat:
Ich hab schon mal beobachtet, dass die Kräusen zwar bis zur Decke im Fass steigen, aber vor dem Schlauch halt machen,


Muß halt ein fetter Schlauch sein!

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 17:47  
:redhead: Ich hab eben mal genascht :redhead:

Bei meinen ersten Bieren habe ich ja immer wieder im Meßzylinder gespindelt und dann zwangsläufig auch verkostet.
Seit dem Sacronn Triple Diabolo hab ich die Biere ja immer bis zum Abfüllen ganz in Ruhe gelassen und frühestens beim Abfüllen dann mal ein Pröbchen genommen.

Aber als ich eben von der Arbeit heim kam und am PC sitzend den Gäreimer im Gegenlicht sah, fiel mir auf, daß es im Bier erheblich heller geworden ist, Stefans diesbezügliche Äußerung schien sich zu bewahrheiten.
Also Deckel auf um nachzusehen... "Ahhh riecht das gut !"... das schrie nach einer Probe... ja wirklich, es schrie danach. Ich hatte garkeine Chance, mich dagegen zu verwahren.

Also hab ich ein kleines Glas (0,2L) unter den Auslaufhahn gehalten und halb voll laufen lassen.. naja, 3/4 :redhead:

Es ist wahrhaft heller geworden. Sicher, noch schwer trüb zumal ja das Hefesediment unten im Eimer ist und beim Abzapfen sicher einiges davon mitgekommen ist. Ziehe ich die Trübung ab, dann bleibe ich irgendwo zwischen 10 und 15 EBC. Das hat sich doch erheblich erhellt.

Der Geruch, leicht bananig und dezent Hopfig.
Der Geschmack, klaro, noch sehr unkultiviert und arg hefig (weil von unten genommen), aber einwandfrei der Geschmack eines Weizen mit einer fruchtigen Note von Banane, etwas Nelke und angenehmer Hopfung. Im Abgang mit einer leichten angenehmen Bitterung.

Leute, ich glaube, das Flying ist mir gut gelungen und gereicht René zur Ehre :)

Bin gespannt wie Flitzebogen auf das Endergebnis :D


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 18:10  
Mach den Hahnen aber wieder gut sauber, da wächst sonst was und das hast Du nachher im Bier.
Am besten mit Alkohol einsprühen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 18:19  
Habsch scho Stefan :)


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