Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:14 |
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Hey Leute,
kann man denn auch anderen Hopfen nehmen? z.B. Hallertauer?
Und muss ich / ist es sinnvoll das Wasser aufzubereiten oder ist das egal
(fürs erstemal)?
Ganz wichtig noch: Welche Menge an Malz brauch ich denn, wenn ich ca. 20
Liter bier Brauen will?
In meinen Einkocher wird so 29 Liter passen.
Gruß
Julian
Edit: Alles bezogen auf das Rezept von Uwe
[Editiert am 15.11.2011 um 19:15 von masterjule]
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:36 |
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Für dein Weizen kannst du die Malzmengen aus Uwes Rezept übernehmen, die
passen für ca 20 Liter Ausschlagsmenge. Klar kannst du auch einen anderen
Hopfen einsetzen, dein Hallertauer geht auch gut.
Wasser aufbereiten? Hm, kommt auf dein Wasser an. Beim Weizenbier aber
meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig. Ich braue meine Weizenbiere
mit Leitungswasser ohne Aufbereitung. (7°dH Restalkalität)
Gut Sud
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 26 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:40 |
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Super, danke!
Wieviel Wasser brauch ich dann? Und wie soll ich das auf Haupt- und
Nebenguß aufteilen?
Gruß
Julian
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:44 |
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> In meinen Einkocher wird so 29 Liter passen.
Ist der dann "randvoll"?
Meiner ist mit 27l Füllung gerade noch zum Kochen geeignet, denn es schäumt
ja zunächst auf.
...allerdings mache ich oft Vorderwürzehopfung mit Dolden, das gibt dann
immer erst mal einen "Berg" auf der Würze, wenn es zu kochen beginnt.
Mehr würde ich guten Gewissens nicht reinfüllen, es bleibt dann etwa 2-3cm
Steigraum.
Die Malzmengen sind dann für um 22-24l Würze - je nachdem, ob Du z.B. zur
Kochmitte noch gesammeltes Glattwasser zugibts (so um 1,5l passen dann noch
rein).
Uwe ____________________
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:46 |
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Such mal hier im Forum nach "kleiner Brauhelfer" bzw. "Der kleine
Brauhelfer" und folge den Links zum Download. Das Programm ist simpel hand
zu haben und liefert Dir am Ende einen Spickzettel genannten Brauplan,
welchen Du nur noch "abarbeiten" musst.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 29 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:25 |
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Okay, ich schau mir das Programm an.
Ich habe den Einkocher ja noch nicht, aber ja, gehe davon aus, dass 29l
randvoll ist.
Also kann ich einfach ca 27l mit der Menge an Malz nehmen?
Was ist denn Glattwasser?
Gruß
Julian
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 21:10 |
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Welche Shops für Malz könnt ihr mir denn empfehlen? Weil bei Hopfen und
mehr kann man zwar recht genau die Menge auswählen, aber die haben leider
kein dunkles Weizenmalz.
Bin grad dabei mir den "kleinen Brauhelfer" anzuschauen.
Was ist denn der unterschied zwischen Maischekessel und Sudpfanne? Weil im
Programm dafür unterschiedliche Füllhöhen angegeben sind (für die Sudpfanne
mehr).
Gruß
Julian
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 21:30 |
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.11.2011 um 21:32 |
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hmmm, ohne werbung machen zu wollen, aber bei HuM:
Weizenmalz dunkel (14 - 18 EBC)
zweite seite bei den malzen ganz unten.
edith: keiner schiesst schneller als hoepfli
[Editiert am 16.11.2011 um 21:35 von zoomer]
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 23:09 |
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danke, habe ich irgendwie total übersehen
Noch zum Hopfen. Welcher ist für ein dunkles Weizen geeigent? Würde gerne
Dolden benutzen.
Und wann soll man denn dann dazugeben und wie lange kochen?
@Uwe: Noch zu deinem Rezept: Bei wieviel grad wird Ein- und Abgemaischt?
Gruß
Julian
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 464 Registriert: 18.9.2010 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 23:17 |
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Zitat von masterjule, am 16.11.2011 um
21:10 | Bin grad dabei mir den "kleinen
Brauhelfer" anzuschauen.
Was ist denn der unterschied zwischen Maischekessel und Sudpfanne? Weil im
Programm dafür unterschiedliche Füllhöhen angegeben sind (für die Sudpfanne
mehr). |
Der Maischekessel ist der Behälter in dem du die Maische rührst und die
Rasten durchführst.
Die Sudpfanne ist der Behälter in dem du dann die geläuterte Würze
kochst.
Wenn du beides im Einkocher machst musst du nur bei beidem die gleichen
Maße eintragen.
So habe ich es auch bis vor kurzem gemacht und funktioniert auch ganz
gut.
grüße
gremmel
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.11.2011 um 07:59 |
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Hallo Julian!
Die Einmaischtemperatur kann sich nach Deiner ersten Rast richten. Möchtest
Du "Nelke" im Bier bevorzugen, kannst Du um 43-44°C so 10-20min rasten.
Ich verwende dann das Wasser so etwa halbe/halbe vom
Warmwasser-/Kaltwasserhahn. Mußt Du mal messen, wie heiß es bei Euch aus
dem Warmwasser kommt.
Will ich höher einmaischen, nehme ich nur Warmwasser und heize das etwa auf
60°C vor um meine erste Rast bei 57°C zu haben.
Abmaischen mache ich immer bei 76°C, da dann die Würze dünnflüssiger ist,
als bei niedrigerer Temperatur und es so besser läutert.
Hopfen ist bei einem Weizen ja nicht so entscheidend, da nur wenig rein
kommt und man (üblich) nicht viel Hopfenaroma im Bier möchte, es also keine
Aroma- oder Vorderwürzegabe gibt.
...das kann man aber auch selbst anders entscheiden.
Für's erste Weizen würde ich aber nicht "an allen Schrauben zugleich
drehen".
Ich nehme für Weizen gerne Tettnanger oder Spalter select.
Wobei ich von letzterem mal so brachial aromatischen Doldenhopfen hatte,
daß auch nach 60min Kochzeit noch viel Aroma im Bier war.
Das war dann halt meine "Hopfenweiße".
Uwe ____________________
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Antwort 36 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.11.2011 um 18:22 |
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Also dann Einmaischen bei 45°
1. Rast: 44° 10min
2. Rast 56° 10min
3. Rast 65° 30min
4. Rast 73° 40min
Und Abmaischen 78° 20min
Danach dann 60 min Kochen und den Hopfen direkt dazu.
Soweit alles richtig / in Ordnung?
Gruß
Julian
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Antwort 37 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.11.2011 um 22:55 |
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Ja, nur den Hopfen nicht sofort beim Kochen dazugeben, sondern nach
"Würze-" oder "Eiweißbruch", typisch 10min nach Kochbeginn.
Direkt beim Einsetzen des Kochens haste ja eh' erstmal mit dem Schaum zu
tun, dann halt abwarten bis etwa 10min seit Kochbeginnn vergangen sind.
Ab Hopfenzugabe 60min kochen, oder auch 90, wie es beliebt, dann mußt Du
den Hopfen natürlich anpassen, viel höher wird die Ausbeute aber nicht.
Dann viel Spaß beim Brauen!
Uwe ____________________
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Antwort 38 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2011 um 20:04 |
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Antwort 39 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2011 um 20:26 |
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2011 um 20:33 |
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Hatte das gleiche Problem mit einem Thermometer von IKEA.
Leichte Feuchtigkeit im Sensor, zeigt dann nur Müll an.
Werde mal versuchen die Fühlerleitung mit Schrumpfschlauch zu
überziehen.
Mal sehen ob das was bringt. Schrumpfschlauch ist über Conrad zu
erhalten.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 41 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.11.2011 um 21:19 |
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Habe den Übergang von der Hülse zum Kabel mit etwas Silikon verschmiert:
Häßlich aber geht!
Uwe ____________________
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Antwort 42 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 1.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2011 um 21:55 |
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Und wie hängst du den Temperaturfühler dann in den Topf rein?
Darf das Kabel nass werden?
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.11.2011 um 22:53 |
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Ich hänge den Fühler einfach so über den Topfrand:
sorry, Bild ist etwas "überblitzt".
So ragt die Spitze des Fühlers ab etwa 16l Füllung in die Flüssigkeit.
So wird der Fühler daran gehindert, mitgezogen zu werden, oder in den Topf
zu fallen:
Es lebe das Provisorium!
Für weniger Maische habe ich ein elektronisches Thermometer von Conrad (war
m.W. ein "Greisinger GTH 175/Pt", gibts aber nicht mehr), da ist der Fühler
wasserdicht vergossen, den lasse ich dann bis zum Topfboden hinab.
Uwe ____________________
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Antwort 44 |
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