Gast
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erstellt am: 8.11.2011 um 07:00 |
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Ich habe gestern meinen 20L-Sud, 15° P, stark gehopft, mit ca. 50 ml
geernteter S-04 angemacht, nach 14 Stunden bei 20° C aber keinerlei
Reaktion gesehen.
In meiner grenzenlosen Ungeduld und Befürchtung, der Sud würde noch
tagelang vor sich hin gammeln, habe ich noch ca. 10 g Brewferm TOP
eingestreut. Jetzt blubbert es heftig. Auf der SVG, die nicht
"nachbehandelt" war, zeigt sich deutliche Schaumbildung. Die Nachbehandlung
war also überflüssig. Da jetzt aber wahrscheinlich zuviel Hefe drin ist,
muß ich umschlauchen? Wie vertragen sich die beiden Hefen?
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 07:45 |
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Umschlauchen brauchst du nicht, lass es so. Die beiden Hefen fechten das
miteinander aus:
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2011 um 08:08 |
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Hallo Jürgen
14 Stunden sind schon sehr kurz, aber wahrscheinlich hast du am Anfang ein
bisschen zu wenig Hefe reingetan. Hier ist ein Rechner für die Menge von
Hefebrei:
http://www.mrmalty.com/calc/calc.html
(repitching from slurry)
Gruss, BE
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 08:22 |
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Die Natur wirds richten, der Stärkste gewinnt^^
Bei mir ist am Sonntag die Hefe auch erst nach 40Std richtig angekommen,
bei sauberer Arbeitsweise aber kein Problem!
Grüße
Schueddi
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 8.11.2011 um 10:18 |
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Ich war alarmiert, weil bei allen Vorgängersuden mit verschiedenen Hefen
spätestens nach 8 Stunden die Gärung eingesetzt hatte. Vielleicht war es am
Anfang doch zuwenig Hefe, was den Prozeß wohl verlangsamt hat.
Startet die Gärung bei richtiger Berechnung mit Erntehefe vielleicht
grundsätzlich später, als mit rehydrierter Trockenhefe?
Jürgen
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 23:25 |
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Ich habe die gleiche Erfahrung mit einer frischen "importierten"
P..lanerhefe gemacht. Hat 2 Tage zum Ankommen gebrauch & die Gärung
dauerte 3 Wochen. Aber zum Schluss hat es sich gelohnt!! 6,3% & angenehmer
Geschmack nach Citra! Überdecht den Alk ganz gut!! Ist aber"gefährlich"!!!!
;-) 3 Bier gemütlichgenossen reichen dicke....
saludos
____________________ Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2011 um 23:30 |
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@Jürgen
Hast Du die Würze beim Anstellen belüftet? Wenn ja, wie?
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 9.11.2011 um 07:15 |
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@Moorschwein
Ich habe (bisher) keine Belüftungseinrichtung. Was ich gemacht habe, kann
man nicht Belüften nennen. Meine Minibelüftung bestand in kräftigem,
vertikalen Bearbeiten der Würze mit einem Schneebesen.
Ich sollte wohl über eine (einfache) Belüftungseinrichtung nachdenken.
Werde im Forum nach Empfehlungen suchen. Das Thema stand sicher schon
häufig in der Diskussion.
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 9.11.2011 um 08:44 |
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Schneebesen ist schon ein Anfang, wobei horizontal eingesetzt vermutlich
noch effektiver. Fünf Minuten schön schlagen gibt dann einen warmen Arm und
genug Sauerstoff in der Würze. Ansonsten geht auch vermutlich
"schwungvolles" Umschütten von einem Eimer in den nächsten.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2011 um 12:29 |
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 9.11.2011 um 16:41 |
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Danke, Moorschwein,
ich glaube, ich werde mich mit dem Küchenquirl begnügen, wie er in der von
Dir genannten Diskussion von Moorschweinchen (bist Du das?, hast Du Dich
umtaufen lassen?) gezeigt wird. Den habe ich breits, bin blos nicht auf die
Idee gekommen, mir vom Handrührer helfen zu lassen.
Jürgen
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