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Autor: Betreff: Coopers Australien PaleAle
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Beiträge: 28
Registriert: 6.2.2011
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2011 um 10:37  
Morgen an die Gemeinde,

Wir haben vor 3 Wochen das oben genannte Bier angesetzt. Anstatt Trockenmalz und der beiliegenden Hefe haben wir den Enhancer1 und die Nottingham verwendet.

Leider mussten Wir feststellen dass das Bier leicht säuerlich/fruchtig in Richtung Zitrone riecht und schmeckt. Vom weiteren Geschmack ist es trotz des doch merkbaren Alkoholgehaltes nur leicht Malzig und Bitter geworden. Da haben wir aber schon die Vermutung das ein paar Liter Wasser zuviel geflossen sind.

Kann jemand Erfahrungswerde daszu beitragen ob das Geschmacksprofil was wir haben Zufall oder gewollt ist ??


Grüße
Tobias und Mario


[Editiert am 13.11.2011 um 10:39 von DiP]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2011 um 12:18  
Moin Tobias und Mario,

meine Erfahrung mit den Bierkits von Coopers ist, daß die Biere während der ersten Zeit immer recht "fruchtig" und mit hoher Bitterung daher kommen.

Und natürlich haben die Änderungen (Enhancer statt Trockenmalz und Notti anstelle der beigepackten Hefe) das Ergebnis verändert. Denn jede Änderung an den Zutaten wirkt sich letztlich auf den Geschmack aus. Jede Hefe erzeugt andere Aromen und Ester. Hefen sind Individualisten und tragen erheblich zum Gesamtbild eines Bieres bei. Indem Ihr also Teile der Rezeptur geändert habt, habt Ihr das Ergebnis nachhaltig beeinflusst ;)

ABER...

Wenn Du vor drei Wochen angesetzt hast, dürfte das Bier jetzt (Pi * Fensterkreuz) so ungefähr 14 Tage in den Flaschen / im Keg sein ?
Und damit dürfte es noch viel zu früh sein um eine abschließende Aussage über das Bier zu machen. Gib dem Stöffchen einfach noch ein Wenig Zeit.

Faustformel:
Hauptgärung bei Temperatur gem. Anleitung bis sich zwei Tage lang im Jungbier Nichts mehr tut / kein Blubbern im Gärröhrchen mehr / kein Schaum mehr oben auf / gemessene Dichte konstant
Hauptgärung ruhig noch ein paar Tage länger, also Jungbier auf der Hefe ruhen lassen.
Nachgärung nach dem Speisen / Nachwürzen gemäß Anleitung und Abfüllen für mindestens 48 Stunden bei der selben Temperatur wie die Hauptgärung.
Danach Reifung an einem möglichst kühlen / kalten Ort und möglichst im Dunkeln.
Nach einer Woche die Erste Flasche verkosten,
Nach einer weiteren Woche die zweite verkosten,
dann Faust in der Tasche machen und Geduld bewahren....
vier Wochen nach dem Abfüllen, dürfte sich das Bier dann in Richtung seines wahren Charakters entwickeln. Dieser Zeitraum ist aber nicht in Stein gemeißelt, es hängt vom Biertyp, der gefahrenen Gärung, der Art der Speise, den Temperaturen und und und und ab....

Wichtig ist zu wißen, daß sich die von Euch bemerkten intensiven Aromen mit der Zeit erheblich wandeln oder verflüchtigen. Andere werden dafür stärker werden. Vor Allem die Bitterung wird nach und nach abnehmen und sanfter werden.

Also habt Geduld :)

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2011 um 18:41  

Zitat von DiP, am 13.11.2011 um 10:37

Kann jemand Erfahrungswerde daszu beitragen ob das Geschmacksprofil was wir haben Zufall oder gewollt ist ??




Pale Ale ist vom Stil her ein hopfenbetontes helles Bier, das sowohl was Hopfenbittere, als auch Hopfenaroma betrifft, recht gut dabei ist.
Das australische an dem Pale Ale werden höchstwahrscheinlich die verwendeten Hopfen sein. Der typische australische Hopfen "Pride of Ringwood" wird wohl zur Bitterung eingesetzt worden sein. Der soll ziemlich "ruppig" sein, hab ihn noch nicht benutzt. Als Aromahopfen wurde wohl dann irgendein zitruslastiger Hopfen verwendet, davon gibt es ja einige, ich weiss aber nicht ob davon irgendeiner Australier ist.
Da die Nottingham ja wohl recht neutral und trocken vergärt, ist auch ein weniger malziger Charakter nicht ungewöhnlich.
Alles in allem scheint da weitestgehend rausgekommen zu sein was rauskommen sollte.
Ihr solltet das ganze, wie Udo schon sagte, noch etwas lagern, dann wirds harmonischer und die vielleicht für euren Geschmack wohl zu penetrante Hopfung lässt in Aroma und Bittere noch etwas nach.

Gruss
Matthias
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Beiträge: 28
Registriert: 6.2.2011
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2011 um 09:59  
Danke für die Antworten und Sorry das wir uns erst so spät melden..... *rotwerd*

Das dass Benutzen des enhancer und der Notti einen andren Charakter erzeugt ist und war uns bewusst, es geht ja Hauptsächlich darum das es so sauer wir Wasser mit Zitronensaft schmeckte und sogut wie null bitter war. Wir waren total überrascht das es so sauer daher kam, mit einem Citrusartigen Hopfen haben wir gerechnet aber so extrem.

Naja jetzt lagert es weiter. An Silvester wird es nochmal angestochen und dann werden wir uns nochmal dazu äussern.


Grüße
Tobias und Mario
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