Newbie Beiträge: 9 Registriert: 19.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 16:32 |
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Hallo zusammen,
ich will evtl. ab sofort meine Maische- und Würzepfanne elektronisch
beheizen.
Leider habe ich keine Ahnung ob es geht und welche Möglichkeiten ich
habe.
Es wäre nett wenn ihr mir einige Vorschläge machen könntet.
MFG Brewstou
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2011 um 16:54 |
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Hallo,
du meinst elektrisch beheizen. Eine gute Möglichkeit ist eine
Induktionsplatte, die hier viele benutzen. Voraussetzung ist aber, dass
deine Maischepfanne einen Sandwichboden hat und induktionsgeeignet ist.
Such dananch mal im Forum.
Gruß
Udo ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 16:59 |
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Ich habe letztens auf der Induplatte mit so einem ollen Emaille- Pott
gekocht...das ging super!
[Editiert am 15.11.2011 um 17:00 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 19.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 17:09 |
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Danke schonmal für die schnellen Antworten allerdings möchte ich meine
"alte" Pfanne (=50l Edelstahltopf von Schengler)
weiterhin benutzten.
Nur die beheizung soll geändert werden
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 17:20 |
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Induktion geht da nicht! Bei herkömmlichen Kochplatten braucht Du pi mal
Daumen sicher so um die 5000 Watt Leistung + Isolierung...Dat ist den
Aufwand m. M. nicht wert aber das musst Du selber wissen.
Schau mal auf die Webseite von Earl. Der hat aus mehreren Kochplatten so
was gebaut.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 17:27 |
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Moin Brewstou,
auch wennś ein Schengler-Edelstahl-Topf ist, KANN er
induktions-geeignet sein.
Nimm bitte einen Magnete und halt den an den Boden des Topfes (von unten /
außen).
Bleibt der Magnet am Boden hängen, ist der Topf für Induktion geeignet.
Und dann bist Du schon halb auf der Rennstrecke.
Eine gute Induktionsplatte mit 3500W Leistung (aber erheblich weniger
Verbrauch) von Hendi kostet zwischen 150 und 180€ je nachdem wo Du
kaufst.
Es gibt dazu einen ziemlich umfangreichen Thread, such einfach mal nach
Hendi
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 19.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 17:41 |
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Also hab das mit dem Magneten jetzt mal probiert,
aber der Magnet hält leider nicht.
Trotzdem danke für den tipp
PS: Könnte man da nicht einfach eine stahlplatte unten dran
schweißen,fixieren,schrauben, oder was auch immer.
Dann wäre er ja induktionsfähig,oder?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 17:51 |
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Das klingt zwar abwegig, aber die Idee hatte ich auch schon
Ein 50L-Edelstahltopf ist erheblich günstiger als ein
50L-Induktions-Geeigneter-Edelstahltopf.
Mit einer magnetischen Stahlplatte zwischen Induktionsplatte und Topfboden
KÖNNTE es tatsächlich gehen. (Ich dachte an eine ausrangierte E-Herd-Platte
D=24cm)
Versuch macht kluch hab ich mir sagen lassen und ich würds tatsächlich
ausprobieren, wenn ich noch was im Budget hätte um einen "stinknormalen"
50L Edelstahltopf zu kaufen. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2011 um 18:26 |
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Und so ein Konstrukt soll dann effizienter sein, als eine normale
Herdplatte, die nur Hitze produziert?
Bei der Induktion geht ja wohl noch etwas an Magnetfeld verloren, sonst
würden div. elektronische Thermometer nicht gestört.
Die normale Herdplatte wandelt den Strom zu fast 100% in Wärme um.
Was sind eigentlich die Vorteile einer Induktionsheizung?
Uwe ____________________
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 18:26 |
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Hi ihr Tüftler,
das macht die Vorteile der direkten "induzierten" Hitze aber wieder
zunichte...Mit so einem "Zwischenstück" aus Eisen seid ihr wieder auf
Normal-Kochplattenniveau. Der Wirkungsgrad von Induktion und Innenkocher
(z. B. Tauchsieder) ist ungefähr gleich, wobei der Innenkocher noch etwas
höher ist.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 18:35 |
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Hi Uwe,
na...Interesse Wenn Du das erste mal 20 L auf so eine Induplatte
stellst (Hendi, 3500 Watt) kriegst Du ein Klapp-Auge
Mein letzter Braugang (4 h 20 min) war nur durch die Platte möglich...
Wegen der Hardcore-Leistung muss man allerdings aufpassen. Der "innere
Ring", also die Größe der Induspule neigt auch manchmal zu Anbackungen. Da
muss man einen richtigen (teuren) Topf anschaffen
EDIT: Vorteile! Der Wirkungsgrad von Induktion ist ungefähr doppelt so groß
wie Gas. Also 20 L auf einem 7 kW Gasbrenner... eher auf einem 9 kW
Gasbrenner, wegen großen Wärmeverluste! So ungefähr musst Du Dir das
vorstellen.
m.f.g
René
[Editiert am 15.11.2011 um 18:38 von flying]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:04 |
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Zitat von flying, am 15.11.2011 um
18:26 | Hi ihr Tüftler,
das macht die Vorteile der direkten "induzierten" Hitze aber wieder
zunichte...Mit so einem "Zwischenstück" aus Eisen seid ihr wieder auf
Normal-Kochplattenniveau. Der Wirkungsgrad von Induktion und Innenkocher
(z. B. Tauchsieder) ist ungefähr gleich, wobei der Innenkocher noch etwas
höher ist. |
Da hast Du sicher Recht René. Der Gedanke galt auch lediglich einer
Übergangslösung weil halt der Preisunterschied zwischen den beiden
Topf-Arten erheblich ist...
...nichts desto trotz hat Dein Einwand bei mir bewirkt, daß ich soeben
Abstand von dieser Idee genommen habe ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:35 |
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Hallo René!
Hmm, da stört nur ein bißchen die altbautypische Absicherung von 16A pro
Stockwerk!
3500W wären ca. 15,2A bei 230V und dann hängen noch Aquarium und Compi mit
dran!
...und regelmäßige Gänge zwei Stockwerke runter zum Sicherungskasten mögen
zwar förderlich für die Figur sein, weniger aber fürs Gemüt und 'ne USV für
Compi bräuchte ich dann auch.
Ich bleibe wohl beim 2000W Einkocher, es sei denn, diese Platten gibts mir
"Drehstrom", den könnte ich evt. am Herdanschluß klauen.
Uwe ____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:40 |
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Deshalb, Uwe, benutze ich beim Brauen für die Hendi-Platte die EINZIGE Dose
im ganzen Haus, welche absolut autonom an eigenem FI und 16A hängt.
Es ist die einzige Dose, welche absolut autonom ist und da kommt auch keine
Doppelsteckdose o.Ä. dran. Sie ist - wenn ich braue - hoheitliche
Hof-Brau-Stromversorgungs-Dose. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 19:54 |
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... was ich nun auch wieder nicht verstehe...
was soll an einer Herdplatte schlechter sein, als an einem
Induktionskocher?
gut, die Herdplatte hat weniger leistung, ok.
Der Wirkungsgrad einer Herdplatte sollte doch einiges besser sein, gibt es
dort ja fast keinen Verluste...
Gruß Goudi.
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:32 |
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Hi Uwe,
jo.. Altbau-Strom weiß ich nicht? Ich wohne auch Altbau? Also die
(digitale) Platte startet immer mit 2000 Watt...also kein Problem. Man
erhöht dann schrittweise auf 3500 Watt. Haben bei mir alle Steckdosen in
Küche, Schlafzimmer (da steht mein Schreibtisch) und Schuppen im Hof
mitgemacht.
@goudi,
über den Wirkungsgrad musst Du Dich mal schlau machen. Der ist bei
Induktion deutlich höher, wie bei der einfachen Heizplatte. Vergleichbar
mit einem Tauchsieder/Innenkocher..sorry, hab ich ja schon geschrieben.
Keine Wärmeverluste, weil die Hitze direkt in den Topfboden induziert wird.
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(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:38 |
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Zitat: | PS: Könnte man da nicht
einfach eine stahlplatte unten dran
schweißen,fixieren,schrauben, oder was auch immer.
Dann wäre er ja induktionsfähig,oder? |
Wenn schon bloede Ideen, warum denn die magnetische (z.B. ferritische)
Edelstahlplatte nicht in den Topf schmeissen, schweissen oder was auch
immer. Duerfte sowas wie ein induktionstauchsieder werden, oder?
Gruss
Jan
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 20:42 |
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ja nur , dass dann durch den "nichtmagnetischen" Edelstahlboden hindurch
induziert werden müsste...
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Antwort 17 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2011 um 22:03 |
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Klar, die Herdplatte wandelt die
zugefühte Energie praktisch komplett in Wärme um. Beim Wirkungsgrad ist die
Frage aber, wieviel davon im Kochgut ankommt und da schneidet die
Induktionsplatte wohl besser ab, weil die Wärme näher am "Einsatzort"
erzeugt wird und deshalb weniger auf dem Transport dorthin verloren gehen
kann.
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Antwort 18 |
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