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Autor: Betreff: Geile Böcke
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:20  
Hi Leute,

nachdem ich von Stefans Verkostung des BrewDog Tokyo gelesen habe wurde ich ganz grün im Gesicht vor Neid und musste zur Beruhigung erst mal in die Getränkequelle fahren.... :redhead:

Neenee, is nur Spaß und ich gönne es ihm von Herzen :) . Den Preis von knapp 10 € für so eine Flasche finde ich auch völlig angemessen, da so ein Bier extrem schwer herzustellen ist..Bei mir ist es halt so das ich nur höchstens 2 x im Jahr beim Bierzwerg bestelle, weil da ganz schnell mal 50 € zusammenkommen und ich die momentan lieber in meine neue Brauanlage investiere...

Also schaute ich mal nach den Krönungen der deutschen Braukunst...den Böcken :D





Hier das Ergebniss meines kleinen Ausfluges. Es waren natürlich noch mehr Böcke zur Auswahl aber meine Leberkapazitäten sind begrenzt ;( Teilweise kenne ich welche schon...Verkostungsberichte werden folgen.

Ach so...zum Preis. Alle Sechse (dieser hoffentlich lang gelagerten Spezialitäten) haben zusammen 4,73 € gekostet... :D

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:53  

Zitat von flying, am 23.11.2011 um 15:20
Bei mir ist es halt so das ich nur höchstens 2 x im Jahr beim Bierzwerg bestelle, weil da ganz schnell mal 50 € zusammenkommen und ich die momentan lieber in meine neue Brauanlage investiere...


Ich bestell meistens beim Bierzwerg, nachdem ich von der Vermiterin fürs dreistündige Rasenmähen mal wieder viel zu viel Geld bekommen hab und anschließend abends nach dem zweiten Feierabendbier vor dem Rechner sitz und mords Bock auf interessantes Bier bekomm ;)

Stefan
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 16:28  
Hallo
Im Südostbayrischen Raum gibt es zur Starkbierzeit einen sehr guten dunklen Doppelbock der preislich auch unter einem Euro liegt (zumindest im Handel, in online Biershops natürlich meist etwas teurer). Aber vorsicht, der hat's in sich :puzz:
http://www.biershop-bayern.de/index.php/flotzinger-josefi-b ock-9-flaschen.html


[Editiert am 23.11.2011 um 16:30 von jonnymidnight]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 18:18  
Hi Leute,

der Andechser Doppelbock wurde ja schon oft erwähnt. Ich könnte einen eigenen Test schreiben aber es gibt einen, der treffender nicht sein könnte. Der von mir hochgeschätzte BTO-Tester Bier-Bruder T. hat in seiner unvergleichlichen und literarisch wertvollen Art den Andechser perfekt beschrieben...Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :thumbup:

Bier-Bruder T. meint:

Intensiv-fruchtiger Beeren-Likörgeruch, sehr süß, sehr malzig - wunderbar! Später wird's dann hopfig-herber, dennoch bleibt die exquisit-expressive Wirkung erhalten. Viel angenehme Arbeit für die Nase * Leuchtend dunkelrote Farbe, wenig CO² und eine braune, recht feine und ziemlich stabile Blume guter Cremigkeit macht auch den Äuglein Freude * Aber dann rummst es gewaltig im Karton! Ein Malzgeschoss rammbockt wie ein Kanonenschlag durch den Mundraum, da werden keine Gefangenen gemacht. Das milde und recht einfühlsame Friedensangebot dieses schokoladigen Malz-Kreuzritters kann ich aber nicht annehmen, da die Kollateralschäden an den übrigen Aromen einfach zu groß sind * Nachdem sich die gerstigen Geschosse im Abgang halbwegs verzogen haben, erscheint nun die Hopfen-Nachhut, die die marodierenden Alkohol-Horden, welche bei 7,1 Umdrehungen aus ihren Löchern hervorkrabbeln, Gaumen und Magenschonend in Schach hält. Zivilisierter Ausgleich statt barbarischer Fuseligkeit im Nachgeschmack, mönchischen Dank * Um die Fastenregeln zu umgehen brauten die Andechser Benediktinerbrüder, dessen Kloster 1455 vom Wittelsbacher Herzog Albrecht III von Bayern gegründet wurde, ein 'flüssiges Brot', sprich ein besonders kräftiges, nahrhaftes Bier, heute als 'Doppelbock Dunkel' bekannt. Durch den hohen Bekanntheitsgrad als Pilgerstätte und Wallfahrtsort erklimmen jährlich Millionen (Bier)-Gläubige den heiligen Berg im Landkreis Starnberg um u. a. den berühmten Biergarten zu besuchen. Durch interne Streitigkeiten, die auch den Verlust der lukrativen Namensrechte beinhalten, gerieten die kregen Ordensbürder zuletzt negativ in die Schlagzeilen * Ganz und gar nicht negativ geriet dagegen mein Test zum dunklen Doppelbock. Zwar etwas Malzüberladen, hält es durch seine gerade im Nachgeschmack ausgewogene Balance aus mäßigendem Hopfen und üppiger Gerstenkraft den Alkoholteufel in Schach, und wärmt so Leib und Seele mit seiner sakralen Wucht. Mächtig, barock und etwas schwülstig in seinem malzigen Pomp wehen die Doppelbock-Kutten anheimelnd-erhaben von ihrem Klosterberg. Da vertrinkt man gern im Schoß der Kirche...

Aus http://www.biertest-online.de/

Preis: 1,02 € per Flasche


m.f.g
René


[Editiert am 23.11.2011 um 19:56 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 19:17  
Gessner mag ich ja sehr. Und auch das Weltenburger ist ein gutes Bier. Kloster Andechs kann auch durchaus brauen.

Aber ich habe noch keines der jeweiligen Doppelböcke getrunken, und mir läuft gerade ganz schön das Wasser im Munde zusammen!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 19:37  
Hallo,

die großen Marken kann ich nachvollziehen, aber gerade in meiner Gegend sind die Böcke der kleinen Brauereien oftmals viel interessanter.

Zur Zeit habe ich drei Favoriten, die vielleicht dem Einen oder Anderen mal über den Weg laufen könnten, wenn er in meiner Gegend ist.

Nummer 1: Doppelbock der Brauerei Wichert, Lichtenfels, Oberwallenstadt
Nummer 2: Silberbock der Vierzehnheiligener Brauerei (bekannt durch den Nothelfer-Dunkel)
Nummer 3: Festbock der Brauerei aus Loffeld, Nähe Bad Staffelstein.

Demnächst im Test: Bockbier von der KRug-Bräu aus Breitenlesau, Landkreis Bamberg

Eine wirkliche Rarität und am Besten vom Fass ist und bleibt der Schlenkerla Urbock (genau das sind die mit dem Rauch)

Höhepunkt dabei ist immer der Bock frisch vom Fass in der dunkel/düsteren Wirtschaft mit einer großen Portion Leberkäse mit selbstgemachten Kartoffelsalat. Oh Gott!! Ich muss wieder da hin. Der fehlt mir in diesem Jahr noch...... LEchz, Renn! Verdünnisier!!.......

Durstige Grüße
Holger


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 19:56  
Sooo... jetzt mein eigener Test des Weltenburger Kloster Assam Bock. Assamar ist ja bekanntlich ein Überbegriff für Röststoffe, die beim Braten, Grillen, Räuchern, Darren oder wie auch immer entstehen. Der Name ist daher Programm und die Farbe ist sehr dunkles Kupfer.
Der Geruch erinnert mich sofort an die Uerige Doppelsticke. Da ist er wieder, dieser Sanostol Kindersirup?? Ich weiß nicht wo das herkommt? Muss an dem verwendeten deutschen Hopfen liegen. Leicht getragen vom CO2 gräbt der Duft sich in die Nasengänge und entfaltet dort ein Nervengewitter, dass sich alle Häärchen des Körpers senkrecht stellen...
Schwer zu definieren, da mir immer wieder dieser Kindersirup in den Sinn kommt. Schwer und süß, kräuterig...?
Der Antrunk offenbart dann den Unterschied zur Uerige Doppelsticke. Da kämpfen sicher locker mal ca. 30-40 Bittereinheiten weniger in der Schlacht. Das Bier ist trotzdem für einen dunklen Doppelbock gut gehopft. Besonders mit dem Aromahopfen hat man nicht gespart. Ich tippe nach wie vor auf den grandiosen Mittelfrüh...?
Der Assam-Bock hat einen vielschichtigen, schweren Körper. Dunkel Früchte und Beeren... Schwarzkirschen? In erster Linie jedoch kerniger, würziger Malzgeschmack in allen Facetten.

Ich hab den Assam schon längere Zeit nicht probiert..aber den hatte ich sooo nicht in Erinnerung? Vielleicht habe ich eine besonders gute und "gereifte" Charge erwischt? Ich muss daher sagen....

Der Weltenburger Assam Bock steht dem Andechser in keinster Weise nach! Er hat sogar mehr Charakter wie der doch etwas glattgebügelte Andechser. Das ist hohe Braukunst :thumbup:

Preis: 0,97 € per Flasche

m.f.g
René


[Editiert am 23.11.2011 um 21:34 von flying]



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Bavarianboy
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smilies/smile.gif erstellt am: 23.11.2011 um 20:19  
Hallo flying,
will jetzt nicht einen auf klug machen, aber ich wohne in der Nähe von Weltenburg deshalb weiß ich, der Name Weltenburger Asam Bock (Asam mit einem "s") stammt nicht von Assamer (wusste gar nicht dass es sowas gibt) sondern ist abgeleitet von den Gebrüdern Asam, die die Klosterkirche in Weltenburg gebaut haben:

Text von http://cms.tourismus-landkreis-kelheim.de :

Barockes Juwel - Asamkirche des Klosters Weltenburg

Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 - 1739 erbaute und ausgestaltete Abteikirche zählt zu den bedeutensten des europäischen Barocks. Sie ist die erste Kirche, die die berühmten Asambrüder Cosmas Damian und Egid Quirian erbaut und ausgestaltet haben. Noch heute beeindrucken Architektur und Fresken die Betrachter. Am schönsten wirkt die Kirche in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne durch die drei rückwärtigen Fenster scheint und den Raum in strahlendes und zugleich warmes Licht taucht.

Aber du hast auf alle Fälle Recht: Es ist ein tolles Bier
Grüße
Martin


[Editiert am 23.11.2011 um 20:20 von Bavarianboy]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 20:29  
Hi Martin,

danke für die Aufklärung :thumbup: Wusste ich nicht. Das Assamar schien mir nur naheliegend..Wenn ich mal besser aufs Etikett geschaut hätte, hätte ich vielleicht das fehlende S bemerkt... :redhead:

Auf jeden Fall ist das nicht "auf klug machen" sondern tatsächlich klug, weil lehrreich...nochmals Danke :D

m.f.g
René


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 21:00  
Nach dem Weltenburger konnte eigentlich nur noch alles abkacken...aber der Einsiedler Zwickel Bock schafft die Balance. Einen hefetrüben Kaufbock hat man ja schließlich nicht alle Tage. Mit 6,2% Alk ist der Bock auch recht süffig.
Ich würde dem Böckchen unrecht tun, wenn ich nach dem Asam eine geschmackliche Bewertung abgeben sollte... :puzz: Der ist auf jeden Fall lecker...so wie ein etwas stärkeres Zoigl-Bier vielleicht..?

Preis: 0,60 €


[Editiert am 23.11.2011 um 21:20 von flying]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 21:36  
Hey René,

Was mir in letzter Zeit auffällt, irgend wie hast Du seit der Tap X Geschichte einen Bierpreisfimmel, kann das sein?
Übrigens, das Flying Dog Double Dog Double Pale Ale, das ich gerade genossen hab, hat 2,89 Euro gekostet, ohne Versandt :P
Und es war jeden Cent wert :thumbup:


Stefan, dessen Bierzwerglieferung immer mehr schrumpft


[Editiert am 23.11.2011 um 21:40 von Boludo]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 22:02  

Zitat:

Was mir in letzter Zeit auffällt, irgend wie hast Du seit der Tap X Geschichte einen Bierpreisfimmel, kann das sein?


weiß nicht Stefan..? Kann durchaus sein. Probiere mal den Asam Bock. Das ist ein echter Aromahammer für eine Super-Preis! Mir geht Hochpreispolitik tierisch auf den Sack. Gutes Bier muss nicht so extrem teuer sein. Und wenn eine Brauerei einen Sondersud nur mit hohen zusätzlichen Kosten hinkriegt so ist das ihr Problem. Das darf man nicht auf die Kunden abwälzen..die Käufer sind ja meißtens Bierenthusiasten wie Du und Ich.
Das FDDDDPA ist ein Hammer-Bier für eine fairen Preis. Auch den Preis für ein BrewDog Tokyo finde ich ok. Ich weiß nicht ob ich will, dass es mal Biere analog zum Wein wie ein Château Mouton Rothschild o. ä. gibt. Für Spitzenweine werden Preise gezahlt, die Ich und wahrscheinlich auch Du nicht mehr zahlen könnten...Ich will das wohl nicht.


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 22:24  
JAAAAAA!!!

Genau!! Und damit hat er ganz eindeutig Recht und ich stelle mich zu 100% auf seine Seite, denn ich kann dieses Geschwafel mit "ich zahle mal 12 Euro für eine Flasche Bier, weil sie mir das Wert ist und so" absolut nicht mehr hören.

Für 12 Euro bekomme ich hier einen ganzen Kasten. OK. Man möge mich dann als Säufer bezeichnen, Meinetwegen!!! Ein jeder kehre vor seiner Tür, da hat er Dreck genug davor.

Beste Grüße
Holger
zur Zeit mit einem Kasten Doppelbock beschäftigt für 14.50 aus der Privatbrauerei Wichert und im Gegensatz zu manch anderen IPAs etc. pp. mehr als trinkbar.


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 22:52  
Wenn ich mich recht entsinne, kostete die teuerste Flasche, die ich je gekauft habe 2,50€. (Ladenpreis - nicht Gaststättenpreis!)
Dies entspricht einem Literpreis von 7,50 €.
Mehr will ich auch gar nicht ausgeben müssen! Sollen doch andere mit solchen Bieren glücklich werden.
Im Preissegment 1,50 bis 2,50 € je Liter gibt's doch schon super Sachen - was will ich denn mehr?

Pardon, ein Ferrari kann auch nicht mehr als ein O-Astra, wenn ich von "A" nach "B" will.
...sag ich jetzt mal so... (als überzeugter Radfahrer). :redhead:

Und weil ich am liebsten meine eigenen Biere schlabbere, bin ich jetzt wohl ein Billigbierkonsument, oder? :D


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 08:32  
Das mit dem Preisfimmel war eigentlich eher lustig gemeint, sorry.
Mir ist halt aufgefallen, dass in letzter Zeit der Preis immer eine größere Rolle spielt.
Außerdem hatte ich einen FDDDDPA intus :puzz:
Wieviel wer für welches Bier ausgibt msus jeder selber wissen und es ist sinnlos, da rüber zu diskutieren.

Stefan
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 10:10  
Ich hab mir dann ja gestern, um gegen den tropfenden Zahn zu kämpfen, noch je eine Flasche Samuel Smith Imperial Stout und Gessner Dunkelbock zugelegt, und auch spontan ausgetrunken. Das Imperial Stout ist definitiv etwas für die Fraktion, die ihr Stout lakritzig mag. An den Dunkelbock kann ich mich dann nur noch schemenhaft erinnern. :)

Was den Preis betrifft: freut euch einfach, wenn es bei euch preiswerte, qualitiativ hochwertige Böcke gibt, oder ihr die gar in der Gaststätte vom Faß bekommt. Andere genießen einen solchen Luxus nicht, sondern müssen in der Galeria oder gar beim Bierzwerg substanziell Kohle hinblättern...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:32  
Hi Leute,

auch von mir sorry...nachdem ich gestern 3 Doppelböcke verkostet habe wurde ich etwas "philosophisch" :redhead: . Eine Erkenntnis hat es mir jedoch gebracht! Der Andechser Doppelbock war bisher für mich die Krone der deutschen Bockbierkunst. Der hat gestern gegen den Weltenburger Asam (Danke noch mal, Martin) Bock deutlich abgekackt...Da haben sich Prioritäten verschoben... :)

Ich hatte den zwar früher schon mal getrunken aber als solches Aromapfund hatte ich den nicht in Erinnerung? Bei aller berechtigten Kritik an der deutsche Bierlangeweile sollte man solche hochkomplexen und schönen Bier doch besonders hervorheben.
Und wenn ich Lust auf so ein Bier habe, gehe ich einfach in den Laden und kaufe mir für 0,97 € eins :D . Das soll keine Aufforderung zur ruinösen Billigpreispolitik sein, sondern nur eine Anerkennung für ein wahnsinnig tolles Preis-Leistungsverhältnis :thumbup:

m.f.g
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 18:13  
Hallo !
Hier im Lipper Bergland hat in Barntrup der Marktkauf einen neuen Besitzer bekommen. Wenn ich dort lang komme schaue ich aus Neugier mal im Getränkemarkt rein. Wie ich vor zwei Wochen dort war, staunte ich nicht schlecht. Der neue Besitzer hatte den Getränkemarkt mit acht Regalmetern voll mit Bieren aus aller Welt erweitert. Ich hatte erst mal zu tun die Vielfalt der Sorten zu studieren. Dann suchte ich mir sechs Flaschen aus.
Die nächsten Abende wurde probiert. Sehr lecker. Am heftigsten war der Aventinus Weizen-Eisbock. 12 % alc. - 1,99 € - und eine komplexe Fülle von Aromen – sagenhaft. Ich bin echt überrascht. Trappistenbiere wie ich sie sonst nur in Holland gefunden habe. Und und ….
Wenn ich heute Abend zum Hausbrauerstammtisch fahre werde ich einen kleinen Umweg beim Getränkemarkt machen und mich mit einigen Testflaschen eindecken. Und wenn ich Abends zu Hause bin dann wird verkostet. Mmh lecker !

Allzeit Gut Sud
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Jürgen


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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2012 um 07:39  
Jürgen,

habe gerade zufällig diesen alten Thread entdeckt. Wenn Euer Laden in Barntrup den Aventinus-Weizen-Eisbock noch hat, empfehle ich Dir, mal ein halbes Dutzend Flaschen zu kaufen (oder mehr...), in den Keller zu stellen und jedes Jahr eine Flasche zu trinken. Der Weizen-Eisbock reift über die Jahre nämlich phantastisch weiter. Meiner Meinung nach locker mindestens fünf, sechs Jahre.

Was immer auf den Flaschen als Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben ist, kannst Du getrost ignorieren, solange das Bier dunkel steht und eine halbwegs gleichmäßige Lagertemperatur hat.

Mit bestem Gruß,

Volker
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2012 um 09:27  
Den normalen Aventinus kann man auch sehr gut einlagern (Schneider macht das auch teilweise für den USA Export).
Wenn man mal einen frischen mit einem 2,5 Jahre alten vergleicht ist das ein sehr interessantes Erlebnis.
Die pfeffrigen Noten verschwinden vollständig und es kommen tolle Sherry Noten ins Bier.
Das MHD auf solchen Flaschen sollte man eher als das Datum betrachten, vor dem man die Flaschen auf keinen Fall öffnen sollte ;)

Stefan
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