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Autor: Betreff: Topf mit Bügeleisen aufheizen
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Beiträge: 7
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 09:19  
Hallo Brauergemeinde,

ich bin ein reger Leser eurer Beiträge und verblüfft über die Ideen und Möglichkeiten von euch.
Da ich im Moment mir eine Brauanlage zusammenbaue, stellt sich immer wieder die Frage nach der richtigen Wäremequelle.

Hat denn schonmal jemand die Wärmezufuhr durch angelegete Bügeleisen realisiert? Wäre nämlich recht kostengünstig.

Danke für eure Info.

Gruß

Seb
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 09:37  
Die Methode mit Bügeleisen wäre mir neu.
"Ich geh mir mal nen Bier bügeln!" :D

Aber es hatte sich hier schon jemand eine elektrische Beheizung aus mehreren (ich glaube 6) Herdplatten mit eigener Ansteuerung gebaut.

Gruß
Karl
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Beiträge: 824
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 09:58  
:D ist ja lustig, auf was für Ideen man so kommt :D

Zitat:
Aber es hatte sich hier schon jemand eine elektrische Beheizung aus mehreren (ich glaube 6) Herdplatten mit eigener Ansteuerung gebaut.


Jep, hier und hier.

Gruß

Earl


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 10:00  

Zitat von sfruechtchen, am 24.11.2011 um 09:19
Hat denn schonmal jemand die Wärmezufuhr durch angelegete Bügeleisen realisiert? Wäre nämlich recht kostengünstig.


Nö und werde ich auch gar niemals nicht tun. Mir kann keiner erzählen, daß die Bügeleisen auf 2200 W Dauerleistung ausgelegt sind. Ich gehe (fast) jede Wette ein, daß du schneller als du gucken kannst eine Übertemperaturabschaltung haben wirst. Und über den Wirkungsgrad sowie den auf die großen Töpfe bezogenen eher punktförmigen Energieeintrag mag ich gar nicht nachdenken. Da glaube ich noch eher an einen Tauchsieder! - Ist übrigens noch preiswerter!

Aber denk dran, wer billig kauft, kauft doppelt und dreifach...


[Editiert am 24.11.2011 um 10:01 von jmsanta]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 10:15  
Zunächst mal herzlich willkommen. Als unorthodoxer Ideengeber bist du hier gerade richtig.

Man könnte dann die Rastenfolge so beschreiben:

Einmaischen 10 Minuten bei Synthetic, 35 Minuten Maltoserast bei Mischgewebe, Verzuckerung 20 Minuten bei Baumwolle und 90 Minuten kochen bei Leinen.

Übrigens: Energie kann man ja weder erzeugen noch vernichten, man kann versuchen, sie möglichst verlustarm zu transportieren bzw. umzuwandeln. Da hapert es dann doch ein wenig - beim Bügeleisensudhaus.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:04  
Ich hoffe die Idee ist nicht ernst gemeint - vermute sogar einen Troll. Das ist bisher die größte Schnapsidee, die ich hier je gelesen hab.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:42  
Hallo,

seht's doch wirklich als "unothodoxe Idee":

Ein Bügeleisen findet sich in jedem Haushalt, es ist transportabel und 2KW klingen erstmal recht gut, oder?

@früchtchen, eine "echte" Kochplatte findet sich bestimmt (gebraucht) auch für wenig Geld. Ich hätte auch Bedenken bezüglich des Thermostates. Abgesehen von der Ständerkonstruktion die man basteln müßte. 20l heisses Zuckerwasser sind auch en bisschen gefährlich!

Frohes Basteln!

P.S. gnadle sagte mal
"Es gibt nur 2 Arten von Dingen, welche, die man zum Brauen verwenden kann, und welche die man nicht verwenden kann" :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:45  

Zitat von Erlenmeyer, am 24.11.2011 um 10:15

Einmaischen 10 Minuten bei Synthetic, 35 Minuten Maltoserast bei Mischgewebe, Verzuckerung 20 Minuten bei Baumwolle und 90 Minuten kochen bei Leinen.
Hans



HaHaHa, ... diese Assoziation ist ja eimalig :D . Ich danke Dir Hans.

Aber nun Spaß bei Seite.

Seb, auch von mir natürlich ein herzliches Wilkommen bei uns im Forum. :)

Ich finde Deine Idee zwar lustig, sie drückt aber auch aus, dass Du besonders erfinderisch bist. Von 10 Ideen ist dann doch mal eine brauchbare dabei. Und schon hast Du die Welt verändert. Lasse Dich bitte nicht abhalten, mache weite so :thumbup: .

LG

Earl


[Editiert am 24.11.2011 um 13:57 von Earl]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 12:28  
So ein Bügelbier muss definitiv in Bügelflaschen..... ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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woluwe
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 13:02  
Hallo

@ Earl,

steht Dein Topf absolut plan auf den Herdplatten auf ?

Weil, ich bin auch gerade dabei mir so ein großes Kochfeld zusammen
zu nageln, aber mein Alu-Topf ist alles andere als "Topfeben".

Ich habe Bedenken, daß durch den Luftspalt zwischen Herdplatte und Topf
die Energie nicht gescheit übertragen wird bzw. die Herdplatte (Schnellkochplatte)
zu stark überhitzt, der Thermoschalter auslöst und dadurch die Leistung drosselt.

Gruß

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 13:54  
Hi Uwe,

also, dass ist so:

Meine Clusterplatte ist absolut plan. Die 6 Platten hatte ich damals mir der Wasserwaage entsprechend ausgerichtet.

Aaaaber, der Boden meines Schengler-Topf ist wellig wie ein Vorgebirge :redhead: . Beim Maischen, also wenn noch nicht so viel Masse im Topf ist, liegt er daher nicht plan auf, es gibt da schon ein paar kleine Luftspalte hier und da. Es wird beim Maischen aber auch bei weitem nicht die volle Energie benötigt, höchstens ein wenig zum Aufheizen auf die nächste Rast oder eben, um die Temp. zu halten. In der Praxis hat sich gezeigt, dass dies problemlos machbar ist, auch mit Luftspalt. Später, also beim Würzekochen, ist der Topf so voll und schwer, dass der dünne Edelstahl-Blechboden sich schön plan auf die Platten presst. Mein Vorläufer vom Schengler, also mein Alutopf, hatte einen nahezu planen Boden. Trotzdem hatte ich anfangs Versuche gemacht, die Platten auf kleine Metallfedern zu setzten, für die optimale Anpassung. Das war aber nicht nötig, wie es sich dann später zeigte.

Übrigens, solch eine Herdplatt überhitzt eigentlich nicht. Die kannst Du bis zur Rotgluht heizen, ohne das dabei die Platte kaputt geht oder ein Thermoschalter rausfliegt.

Gruß

Earl


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 14:06  

Zitat von Earl, am 24.11.2011 um 13:54
Später, also beim Würzekochen, ist der Topf so voll und schwer, dass der dünne Edelstahl-Blechboden sich schön plan auf die Platten presst.


Ich habe genau den umgekehrten Effekt - Beheizung mit einer 3,6 kW-Induktionsplatte. Bei kleiner Leistung (Temp. halten beim Maischen) liegt der Topf schön plan auf, bei voller Leistung wölbt sich der Topfboden im Zentrum leicht nach außen und wird ballig, beim Rühren muss ich den vollen Topf festhalten, damit er sich nicht mitdreht. - Hier ist allerdings prinzipbedingt für den Leistungseintrag der Luftspalt vollkommen egal.


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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 15:05  
Geht das denn, so ein Edelstahltopf mit einer Induktionsheizplatte zu heizen?

Wahrscheinlich dehnt sich Dein Topfboden anders aus als der Rest des Topfes. Der Topfboden wird bei Induktion bestimmt sehr heiß und beult dann eben aus. So ist´s für mich gut vorstellbar.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 15:12  
Hi Earl,

Zitat:
Geht das denn, so ein Edelstahltopf mit einer Induktionsheizplatte zu heizen?


Nur wenn er einen magnetisierbaren Boden hat!

Im Gegensatz zum herkömmlichen heizen ist es bei der Induktion sogar günstig, wenn kein Kontakt zur Kochplatte besteht! Das verhindert Wärmeverluste durch Wärmeleitung. Es gibt wohl sogar 1 mm dünne Silikonmatten, die zwischen Indukochplatte und Topf gelegt werden..Das dürfe auch das Rumwackeln beenden :)

m.f.g
René


[Editiert am 24.11.2011 um 15:17 von flying]



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woluwe
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 16:01  
Hallo Earl,

Zitat:
Übrigens, solch eine Herdplatt überhitzt eigentlich nicht. Die kannst Du bis zur Rotgluht heizen, ohne das dabei die Platte kaputt geht oder ein Thermoschalter rausfliegt


Also bei meinen Versuchen kam raus, daß gerade die Schnellkochplatten wegen Überhitzung einen Teil der Leistung abschalten,
das kann man auch im Datenblatt der Kochplatten nachlesen. Da schaltet dann der Bimetall-Überhitzungsschutz die Leistung von
2kW auf ca. 1,1kW ab.
Außerdem habe ich mal einen Versuch gestartet und 30 Liter Wasser erhitzt. Ohne jetzt genaue Zahlen zu haben: Es hat eine
Ewigkeit gedauert bis die 30 Liter auf 80°C waren; und das bei einer Heizleistung von über 10kW ...

Aber die Idee mit den Metallfedern ist sehr gut; vielleicht könnte man damit was anfangen.


Viele Grüße

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 18:37  

Zitat:
Also bei meinen Versuchen kam raus, daß gerade die Schnellkochplatten wegen Überhitzung einen Teil der Leistung abschalten, das kann man auch im Datenblatt der Kochplatten nachlesen. Da schaltet dann der Bimetall-Überhitzungsschutz die Leistung von 2kW auf ca. 1,1kW ab.


Ja?
Nee, also bei meinen Platten ist das nicht so. Die haben kein Bimetall. Ich habe die billigsten Platten, die ich damals bei Ebay bekommen konnte. Die funzen echt prima ;) .

Zitat:
Es hat eine Ewigkeit gedauert bis die 30 Liter auf 80°C waren; und das bei einer Heizleistung von über 10kW ...


Oh jeh, so schlimm :o . Ich vermute fast, Du hast Deine Platten falsch angeschlossen. Beim Anschluss einer jeden Platte hast du 4 oder 6 Kombinationsmöglichkeiten (bin mir da jetzt nicht ganz sicher). Beim Herd sind das dann die über die Drehschalter einstellbaren Kochstufen. Du musst die Platten so anschließen, dass sie die maximale Leistung erbringt. Im allerschlimmsten Fall hast du die Platten auf 250-Watt verkabelt, dann dauert´s natürlich ne Ewigkeit.
Mein Tipp: Am besten mal versuchen, aus dem Netz ein Anschlussplan (Belegungsplan) Deiner Platten herunterzuziehen.

Gruß

Earl


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 19:31  
Die Idee mit dem Bügeleisen verdient wirklich eine Auszeichnung für die ungewöhnlichste Idee des Jahres. Aber vom Denkansatz her finde ich sie für unsere Zwecke sehr berechtigt, wenngleich praktisch wohl eher völlig ungeeignet. Es sei denn, mann nimmt ein Dampfbügeleisen. Dann könnte man sich mit einem Doppelwandigem Kessel eine Dampfheizung basteln... ;)

Alex


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More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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