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Autor: Betreff: Entleerhahn vom Maischekessel
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Beiträge: 8
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:38  
Guten Tag an alle,

Ich möchte nur fragen wie gross sollte der Innendurchmesser vom Entleerhahn des Maischekessels sein wenn man in einem zweiten Topf läutert. Sind 34 mm genug oder sollten es mehr sein.
Danke
Jean
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andreas23
Beiträge: 954
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 11:57  
Ich würde das für ausreichend halten, ja.
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Beiträge: 8
Registriert: 12.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 12:24  
Danke Andreas23

Trotzdem habe ich im Forum gelesen dass ein Mitglied, ich weiss aber nicht mehr wer das war, geschrieben hat dass er den Ausgang vom Glyzerinbeistellkessel mit 34mm zu klein fand da er in einem zweiten Topf läutert. Da ich mir auch so einen Kessel besorgen möchte stellte ich mir die Frage. Ich habe nämlich mit der Hersteller Firma Brökelmann Kontakt aufgenommen und die würden mir auch einen anderen Entleerhahn anschweissen.

Nochmals vielen Dank

Jean
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alexbrand
Beiträge: 2947
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 19:34  
Ich denke, 34mm ist brauchbar, solange Du nicht gerade 5 hL in der Pfanne maischt. Aber trotzdem, je größer das Lumen des Auslasses, desto besser. Wenn es also für wenig mehr Geld einen dickeren Hahn gibt, dann würde ich das machen und vielleicht gleich auf 50mm gehen.

Alex


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If I had to explain you wouldn't understand.
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unserbier
Beiträge: 365
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 20:32  
Also ich habe 2" (50 cm) und habe eine Entleerung der Maische-Würze-Pfanne ohne Verstopfung :) . Ich braue max. 85l und tendiere eher zu stärkeren Bieren, also mehr Malz als "üblich".
Der einzige Nachteil eines grossen Auslaufs ist wohl, dass du nicht direkt auf einen Schlauch gehen kannst (bei mir haben die Bierschläuche 19mm innen) und somit eine ziemliche Reduzierung benötigst oder über ein weiteres Gefäss gehen musst. Ich benutze die M-W-Pfanne also auch als Whirlpool nach dem Würzekochen (durch rühren der Würze im Kreis) und lasse die heisse Würze anschliessend in den ehemaligen Läuterbottich, um von dort per Schlauchverbindung auf meinen Plattenwärmetauscher zu kommen.

Grüsse
Jan
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Beiträge: 8
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 22:46  
Guten Abend,

Danke Alex und Danke Jan für aufschlussreiche Antworten. Da die Firma Bröckelmann mir auch einen Entleerhahn von 40 oder 50 mm einbauen will werde ich Ihre Ratschläge befolgen und 50mm einschweissen lassen. Ich denke an einen Milchanschluss der es mir erlaubt einfach verschiedene Leitungen anzuschliessen.

Nochmals vielen Dank

Jean
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andreas23
Beiträge: 954
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2011 um 23:27  
Oh, die Kessel von Brökelmann sind ja nicht gerade klein. :) Darf ich fragen, welche Größe du dir da hinstellst, und was Brökelmann da so für Preisvorstellungen hat?

Und wenn du schon in der Liga spielst, sind 2" nicht übertrieben. Ich würde mir dann auch mal tri clamp Verbindungen angucken, als Alternative zu Milchrohrverschraubungen.
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unserbier
Beiträge: 365
Registriert: 19.10.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2011 um 07:16  
Die sehen ja seeeehhhr nett aus :) :thumbup: :thumbup:

Ich tippe mal dass du die Nr. 6080300-FB nimmst. Den würde ich auf die Schnelle auswählen :D

Da würden mich weitere Infos auch sehr interessieren, z.B. Aufbau der Brauerei, Anlagenteile, Platzbedarf etc ;)

Vielleicht haste ja Zeit noch ein paar Zeilen hier zu schreiben :thumbup:

Grüsse
Jan
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hiasl
Beiträge: 958
Registriert: 9.6.2007
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2011 um 10:37  
Wir haben in unserer 2 hL Pfanne einen DN32 Auslass mit Klappenventil. Allerdings kommt dahinter noch eine saugende Exzenterschneckenpumpe. Hatten noch nie Probleme beim Ablassen der Maische. Voraussetzung ist aber, dass immer ausreichend gerührt wird.


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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Beiträge: 8
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2011 um 12:09  
Guten Tag,

Ich danke allen für die Antworten. Hier eine kleine Beschreibung wie ich mir meine neue Anlage vorstelle. Es sollte soviel wie möglich mit Schwerkraft ablaufen.
Ich stelle auf 2 Hubtischwagen W50301 von Wagner Stapler System, auf den ersten den Glyzerinkochkessel 120 ltr (von Brökelmann) ohne Füsse, ubd auf den zweiten ein 100 ltr Topf mit Läuterboden. Dann durch hoch und nieder mit den Hubtischen kann ich vom Glyzerinkochkessel die Maische in den Läutertopf umfüllen und dann mit auf und ab der Tische vom Läutertopf zurück in den Kochkessel der dann als Sudpfanne dient.

Ich hoffe, da ich mich etwas schwerfällig ausdrücken kann in Deutsch, dass es aber verständlich ist.
Ich werde mir noch heute in Trier solch einen Glyzerinkochkessel oder Beistellkessel ansehen.
Den Preis den mir die Firma Brökelmann angegeben hat sind 1590 € netto also ohne MWST.

Ich glaube dass ich beide Hubtischwagen in eine art Schiene einstellen dass sie nur vor und rückwerks können.

Jean
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andreas23
Beiträge: 954
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2011 um 12:41  
So eine Hubtischwageninstallation habe ich schon mal gesehen. Es hat sich mir aber noch nicht ganz erschlossen, was da jetzt der Vorteil gegenüber Pumpen sein soll.

Ansonsten würde ich auch denken, daß man bei so einem Glyzerinkessel Probleme haben könnte, die richtigen Temperaturen zu treffen, aufgrund der vermutlich relativ großen Nachheizphase. Das ist aber nichts, was man nicht mit ein bißchen Erfahrung oder einem gut eingestellten PID-Controller in den Griff bekommen könnte.

Ein Rührwerk wirst du auch noch brauchen, aber das weißt du vermutlich selbst.

Dein Deutsch ist übrigens gut verständlich, kein Grund zur Sorge!
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2011 um 13:12  

Zitat von andreas23, am 25.11.2011 um 12:41
So eine Hubtischwageninstallation habe ich schon mal gesehen. Es hat sich mir aber noch nicht ganz erschlossen, was da jetzt der Vorteil gegenüber Pumpen sein soll.

Ich würde sagen ganz einfach "Keine Pumpe"! :D
d.h. auch kein Reinigen / Zerlegen der nicht vorhandenen Pumpe nötig.

Kostenmässig dürften eine gute Pumpe (mit Schläuchen usw.) und zwei Hubwagen/-tische sich wohl die Waage halten, bzw. die Pumpe wohl sogar günstiger sein, wenn man den zusätzlichen Wartungsaufwand nicht berücksichtigt.
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2011 um 09:09  
Guten Morgen,

Hallo Andreas23, Hallo Karlsbräu,

Den Vorteil der Hubtische liegt genauso wie Karlsbrau geschrieben, kein reinigen. Mit meiner jetztigen Anlage mit 3 50 ltr Bierfässer nach dem RIMS system mit 2 Pumpen
mit 15 Kugelhähne und viele Meter Leitungen habe ich jedesmal vor dem eigentlichen Braubegin zirka 2 Stunden gereinigt und nach dem Bierbrauen auch noch 1 Stunde.
Als ich meine jetztige Brauanlage entwarf war ich begeistert von vielen schönen Kupferleitungen, vielen Kugelhähnen, ich konnte allen von überall hinpumpen sogar, was auch einmal passiert ist, die fertige Würze über den Gegenstromkühler in den Kanal. Auch mussten es damals viel Elektronik und elektrische Spielereinen sein, wohingegen ich heute, nach meinem jetztigen Wissenstand in Punkto Brauen sage, Weniger ist Mehr. Keine Pumpen, so weing wie mögliche Leitungen und fast keine Elektronik.

Jean
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2011 um 09:55  
Guten Tag,



Ich habe versucht ein Bild zu uploaden weiss aber nicht ob es geklappt hat?

Jean


[Editiert am 26.11.2011 um 10:03 von Johnybeer]
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2011 um 10:03  
wow, tolle Anlage! Glückwunsch!


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2011 um 13:13  
Ja, die Anlage ist wirklich sehr hübsch!

Wie muß ich mir denn da die Reinigung vorstellen? Demontage aller Kugelhähne und der Pumpe? Oder gab es da irgendeine Möglichkeit von In-Place-Reinigung?

Das sind ja alles für den weiteren Ausbau meiner Anlage wichtige Gedanken. Schließlich habe ich ja nichts gewonnen, wenn ich statt 3 Stunden Brauaufwand alles automatisiert habe, aber dann 3 Stunden putze stattdessen.
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2011 um 12:07  
Guten Tag,

Hallo Andreas23

Das Reinigen ist so zu deuten dass ich zum Schluss des Brauens oder zum Schluss des Brautages alle Leitungen mit kochendem Wasser durchgespült habe unz zwar genau so als würde ich brauen dann mit Pressluft durchgeblasen und alle Hähne offen gelassen.
Vor dem nächsten Brauen alle Leitungen und Behälter wieder mit chempro oxy durchgespült und mit kochendem Wasser nachgespült.
Mit meiner nun geplanten Anlage ohne Pumpe ohne Leitungen habe ich dann nur die 2 Edelstahlkessel, die ganz leer sind gut durchzuspülen.
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