Newbie Beiträge: 2 Registriert: 30.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.11.2011 um 22:48 |
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Hallo zusammen, ich bin eher nicht der Brauer, aber es geht um die Wette
ein möglichst hochkonzentriertes Bier herzustellen.
Scheinbar ist die Materie sehr komplex und mit eigenen Termen durchsetzt,
sodass ich eher wenig verstehe.
Deswegen würde ich mich über Hilfe freuen.
Also der Brauansatz startet am Freitag, dafür habe ich ein BierKwik Set. In
diesem ist die Hefe aber eher wenig alkoholtollerant, daher habe ich noch
zusätzlich Hefe von Wyeast besorgt und zwar die, die am meisten Alkohol
verträgt (Eau De Vie).
Jetzt bin ich auf eine Tabelle gestoßen, die besagt, dass ich etwa
mindestens 300g Zuker pro Liter brauche um auf ca. 17% zu kommen sowie auf
diese Seite http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/zucker.html mit der
Aussage, dass hohe Zuckerkonzentrationen zu einer schlechten Vergärung
führen.
Ist es also gar nicht möglich die angegeben 20-21% zu erreichen?
Was meint ihr, mit welcher Zuckerkonzentration das am besten laufen
würde?
Das Smack-Pack ist ja eine Komplettlösung, sollte ich trotzdem einen
Starter ansetzten oder ist es dafür eh zu spät?
[Editiert am 30.11.2011 um 23:09 von Adenin]
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.11.2011 um 23:15 |
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...lies mal unter dem von Dir genannten Link bei "Lösung 3" weiter.
20+% ist aber schon "sportlich"!
Du kannst den Pack schon starten, die genannte Wyeast 4347 ist aber eine
Weinhefe und dementsprechend wird das vermutlich kein richtiges "Bier"
werden.
Uwe
[Editiert am 30.11.2011 um 23:18 von Uwe12]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.11.2011 um 23:20 |
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Je höher der Zuckergehalt desto schwerer tut sich die Hefe. Nicht umsonst
kommt in Marmelade eine Unmenge Zucker: Er konserviert!
Du kannst aber folgendes probieren:
Setze den Sud so an wie die Anleitung Deines Birkits vorschreibt. Wenn die
Gärung schon soweit fortgeschritten ist, dass das Gärröhrchen nur noch
selten blubbert, dann gibst Du einen Teil des Zuckers hinzu. (Dazu löst Du
ihn in wenig kochendem Wasser. Abkühlen nicht vergessen) Die Gärung startet
jetzt wieder heftig durch. Das widerholst Du solange bis Deine errechnete
Zuckermenge verarbeitet ist.
Aber Achtung:
1. Zucker bringt dem Bier keinen Geschmack, sondern nur Alc und Co2. Das
Ganze wird also kein sonderlicher Genuß werden
2. Wenn die Hefe an ihre Alc-Toleranz rangekommen ist dann stirbt sie.
Gibst Du jetzt noch Zucker hinzu wird der nicht verarbeitet und das Gebräu
bleibt süß. (In diesem Fall kannst Du versuchen neue Hefe anzusetzen)
Ok, es handelt sich um eine Wette. Aber sinnvol erscheint mir das nicht
wirklich. Ein besonders alkhaltiges und besonders schlechtschmeckendes
Gebräu (Bier will ich das garnicht nennen) zu erzeugen... Wozu?
Brau doch lieber ein Bier mit Geschmack und kauf Dir ne Flasche Wodka
dazu..
Gruß und viel Spaß
J.
(Ich bitte um ausführlichen Bericht Deiner Aktion... ;-) )
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 06:51 |
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Zitat von Wizzzz, am 30.11.2011 um
23:20 | Je höher der Zuckergehalt desto
schwerer tut sich die Hefe. Nicht umsonst kommt in Marmelade eine Unmenge
Zucker: Er konserviert!
Du kannst aber folgendes probieren:
Setze den Sud so an wie die Anleitung Deines Birkits vorschreibt. Wenn die
Gärung schon soweit fortgeschritten ist, dass das Gärröhrchen nur noch
selten blubbert, dann gibst Du einen Teil des Zuckers hinzu. (Dazu löst Du
ihn in wenig kochendem Wasser. Abkühlen nicht vergessen) Die Gärung startet
jetzt wieder heftig durch. Das widerholst Du solange bis Deine errechnete
Zuckermenge verarbeitet ist.
Aber Achtung:
1. Zucker bringt dem Bier keinen Geschmack, sondern nur Alc und Co2. Das
Ganze wird also kein sonderlicher Genuß werden
2. Wenn die Hefe an ihre Alc-Toleranz rangekommen ist dann stirbt sie.
Gibst Du jetzt noch Zucker hinzu wird der nicht verarbeitet und das Gebräu
bleibt süß. (In diesem Fall kannst Du versuchen neue Hefe anzusetzen)
Ok, es handelt sich um eine Wette. Aber sinnvol erscheint mir das nicht
wirklich. Ein besonders alkhaltiges und besonders schlechtschmeckendes
Gebräu (Bier will ich das garnicht nennen) zu erzeugen... Wozu?
Brau doch lieber ein Bier mit Geschmack und kauf Dir ne Flasche Wodka
dazu..
Gruß und viel Spaß
J.
(Ich bitte um ausführlichen Bericht Deiner Aktion... ;-) )
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Das hätte ich auch vorgeschlagen. Bei der
Metproduktion wird das auch so gehandhabt.... Ich bin mir aber absolut
sicher, dass es untrinkbar und furchtbar wird, das liegt aber nicht nur am
Zucker, sondern auch an Bier-Kwik ____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
-Gegendurckabfüllanlage - CAD fertig
- Spudanlage - in Fertigung
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 08:04 |
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Ist es nicht so das bei 12% Vol die Hefe anfängt abzusterben?
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 08:17 |
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Würd eine Methefe nehmen, dann sollten 18% möglich sein...
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 09:30 |
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Der Rekord liegt bei 28%
Alkohol nur durch Gärung.
Mehrere Hefesorten und exotische Zuckersorten machen es wohl möglich.
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 11:12 |
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...und zum schluss noch ausfrieren
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 11:34 |
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Eisbock ;-)
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 30.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 16:36 |
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Danke für die Antworten soweit. Also soll ich das Päckchen jetzt aktivieren
und bei Zimmertemperatur bis morgen liegen lassen? Sterben die Kleinen dann
nicht ab?
Habe Weinhefe genommen, weil sie am meisten Alkohol zu vertragen scheint
und weil es weniger auf den Geschmack ankommt, sondern lediglich um die. %
Glaube auch kaum, dass da viel von getrunken wird.
Das mit dem zu viel Zucker habe ich auch schon gelesen, also fange ich dann
mit 100g/l an und setzte bei guter Gärung so viel zu, bis etwa 18-21%
erreicht sind bzw. bis die Hefe nicht mehr möchte?
Wie hoch darf die Konzentration beim Nachzuckern der Zuckerlösung sein?
Also ich habe nicht sehr viel freies Volumen zur Verfügung, will aber auch
keine osmotische Entgleisung verursachen, wenn ich eine gesättigte
Zuckerlösung hinzutropfe. Wobei habe hier auch gelesen, dass jemand puren
Zucker reingeschüttet hat.
Mir fehlt "einiges" an Erfahrung :/
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2011 um 16:55 |
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Da es eh kein geschmackliches Highlight wird.... nehm dein BierKwik und
bereite es vor wie beschrieben und wenn die Gärung abflaut würde ich immer
etwa 50g/L Zucker hinzuführen, dann gärts wieder und wenn es wieder abflaut
nochmal...solang bis die Gärung nicht wieder hochkommt
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 27.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2011 um 18:43 |
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ohne Turbohefe wird das nichts
____________________ Besser einen Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach
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Antwort 11 |
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