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Autor: Betreff: VA-Bottich umbauen, aber dann richtig!
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 20:11  
Hallo Brauergemeinde,

heute komme ich mal mit einer Frage bezüglich meiner zukünftigen Brauanlage. :redhead:
Ich habe zwei VA Behälter ergattert. Sie sehen so aus wie auf der Skizze von mir.



Der eine wird als Maischkessel umgebaut, das heißt der zylindrische Teil wird abgetrennt
und durch eine 2,5-3mm VA Platte ersetzt. Es werden auch zwei Abgänge mit Milchverschraubungen eingebaut.
Einer nach hinten als Ablauf mit Kugelhahn in den Läuterbottich und einer nach vorne als Ablass nach dem kochen.
Die seitlichen Hutzen sind die Lager wo die Beine von unter angebaut werden.

Meine Frage ist nun folgende:
Kann man den anderen Bottich so wi er ist als Läuterbottich verwenden,
oder sollte ich bei dem das gleiche tun und den Boden begradigen. Ich denke in dem jetztigen Zustand
wäre, wenn ich den Läuterboden beim Knick einlege, zuviel Totraum unterm Läuterblech, oder?

Was meint ihr? :gruebel:

Die Behälter sind doppelwandig, später werde ich sie dann noch mit Wasser beheizen (weniger Wärmeverluste des Sudes).
Oben auf den Kessel kommt noch eine Halterung für den Rührwerk-Motor, den Pt100 und den Klappen.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 20:15  

Zitat:
wenn ich den Läuterboden beim Knick einlege, zuviel Totraum unterm Läuterblech, oder?



Ich wuerd mal sagen ja und zwar weil du ja vor dem Laeutern normalerweise den Senkboden von unten mit warmen Wasser flutest um Luftblasen zu verdraengen um somit Laeuterprobleme zu umgehen. Jetzt bedenk mal wieviel Wasser du hier vorlegen muss....

Gruss

Jan
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 20:43  
Eben, es wären ca 13l Wasser, meines erachtens auch zu viel. :o
OK, also auch da mach ich dann einen planen Boden rein.

Danke schon mal für die Antwort.

Gruß Matze


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 21:12  
Was haltet ihr eigentlich davon den Mantel des Maischebottichs mit Wasser zu beheizen?
Wenn ich ihn noch nicht beheize, dann habe ich aber auch eine Isolierschicht Luft.

Der Bottich soll natürlich mit einem Gasbrenner beheizt werden.
Was braucht man da so bei 50l? Langen da 9kW?

Gruß Matze


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 21:17  
Sag mal, das sind 2,5 cm Stahl, was wiegt denn so ein Pott?
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 21:19  
Sorry, habs erst jetzt gelesen, doppelwandig, alles klar.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 21:22  
Nein, er ist doppelwandig. Also ein Topf im Topf.
Die Hohlschicht kann ich extern mit Wasser heizen.
Der Boden soll nicht doppelwandig werden, den will ich doch zum Heizen nehmen!

Der Bottich ist kein Federgewicht, aber ich kann ich ihn gut anheben.

Gruß Matze


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Fubi
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 22:02  
Kannst ja dann die Menge Vorderwürze die du wieder zuführst von der Nachgußmenge abziehen. Also ich würde es ausprobieren.
Umbauen kannst du ja immer noch wenn es Probleme geben sollte. Du mußt dann halt mehr Wasser aufheizen, wie Jan schon erwähnt hat.
Ist ja doch schon viel Arbeit so ein Umbau. Ich habe auch einen großen Totraum und hab da keine Probleme mit.
Ein 9KW Brenner sollte auch ausreichen um den Mantel zu beheizen.

Gruß,
Helmes
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 23:35  
Eigentlich sehen die doch aus als ob sie ideal als ZKG zu verwenden sind... Nen schönen Deckel drauf, ein paar Beine dran und schon hat man ne Gärung wie es sich fast jeder wünscht :) Toll für UG Biere, da kühlbar...

Grüsse

Jan
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malzkeimpunktde
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 06:32  
Ich find die Behälter auch zu schade um Sie zum Maischen zu nutzen. Als Gärtank wären Sie viel schöner
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Hademer
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 09:20  
Hm, ich habe da gerade folgendes Gedankenspiel:

Kannst Du nicht einen Einlegeboden aus Stahl machen, der einen Gummirand (oder Silikonrand oder irgendwas vergleichbares) hat? Diesen dann in den Bottich einlegen und damit den zylindrischen Teil nach unten abdichten. Wenn das Läutern um ist, kannst Du Treber und Einlegeboden wieder entfernen und das ganze Gefäß als Gärbottich verwenden.

Kurz über den Einlegeboden muss dann ein Auslaufhahn installiert werden, um beim Läutern die Würze anzulassen. Beim Gären wäre das dann ein schöner Zwickelhahn.

Ob man den zylindrischen Teil nach unten dicht kriegt, weiß ich natürlich nicht, aber bevor ich das schöne Ding zersägen würde, würde ich das mal versuchen.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 09:33  
Schöne Idee ... aber dann bin ich in der Zeit wo im Behälter was gärt ohne Läuterbottich. :(

Um den Bottich als Gärtank nutzen zu können, muß ich oben einen Druckdichten Deckel aufbringen.
Wenn ich dann noch nebenbei darin mit Einlegeboden läutern will, muß der obere Deckel auch komplett zu öffnen sein.
Da muss ich dann auch eine Menge umbauen.

Ich denke ich säge den zylindrischen Teil ab, denn der Totraum, auch wenn ich ihn mit warmen Wasser flute, ist einfach zu groß.

Zum gären werde ich wohl dann mal KEG's nehmen.

Gruß Matze


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Peter Rieper
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 10:12  
Moin,
kannst Du nicht einfach ein Formstück bauen (zum Herausnehmen), was in den Konus passt?
Und austarieren, damit es nicht aufschwimmt ....

Peter
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 11:24  

Zitat von malzkeimpunktde, am 9.12.2011 um 06:32
Ich find die Behälter auch zu schade um Sie zum Maischen zu nutzen. Als Gärtank wären Sie viel schöner


Sehe ich auch so.
Als offenen Bottich zur Hauptgärung.

Kommt doch sicherlich auch günstiger
sich Maische-/Würzepfanne und LB
aus dem Hause Schengler zusammen-
zustellen. Lohnt sich glaub ich auch mehr
bei Thermopot & Co. diverse Umbauten
vorzunehmen.

Gruß
Christopher


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 12:06  
Wenn ich alles kaufen müßte dann stimmt das schon.
Habe aber alles für 0,00 Euro bekommen. Dann wäre eine Anschaffung bei Schengler wieder teurer.

Auch für die Änderungen am Bottich habe ich eine Firma die Kupferschmiede und Rohrleitungsbau macht an der Hand.
Das kostet mich nur mal ein Bier und ne Wurst.

Was mir zum Umbauen der Behälter zusagt, ist das hier eine ordentliche Materialstärke zum schweißen vorhanden ist.
Die grundsätzliche Frage wegen des Todraumes ist beantwortet. Danke.

Gruß Matze


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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 12:23  
Vielleicht findet sich ja hier jemand der dir im Austausch gegen die beiden Behälter nen Topf und Läuterbottich gibt. Die Dinger zu zerflexen um nen planen Boden zu bekommen find ich ein wenig umständlich und schade um die schönen Behälter.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 12:32  
Vielen dank für die Ideen und das ihr euch Gedanken darüber macht mir Arbeit zu sparen.
Die Behälter möchte ich gerne nutzen und ich habe davon auch nicht mehr Arbeit als das ich mir andere kaufe oder tausche.
Ich möchte es mir durabel und auch pflegeleicht umbauen lassen. Das bedeutet das ich alles was geht mit Milchverschraubungen bekomme und ich die Anlage zum reinigen wunderbar schnell und einfach demontieren kann.

Wie schon einmal erwähnt: ES KOSTET MICH NICHTS! :thumbup:

Trotzdem vielen Dank für die vielen Möglichkeiten und Überlegungen zu neuen Denkanstößen.

Gruß Matze


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brauknecht
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 12:48  
Ich weiß ja nicht wie die Innenbeschaffenheit dieser Töpfe ist, und was vorher drin war, aber als ZKG`s wären die wirklich super geeignet! Innenrauigkeit & saubere Schweißnähte mal vorausgesetzt.
Als Maischbottich kann ich mir wirklich nicht vorstellen, und als Läuter- Bottich schon gar nicht.
Egal wie man die abflext, den Boden dann wieder Doppelwand hinzubekommen dürfte nicht so einfach sein,
Grüße der Brauknecht


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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 12:54  
Ich habe nicht geschrieben das ich den Boden doppelwandig haben möchte.
Weder beim Maisch- als auch beim Läuterbottich.
Die Wandung soll doppelwandig bleiben, dann habe ich auf jedem Fall weniger Wärmeverluste.

Es waren im übrigen einmal Zwischenbehälter für Schokolade.

Gruß Matze


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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 11:58  
Also in Anbetracht der Tatsache, wie schwer solche ZKGs in V2A zu bekommen sind, würd ich mir gut überlegen, ob ich die Dinger zerschniede...
Bin ja fast gewillt, dir nen Thermoport im Tausch anzubieten ;-)...(nur so'n gedanke und falls noch nicht zerschnitten).

Grüße aus Appen

Robin

P.S.: Wo hast den hier in PI solche Bezugsquellen aufgetan?
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 13:13  
Ich kann mich da nur anschließen. Anständige Edelstahl-Würzepfannen sind einigermaßen bezahlbar zu bekommen ZKG eher nicht. Die Dinger zu zerschneiden wäre echt Verschwendung...

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 13:39  
Bin auch am planen sie als ZKG zu benutzen.

Danke für die zahlreichen Tipps die ich erhalten habe.

Gruß Matze


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2012 um 17:08  
Hallo Klostersander,

Peter Riepers Idee war garnicht so schlecht
Zitat:
kannst Du nicht einfach ein Formstück bauen (zum Herausnehmen), was in den Konus passt?
Und austarieren, damit es nicht aufschwimmt ....

Peter


Könnest Du nicht ein konisches Läuterblech machen lassen und das nach dem Läutern rausnehmen, dann kannst Du den Pot als Fermenter benutzen.

Cheers, mit Beers, Jörg


[Editiert am 11.1.2012 um 17:09 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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