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Autor: Betreff: Filtration nach dem Würzekochen
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mnzmrk12
Beiträge: 13
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 16:22  
Hallo,

bevor wir wirklich anfangen zu maischen, habe ich noch eine Frage: Nach dem Würzekochen muss laut dem Wiki hier die Würze noch mal gefiltert werden. Da wir ein Läuterblech haben, stellt sich mir die Frage: Reicht das als Filter oder muss da wirklich mit einer feineren Siebart (Modell unbenutzte Windel) gearbeitet werden?

Danke für die Antworten

Gruß

Markus
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Junior Member
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hrtl473
Beiträge: 23
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 16:35  
Servus,

Klar muss man filtern.
in deiner Würze sind noch Proteine die denaturieren sowie der Schmodder nach dem Hopfenkochen. Normal verstzt man die Würze danach in eine kreisende Bewegung wodurch sich die Trübstoffe unten am Boden Sammeln. Dann zieht man die Würze ab und filtert sie.

Am besten schaust du dir das Video von bierhias an Forumssuche bierhias und beispielsud.

In video 5 oder 6 hat er es super erklärt. UNBEDINGT ANSEHEN MAN LEHRNT SEHR VIEL.

Gruß Sepp
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 16:39  
Versuch mal einen Whirlpool, wie das geht wurde hier schon oft beschrieben.
Ganz hervorragend funktioniert ein Sputnik Filter, damit kannst Du theoretisch den ganzen Schmodder rausfiltern, auch ohne Whirlpool.
Ein Läuterblech bringt leider nichts, da der Heißtrub aus ausgefällten Eiweißen und Hopfenpellets besteht, der geht da durch.

Stefan
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mnzmrk12
Beiträge: 13
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:03  
Ah. Stop. Ich glaube, ich bin über das Zeil hinausgeschossen.
Ich habe Rainers Anlage gekauft:

http://hobbybrauer.de/bilder/mnzmrk12/Brauanlage.JPG

Da ist ein Rührer im Sudkessel, mit dem kann man den Whirlpooleffekt doch sicherlich heraufbeschwören, oder? Das heißt, nach dem Würzekochen Rührer einschalten und dann die Würze ablassen?

P.S.:Also diese Autokorrekturfunktion in meinem Rechner macht mich wahnsinnig, ich muss alle naslang editieren, damit mein Beitrag lesbar wird...


[Editiert am 15.12.2011 um 17:14 von mnzmrk12]
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:05  
Hi,

es geht auch auf die klassische Art, z.b. hiermit:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/ Baumwollfiltergewebe.html

Funktioniert bei mir immer ganz gut :)

Gruß
Reinhard
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:21  
Ich würd den Whirlpool mit dem Paddel machen.
Du müsstest sonst den Rührer irgend wie so entfernen, dass sich die Würze noch weiter drehen kann, den Rührer drin lassen geht nicht, der stört die Rotion.
Ein Paddel zieht man einfach nach oben raus.

Stefan
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:24  
Hallo
Mann muss nicht zwingend filtern. Ich mache einen Whirlpool und habe ohne jeglichen weiteren Filter immer absolut blanke Würzen.
Gruß Affenbräu


____________________
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mnzmrk12
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:41  
Ich finde immer nur Hinweise, dass das viele mit dem Whirlpoolprinizp machen, nicht aber, was ich genau tun muss. Das heißt:

Paddel in den Sudkessel, rühren bis sich alles dreht (und ein Strudel in der Mitte entsteht), wieder ausruhen lassen und dann ablassen. Hab ich das richtig verstanden? Und kann ich das mit dem abgebildeten Sudkessel tun oder ist der Ablasshahn an der falschen Stelle?

Falls das in bierhias Videos drin ist, schau ich s mir da an, bloß soviel Zeit hatte ich noch nicht...
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:18  
Moin :)
Das links im Bild ist die Würzepfanne, richtig ? Dann sitzt der Hahn auch an der richtigen Stelle.

Brüh mal losen Tee in einer Tasse und rühr kräftig um.
Es bildet sich ein Strudel und durch den sammeln sich die Teeblätterteile auf dem Boden der Tasse in der Mitte und bilden einen Kegel.

Und genau DAS ist der Whirlpool.
Du musst die ganze Würze nach dem Kochen UND dem Abklingen der Konvektionsströme - wenn Du also siehst, daß keine Teilchen mehr nach oben steigen und wieder absinken - so kräftig in Rotation versetzen, daß dieser Effekt eintritt.
Die Rotation muss also bis runter auf den Boden reichen, die ganze Würze muß sich drehen.
Und dann musst Du abwarten, bis wirklich Alles zum Stillstand gekommen ist.

Danach hängst Du einen Filter unter den Auslaufhahn - die berühmte ausgekochte Stoffwindel dient mir als Filter, ich spanne sie einfach mit Wäscheklammern über meinen Gärbottich ...



...und öffnest den Auslaufhahn zunächst nur ein Wenig und dann nach und nach mehr.

Wenn der Whirlpool richtig gemacht wurde, bleiben die groben Feststoffe vom Hopfen in der Mitte des Kessels auf dem Boden liegen. Mit ihnen auch eine Menge vom Restschmodder.
Was doch durch den Ablasshahn kommt, wird dann durch die Windel / den Filter abgefangen.

Es ist wichtig, daß Du diese Substanzen aus dem Bier raus holst, weil sie sich verändern und degenerieren und dabei den Geschmack des Bieres und seine Haltbarkeit negativ beeinflussen.

So, ich hoffe meine Erklärungen helfen :)

Achso... schau mal in die Badewanne, wenn das Wasser abläuft, es dreht sich im Uhrzeigersinn auf der Nordhalbkugel der Erde. Das hängt mit dem Magnetfeld der Erde zusammen. Ein im Uhrzeigersinn drehender Whirlpool ist leichter zu erzeugen und effizienter ... NO JOKE, ist so :)

Greets Udo

(Edit) Das Rührwerk wird kaum die notwendige Drehzahl erreichen und von der Konzeption her den Whirlpool eher behindern. Für den Whirlpool gibt's Nix Besseres als ein ordentliches Maischepaddel. Mein Paddel siehst Du links im Bild auf dem Gäreimer liegen. Ein Stück unbehandeltes Rundholz aus dem Baumarkt. Damit rühre ich beim Maischen und erzeuge auch den Whirlpool (/edit)


[Editiert am 15.12.2011 um 18:28 von TrashHunter]



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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:42  
Hallo,

wenn sich nach dem Würzekochen und Whirlpool unten auf dem Boden ein Trubkegel gebildet hat, kann mann auch die Würze von oben mit einem Schlauch abziehen. Der Schmodder bleibt unten und man spart sich das Filtergepansche. :)

Greets Wolfgang

P.S. Das selbe gilt auch für das Abziehen aus dem Gäreimer..... von oben abziehen und der Hefeschmodder bleibt auf dem Boden. :mad: :mad: keep it simple :mad: :mad:


[Editiert am 15.12.2011 um 18:44 von maischman]
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:43  
Die Drehrichtung des Whirlpools ist egal, der Einfluss der Corioliskraft ist zu gering, um in dieser Größenordnung eine Drehbewegung zu initieren oder zu bremsen.
Bei der Drehrichtung von Hoch- und Tiefdruckgebieten der Erde wird diese Scheinkraft deutlich. Sie entsteht durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Luftbewegung verschiedener Breitengrade und der Drehrichtung der Erde. Dem Erdmagnetfeld kommt hier keine Bedeutung zu.

Gruß,

Ludwig
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:48  
Ist schon richtig Wolfgang.
ABER zeig uns bitte den, der auf Anhieb einen richtigen Whirlpool gebastelt hat und zeig uns den, der einen Ablaufhahn an der Würzepfanne besitzt und dann von oben abzieht ;)

Nee, mal im Ernst. Guck Dir die riesige Würzepfanne an. Da einen perfekten Whirlpool zu erzeugen UND hinreichend Geduld zu haben, erfordert Übung.

Und was das "Gepansche" betrifft.... da wird Nichts gepanscht. Würze läuft durch den Filter, die Windel und gut. Da muß man Nix panschen, das erledigt sich von Selbst.

Danke für die Erläuterungen Ludwig :)


[Editiert am 15.12.2011 um 18:49 von TrashHunter]



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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:52  
ok. ok Trash, dann ziehe ich nicht mehr von oben ab und pansche wieder mit ner Windel,,,,war mal so ne Idee, die aber bei mir gut funktioniert. :P
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:01  
Ich ziehe auch immer von oben mit einem Schlauch ab, das funktioniert sehr gut, ohne dass ich einen nennenswerten Sauerstoffeinzug in die Würze habe. Zumindest minimiere ich diesen damit. Bei dieser Temperatur ist Sauerstoff besonders schädigend. Den verbleibenden Hopfen und Eiweißtrub filtriere ich dann mit einem 250-Mykrometer Filter, damit ich nicht allzu viel Verlust habe. Das funktioniert auch ganz gut.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:25  
Die Konvektion hört m.E. nie auf, solange der Deckel nicht auf dem Topf ist, da durch die Verdampfung oben ständig Wärme abgeführt wird.

Ich mache es so (Ablasshahn unten):
- nach dem Hopfenkochen wird die Heizung abgestellt, der Deckel bleibt für etwa 5min unten, das kühlt schon ein wenig, von unten wird eh' noch min. 2min nachgeheizt da Strom.
... man sieht zu diesem Zeitpunkt noch schön diese "kleinzellige" Konvektion.
- Umrühren der Würze, bis alles schön in Drehung ist. Der Kegel muß eigentlich nicht bis ganz runter gehen, da wirbelt man zu sehr oder es droht oben rauszuschwappen, außerdem rührt man dann gerne Luft unter -> Kartongeschmack von Oxidation droht
- Deckel kommt drauf und das ganze bleibt so 15min stehen
- der erste trübe Schluck aus dem Ablaßhahn wird oben wieder reingekippt, den Deckel dazu nur kurz leicht anlüpfen
...man kann jetzt eine kleine Probe etwa fürs Refraktometer ziehen (in Wasserbad abkühlen)
- Ablassen mit Schlauch bis zum Boden vom Gärfaß, dabei Hahn nicht max. aufdrehen.
...wenn der Schlauch im Faß komplett in der Würze steht, kann man versuchen durch zusammenquetschen des Schlauchs, diesen luftleer (oder würzevoll?) zu kriegen (milchiger, halbtransparenter Silikonschlauch), der Sog nimmt dann zu, Hahn etwas schließen, damit nicht zu viel Trub mitgerissen wird
- mit abnehmender Würze im Topf kann man den Hahn weiter öffnen, es läuft dann eh nicht mehr so doll
- am besten sofort abdrehen, wenn Luft mitgerissen wird (Flüssigkeitsspiegel hat den Hahn erreicht)
- der Deckel kann jetzt runter, es gibt jetzt praktisch keine Konvektion mehr
- den nicht trüben Rest gieße ich durch vorsichtiges Kippen des Topfs aus dem Hahn in einen untergehaltenen Meßbecher -> Faß
- den Schmodder schütte ich durch einen Filtersack ("Sputnik") und gebe die abgetropfte Würze noch ins Faß

Uwe


[Editiert am 16.12.2011 um 12:36 von Uwe12]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:28  
Hi Markus,

der Whirlpool ist ein gängiges Verfahren und für unsere Zwecke sehr gut anwendbar. Prinzipiell nötig ist er nicht. Die Trubstoffe sedimentieren nach einer gewissen Zeit in der Würze. Dann kann man auch von oben abziehen.
Bei einem Whirpool passiert folgendes. Man versetzt die Würze in Rotation (im Uhrzeigersinn, Schaden kann es nicht). Dabei entsteht eine Fliehkraft. Die Würze am Rand bewegt sich schneller, wie die in der Mitte. Ergo ist die Fliehkraft sowie der Druck am Rande höher als in der Mitte.
Die Schmodderpartikel wandern dadurch in die Mitte. Vom größeren Druck zum Niedrigeren. Im Zusammenspiel mit dem "Sog nach innen" und einer nach oben gerichteten Strömung entsteht ein Kegel aus Hopfen und Eiweißschmodder.
Der Topf muss dabei ganz in Waage stehen und man darf ihn keinerlei Erschütterungen mehr aussetzten. Dass würde den Trubkegel wieder zerstören. Auch müssen die Konvektionsströme (aufsteigende Flüssigkeit durch Restwärme) bereits ganz beendet sein.
Dann kann man einfach vorsichtig von der Seite abziehen. Entweder durch einen Hahn oder durch einen Schwanenhalssiphon. So mache ich es. Das ist einfach ein L-Förmiges Stück Rohr, dass ich schräg in den Topf stelle. Am oberen Ende ist ein Schlauch angebracht. Ich sauge die heiße Würze mit dem Mund an und lasse sie in den tiefer gelegenen Gärpott laufen. Normalerweise ist die dann schon ganz klar. Zur Sicherheit kann man es noch durch einen Filter oder ein Baumwolltuch laufen lassen.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:34  
:D Und mal wieder bewahrheitet sich eines der ehernen Grundgesetze des Brauens...

die meisten Ziele sind durch unzählige Wege zu erreichen und üblicherweise ist das Alles nur eine Glaubensfrage und Vieles wird sehr emotional gehandhabt WEIL Glaubensfrage..

Ich für meinen Teil bin immer geneigt, gerade Anfängern die möglichst einfachsten Tips zu geben um deren Fragen schnell Lösungen entgegen zu stellen, welche auch ohne großes Fachwissen zu brauchbaren Ergebnissen führen.

Greets Udo


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:43  
Ha, da muß ich Euch Expert nun aber mal genau fragen: ich mache immer den Whirly, doch beruhigt sich der Trub erst wenn die Würze unter 80° geht, da vorher wohl noch zu viel Thermik in dem ganzen ist. Bei mir mach ich das mit kaltem Wasser von außen über den Würzkessel, damit komme ich in 15 Min. auf 75°. Dann ist alles ruhig, aber wenn das bei 95° bleibt beruhigt sich da nichts.

Ich habe im Boden ein Anschluß mit Panzerschlauch an den der Plattenkühler angehakt ist.

Einen Anschluß in der Seitenwand wäre vielleicht besser, das würde all den Mumpitz am Boden erübrigen, den Whirly besser machen und den Schmodder am Boden sammeln. Nun mal wieder basteln für den nächsten Brew im Januar.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 19:51  
Die Temperaturreduktion auf etwa 75-80 Grad sollte man schon einhalten und unbedingt von der Herdplatte (oder ähnlichem) nehmen,
Deckel laut Uwe drauf lassen hat sich bei mir auch bewährt,
ein Panzerschlauch behindert den Whirlpool nicht signifikant.

Gruß Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 20:03  
Ja Leute, da habt ihr recht! Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein gut ausgeführter Whirlpool Zeit braucht. 30 min dauerte es bei mir bestimmt immer. Dabei Topf von der Wärmequelle. 20 min gewartet. Whirlpool und wieder 10 - 15 min gewartet. Dann war es o.k.


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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 21:13  
der Barney schert hier anscheinend wieder völlig aus; damit es wirklich ganz trubfrei wird, hat sich bei mir nur das Käsetuch filtriert; hat noch einen Vorteil.. schei...en keine Fliegen rein.. ;)
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 22:07  
Hallo,
ich nehme einen 2. Einmachtopf,lege 2 Kanthölzer 5x5cm darauf,hänge ein Nudelsieb in die Schrauben,die ich in die Kanthölzer
gedreht habe.In das Nudelsieb lege ich ein Geschirrtuch.Dann schnappe ich mir den Einkocher mit der Würze und kippe den Inhalt
langsam durch das Nudelsieb mit dem Geschirrtuch-Würze ist filtriert. :)


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Bueggi
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 22:56  
Hallo zusammen.
Auch ich versetze die Würze zunächst in Drehung, bis ein schöner Whirlpool entsteht.
Danach sauge ich mit einem T-förmigen Kuperrohr von der Topfseite her ab, durch einen damit verbundenen Silikonschlauch in einen weiteren Behälter.
Zu Beginn klappte das eigentlich immer ganz gut. Irgendwann habe ich jedoch mal einen mehrfach ausgekochten (unbenutzten) Damenstrumpf
am Ende des Silikonschlauches mittels kabelbindern befestigt.
Was der dann noch alles so rausgefiltert hat war schon erstaunlich.
Seither mach ich das nur noch so. Es vereinfacht übrigens auch die Ausbeute gegen den Schluss, weils egal ist, wenn was mitkommt...

Grüsse Claudio


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 07:34  

Zitat von flying, am 15.12.2011 um 20:03
Ja Leute, da habt ihr recht! Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein gut ausgeführter Whirlpool Zeit braucht. 30 min dauerte es bei mir bestimmt immer. Dabei Topf von der Wärmequelle. 20 min gewartet. Whirlpool und wieder 10 - 15 min gewartet. Dann war es o.k.



Stimmt, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.... Aber seit dem ich den Sputnik-Filter in Betrieb habe, dauert mir das einfach zu lange (zumal ich während dem Kochen schon mit dem Aufräumen beginne und es letztlich nur daran hängt, dass endlich der Kesselleer wird zum waschen).
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 11:32  
Und wie immer gibts noch eine andere Lösung. Man lässt die aktiv abgekühlte Würze durch einen Sputnik direkt auf die vorgelegte Hefe ins Gärgefäß plätschern. Im Kaltbereich ist Sauerstoffeintrag ja erwünscht.


Das erfordert halt sehr sauberes Arbeiten. Der Sputnik wird vorher kurz abgekocht.

Gruß
Peter
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