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Autor: Betreff: Ist diesert topf zum Maischen zu gebrauchen??
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 19:06  
Hi Leute,
habe heute einen alten Einkochtopf bekommen. Volumen ca. 26 L also optimal für die ersten Brauversuche. gekocht werden soll auf dem Elektroherd (wird morgen getestet, evtl )noch ein Tauchsieder gekauft).

NUR: Der Topf ist uralt und hat einige Gebrauchsspuren. Rost, Dreck usw. hier ein paar Bilder:



Was haltet ihr davon? Kann man das irgendwie reparieren (Rost und Dreck entfernen: Spezialspülmittel für Grill/Backofen, Scheuermilch und normales Spüli haben nicht funktionert, bzw Emaillierung erneuern --> gibt es für sowas einen Lack??). Ich will halt nicht zum ersten mal Maischen und das Bier in den Gulli leeren, weil es nach Metall schmeckt.

Danke schonmal im voraus, weil ich mir sicher bin, dass kompetente Antworten kommen. :thumbup:
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 19:09  
Ich würde es lassen! Zuviel Eisen im Wasser ist immer ein Problem.


Zitat:
weil es nach Metall schmeckt...


eher nach Blut. Zuviel Eisen gibt Blutgeschmack..


[Editiert am 17.12.2011 um 19:12 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:04  

Zitat von flying, am 17.12.2011 um 19:09
Ich würde es lassen! Zuviel Eisen im Wasser ist immer ein Problem.


Zitat:
weil es nach Metall schmeckt...


eher nach Blut. Zuviel Eisen gibt Blutgeschmack..


Ja meine ich auch. Bei uns im Ort gab es früher eine "Heilwasserquelle" mit viel Eisen. Kenne den Geschmack also gut... Gibt es noch andere Ideen dazu oder stimmen alle mit flying überein?

In diesem Fall würde ich mir noch einen Einkochautomaten besorgen. Der Weck WAT4 soll ja gut sein (habe ich hier öfters gelesen).
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:10  
Wenn in dem Teil Rost ist, Horsti, mit viel Wonne ab in die Tonne.
Eisen im Heilwasser, ok. Aber im Bier :(
Nix für ungut, aber besorg Dir lieber den Einkocher ohne Rost, Du sparst Dir so den Frust.

Allzeit gut Sud,
Greets Udo


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:22  
Danke Udo. Ich tendiere auch dazu, aber das liebe Geld...eine billigere "Reparatur" wäre mir doch lieber. Weiss dazu niemand eine Idee oder ist da Hopfen und Malz (im wahrsten Sinne) verloren?
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:31  
Geiz ist Geil!
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:39  
Eine Roststelle in der Badewanne. Ich fragte einen Fachmann, was es kosten würde, diese zu entfernen und die Versiegelung (Emaille) zu erneuern....
...und hab dann eine neue Badewanne gekauft....
Sorry, aber das Unterfangen erscheint mir wenig sinnvoll.
Ein Email-Taopf mit durchbrochener Beschichtung und Rost muß aufwändig neu versiegelt werden. Das bekommst Du kaum mit irgendeinem Lack wieder hin.
Allein weil Du Dir vorstellen mußt, daß da, wo die Emaille schon kaputt ist, der Rost für Dich unsichtbar schon unter die verbleibende Beschichtung gekrochen sein dürfte.
Ich kenne Dein Problem mit der Kohle nur zu gut, ich habe Monate auf meine kleine Brauerei hin gebibbert und gespart ehe meine GöGa mir grünes Licht gab.
Aber wenn Du Dir ansiehst, was heute so ein Weck kostet und Du Dir dann vom Spengler Deines Vetrauens ein Angebot machen lässt, dann bin ich sicher, Du wirst den neuen Topf kaufen.

Greets Udo


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:43  
Trash. ... Trash. ... :puzz:

edit: hab ich dir geschrieben per Pm.


[Editiert am 18.12.2011 um 01:01 von hoepfli]
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TrashHunter
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smilies/question.gif erstellt am: 18.12.2011 um 00:47  
was denn :question:


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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 10:02  
Hi Hosti,

für die ersten Brauversuche würde ich diesen Topf doch alle mal verwenden. Den Belag natürlich vorab entfernen, mal kräftig mit Stahlwolle geschrubbt. Vielleicht nimmst du etwas Zitronensäure zu Hilfe. Dort, wo das Email beschädigt ist, würde ich später ein wenig Nagellack auftragen. So viele Stellen scheinen mir das nicht zu sein. Wenn Du es mit allen Mitteln nicht schaffst den Belag vom Topf zu Lösen, so wird er sich auch später beim Maischen nicht lösen.

Gruß

Earl


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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 11:06  
Danke für die Antworten.

@ Earl: Bin schon mit einer Art Stahlwolle an die Sache gegangen, nur ohne Säure. Ergebnislos. Und das Motto "Wenns nicht beim Putzen weggeht, geht es auch nicht danach weg" kenne ich zu gut aus dem Labor. Da stimmt das dann meistens auch. Wenn sich was in den verschiedensten Lösungsmitteln/Säuren etc. nicht löst, dann stört das auch später nicht. Aber bei dem Rost, der ja tatsächlich überall sein kann und auch nicht deutlich sichtbar sein muss, wäre ich persönlich auch lieber vorsichtig. Sonst kommt am Ende echt ein Vampir-Bier raus...

@ hoepfli: Geiz ist leider momentan Pflicht, die Kasse vor Weihnachten sowieso leer. Außerdem finde ich es immer Schade, etwas wegzuwerfen, was eindeutig noch von guter Qualität ist und nach ein bisschen Arbeit wieder voll funktionsfähig.

Also halte ich in den nächsten Tagen mal die Augen nach guten Angeboten offen.

Schönen Sonntag, Simon
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 11:17  
Hi Horsti,

falls Du Dich doch für Neukaufen entscheidest, bezieh in Deine Überlegungen doch anstatt Einkocher auch mal Gashockerkocher und Topf ein. Kocher kostet rund 40-50 €, 16-18 € für 11 kg Gas und beim Topf je nach Größe. Ich hab mich neulich bei meiner Erstausstattung auch umentschieden, da mir am Ende der Einkocher doch zu unflexibel erschien. Die Topfvariante kann halt mit der Zeit "mitwachsen" und mehr richtige Heizpower ist vergleichsweise günstig. Sollte halt nur in nem Kellerraum o.ä. stattfinden, ist eher nix für's gute Parkett in der Wohnung... ;)

Viele Grüße

Michael
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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 13:01  
Hallo Simon,

falls demnächst doch Neuanschaffung ansteht, kann ich Michael nur zustimmen - besser bei der Anschaffung einen Schritt weiter planen, sonst hast Du nachher unnütze zu kleine Töppe herumstehen.

Ich würde es durchaus wagen, mit diesem Topf zu brauen, aber mach doch einfach nach dem Reinigen mal reichlich Wasser mit einem fitzelchen Zitronensaft in den Topf, lasse ihn länger stehen, vielleicht auch Kochen. Die Geschmacksprobe sollte dann doch zeigen, ob da was ins Wasser übergeht. Glaube ich aber nicht.
Was jedoch ein grosses Problem geben dürfte, ist diesen Topf auf dem E-Herd zu betreiben. Da braucht es schon einen planen (Sandwich-) Boden zur guten Wärmeübertragung.
Fall er zum Maischen nix taugt, kann man ihn evtl noch woanders im Brauprozess einsetzen, als Trebereimer z.B.

VG Oliver


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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 13:20  
Hi Horsti,
bin auch ein Freund des kleinen Geldbeutels und würd nicht so schnell aufgeben. Geh mal mit der Schrupp-Flex ran (mit Schleifpapier komst nit weit), wenn dann an den Roststellen noch Topf übrig bleibt, ist er ja wieder blank..

Aber evtl. kommts dann recht schnell zum Nachrosten je nach dem was das für ein Material ist. Weißt Du das?

Theoretisch müsste es schon etwas geben mit den Du den wieder lebensmittelecht versiegeln könntest. Aber dass wird dann evtl. auch wieder so teuer, dass Du gleich einen Edelstahltopf bei eb kaufen kannst

Eisen ist leider eines der geschmacklich am schnellsten wahrnehmbaren Elemente, daher ist das für alles andere als einen probesud natürlich recht riskant..

Erzähl mal wie Deine Topfsuche verläuft; interessieren würde mich schon seit langem Alu-geschirr (haben kaum welche hier anscheinend)
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 13:43  
Horsti ... blank machen und dann verzinnen! Fertig! Bevor nun einige anfangen zu jodeln .. ja, Zinn ist lebensmitteltauglich!


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 13:48  
man kann aber von Zinngeschirr mit sauren Lebensmitteln sich eine ordentlich Zinn-Vergiftung einhandeln, so haben wirs zumindest gelernt.. kann sein, dass heutzutage das Zinn nochmal auf besondere Weise passiviert wird, würd ich aber auf jeden Fall den Materialfachmann fragen
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 22:50  
So, wieder im guten alten Ludwigshafen angekommen :thumbdown:

Habe heute Mittag nochmal den Versuch mit dem Wasser+Zitronensaft kochen gemacht und es hat nach Metall geschmeckt. Jetzt großartig Zeit investieren für abschleifen/verzinnen/neu emaillieren habe ich leider auch nicht. Und da das ganze (v.a. bei meinen handwerklichen un-/fähigkeiten) einen ungewissen ausgang hat, werde ich es lassen.

Ich habe dann pro und contra von Einkocher und Gasbefeuerung abgewoogen und mich für die Einkochvariante entschieden. Werde vor Weihnachten mal ein Thema eröffnen zu meinen weiteren Fragen als Anfänger und versuchen, bis zum 30.12. braubereit zu sein.
Danke nochmal für die Hilfe.
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