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Autor: Betreff: Victory Brewing Co.: HopDevil
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2011 um 19:40  
Und weiter geht's.

Victory Brewing Co.: HopDevil IPA
Alc: 6.7% IBU:50
Malt: Weyermann 2 row
Hops: American fresh leaf hops (das ist die Angabe auf der Flasche, leider nicht welcher frischer Doldenhopfen....)



Beim oeffnen und erstem "Beschnueffeln", hab ich eine etwas verstoerende Note ausgemacht: salzig! Schwer zu beschreiben, da man salzig normal nichr riechen kann, aber ich empfinde den Geruck irgendwie salzig. (Sollte mal zum HNO gehen, oder die Nase nicht so weit ins Bier stecken ;) )

Das IPA fliesst leicht bronzefarben ins Glas (ich haette mit der Angabe Weyermann 2 row malt eigentlich an PiMa gedacht, aber farbmaessig ist denk ich 30 -50% MueMa beteiligt; naja, ist ja auch 2 row....)

Es bildet sich ein schoener, feinporiger und haltbarer Schaum.

Im Glas ergibt sich eine schoene, typisch amerikanische Hopfennase. Fruener Apfel, grasig und schone Citrusaromen. Spaeter, mit zunehmender Temperatur meinte ich leider auch etwa loesungsmittelartiges vernommen zu haben....

Wie schon so oft bei IPAs mit IBU Werten ueber 50, ist der Geschmack dann eher ernuechternd. Der Antrunk ist einfach nur bitter, danach macht sich ein schoener voller Koerper platz, der dann leider von einer nachhaengenden Bittere abgeloest wird. Die Bittere ist nach 2 -3 Minuten (so lange dauert es in etwa auch bis das Zahnfleisch langsam zurueckkehrt und sich die Zunge wieder entspannt) immer noch deutlich zu verspueren.

Nicht mein Bier, aber wenn man's bitter mag sicher gut.

Gruss

Jan
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 00:51  
Von denen kenn ich schon einige Biere und hab vor Jahren auch mal jemand vom Team kennengelernt. Ich hab deren Biere im Allgemeinen ganz gut in Erinnerung, ohne jedoch wirklich was Besonderes zu sein.

Jan, du kannst kaum von der Westküste sein, wenn dir 50 IBU schon viel erscheinen :D

Gruß Hotte
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 01:07  
Nein, nicht Westkueste, Sued- Bayern :)

Ich mach ja keinen Hehl draus das ich kein Bitterfreund bin. Allerdings geht's auch anders z.B. Diabolical IPA hat 66 und schmeckt, Columbus Brewing IPA ist sehr frisch und lecker, CascaZilla auch gut und frisch. Mir geht's gar nicht so um die IBUs, eher darum wenn die reine Bittere, ohne Aromen, in der Vordergrund tritt.

Gruss

Jan
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 01:27  

Zitat von JanBr, am 22.12.2011 um 01:07
Nein, nicht Westkueste, Sued- Bayern :)
... eher darum wenn die reine Bittere, ohne Aromen, in der Vordergrund tritt.

Luja sog i :D

Ok, da ist mir auch schon manchmal das Lachen vergangen...also jetzt bei der reinen Bittere, nicht Südbayern ;)

Gruß Hotte
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 09:15  
Den Hop Devil kenn ich auch.
Der wird in Wien im 1516 nachgebraut und der ist schon ziemlich derb.
Ich vergeß nie, wie wir da mal einen 1,5 Liter Pitcher bestellt haben.
Nach dem ersten viertel Liter ist die Zunge dann soweit betäubt, da läuft es dann richtig gut.
Ich hab mir dann mal den original Hop Devil als Vergleich bestellt, den fand ich im Vergleich eher zahmer.
Für mich sicherlich kein Bier für jeden Tag, aber wer einen Hopfenteufel bestellt sollte sich nicht beschweren, man bekommt, was man erwartet. Mein Kollege war so begeistert, dass er mich jetzt immer bedrängt, so was nachzubrauen (das ist aber auch ein Hophead, der kocht abends sogar Hopfentee zum Einschlafen).

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 15:09  

Zitat:
Für mich sicherlich kein Bier für jeden Tag, aber wer einen Hopfenteufel bestellt sollte sich nicht beschweren, man bekommt, was man erwartet.


Natuerlich, da geb ich dir vollkommen recht. Natuerlich erwarte ich kein Weissbier. Nach meinen ersten Begegnungen mit IPAs (im hochsommerlichen Biergarten mit DFH 90 Minutes und so) dachte ich eh IPAs und ich das wird nix. Jetzt denk ich mir ich will so viele wie moeglich (nicht nur IPAs) probiert haben bevor ich hier wieder abhaue. Und siehe da, es gibt auch IPAs die ich richtig gut finde. Ich hab dazu gelernt das man sehr gutes und feines Hopfenaroma erzeugen kann ohne gleich extrem bittere Biere zu machen.

Meine Verkostungsnotizen moegen auch manchmel negativ sein und irgendwie scheint es so als haette ich an jedem Bier was auszusetzten. Das ist meine Art zu verkosten, ich bin drauf getrimmt "Aroma- oder Bierfehler" zu finden. D.h. ich werde bei jedem Bier, das nicht 100% meinem Ideal entspricht etwas auszusetzen haben. Das liegt auch daran das ich selber kritische Verkostungen wesentlich interessanter finde als Verkostungsnotizen bei denen alles super ist und nur das positive hochgelobt wird.

Ausserdem ist es natuerlich geschmackssache und auch eine Sache des Gewohnten. Als Weihenstephaner Braustudent kannst du davon ausgehen das einige Hekto meinen Geschmacksinn und die "Justierung" des selben sehr, sehr tief eingebrannt haben :D

Gruss

Jan
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 15:38  
Das 90min DFH ist doch total angenehm in der Bittere. Da hält wirklich ein schöner komplexer Malzkörper dagegen und für 90 IBU ist das eine erstaunlich runde Sache.
Der Hop Devil dagegen geht eindeutig in die kratzige Ecke, da schmeckt man außer Hopfenbittere nicht viel.
Das muss man mögen oder halt nicht, wie gesagt, einem Kollegen von mir kann es gar nicht krass genug gehopft sein.

Stefan
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 17:51  
Hehe sauuu cool, da werden Erinnerungen wach:

Das Victory Hop Devil war mein aller erstes IPA. Müsste so 2008 gewesen sein...


____________________
Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 00:10  
Jan, ich bin auch manchmal so ein kleiner Nörgler. Und natürlich ist es eine Sache des Gewohnten. Ich hab mich auch an IPAs erst rantasten müssen (früher war mir sogar ein Pils zu herb), heute liebe ich sie. Viele von deinen vorgestellten Bieren hab ich auch schon getrunken. Meisst ist auch ein "gut" oder "schlecht" in Erinnerung geblieben, mehr allerdings eher selten. Von Dogfish Head z. B. hab ich noch nichts gefunden, dass mich überzeugt hat. Das 120min IPA hab ich nach ein paar Schlücken ausgeleert. Andere lieben es. So sind halt die Geschmäcker. Hauptsache man bleibt objektiv!

Mir gefallen jedenfalls deine Beschreibungen, weil auch bei mir werden da Erinnerungen wach.

Gruß Hotte
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