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Autor: Betreff: Saazer Stopfen
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Kirk1701
Beiträge: 2828
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2011 um 22:45  
Hallo zusammen,

hat einer von euch schon mal Saazer gestopft? Gibt das Aroma? Hatte bis jetzt nur Cascade, Citra und Amarillo gestopft.

Kirk
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aegir
Beiträge: 2153
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 00:57  
Saazer direkt noch nicht, aber meine Erfahrung mit deutschen Hopfen (Tettnanger, Saphir) ist, dass die nicht so intensiv rüberkommen wie die Amihopfen.

Gruß Hotte
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 09:26  
Mit Saazer nicht aber mit Mittelfrüh, hervorragendes Aroma.
2g/L für 1 Woche.
Denek schon dass das hervorragend wird.

Hans
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Kirk1701
Beiträge: 2828
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 20:03  
negativ wird das aber nicht, oder?

Kirk
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 22:53  
Ich hab mal mit Tettnanger gestopft (sehr ähnlich zum Saazer) und finde, das wird sehr "pilsig".
Je nach Biertyp kann das ganz hervorragend passen.
Wie bereits gesagt ist die Intensität wesentlich geringer und man kann da schon ordentlich ran, unter 2g/Liter würd ich nicht anfangen.
Mein Lieblings IPA in Wien war mit Savinjski gestopft, der ist wohl so ähnlich wie Styrian Golding, das war sau lecker, mal was anderes als die Citrusrichtung. Probier´s einfach mal aus!

Stefan
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 22:56  
Hab mein "Budvar clone" letztes Jahr mit Saazer (3,9 % A) gestopft. Waren auf 60 l erstmal 20 g Vorderwürzehopfung, 10 g Bitterhopfung, 50 g Aromahopfung und mit 10 g dann beim nach Ankommen der Gärung an Saazer dabei (daneben 25 g Magnum als Bittergabe). Bei 12,1 °P.

Hat sich m. M. nach leider nicht nachhaltig genug auf das Bier ausgewirkt. Fand es etwas flach vom Aroma, also keine eindeutig grasigen Noten nach der Gärung mehr erkennbar gewesen. Denke ich hätte noch mehr nehmen müssen..? Oder die Charge war recht aromaarm..? habs eher einfach nur bitter empfunden nach der Hauptgärung (folgendes ins Brauhefterl notiert: nach 21 Tagen (Schlauchtag): "Geruch: etwas abgestanden, leicht erdig-würzig; Geruch: ausgewogen, spritzig, etwas herb-bitter, ziemlich trocken")

Vielleicht hätte ich einfach auch tiefer vergären müssen (21 °C Anstelltemperatur, 15 °C nach ca. 15 h) oder die Wasserbereitung hat auch nicht ganz gepasst (zuviel Milchsäure), außerdem ist mein Rastprogramm etwas zu lang geworden (hat wohl

weitere Eckdaten: 79 % Vergärungsgrad (SVG-Probe), Hefe: WY 2000


[Editiert am 24.12.2011 um 23:18 von Barney Gumble]
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 23:00  
Du solltest erst stopfen, wenn die Gärung vorbei ist (1-2 Wochen lang im fertig vergorenen Jungbier), sonst treibt das CO2 die ganzen Aromen aus.
Außerdem werden die Aromastoffe vom Alkohol besser extrahiert und den gibt´s ja zu Beginn der Gärung noch gar nicht.
Und viel hilft natürlich auch viel ;)

Stefan


[Editiert am 24.12.2011 um 23:01 von Boludo]
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 23:20  
oh danke für den Tipp :) , bin am überlegen ob ich diesen Winter meinen 3. versuch wagen werde ein Budvar zu klonen, da wird das mal berücksichtigt

achnochwas: war bei mir alles mit Dolden.. vielleicht gehts mit den pellets aromamäßig besser..?


[Editiert am 24.12.2011 um 23:21 von Barney Gumble]
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 12:08  

Zitat von Boludo, am 24.12.2011 um 22:53
das war sau lecker, mal was anderes als die Citrusrichtung. Probier´s einfach mal aus!

Stefan


Genau sowas schwebt mir auch vor für den 27.12.11. Ein Bier das richtig würzig nach Wald und Erde richt. So wie früher das Einebcker Brauherren Pils.

Wenn man da die Nase reingesteckt hat roch es richtig nach Wald....und etwas nach frische Hanf.

Kirk
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 16:16  

Zitat von Kirk1701, am 25.12.2011 um 12:08

Zitat von Boludo, am 24.12.2011 um 22:53
das war sau lecker, mal was anderes als die Citrusrichtung. Probier´s einfach mal aus!

Stefan


Genau sowas schwebt mir auch vor für den 27.12.11. Ein Bier das richtig würzig nach Wald und Erde richt. So wie früher das Einebcker Brauherren Pils.

Wenn man da die Nase reingesteckt hat roch es richtig nach Wald....und etwas nach frische Hanf.

Kirk



das klingt für mich vom Aroma so aber auch etwas nach Styrian Golding (ist auch so waldig, hanfig bis pinienartig-citrisch)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 17:53  
Der Pride of Ringwood soll so richtig erdig, holzig sein? Ansonsten...beim Aufreissen einer frischen Tüte Magnum kam mir auch so manche "grasige" Erinnerung hoch.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 18:48  
ich dachte der Pride of Ringwood soll in Richtung Citrus gehen?

Kirk
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 19:01  
Hi Kirk,

der Pride of Ringwood wird hier..

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_hop_varieties

als intensiv holzig, erdig- rau und kräuterig beschrieben....


[Editiert am 25.12.2011 um 19:02 von flying]



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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 20:06  
hmmm,

Hopfen und Mehr beschreibt diesen Hopfen so...

"Pride of Ringwood" Pellets Typ 90, ca. 9,8% Alpha.
Pride of Ringwood hat ein ausgeprägtes Zitrusaromen, das stark und etwas derb, aber immer noch angenehm ist - auf jeden Fall unverwechselbare, vor allem bei später Zugabe
.Pride of Ringwood verleiht vielen australischen Bieren einen einzigartigen Charakter!


Nach der Beschreibung hätte ich auf einen Hopfen Richtung Citra getippt....

Kirk

Edit: Nach deiner Beschreibung ist es genau der Hopfen mit dem ich ein Pils brauen möchte


[Editiert am 25.12.2011 um 20:08 von Kirk1701]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 20:12  
ich selbst habe ja noch nicht mit dem POR gebraut. Ich weiß aber, dass User Hans Meiser damals einiges angestellt hat um den Hopfen zu bekommen (in Australien bestellt). Auch er hat ihn damals als holzig, erdig, kräuterig beschrieben...
Mittlerweile gibt es den Hopfen ja bei HUM. :D


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Anton
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 21:40  
Mal so eine Frage zur Stopferei...
Da ich grün Schlauche und der Sache, ein Jungbier zwei Wochen einfach im Gärbottich rumstehen zu lassen, sehr skeptisch gegenüberstehe, hab ich mir schon öfters überlegt, ob es dann Sinn machen würde, den Hopfen einfach in den Lagertank zu werfen und dann drauf zu schlauchen. Oder reicht das Bisschen Nachgärung da schon aus, dass es die Aromen wieder austreibt?
Zeit hätte der Hopfen dann ja genug um das Aroma ans Bier abzugeben.

LG
Anton
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