Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2011 um 22:45 |
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Hallo zusammen,
hat einer von euch schon mal Saazer gestopft? Gibt das Aroma? Hatte bis
jetzt nur Cascade, Citra und Amarillo gestopft.
Kirk
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2011 um 00:57 |
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Saazer direkt noch nicht, aber meine Erfahrung mit deutschen Hopfen
(Tettnanger, Saphir) ist, dass die nicht so intensiv rüberkommen wie die
Amihopfen.
Gruß Hotte
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 22.12.2011 um 09:26 |
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Mit Saazer nicht aber mit Mittelfrüh, hervorragendes Aroma.
2g/L für 1 Woche.
Denek schon dass das hervorragend wird.
Hans
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 20:03 |
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negativ wird das aber nicht, oder?
Kirk
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 22:53 |
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Ich hab mal mit Tettnanger gestopft (sehr ähnlich zum Saazer) und finde,
das wird sehr "pilsig".
Je nach Biertyp kann das ganz hervorragend passen.
Wie bereits gesagt ist die Intensität wesentlich geringer und man kann da
schon ordentlich ran, unter 2g/Liter würd ich nicht anfangen.
Mein Lieblings IPA in Wien war mit Savinjski gestopft, der ist wohl so
ähnlich wie Styrian Golding, das war sau lecker, mal was anderes als die
Citrusrichtung. Probier´s einfach mal aus!
Stefan
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 22:56 |
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Hab mein "Budvar clone" letztes Jahr mit Saazer (3,9 % A) gestopft. Waren
auf 60 l erstmal 20 g Vorderwürzehopfung, 10 g Bitterhopfung, 50 g
Aromahopfung und mit 10 g dann beim nach Ankommen der Gärung an Saazer
dabei (daneben 25 g Magnum als Bittergabe). Bei 12,1 °P.
Hat sich m. M. nach leider nicht nachhaltig genug auf das Bier ausgewirkt.
Fand es etwas flach vom Aroma, also keine eindeutig grasigen Noten nach der
Gärung mehr erkennbar gewesen. Denke ich hätte noch mehr nehmen müssen..?
Oder die Charge war recht aromaarm..? habs eher einfach nur bitter
empfunden nach der Hauptgärung (folgendes ins Brauhefterl notiert: nach 21
Tagen (Schlauchtag): "Geruch: etwas abgestanden, leicht erdig-würzig;
Geruch: ausgewogen, spritzig, etwas herb-bitter, ziemlich trocken")
Vielleicht hätte ich einfach auch tiefer vergären müssen (21 °C
Anstelltemperatur, 15 °C nach ca. 15 h) oder die Wasserbereitung hat auch
nicht ganz gepasst (zuviel Milchsäure), außerdem ist mein Rastprogramm
etwas zu lang geworden (hat wohl
weitere Eckdaten: 79 % Vergärungsgrad (SVG-Probe), Hefe: WY 2000
[Editiert am 24.12.2011 um 23:18 von Barney Gumble]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 23:00 |
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Du solltest erst stopfen, wenn die Gärung vorbei ist (1-2 Wochen lang im
fertig vergorenen Jungbier), sonst treibt das CO2 die ganzen Aromen aus.
Außerdem werden die Aromastoffe vom Alkohol besser extrahiert und den
gibt´s ja zu Beginn der Gärung noch gar nicht.
Und viel hilft natürlich auch viel
Stefan
[Editiert am 24.12.2011 um 23:01 von Boludo]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 23:20 |
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oh danke für den Tipp , bin am überlegen ob ich diesen Winter meinen
3. versuch wagen werde ein Budvar zu klonen, da wird das mal
berücksichtigt
achnochwas: war bei mir alles mit Dolden.. vielleicht gehts mit den pellets
aromamäßig besser..?
[Editiert am 24.12.2011 um 23:21 von Barney Gumble]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 12:08 |
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Genau sowas schwebt mir auch vor für den 27.12.11. Ein Bier das richtig
würzig nach Wald und Erde richt. So wie früher das Einebcker Brauherren
Pils.
Wenn man da die Nase reingesteckt hat roch es richtig nach Wald....und
etwas nach frische Hanf.
Kirk
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 16:16 |
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Zitat von Kirk1701, am 25.12.2011 um
12:08 |
Genau sowas schwebt mir auch vor für den 27.12.11. Ein Bier das richtig
würzig nach Wald und Erde richt. So wie früher das Einebcker Brauherren
Pils.
Wenn man da die Nase reingesteckt hat roch es richtig nach Wald....und
etwas nach frische Hanf.
Kirk |
das klingt für mich vom Aroma so aber auch etwas nach Styrian Golding (ist
auch so waldig, hanfig bis pinienartig-citrisch)
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 17:53 |
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Der Pride of Ringwood soll so richtig erdig, holzig sein? Ansonsten...beim
Aufreissen einer frischen Tüte Magnum kam mir auch so manche "grasige"
Erinnerung hoch.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 18:48 |
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ich dachte der Pride of Ringwood soll in Richtung Citrus gehen?
Kirk
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 19:01 |
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Hi Kirk,
der Pride of Ringwood wird hier..
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_hop_varieties
als intensiv holzig, erdig- rau und kräuterig beschrieben....
[Editiert am 25.12.2011 um 19:02 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 20:06 |
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hmmm,
Hopfen und Mehr beschreibt diesen Hopfen so...
"Pride of Ringwood" Pellets Typ 90, ca. 9,8% Alpha.
Pride of Ringwood hat ein ausgeprägtes Zitrusaromen, das stark und etwas
derb, aber immer noch angenehm ist - auf jeden Fall unverwechselbare, vor
allem bei später Zugabe
.Pride of Ringwood verleiht vielen australischen Bieren einen einzigartigen
Charakter!
Nach der Beschreibung hätte ich auf einen Hopfen Richtung Citra
getippt....
Kirk
Edit: Nach deiner Beschreibung ist es genau der Hopfen mit dem ich ein Pils
brauen möchte
[Editiert am 25.12.2011 um 20:08 von Kirk1701]
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 20:12 |
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ich selbst habe ja noch nicht mit dem POR gebraut. Ich weiß aber, dass User
Hans Meiser damals einiges angestellt hat um den Hopfen zu bekommen (in
Australien bestellt). Auch er hat ihn damals als holzig, erdig, kräuterig
beschrieben...
Mittlerweile gibt es den Hopfen ja bei HUM. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 233 Registriert: 7.11.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2011 um 21:40 |
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Mal so eine Frage zur Stopferei...
Da ich grün Schlauche und der Sache, ein Jungbier zwei Wochen einfach im
Gärbottich rumstehen zu lassen, sehr skeptisch gegenüberstehe, hab ich mir
schon öfters überlegt, ob es dann Sinn machen würde, den Hopfen einfach in
den Lagertank zu werfen und dann drauf zu schlauchen. Oder reicht das
Bisschen Nachgärung da schon aus, dass es die Aromen wieder austreibt?
Zeit hätte der Hopfen dann ja genug um das Aroma ans Bier abzugeben.
LG
Anton
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Antwort 15 |
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