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Autor: Betreff: Brauanlage aus zwei 70L Thermoports
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2011 um 21:49  
Hallo Board,

ich plane gerade eine 50L Anlage, für die ich zwei 70L Thermoports einsetzen möchte. Funktionieren soll das Ganze wie die Eule.
Den Port, in dem der Dampf erzeugt werden und das Hopfenkochen stattfinden soll, möchte ich allerdings auch zum Runterkühlen nutzen.
Hierfür muß allerdings die Isolierung raus, denn ich möchte das realisieren, indem ich von unten in den theoretisch vorhandenen Hohlraum kaltes Wasser einleite, das kurz vor dem oberen Rand wieder austritt. Dabei den Whirlpool laufen lassen, die Oberfläche sollte groß genug sein...



Nun habe ich im Board schon einige gesehen, die den Port als Läuterbottich nutzen und hierfür teilweise aufgeschnitten haben. Die Isolierung scheint ja so eine Art PU-Schaum zu sein...??? Aus Styropor wäre ja genjal einfach - nur mit Aceton auflösen, fertig. Bei PU-Schaum wird's hingegen echt kompliziert. Denn mit den wenigen kleinen Bohrungen in die Aussenhülle des Ports ist ein mechanisches Rauspulen des chemieresistenten PU-Schaumes kaum machbar.
Hat denn sonst noch jemand seinen Port geöffnet? Was für ein Zeugs ist denn da genau drin?
Werde auch mal bei Schengler anfragen, allerdings ist das ja nur eine Handelsmarke - die Ports kommen wohl aus Fernost...

Bin für jeden Tip dankbar...

Danke und Greez L.
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 11:50  
Hallo
Ich glaube dass der Port zu unstabil ist sobald der Iso-Schaum raus ist. Die Wandstärke ist nicht sehr groß. Generell aber eine interessante Idee. Evtl. Währe noch eine Variante mit einem Port zu arbeiten und einen Schnellkochtopf als Dampfquelle zu nutzten.
Gruß Affenbräu


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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 13:14  
Hm...das mit dem Stabilisieren des Ports ginge zur Not mit eingeschraubten Distanzstücken...



...müsste dann eben in die Aussenhülle ein paar Handlochdeckel aufnieten...
Mit der Kühlmethode wäre das Ganze eben sehr reinigungsfreundlich und aufgeräumter. ;)
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 13:25  
Hi,

Hast du die Kühlleistung berrechnet oder denkst du einfach vom Gefühl das es klappt? Ich würde da mindestens noch eine Außenisolierung vornehmen.
Die Fläche scheint zwar auf den ersten Blick groß, aber auch durch den Whirpool kommen ja überwiegend die äußeren Bereiche der Würze mit der Kühlfläche in Kontakt. Eine Durchmischung findet ja bei einem Whirpool nicht direkt statt oder irre ich mich da? Dann würden sich Schichten mit verschiedenen Temperaturprofilen bilden und die Kühlung wäre nicht sehr effektiv.

Ist aber nur eine grobe Überlegung, mein Gehirn macht grad auch ein wenig Urlaub :cool:

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 14:22  
Ich hab das schon mal irgendwo gelesen, ein Post von einem, der so seine Würze gekühlt hat. Ich finde das aber nicht mehr.
Aber die Oberfläche des 70L Ports (Boden und Wandung) beträgt ca. 0,73 m².
Im Vergleich hat ein Rohr von 10m Länge und 1cm Durchmesser eine Oberfläche von ca. 0,32 m² (Kühlschlange o. ä.).
Das mit der Durchmischung im Whirlpoolbetrieb muss man ausprobieren, die Würze wird ja unten seitlich abgesaugt und etwa auf Halbhöhe wieder eingeleitet. Wenn das nicht reicht, muss eben zum Kühlen ein Turbulenzblech in die Strömung gehalten werden, denn Du hast schon recht, da rein theoretisch im Whirlpool die kalte Würze dichter ist und durch die Fliehkräfte eher aussen verbleiben wird...


[Editiert am 26.12.2011 um 16:31 von Lumbanraja]
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 11:02  
Mal ne ganz andere Frage, wofür es sich glaube ich nicht lohnt, einen neuen Thresd zu erstellen...
Taugt so eine Sprinklerdüse für den Nachguss, oder hat da schon mal jemand Erfahrungen mit gesammelt? Kost halt nur 4 Öcken...



Grüße L.
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 13:06  

Zitat von Lumbanraja, am 26.12.2011 um 14:22
Aber die Oberfläche des 70L Ports (Boden und Wandung) beträgt ca. 0,73 m².
Im Vergleich hat ein Rohr von 10m Länge und 1cm Durchmesser eine Oberfläche von ca. 0,32 m² (Kühlschlange o. ä.).

Aber welche Fläche des Topfes würde dann wirklich effektiv zur Kühlwirkung kommen?
Zum einen ist der Topf ja nicht voll gefüllt und zum anderen kann es bei der Durchströmung mit Kühlwassers zu quasi toten Zonen im Zwischenraum kommen in denen das Wasser nur langsamer ausgetauscht wird.

Als Dampf/Kochtopf würde ich eher einen gewöhnlichen Topf statt dem Thermoport nehmen und falls man den unbedingt kühlen will, dann würde ich Aussen eine spiralförmige Kühlschlange mit engen Windungen auf den Topf auflöten und dann darüber noch selber eine Isolierung anbringen. Ich glaube so eine Lösung hatte ich schon mal irgendwo im Internet gesehen.

Effektiver (Kühlwasserverbrauch, Zeitbedarf) ist aber immer ein Gegenstrom bzw. Plattenkühler.


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 13:27  
Hi,

die Isolierung zwischen den beiden bekommst du nie raus.
Zeichnen läst sich das immer gut .Ich habe eine 50 Liter Anlage aus einem THermotopf bebaut.
Die Praxis wird es dir schon zeigen.

leo1
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 15:31  
Bei halbvollem Topf wäre die Oberfläche von Boden + Wand immerhin noch 0,58 m².
Die Kühlung dürfte recht gleichmässig sein, da sich die Strömungsgeschwindigkeit bei Eintritt extrem verlangsamt, sodass strömungsdynamisch da nicht viel passieren sollte. Allerdings befürchte ich auch, dass ich die Isolierung nie rausbekomme. Vielleicht verschweisse ich "einfach" zwei unterschiedlich große Töpfe, oder ich finde nen Stickstoffbehälter oder oder...
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 16:07  
So, habe nun beim Catering-Portal direkt bestellt, man spart tatsächlich ein paar Euro gegenüber einem Bucht-Kauf.
Hab nun den 70L Thermoport für 95 Eus,
den 70L und den 100L Edelstahltopf für insgesamt ebenfalls 95 Eus. Letztere werde ich ineinander verlöten, sodass ich die Doppelwandigkeit zur Kühlung und zur Isolierung hinbekomme.
Den oberen Abschluß möchte ich mit dem Deckel des 100L Topfes machen, der entsprechend ausgeschnitten am 70L Topf aussen angelötet wird (Hartlot).
Durch die Isowirkung könnte somit mein 3kW Durchlauferhitzer (theoretisch) zum Hopfenkochen reichen. Wenn nicht gibts für 12 Eus einen zweiten dazu.

Den Dampf für den Port möchte ich per Induktion in nem Sikomat erzeugen (möchte da lieber auf Nummer "Sicher" gehen), werde erst mal nen 10L Topf probieren.
Damit fehlte nur noch die Induktionsplatte, die Pumpe, Braumatic und Kleinteile... Wird Zeit, dass die Steuerrückzahlung kommt :mad: !

Naja, nu hab ich ja erst mal ein wenig Löt- und Sägearbeit vor mir, hat's Finanzamt also noch Schonfrist...

So etwa...



[Editiert am 6.1.2012 um 16:24 von Lumbanraja]
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 17:41  
hi,

Bilder wenn die Anlage fertig ist wären wundervoll. Hoffe es funktioniert so :thumbup:

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 18:11  
Klar... werde auch den Bau dokumentieren....viele Augen sehen einfach mehr.

Mit der Notwendigkeit des Sikomates bin ich mir momentan nicht mehr so sicher. Habe grande folgende Seite entdeckt.

http://www.schnipplberger.de/anlaach/anlage.html

Das entspricht fast 1 zu 1 meiner ursprünglichen Idee, nur dass die Jungs mit nem externen Kühler arbeiten.
Auch die Dimensionierung der Aquariumpumpe ist somit geklärt.
Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass die Ports den Druck abkönnen... Hab grade sehr gute Laune.
Danke Schnippelbergers!
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Lumbanraja
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smilies/wink.gif erstellt am: 13.1.2012 um 00:32  
So, geht endlich weiter...


[Editiert am 26.3.2012 um 12:50 von Lumbanraja]
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2012 um 12:50  
Nun geht der Bau dem Ende zu... Erste Testläufe mit Wsser waren erfolgreich...bei 35l im Maischebottich bekam ich gut 1°/min Erwärmung durch den Dampf hin. Einzige Frustration: Meine Lötnähte (Weichlot) die die beiden VA-Töpfe zu einem doppelwandigen machen, bekomme ich um's verre.... nicht dicht, werd's wohl doch zum Schweißen weggeben müssen, sofern ich das ganze Lötzinn wieder wegbekomme. Jedenfalls spritzte es mir die halbe Waschküche nass, beim Kühlwasser-Versuch... (Kühlwasser, kein Dampf.....es ist die Naht zwischen dem inneren Topf und dem ausgeschnittenen Deckel des äusseren Topfes) :mad:



Die Anlage, noch ohne vernünftiges Schaltpult...



Hier der Dampf-Hopfenkoch-Whirlpoolkessel...



Der Maisch- und Läuterkessel...



Das Anschwänzprinzip mit Sprinklerdüse, ob's taugt wird die Praxis zeigen...



Die Heizung, ein Spülmaschinen-Durchlauferhitzer mit 2800W, Bimetall-Thermoschalter "deaktiviert". Hier noch provisorisch freihängend und unverkleidet...
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2012 um 13:13  
So, nach längerer Pause geht's jetzt weiter... Musste mich erst mal um den neuen Nachwuchs kümmern und leider auch um eine kranke Ehefrau - schei... Krebs! Geht ihr aber momentan besser, sodass ich hier und da doch ein wenig Zeit für's Basteln und andere Gedanken finde. Nun aber zum Thema:

Erst mal hab ich das ganze Ding nun verkleidet und die Heizung vom Kessel getrennt. Die ist nun hinter der Abdeckung montiert, als Zuleitung zum Kessel hab ich den hier im Forum angepriesenen Dampfschluch verwendet. Letzter Probelauf mit 50 L Auschlag lief auch prima, bis auf die Kühlung. Die Kühlleistung war meines Erachtens ausreichend, bekam die 50L in 20 min vom Kochen auf 25°, dann hab ich abgebrochen. Und zwar habe ich, für einen Ingenieur beschämend, nicht über die Kraft hydraulischer Drücke nachgedacht, und so hat der Druck des Kühlwassers den inneren Kessel wie eine Coladose zerdrückt.
Daher ist er auch auf dem Bild ausgebaut. Jetzt hat ihn mein Nachbar mit zu Blohm & Voss in die Werft und schweißt mir 2 VA-Reifen aussen auf, damit sollte auch das letzte Problem behoben sein, sodass ich das nächste Mal direkt ein Weizen ansezten werde...

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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 20.7.2012 um 19:44  
Hi Lunbanraja,
freut mich, dass Du bei so ner Krankheit im Haus Deinen Nachwuchs und ein Hobby was ablenkt aber zuhause machbar ist hast! Aber wie Du schreibst: zum Thema:

Sowas mit dem inneren Kessel habe ich neulich auch mitbekommen, vielleicht sollte man da mal eine Warnung im Forum allgemein aussprechen... was helfen Reifen die Du aussen aufschweisst?
Sollte es nicht ausreichen, wenn Du dafür sorgst, dass die Kühlflüssigkeit ungehindert ablaufen kann?

Mich interessiert die Spülmaschinenheizung: Wie genau krieg ich die (als nicht-ingenieur) an die Rohre?
Und - vermutlich ist es nicht so schwierig, aber ich blicks grad nicht: kochst Du auch über die Spülmaschinenheizung oder dient die nur für den Maischprozess? Den ursprünglich angekündigten Dampferzeuger sehe ich auch nicht (was nicht heisst dass er nicht mitten im Bild ist und ich einfach nur zu blind!)

Tolle Anlage... mal schauen was dieses Jahr noch auf mich zukommt!
kvendlar
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2012 um 11:30  
Hi kvendlar,
das mit dem ungehinderten Ablaufen hab ich mir auch schon überlegt. Der Überdruck im Zwischenraum entsteht ja nur durch die Reibung im Ablaufschlauch. Allerdings habe ich so einen geringen Wasserdruck im Haus, der so großen Schaden anrichten kann, dass ich nicht 100%ig davon überzeugt bin, dass beispielsweise ein dickerer Ablauf schon hilft. Die Reifen sind 5mm starke VA-Flachstähle, die ein Einbeulen auf jeden Fall verhindern werden (sie werden auf dem inneren Kessel außenseitig aufgeschweißt).

Zur Heizung: Mit der Koche ich auch. Mit den Kugelhähnen steuere ich dann lediglich die Pump- bzw. Ablaufrichtung... Läutern, Anschwänzen usw. Zum Kochen reicht das Teil bei 50L gerade so aus, braucht aber nach dem Läutern bis zum Kochen 20 min. Mal schauen, was ich da isolationsmässig noch verbessern kann.

Den Dampferzeuger kaber ich als Extrateil wieder Verworfen, da der entstehende Überdruck aufgund der recht großen Ablaßöffnung (1/2") gering ist und bei vollem Maischebottich lediglich eine Wassersäule von 50cm überwunden werden muss. Der Damf allein reicht ja auch nicht aus an Volumenstrom, sodass ich zusätzlich mit der Aquariumbelüftungspumpe in den Dampfkessel Luft einblase.

Zur Befestigung: oben habe ich eine Schlauchkupplung angebracht, sodass ich das Teil zum Reinigen schnell ausbauen kann. Der Übergang zwischen Heizungsrohr und Kupplung hab ich einfach mit der Gummitülle, die an der Heizung dran war, realisiert. Kupplung hat den gleichen Durchmesser, wie das Rohr, dann einfach mit zwei Schlauchschellen festgezogen.
Unten rum, zur Pumpe hin, war es etwas kniffliger, da ich dort vom großen Heizungsdurchmesser zum ca. 1/2" Durchmesser des Pumpenausgangs musste. Das ist bei mir so ein Kunststoffadapter, mit dem man die Waschmaschine ans Abwasserrohr anschließt. Ist Temperaturfest, werde es trotzdem irgendwann in VA oder Kupfer machen. Geht aber erst mal. Zwischen Heizung und Adapter ebenfalls besagte Gummitülle mit Schlauchschellen.
Alle anderen Verbindungen (z.B. Kugelhahn-Pumpe) habe ich mit kleinen Stücken Dampfschlauch und Schlauchschellen gemacht.

Grüße

Robin
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2012 um 17:09  
Danke für die Antwort, ist gespeichert und wird beim nächsten Ausbau nochmal rausgekramt.

Wie schlimm schätzt Du die Energieverluste der Heizung nach aussen ein? Ich nehme an, anfassen will man das Heizelement nicht gerade...

Grüße
kvendlar
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Lumbanraja
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smilies/smile.gif erstellt am: 26.7.2012 um 10:27  
Nein, das wird sogar so heiß, dass die Holzabdeckung zu Anfang verbrannt roch, obwohl ich mehrere Lagen 300g Glasfasergewebe dazwischen gepackt habe.
Werde alles noch isolieren, vor allem die Schläuche und Rohre, da geht meiner Meinung nach am meisten verloren. Muss da eh noch mal ran, da ich mir den METU-Ablauf für den Thermoport gegönnt habe, da bei dem Borddurchlass, den ich bis jetzt drin hab, doch ser viel Bodensatz drinnen bleibt.
Mein Nachber sagte heute oder morgen hat er den Kessel fertig... :) :) :)


[Editiert am 26.7.2012 um 10:28 von Lumbanraja]
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 22:48  
So, es ist einiges passiert und viel Zeit vergangen. Als ich den Kessel zurückbekam, hatte dieser an einigen Schweißpunkten diverse kleine Löcher :mad:
Daraufhin hatte ich auf das vermurkste Teil keinen Bock mehr, ich brauchte einen neuen Innenkessel.
Habe einen der 12kg-Klasse ersteigert, doch der hatte keinen Schüttrand wie der Schengler, also nix zum druckdichten Festklemmen des Deckels.
Der von Gastro-Dingsbums für 160€ ging auch nicht, zurückgeschickt.
Also mit dem ersteigerten Teil zum Metaller und nen 5x5mm Ring oben anschweißen lassen. War dann am Rand eben eckig und mein beim Schengler-Rundrand so perfekt dichtender Silikonschlauch funzte nicht mehr. :mad2: :mad2:

Daraufhin folgten erst mal 8 Wochen Sumatra, ausspannen und um Familie kümmern :D .

Mit neuer Motivation habe ich dann, was für ein Gefummel, den Rand des Deckels mit Lebensmittelsilikon von Otto Chemie beaufschlagt, nicht verkaufsreif, aber dicht!
Es folgte das komplett neue Einpassen des Kessels in den Äußeren, ist nun aber zu 100% dicht und läuft!

Dann hat mir „Schlupfer“ ein tolles Weihnachtsgeschenk gemacht und mir die untere, übriggebliebene Schale seines Gartenkamins vermacht, aus welchem er sich eine Abzugshaube für seine Anlage gebaut hatte. Danke nochmals an dieser Stelle. Ich bin jetzt auch behaubt! Hierzu habe ich einfach ein 8€ 100er VA-Kaminrohr und ´nen passenden Kondensatableiter (12€) besorgt, draufgeschraubt und denn mittels Aluflexschlauch und Rohrlüfer zur vorhandenen, ungenutzten Trockneröffnung raus. Wäsche trocknet nämlich alleine und den Strom verbrau´ ich lieber!

So, nun ist es fertig das Ding, zumindest für den manuellen Betrieb. Vor irgendwelchen Automatisierungen will ich die Anlage erst einmal kennenlernen, ihre Macken und ihre Trägheit... Und natürlich ausgiebig Testen. Am Samstag soll's losgehen, 40L Weizen sollen es werden, für den Anfang.



An dieser Stelle auch ein fettes Dankeschön an's Forum, was mir den Bau um einiges erleichtert und mir viele Rückschläge erspart hat!
:pray: :pray:
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2013 um 23:04  
Ich bin auf Brauberichte gespannt! Bei mir sit auch einiges zum Stillstand gekommen mit der Weiterentwicklung - so kann ich abwarten wie sich Deine Heizung schlägt :)
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 09:05  
Moin,

hat der Kondensatableiter eine Auffangrille?

Wäre nett, wenn du da vielleicht mal Detailbilder einstellen könntest und vielleicht eine Bezugsquelle benennen würdest.
Über Bilder googlen habe ich genau das Teil nicht finden können.

Besten Gruß

Hagen


____________________
Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 10:28  
Moin Hagen,
der Kondensatableiter ist von Natur aus unten komplett geschlossen. Ich habe einen übriggebliebenen Borddurchlass von unten durch Haube und Kondensableiter geschraubt. Somit entsteht eher eine ganze Schale, als eine Rille. Diesen Durchlass werde ich noch vergrößern, habe aber noch nichts geeignetes entdeckt und die Steuer von 2011 kam immer noch nicht, muß also noch warten. Bei mir kondensiert das Meiste an der Haube und tropft zurück, bzw. sammelt sich in der Rille zwischen den Kesseln...
Das tolle an dem Teil ist, dass das entsprechende Rohr da exakt reinpasst und man dieses nur zu stecken braucht, der Kondensatableiter bildet einen stabilen Kaminfuß.
Gekauft habe ich das bei schornstein-zentrallager punkt de...


Mit dem mitgelieferten Gummipfropf ist das Dicht und man kann bei Bedarf gezielt ablassen...


So ist das Ganze befestigt, wie gesagt, der Borddurchlass ist noch zu eng (1/2"). Denke es werden 1,5"-2" werden.


Von Innen sieht das so aus. Die äußeren Schrauben dienen nur dazu, die Löcher der Grillschale zu verschließen.
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 10:48  

So sieht nun das Panel aus, da das Heizelement doch zu heiß wurde und das Holz ankokelte (trotz 1cm Galsfaser) habe ich eine Öffnung eingesägt und diese mit nem Hozverbinder als Lüftungsgitter versehen, war die günstigste Lösung... Irgendwann leiste ich mir ein Boschprofil-Gestell, dann hat's sich ausgeholzt ;)


Innen halt... Die Zu- und Ableitungen zum Heizelement werden noch isoliert...
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2013 um 13:27  
Klasse Anlage, herzlichen Glückwunsch, beachtliche Leistung! Auf was für einen Betrag kommst du grob für die ganzen tTeile?

LG
Christian
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