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Autor: Betreff: Siedetemperatur zum Hopfenkochen wird nicht erreicht
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PilsTrinker
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 21:27  
Heute war der erste Brautag mit dem neuen Einkochautomaten. Das Ergebnis war eher bescheiden. Nachdem er beim Aufheizen die 95°C knapp erreicht hat, schaltete der eingebaute Thermostat ab. Danach gingen die maximalen Temperaturen immer tiefer in den Keller. http://bierbrauer.zxq.net/httpdocs/Bbr_Auswertung_lfdBrau_5.P DF.
Habe gleich die Konsequenzen gezogen und mir im Internet einen Umschalter bestellt. Damit wird die Heizung direkt an die Spannung gehängt und über das USB-Thermometer und den USB-Switch geschaltet.


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 21:35  

Zitat:
Damit wird die Heizung direkt an die Spannung gehängt und über das USB-Thermometer und den USB-Switch geschaltet.

Das habe ich bei meinem Weck auch gemacht. Konsequenz: Schön wallendes Kochen und es ist ein Loch in den Planstikboden geschmort.....


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woluwe
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 22:38  
Hallo Pilstrinker,

Du könntest, bevor den Umbau mit dem deaktivierten Thermostat machst, es mal mit einem Lüfter probieren,
der unten neben dem Einkocher steht und die warme Luft, die sich unter dem Kocher sammelt, "wegbläst".
Ich hatte auch das Problem, daß nach einiger Zeit der Überhitzungsschutz aktiviert wurde und ich einige Minuten
warten mußte, bis der Kochprozeß dann weiterging. Das Ganze hat sich dann während dem Hopfenkochen 3-4 mal wiederholt.
Seitdem ich mit dem Lüfter arbeite, trat das Problem nicht mehr auf.
Ich habe auf Deiner HP gesehen, daß Du den Einkocher komplett "einpackst". Die Decke geht bis auf den Tisch runter
und die warme/heiße Luft die beim Kochen entsteht staut sich unter dem Gerät. Das könnte vielleicht auch ein Grund
für Dein Temperaturproblem sein.
Einfach die Sache mit dem Ventilator mal ausprobieren und die "Isolierung" des Einkochers nicht bis ganz nach unten führen.


Viele Güße

Uwe


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 23:25  
Der Hopfen isomerisiert schon bei 93 Grad und für die Sterilisation und den Eiweißbruch langen auch 95 Grad. Die rollende Kochung dient eigentlich nur der Durchmischung. Vor 200 Jahren war es für den Mönch halt bequemer, einen Buchenholzscheit mehr unter den Kessel zu schieben, als die ganze Pampe 90 Minuten zu rühren.

Bei den heutigen Energiepreisen sollte man mal über das Rührwerk nachdenken. Zwischen 95 und 110 Grad sind vom Energieaufwand her Welten.

Mit der UT200 komme ich auf maximal 99,9 Grad und da rollt noch nix. Erst wenn ich direkt schalte und auf Entsaften gehe, rollt die Chause. Das Einkochthermometer steht dann auf 110 Grad. Wenn man diese Energiekosten durch den Einsatz eines Rührwerks reduzieren könnte, ware das toll. Und dann reicht auch ein asthmatischer 1800 Watt Einkocher.

Cheers, Ruthard


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2012 um 23:32  
Hallo Ruthard,

Du hast sicherlich nicht unrecht. Doch bei wallendem Kochen wird nicht nur eine bessere Durchmischung erreicht. Ich denke, die höhere Verdampfungsrate spielt auch eine wesentliche Rolle beim Ausgasen flüchtiger Verbindungen oder dem Einstellen der StaWü.

Es wäre mal ein Versuch wert, einen Sud zu splitten und einen Teil normal zu kochen und einen anderen Teil nur bei 95°C zu halten.

Gruß

Alex


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 01:37  

Zitat:
Bei den heutigen Energiepreisen sollte man mal über das Rührwerk nachdenken. Zwischen 95 und 110 Grad sind vom Energieaufwand her Welten.


Wenn dein Einkocher eine Stellung fuer 110C hat, wuerde ich der auch nur bedingt trauen. Wenn du nicht gerade einen Drucktopf hast lassen sich nun mal bei und max. um die 100C erreichen, eher weniger. Wasser kocht nun mal bei 100C bei Atmospjaeren Druck. Steigt der Luftdruck oder ist man unter NN kochts etwas spaeter, faellt der Luftdruck oder wohnt man ueber MSL ( was in Deutschland gemeinhin ueblich ist) dann sogar noch eher. 110C wird sehr schwer ohne Deckel und Druck.

Gruss

Jan
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 05:54  

Zitat:
Die rollende Kochung dient eigentlich nur der Durchmischung.


Vor allem dient sie dazu z.B. DMS auszutreiben. Ist die Verdampfung zu niedrig, kann man schommal Probleme mit gemüsigem Bier bekommen. Der Durchmischung dienst sie m.E. eher sekundär, wenn überhaupt.


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 08:29  
Versuch macht kluch und ich werde einfach mal zwei Sude parallel fahren, dann sehe ich ja ob das in einer Vegie-Dröhnung endet oder richtiges Bier wird. Zuerst muss das Rührwerk her und die Temperaturführung muss ich auch noch in den Griff kriegen. Mit der UT200 bin ich nicht so glücklich.
Im Moment ist mit der UT200 bei 99,9° Schluß und da rollt nichts. Wenn ich direkt schalte feuert der Kocher ordentlich und der Vulkan tobt.

Cheers, Ruthard


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 09:07  

Zitat von Brauwolf, am 26.2.2012 um 23:25
[...]Das Einkochthermometer steht dann auf 110 Grad. [...]

wenn du 110 °C meinst kann das schlicht nicht stimmen - und ich kenne auch keine noch so exotische Skalierung, bei der Wasser bei Umgebungsdruck auf diesem Planeten bei 110 Grad siedet (110 °F --> 90,26 mbar, auf dem Mount Everst herrschen immer noch 326 mbar).

Bei 110 °C müsstest du einen Umgebungsdruck von 1432,6 mbar haben - das schafft man ohne Druckkochtopf nicht mal am toten Meer!


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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 10:01  
In einem Topf herrschen viele verschiedene Temperaturen und wenn 3cm über dem Topfboden vom Einkochthermometer 110° gemessen werden, heißt das noch lange nicht, dass der gesamte Topfinhalt schlagartig verdampft. Was am Topfboden 110° hat, kommt oben mit 100° an und erst das Temperaturgefälle bringt die Bewegung in den Topf.
Bei meinem nächsten Sud mache ich mal eine Nahaufname von der Thermometerskala und stelle das hier rein.

Cheers, Ruthard


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 10:53  

Zitat von Brauwolf, am 27.2.2012 um 10:01
In einem Topf herrschen viele verschiedene Temperaturen [...]

Ich weiß sehr wohl, daß sich in beheizten Behältern ausgeprägte Temperaturprofile ausbilden (was mancher Hobbybrauer nur schwerlich akzeptieren will, wenn ich mir so div. Diskussionen zum Thema temperaturmessung hier im Forum ansehe) und es auch an der Heizfläche zur Bildung von Dampfblasen kommt, die > 100 °C haben und dann großteils wieder zusammenfallen (anders ist wallendes Sieden physikalisch gar nicht vorstellbar) und ich glaube dir auch, daß dein Thermometer 110°C anzeigt, ich glaube aber nicht, daß 110 °C schon 3 cm vom Topfboden entfernt bei so einer kleinen Flüssigkeitssäule noch erreicht werden können und bezweifel daher stark die Genauigkeit des Thermometers zumindest in dessen oberen Messbereich. 101 °C, 102 °C würde ich sofort akzeptieren und glauben können.


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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 10:55  
@PilsTrinker:
Was ich an deiner Auswertungsgrafik nicht verstehe, ist, dass die Solltemperatur beim Hopfenkochen nur bei 95°C liegt (blaue Linie). Wenn dein Brauregler bei dieser Temperatur schon abschaltet, hilft es auch nichts, wenn Du den Überhittzungsschutz am Kocher überbrückst.

PS:
Der Hinweis, den Kocher nicht komplett einzupacken ist auch wichtig, nicht nur wegen des Überhitzungsschutzes. Ich habe mir meinen ersten Einkocher dadurch zerschossen, dass ich den Kocher samt Unterteil eingepackt habe. Die Hitze unter dem Kocher wurde so groß, dass mir die PVC-Knöpfe weggeschmolzen sind. Ohne Überhitzungsschutz könnte sogar schlimmeres passieren. Also die Iso-Matte nur um den Topf legen, das Unterteil möglichst frei lassen.


[Editiert am 27.2.2012 um 11:20 von Berliner]



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PilsTrinker
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 12:23  
@Berliner
Zitat:
die Solltemperatur beim Hopfenkochen nur bei 95°C

ich habe die Kochtemperatur auf 95°C gesetzt, damit ich überhaut zu dem Punkt komme, an dem das Programm feststellt,jetzt beginnt die Kochzeit.
Aktuell braue ich geade und die Auswertung wird alle paar Minuten online gestellt.http://bierbrauer.zxq.net/httpdocs/Bbr_Auswertung_lfdBrau_6.P DF
So in 20 Minuten ist der Hopfen fertig. Da ich den Thermostat ausgebaut habe, regelt jetzt das USB-Thermometer/Switch. Ich koche wie du siehst mit 95°C und bin froh dass ich die endlich erreiche. Werde aber beim nächsten mal, wenn auch der Umschalter eingebaut ist, auf 98°C gehen.


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 12:46  

Zitat:
Bei meinem nächsten Sud mache ich mal eine Nahaufname von der Thermometerskala und stelle das hier rein.


110C sind nicht moeglich. Wenn dein Thermometer das anzeigt, dann zeigt es schlichtweg nicht die tatsaechliche Temperatur an.

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 13:23  
Ok, wir vertagen die Diskussion mal auf meinen nächsten Sud. Ich werde dann auch meine komplette Thermometersammlung ( und das sind schon ein paar) in kochendes Wasser stellen. Unterschiede gibt es immer, aber das alle falsch anzeigen ist eher unwahrscheinlich.

Cheers, Ruthard


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PilsTrinker
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2012 um 16:12  
Der Elektroeinkocher ist umgebaut. Nun kann zwischen permanentem Heizen und Thermostat gesteuert gewählt werden. Der Umschalter ist so geschaltet, dass die Kontrolllampe nur leuchtet, wenn die Heizspirale unter Last steht.
Leider ist der Umschalter nur für 6A 240V ausgelegt. Der Kocher hat eine Leistung von 1800W. Mal sehen wie lange er hält?
Nächste Woche wird 3 x 20ltr. gebraut, da kann er sich beweisen.


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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:22  
Habe das Thema über die Suche gefunden und kram's mal wieder aus. Hatte heute bei meinem ersten Sud das gleiche Problem. Beim Maischen war ich noch begeistert, wie flott der Einkocher von einer Rast zur nächsten hochheizt, lief alles wie am Schnürchen. Dann das Kochen: er kam partout nicht über gut 90°C, dann ging das Lämpchen wieder aus, nach ca. 10-15 Minuten wieder an. Das höchste, was ging, waren ca. 93-94°C.
Wie ist das jetzt? Reicht das? Wallendes Kochen war gar nicht. Vielleicht unten am Boden, denn die Trubstoffe wurden von unten ganz gut nach oben aufgewirbelt. An der Oberfläche hat sich aber nichts getan. Nachdem ich das für 30 Minuten beobachtet habe und mich damit abfinden mußte, daß es wohl nicht mehr höher gehen würde, habe ich die erste Hopfengabe gemacht und ab da 90 Minuten diese Temperatur (also 90-94°C) gehalten.
Was sind die Alternativen? Tauchsieder ist wahrscheinlich nicht so teuer, aber scheint ja etwas kontrovers zu sein. Rumbasteln laß ich lieber sein, bin handwerklich nicht allzu begabt, schon gar keine Ahnung von Elektrik.
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:32  
soweit ich weiß musst du höher mit der TEMP.

entweder mit einem tauchsieder oder basteln. oder ein anderer einkocher. meinen ersten sud hab ich auch mit einem einkocher gemacht, der hat wirklich permanent geheizt (er hat eine dauerstellung).


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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:33  
Mein Lidel erreicht auch nur so 96 Grad, ich hab immer nen Tauchsieder mit drinn und hab den mit einer Alumatte (die gegen Frost auf Autoscheiben) umwickelt. Damit komme ich gut zurecht.
Laut zweiten externem Digitalthermometer genau 99 Grad, reicht also.
Und ein Tauchsieder kann man immer brauchen, sei es um die Nachgüsse fix hoch zu heizen ;)

VG
Alex


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Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die dies nicht getan haben.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:42  
Problematisch bei nicht wallendem kochen ist halt die nicht gute "Ausstinkung" des DMS, damit kann es zu gemüseartigen Fehlaromen kommen.

Jan
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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:43  
Hallo danfue,

Ein bisschen Dämmung um den Einkocher ist sicher hilfreich. Aber darauf bist du vermutlich schon von allein gekommen. Wichtig ist es, nur den eigentlichen Topf zu dämmen und nicht den darunterliegenden Heizteil. Einkocher haben in aller Regel einen Überhitzungsschutz und der mag es natürlich nicht, wenn er warm eingepackt wird. Ich hatte das Problem auch schon, dass der Überhitzungsschutz den Brauprozess mittendrin für etwa 15 min lahm legt. Ich vermute , das ist bei dir auch passiert. Ein relativ einfaches Mittel dagegen ist die Kühlung des unteren Einkocherteils. Ich mach das bei besonders hohen Außentemperaturen mit einer Sprühflasche mit Wasser und sprühe alle paar Minuten ein wenig Wasser auf den unteren Einkocherteil. Seitdem habe ich das Problem nicht mehr. Ein kleiner Lüfter geht aber sicherlich auch.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 20:50  
Das macht mich jetzt neugierig.

Es reicht also meine Würze auf 95 grad zu bringen und sie mit meiner Umwälzpumpe zum wallen zu bringen.

Ich glaube bei 250 l lohnt sich der Einsatz der Pumpe. Gibt es vielleicht eine bekannte Prozentzahl die den Verbrauch bei 5 grad weniger belegt. Würde so ca. 10 Prozent schätzen.

Was sagen die Temperaturspezialisten dazu ?


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 21:12  

Zitat von Brewchief, am 19.11.2013 um 20:50
Das macht mich jetzt neugierig.

Es reicht also meine Würze auf 95 grad zu bringen und sie mit meiner Umwälzpumpe zum wallen zu bringen.

Ich glaube bei 250 l lohnt sich der Einsatz der Pumpe. Gibt es vielleicht eine bekannte Prozentzahl die den Verbrauch bei 5 grad weniger belegt. Würde so ca. 10 Prozent schätzen.

Was sagen die Temperaturspezialisten dazu ?


Du gehst dabei aber das Risiko ein das nicht alles DMS- P in DMS gespalten wird und das das freie DMS nicht vpllständig ausgetrieben wird, denn das gelingt bei Dampfblasenbildung wesentlich besser. Die Folge ist Seleriefehlaroma.

Jan
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 21:18  
danfue, was war das für ein Einkocher? Hat er eine "echte" Kochstellung des Thermostaten?
Oder ist das eher ein "Glühweinbereiter"? Die haben oft keine "Kochstellung" - man kann das Thermostat nicht auf "unendlich" verstellen.

...bei meinem Einkocher hat nach einigen Suden das Thermostat gesponnen und mit Kochen ausgesetzt.
Ich habe das jetzt mit einem Schalter gebrückt, was aber nur auf eigene Verantwortung geht...

Uwe
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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2013 um 21:20  
Dann also doch lieber auf Nummer sicher gehen

Mal sehen wie lange die 3x 2500er heizstäbe für 250 liter brauchen um auf 100 c kommen


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niemand hat gesagt das es einfach wird
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