Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 15:41 |
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Hallo,
hat jemand Ahnung wie der Edelstahl nach dem beizen weiterbehandelt
wird??,
haben ja glaube ich einige Schweißer unter uns ??!!
Reicht sowas gründlich und mehrmals abzuwaschen oder muss man da noch etwas
machen.
Habe etwas von neutralisieren gelesen, stand aber in der Rubrik Abwasser
mit drin ?, bzw wurde man draufhingewiesen dass da weitere Informationen
stehen sollen......
Grüße
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 15:46 |
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ich bin kein schwiesser, ich kann nur sagen das mir mein schwiesser gesagt
hat ich solls gründlich abwaschen, am besten 2-3 mal abkochen bevor ich es
fürs bier einsetze
____________________ gruss
frank
____________________________
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 31.12.2011 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2012 um 17:33 |
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Meine Schweißer waschen es nach dem Beizen nur mit Spülmittel und
Metallreinigungsvlies ab.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 19:05 |
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In der Firma, in der ich Arbeite, müssen viele Edelstahlteile die bei uns
gefertigt werden wie für die Lebensmittelindustrie behandelt werden.
Edelstahl Rohrleitungen, die bereits montiert sind, oder vorort geschweißt
wurden, werden vorort gebeizt, und mit Natronlauge durchgespült, dadurch
wird die Beizpaste ( besteht ja hauptsächjlich aus Salpeter und Flusssäure)
neutralisiert. gefertigte kleine Teile werden zum Beizen und Passivieren in
einen Betrieb gegeben, der Oberflächenbehandlungen durchführt. Dort wird
das in großen Bädern gebeizt und passiviert.
Fazit: das reinigen mit Edelstahlpoliervlies und einer Lauge reicht auch,
ist halt nur etwas mehr arbeit, bei Industriellen beizen ist halt nachher
alles super blitzblank und erfordert keinerlei mehrbehandlung mehr.
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 19:06 |
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Es gibt da verschiedene Beizen. Aber in der Regel reicht ordentliches
neutralisieren mit Wasser aus.
Wenn du es wieder blank haben willst mußt du natrülich mit der Drahtbürste
oder eben diesen Flies hinterher polieren.
Ich verstehe aber eigentlich nicht worum du dir Sorgen machst? Rohre werden
doch von außen geschweißt und innen formiert.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 20:38 |
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Danke für die Antworten.
Ok dann habe ich soweit alles Richtig gemacht. Habe es mit Wasser und einer
V2A Büste abgeschrubbt und danach unter fließendem Wasser und Lappen
nachgewischt.
@ Kirk1701
Mir gehts halt bei der Sache um Gesundheitsgefährende Stoffe die beim
beizen entstehen könnten.
Wer will von uns schon krank machende Stoffe im Bier ??? Hört sich zwar
pingelig an ist aber so.
Salpeter und Flusssäure was in den Beizpasten drin ist will man sonst ja
auch nicht im Bier zu sich nehmen oder in welche anderen Produkten auch
immer.
Grüße
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2012 um 21:40 |
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Deswegen immer gut mir Wasser verdünnen.
Und immer mit Schutzbrille arbeiten. Aber eigentlich sollte Beize nie mit
Bier in Kotakt kommen das ja in der Regel außen am Rohr geschweißt
wird...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 03:43 |
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Meinst du beizen der Schweiinaehte oder Passivieren der Oberflaechen?
Gruss
Jan
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 09:18 |
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War im allgemeinen gestellt die Frage, soweit ich weiß werden Oberflächen
in Bädern gebeizt.
Es wurde eine Beizpaste genutzt. Habe diese für Oberfläche (aufgrund
leichten Flugrost) und Schweißnaht genommen.
Grüße
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 09:38 |
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jetzt mal eine weitreichendere frage.....
was ist der unterschied zwischen beizen und passivierren bzw was ist beizen
oder passievieren überhaupt? ich weiss das es getan wird aber warum weiss
ich nicht
____________________ gruss
frank
____________________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 09:45 |
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Hallo,
hier gibt es für Interessierte die Antwort:
http://www.euro-inox.org/pdf/map/Passivating_Pickling_DE.pd
f
Ich kenne aus der Praxis das Beizen mit flusssäurehaltigen Gels,
Beizpasten. Extreeem brenzliges Zeug!
Danach muss die Säure mit einer Kalkpaste/milch neutralisiert werden.
Einfaches Abwaschen reicht nicht, da winzige Säurereste weiterwirken
können.
[Editiert am 4.1.2012 um 09:49 von Matthias H]
____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 09:50 |
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Soweit ich weiß werden durch das beizen an Schweißnähten Anlaffarben und
Schweißschlacke entfernt. Diese beiden Sachen dürfen in der
Lebensmittelindustrie nicht am Edelstahl enhalten sein.
Beim Passivieren wird eine passive schicht gebildet, diese soll die
Oberfläche vor Verrostung/Flugrost usw schützen.
Wobei das passivieren direkt nach oder wärend der beize entstehet.
Ich hoffe das ich jdas so richtig formuliert habe ^^.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 09:50 |
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danke, jetzt hab ich wieder was gelernt
____________________ gruss
frank
____________________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 11:41 |
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Gebeizt wird eben auch damit die Schweißnaht nicht rostet.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 15:23 |
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Wie schon geschrieben dient das Beizen dazu Schweissnaehte nachzubehandeln.
Dabei werden mit Pasten und Gels lokal Anlauffarben und Schlacke entfernt.
D.h. aber auch die Schweissnaht sollte vor dem Beizen inspeziert werden, da
z.B. "verbrannte" Naehte oder unformierte Naehte nach dem Beizen nicht mehr
ohne weiteres erkannt werden koennen. Ich sag mal so, eine perfekte
Schweissnaht muss nicht gebeizt oder anders nachbehandelt werden.
Passivieren hingegen dient dazu auf der gesammten Oberflaeche die
Passivschicht auszubilden. Dass kann auf verschiedenem Weg passieren, z.B.
mit Phosphorsaeure oder auch CC- Konzentrat ( ist auch Phosphorsaeure
drin).
Nicht alle Staehle muessen passiviert werden. Die ueblichen 304 und 316
z.B. muessen nicht passiviert werden, weil sie "selbstpassivierend"
sind.
Gruss
Jan
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 17:35 |
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Jan,
da muss ich dir leider etwas widersprechen. Ohne beizen wird die Naht
anfangen zu rosten.
Kirk ____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 17:46 |
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Da wage ich zu widersprechen, auch wenn ich selbst kein Schweisser bin.
Wenn eine Schweissnaht im TIG (WIG) Verfahren ohne Fueller ausgefuehrt wird
und der Sauerstoffgehalt ueber dem Schweisspool stimmt, muessen diese
Naehte weder gebeizt noch passiviert werden. Zumindest machen wir das in
unseren Fabriken so wenn wir Orbitalschweissen.
Gruss
Jan
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 18:06 |
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ok,
ich habe WIG Jahre lang von Hand geschweißt und ohne nachträgliches beizen
haben die Nähte immer zu gammeln angefangen (1.4571). Daher meine
Praxisaussage.
Kirk ____________________
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eingeräumt wurden
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 18:32 |
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Wie gesagt, ich selbst kann nicht schweissen. Meine Erfahrung beschraenkt
sich auf's noergeln (Schweissnahtinspektion). Wie gesagt werden bei uns
nicht alle Naehte automatisch gebeizt.
Gruss
Jan
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2012 um 22:20 |
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wie gesagt, wenn die Umgebungsluft nicht aggressiv ist kann die Schweißnaht
auch ohne beizen "überleben".
Durch den Schweißprozess bekommst du aber wieder Keime in die Naht welche
den Edelstahl rosten lassen.
Das wäre genau so wie wenn du einen Eisennagel auf eine Edelstahlspüle
legst. Die Edelstahlspüle fängt dann an zu rosten und das kann nur durch
beizen behoben werden...
Kirk ____________________
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2012 um 15:07 |
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Die Schicht auf dem Bauteil, in der das Chrom durch den Schweißprozess zu
weit reduziert wurde, muss entfernt werden.
- durch Beizen, wobei eine dünne Schicht abgeäzt wird (anschließend muss
zwingend mit geeigentem MIttel neutralisiert werden und gut mit Wasser
gespült)
- durch mechanischen Abtrag, wobei der Schliff mienes Wissens bis zu einer
extrem feinen Körnung erfolgen muss (>1000)
Oder das Oxydieren des Chroms wird verhindert, indem in einer
Schutzatmosphäre (Formiergas) geärbeitet wird. So etwas kenne ich im
Inneren von Rohrleiten, wo man zum beizen später nicht mehr hinkommt und an
der Stelle der Schweißnaht im Inneren eine Blase gesetzt wird, in die
ständig Formiergas eingeleitet wird.
Soweit mein Kenntnisstand, wobei sich meine Profession ebenfalls nur aufs
nörgeln beschränkt (Bauüberwachung technischer Ausrüstung).
Frank
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Antwort 20 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 24.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.10.2012 um 06:14 |
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Welche Edelstahl Beizpaste könnt ihr
einem denn empfehlen?
Wenn ich bei ebay schau, finde ich "Jasol Safeline Edelstahl Beizpaste" als
einzige Beizpaste für Privatleute. Da ist noch eine namens Antox E 71 ...,
aber die darf man sich wohl nur als Gewerbetreibender bestellen.
Hat jemand Erfahrung mit der Erstgenannten oder kennt Alternativen?
Vielen Dank!
[Editiert am 24.10.2012 um 06:15 von Hobbybauer_XI]
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 07:56 |
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Ganz ehrlich: laß´es sein und gehe in eine Fachfirma! Mit Beizpasten auf
HF-Basis ist nicht zu spaßen und nicht umsonst werden die nur an Profis und
nicht an Privatleute verkauft!
Warum nicht einfach mechanisch die Naht reinigen? Machen die Chinesen zum
größten Teil auch noch und funktioniert auch gut. Für den
Hobby(brau)bereich sollte das ausreichend sein.
my2cents (von jemanden der wo arbeitet, wo das Zeug hergestellt wird)
Oliver
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 08:09 |
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Hier mal eine etwas ausführlichere Info;
http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/MB_826.pdf
Unter Punkt "5.5 Nahtbeizen (Pinselbeizen)" findet Ihr die relevanten
Informationen.
Edith meint: In der Motorradschrauberei halte ich mich daran bevor ich
Teile lackiere oder pulverbeschichte.
[Editiert am 24.10.2012 um 08:15 von Waconia]
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 29.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2012 um 09:41 |
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Beize ist ein Teufelszeug. Das hat schon seine Berechtigung, das es dafür
Spezialfirmen gibt. Und die haben einiges an Auflagen dafür zu erfüllen.
Wenn ich meine Rahmen für die Liegeräder aus VA geschweißt hatte, hab ich
die beim Schweißen formiert. damit die inneren Nähte ohne Anlauffarben sind
und die äußeren gleich nach dem Schweißen, solange sie noch heiß sind, mit
der VA-Drahtbürste blank geputzt.
Hartnäckige Ecken dann noch mit Schmiergelpapier nachgearbeitet.
Grüße,
Martin
____________________ I keep hitting escape, but I´m still here
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Antwort 24 |
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