Moin
1.Mach bitte die Bilder kleiner
2. Wenn Du weder Spindel noch Gärröhrchen hast, hoffe ich daß Du zumindest
einen Deckel für
Deinen Gäreimer besitzt.
Wenn JA:
Leg ihn fest auf den Eimer - richtig zu - nimm einen Meter Aquarien-
Silikonschlauch. Mach in die Mitte des
Deckels ein Loch, in welches der Schlauch passgenau rein passt. (Am besten
geht das mit nem Zirkel
mit 2 Nadeln, immer fleißig drehen)
Steck den Schlauch in das Loch, stell ein Einmachglas oder ähnliches neben
den Eimer und befülle
dieses zu einem Drittel mit Wasser und häng das andere Ende des Schlauches
in das Wasser.
WICHTIG der Schlauch darf im Gäreimer nicht in das Bier eintauchen !
Jetzt hast Du eine Gärkontrolle.
Das CO2, welches wärend der Gärung entsteht, wird durch den Schlauch
gedrückt und kommt unter Wasser
aus diesem raus, steigt dann als Bläschen nach oben.
Und solange Du noch Bläschen im Wasser sehen kannst, ist die HG noch nicht
durch.
Es sollte für mindestens 2 Tage Ruhe sein, ehe Du abfüllst.
Und wenn Du dann abfüllst, bedenke, daß Du der Hefe im Jungbier nochmal
Zucker in irgendeiner Form
geben musst um während der Nachgärung (mindestens 4 Tage bei HG-Temperatur,
bei Dir also 19°C)
das notwendige CO2 in den Flaschen zu erzeugen.
Benutze dafür den Rechner unter dieser
Adresse, gleich
oben links
den Ersten
Allzeit gut Sud,
Greets Udo
P.S. Ich habe bislang ausschließlich obergärig vergoren und bin bei KEINEM
meiner Sude trotz Temperaturen
zwischen 19 und 24°C mit drei Tagen ausgekommen. Fakt ist, daß bei OG der
"wilde Teil" der HG unmittelbar nach
dem Ankommen üblicherweise binnen 48 Stunden durch ist. Dann aber fällt die
Blubbfrequenz drastisch ab,
sprich die Hefe wird träge und läßt sich sehr viel Zeit.
Schnelle Biere waren bei mir nach 7 Tagen, die meisten aber erst nach 11
bis 15 Tagen durch.
Das vom Berliner genannte KANN für drei Tage bei OG ist ein sehr schwaches
KANN weil es nach meiner Erfahrung
wohl eher die Ausnahme ist.
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Botschafter der WBBBB in Hessen
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