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Autor: Betreff: Sudverlauf in Ordnung?
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Beiträge: 34
Registriert: 26.12.2011
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 3.1.2012 um 15:43  
So denn, hab am 31.12.11 meinen ersten Sud angesetzt, lief meiner Meinung nach alles gut ;) Im Gäreimer hat sich relativ wenig getan, Schaumbildung war aber sehr hoch! Gestern sah der Sud dann so aus:



und heute dann so:



Riechen tut der Sud angenehm nach nem Hefeteig, kein bisschen sauer o. ä. Ich hab leider noch keine Bierspindel, was denkt ihr, wann ich abfüllen kann? Als Hefe kam die beiliegende obergärige Hefe zum Einsatz, der Gäreimer hatte relativ konstant 19° C.


[Editiert am 22.1.2012 um 14:54 von cyverboy2]
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 16:01  
Drei Tage bei 19°C kann bei einer obergärigen Hefe schon reichen, um den Sud durchzugären.
Am besten kannst Du das mit einer Spindel feststellen, aber die hast Du ja noch nicht (wäre aber eine sehr sinnvolle Anschaffung).
Ansonsten solltest Du ein Gärröhrchen aufsetzen und warten, bis kein Gas mehr entweicht.
Hast Du das auch nicht, kannst Du nur schätzen, wann die Gärung durch ist. Ich würde auf jeden Fall abwarten, bis komplett kein Schaum mehr sichtbar ist und dann noch 2-3 Tage draufgeben. Zu lange kann man kaum warten, wohl aber zu kurz (und Bömbchen produzieren).

PS: noch ein Tipp: kleinere Bilder machen den Thread viel besser lesbar; bei deiner Größe muss man schon scrollen. Sinnvoll sind z.B. 640x480.


[Editiert am 3.1.2012 um 16:02 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 16:39  
Hallo,

Brauen ohne Spindel bzw Refraktometer find ich ziemlich abenteuerlich.
Ein bißchen Analytik gehört beim Brauen schon dazu.

Stefan
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 17:35  
Moin :)

1.Mach bitte die Bilder kleiner :puzz:

2. Wenn Du weder Spindel noch Gärröhrchen hast, hoffe ich daß Du zumindest einen Deckel für
Deinen Gäreimer besitzt.
Wenn JA:
Leg ihn fest auf den Eimer - richtig zu - nimm einen Meter Aquarien- Silikonschlauch. Mach in die Mitte des
Deckels ein Loch, in welches der Schlauch passgenau rein passt. (Am besten geht das mit nem Zirkel
mit 2 Nadeln, immer fleißig drehen)
Steck den Schlauch in das Loch, stell ein Einmachglas oder ähnliches neben den Eimer und befülle
dieses zu einem Drittel mit Wasser und häng das andere Ende des Schlauches in das Wasser.
WICHTIG der Schlauch darf im Gäreimer nicht in das Bier eintauchen !
Jetzt hast Du eine Gärkontrolle.
Das CO2, welches wärend der Gärung entsteht, wird durch den Schlauch gedrückt und kommt unter Wasser
aus diesem raus, steigt dann als Bläschen nach oben.
Und solange Du noch Bläschen im Wasser sehen kannst, ist die HG noch nicht durch.
Es sollte für mindestens 2 Tage Ruhe sein, ehe Du abfüllst.
Und wenn Du dann abfüllst, bedenke, daß Du der Hefe im Jungbier nochmal Zucker in irgendeiner Form
geben musst um während der Nachgärung (mindestens 4 Tage bei HG-Temperatur, bei Dir also 19°C)
das notwendige CO2 in den Flaschen zu erzeugen.
Benutze dafür den Rechner unter dieser Adresse, gleich oben links
den Ersten :)

Allzeit gut Sud,
Greets Udo

P.S. Ich habe bislang ausschließlich obergärig vergoren und bin bei KEINEM meiner Sude trotz Temperaturen
zwischen 19 und 24°C mit drei Tagen ausgekommen. Fakt ist, daß bei OG der "wilde Teil" der HG unmittelbar nach
dem Ankommen üblicherweise binnen 48 Stunden durch ist. Dann aber fällt die Blubbfrequenz drastisch ab,
sprich die Hefe wird träge und läßt sich sehr viel Zeit.
Schnelle Biere waren bei mir nach 7 Tagen, die meisten aber erst nach 11 bis 15 Tagen durch.
Das vom Berliner genannte KANN für drei Tage bei OG ist ein sehr schwaches KANN weil es nach meiner Erfahrung
wohl eher die Ausnahme ist.


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 18:27  
So, Bilder sind kleiner ;)

Die Bierspindel ist bestellt, weiß aber nicht, wann sie dann kommt! Ich hab nur gedacht, dass der Sud nicht zu lang gären darf, wollt daher mal nachfragen, nicht dass er zu lange gärt. Aber scheinbar ist ja zu lang besser als zu kurz ;) Der Sud befindet sich natürlich in einem Gäreimer mit Gärröhrchen (das Foto ist durch das Loch gemacht worden, wo das Gärröhrchen drin steckt), nur passiert in diesem Gärröhrchen nix! Kann denk ich auch daran liegen, dass nur 3 Liter Sud (wollte klein anfangen, nicht dass ich gleich alles wegkippen muss...) in dem 18 Liter Gäreimer drin sind?!
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 20:43  

Zitat:
Brauen ohne Spindel bzw Refraktometer find ich ziemlich abenteuerlich.
Ein bißchen Analytik gehört beim Brauen schon dazu.

Was wäre das Leben langweilig ohne ein bisschen Abenteuer... ;)

Das Brauen hat ja einige tausend Jahre ohne jegliche Analytik funktioniert. :D

Edit: die Bilder sind jetzt übrigens so klein, dass ich garkeine mehr sehe.
Dass sich in deinem riesigen Eimer bei der homöopathischen Biermenge von 3l kein Druck aufbaut, ist gut möglich.


[Editiert am 3.1.2012 um 20:45 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 22:37  
Sitzt denn das Gärröhrchen auch passgenau in der Dichtung ? Bei meinem allerersten Bier tat sich auch NULL im Gärröhrchen weil das Loch im Eimer zu groß war, deshalb die Dichtung nicht richtig anlag und dadurch das Gärröhrchen Spiel in der Dichtung hatte. Ich hab dann das Gärröhrchen am unteren Ende mit ein wenig Textil-Klebeband dicker gemacht und von da an blubberte es auch.

Unterm Strich sind da aber noch zu viele Blasen auf dem Bier, die sprechen für Gärung... und Ungeduld ist des Bieres Feind :)


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Junior Member
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 22:51  
Gärröhrchen sitz bombenfest in der Dichtung, die wiederum bombenfest im Deckel sitzt! Wenn ich auf den Deckel drücke, hebt sich auch das Wasser im Gärröhrchen. Und am 1. war noch sehr viel mehr Schaum im Eimer, richtig dicht! Löst sich jetzt relativ schnell auf. Ich wart einfach noch 2-3 Tage, dann mach ich nochmal ein Foto ;)


Zitat von Berliner, am 3.1.2012 um 20:43

Edit: die Bilder sind jetzt übrigens so klein, dass ich garkeine mehr sehe.
Dass sich in deinem riesigen Eimer bei der homöopathischen Biermenge von 3l kein Druck aufbaut, ist gut möglich.


Bei mir werden sie ganz normal angezeigt in einer jetzt angenehmen Größe ;)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2012 um 12:27  
Solltest Du das komplette Päckchen Trockenhefe in die 3l Würze gegeben haben, ist es jetzt sicherlich praktisch ausgegoren. ;)
Welche Hefe war das denn? Die meisten Päckchen enthalten um 12g und sind OG für 20l+ ausgelegt.

Dichtigkeit kannst Du so prüfen: Deckel etwas eindrücken, bis es so einmal im Gärröhrchen geblubbert hat. Wenn man den Deckel jetzt losläßt, sollte ein kleiner Unterdruck da sein und die Flüssigkeit auf der faßzugewandten Seite etwas hochziehen. Gleicht sich der Spiegel rasch (paar Sekunden) wieder auf Null aus, ist die Chose undicht.

Uwe
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Beiträge: 34
Registriert: 26.12.2011
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2012 um 12:34  
nein nein, keine Sorge, ich hab 3 ca. Gramm von der beiliegenden Hefe verwendet, als Empfehlung war angegeben 6 Gramm pro 10 Liter, besser 11,5 Gramm pro 10 Liter. Gäreimer dürfte dicht sein, der Ausgleich dauert so ca. 5s.

Gerade wurde die Bierspindel verschickt, dann kann ich hoffentlich morgen mal nachmessen!
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