Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 17.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 20:49 |
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Ich könnte mir vorstellen, das so ein Entlüftungsventil gut ist um
Sauerstoff relativ einfach aus dem frisch gefüllten Fass zu verdrängen.
Aber ob das nötig ist ...
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2012 um 23:07 |
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Man kann mit dem Zugringventil auch leicht "von Hand" runterspunden oder
das Keg entspannen, wenn es ausgetrunken ist.
Ich mag diese Ventile und hatte bisher damit noch keine Probleme. Gibt aber
auch andere Ansichten.
Am Druckminderer ist üblich nur ein fest eingestelltes Überdruckventil.
Weiß nicht, ob man damit auch entlüften kann.
Uwe
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 13:57 |
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SO. Jetzt hab ich beim Schankzubehörhandel KEG Teile geholt.
Der hat beihauptet das man aus NC KEG kein Bier zapfen kann da der Degen
für Bier zu Dünn ist. (Schaumbildung) Was sagt Ihr dazu.?
2. Frage:
Auf welche Temperatur soll ich mein Fass vor dem Zapfen stellen um
vernünftig ohne Durchlaufkühler zapfen zu können?
uiuiui.. ich hoffe das funktioniert alles..
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 14:03 |
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Man sollte schon einen Kompensatorhahn
verwenden, um vernünftig zapfen zu können.
Dann macht das richtig Spass.
Zitat: | 2. Frage:
Auf welche Temperatur soll ich mein Fass vor dem Zapfen stellen um
vernünftig ohne Durchlaufkühler zapfen zu können?
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Ganz einfach auf die gewünschte
Trinktemperatur. zB 7 Grad
Wenn man per Gegendruckfüller Flaschen befüllen will, dann sollte man
vorher das Bier besser auf Null Grad runterkühlen, damit es leichter
umgefüllt werden kann. ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 14:17 |
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zum Thema Zapfen hat er mir empfohlen mind 2 m Schlauch einzubinden damit
sich das Bier beruhigen kann.
Ich möchte es ja versuchen direkt aus dem Zapfhahn Flaschen abzufüllen.
(zum Trinken innerhalb weniger Stunden).
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2012 um 14:39 |
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Zitat: | Der hat beihauptet das
man aus NC KEG kein Bier zapfen kann da der Degen für Bier zu Dünn
ist. |
Schwachsinn.
Man muss nur die gleichen Vorkehrungen treffen, wie bei einem Bierkeg auch,
also eine Beruhigungsschlange oder einen Kompensator verwenden. Ohne das
macht auch ein Bierkeg nichts als Schaum.
Zitat: | zum Thema Zapfen hat er
mir empfohlen mind 2 m Schlauch einzubinden |
So generell ist die Aussage auch Unsinn. Wieviel Beruhigungsstrecke Du
brauchst, musst Du anhand deiner Gegebenheiten (Druck, Förderhöhe,
Streckenlänge) berechnen.
[Editiert am 18.1.2012 um 14:42 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 14:43 |
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Brauche ich da eine Chrom Beruhigungsschlange oder genügts wenn ich einen
längeren Schlauch zwischenschalte?. Habe übrigens einen Kompensationshahn.
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2012 um 15:51 |
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In meinem Zapfkühlschrank habe ich ca. 1,50 Meter lange vorgefertigte
Standard Schläuche drin und Kompensatorzapfhähne.
Alternativ zapfe ich auch mit einem direkt auf das Keg gesteckten
Kompensatorhahn.
Klappt beides, wenn man den Zapfdruck richtig einstellt.
Einfach mal ausprobieren wie es klappt und ggf. was ändern.
Zitat: | Ich möchte es ja
versuchen direkt aus dem Zapfhahn Flaschen abzufüllen.
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Manchmal klappt das, aber manchmal, wie ich
inzwischen festgestellt habe, auch nicht.
Das hängt zum einen von der Biertemperatur ab (möglichst kalt), und zum
anderen vom CO2 Gehalt des Bieres.
Aber anscheinend hängt es auch noch stark noch vom Bier selber ab, ob es
sein CO2 gerne in Form von Schaum an die Aussenwelt abgeben will, oder
nicht
Mit einem Gegendruckfüller kann man das Bier dann meist doch davon
überzeugen ohne Schaumparty in die Flasche umzuziehen.
[Editiert am 18.1.2012 um 15:57 von KarlsBrau]
____________________ In Planung: -
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Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2012 um 19:28 |
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alles klar..
Als Fassneuling nur noch eine Frage:
Nach dem Anstich kann ich doch das Bier auch problemlos über mehrere Wochen
(wobei ich nicht damit rechne dass es so lange dauert) zapfen.
Was muss ich bezüglich Desinfektion des Hahnes beachten? Jedesmal abnehmen
und Spühlen? Oder dranlassen und nur aussen waschen? Sprühdesinfektion? Gas
auf Spunddruck zurückdrehen oder auf Zapfdruck lassen?
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2012 um 20:23 |
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Zitat: | Nach dem Anstich kann
ich doch das Bier auch problemlos über mehrere Wochen (wobei ich nicht
damit rechne dass es so lange dauert)
zapfen. |
Ja, solange es unter CO2-Druck steht, eigentlich kein Problem, hab schon
Fässer angestochen und erst >8 Wochen später geleert (Ja, das kommt
seltenst! vor )
Nur würd ich die Anschlüsse dann nicht dauerhaft dran lassen und vorher den
richtigen Druck wieder einstellen.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2012 um 20:50 |
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Zitat: | Was muss ich bezüglich
Desinfektion des Hahnes beachten? Jedesmal abnehmen und Spühlen?
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Für diesen Zweck habe ich ein "Reinigungskeg" herumstehen. Also ein mit
Reinigungsflüssigkeit gefülltes Keg(ein paar Liter). Nach Gebrauch hänge
ich den Kompensatorhahn kurz dran und lasse ein bißchen was davon
durchlaufen (Schaumtaste nicht vergessen). Und ab und zu wird der auch
komplett zerlegt und gereinigt.
Gruß
Peter
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Antwort 35 |
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Gast
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erstellt am: 19.1.2012 um 22:47 |
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hallo ihr säufer ^^ als ich finde es sehr wichtig aber das ist ganz allein
meine meinung das solltest du selber für dich herraus finden
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 13:15 |
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Mann. Ich hoffe ich geh euch noch nicht recht auf den Keks mit meinen
Newbie-Keg-Fragen.
Noch eine Frage zum Thema 20 Liter KEG und Spunden.
Nach dem Befüllen und Aufcarbonisieren ins Keg (Michaels Obergäriges
Märzen) mit 7,1g Zucker /Liter, hab ich das Keg auf 0,5 bar aufgepumpt.
Erst am 3 Tag war nach einer leichten Abwärtsbewegung am Zeiger ein
Druckanstieg zu erkennen. Ich denke dass das bis zu diesem Zeitpunkt
produzierte Co2 einfach im Bier geblieben ist wegen der 0,5 bar.
Jetzt steht der Zeiger bei 0,9 bar. Mann das geht langsam. Ich brauche aber
1,8bar um bei meinen 16 Grad 5,2 Gramm co2 im Bier zu haben.
Wie lange dauern eure Fass - Nachgärungen? Habt ihr das Standardtage bzw.
wie lang darf sich nix mehr am Mano tun bis ihr umsiedelt?
Wieviel Druck spannt ihr das Fass vor?
Wann tut sich was auf euren Spundern?
Wäre es nicht besser sofort auf 1,8bar vorzuspannen und ggf. überschüssigen
Druck abzulassen?
Wie groß muss der Leerraum im Fass sein? (Hab 18 Liter im 20 Liter Fass)
Danke für eure Ratschläge. Ich hab einfach Angst um meinen Gerstensaft!
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 14:00 |
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Besser öfters fragen, als
einen Sud wegkippen.
Zitat: | Wie lange dauern eure
Fass - Nachgärungen? Habt ihr das Standardtage bzw. wie lang darf sich nix
mehr am Mano tun bis ihr umsiedelt? |
Mit
Speise/Zucker würde ich ca. mit der gleichen Zeit für die Nachgärung wie
für die Hauptgärung rechnen.
Ich braue bisher nur obergärig und habe mich auf einen Wochenzyklus
eingespielt.
1 Woche Hauptgärung dann ins Keg umfüllen und 1 Woche bei der gleichen
Temperatur stehen lassen zum ausgären/reifen. Dann auf 1 Grad abkühlen und
danach mit CO2 zwangscarbonisieren.
Zitat: | Wieviel Druck spannt ihr
das Fass vor? |
ca. 2-3 bar
Hauptsache die Dichtungen schliessen richtig.
Zitat: | Wann tut sich was auf
euren Spundern? |
Mein Spunder ist manuell. d.h.
wenn ich den mal verwende, dann lese ich den Druck ab und ziehe ggf. am
Entlüftungsring bis der Druck auf den gewünschten Wert gesunken ist.
Zitat: | Wäre es nicht besser
sofort auf 1,8bar vorzuspannen und ggf. überschüssigen Druck
abzulassen? |
Würde ich auch so machen, wenn ich
nicht eh zwangscarbonisieren würde.
Das vorgespannte CO2 geht ja in Lösung und der Druck nimmt ab, bis durch
die Nachgärung wieder mehr Druck entsteht. Einen automatischen Spunder
sollte man dann wohl erst nach 1-2 Tagen ranhängen.
Zitat: | Wie groß muss der
Leerraum im Fass sein? (Hab 18 Liter im 20 Liter
Fass) |
Ja, so in etwa 1-2 Liter Leerraum lasse
ich auch immer.
Im Prinzip sollte das Gasröhrchen im Keg nicht in die Flüssigkeit
eintauchen, da man sonst beim Spunden Bier ablässt. ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 14:36 |
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Ich hab auch keinen automatischen Spunder, nur ein Mano auf nem Anschluss.
Ich wollte einen kaufen, bin jetzt aber froh dass ichs gelassen hab. Der
Druck steigt eh so langsam und einmal täglich ablassen ist zeitlich locker
drinn. Ich überlege allerdings einen zweiten Mano zu kaufen um das Ding
auch bei der Reifung draufzulassen, nur zur Gewissensberuhigung und
Dichtheitsprüfung.
Jetzt hab ich den Fassdruck auf 1,8 bar erhöht und lass das ganze einfach
noch eine Woche bei Hauptgärtemperatur stehen..
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Antwort 39 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 16:50 |
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Hallo,
mir ist aber nicht klar, was die Erhöhung des Vorspanndrucks auf 1,8 bar
bringen soll? Ich spanne auf ca. 1,8 bar vor, warte 30 Min. um auf
Dichtigkeit zu prüfen. Wenn der Druck stabil bleibt, lasse ich ihn auf ca.
1 bar wieder ab. Wenn man niedrig vorspannt, kann man schneller erkennen,
ob die Nachgärung angesprungen ist, als bei 1,8 bar Vorspanndruck. Dieser
Druck muss ja erstmal von den Hefen im Nachgärprozeß erzeugt werden.
Meine CC Kegs hinken stets deutlich hinter den Flaschen hinterher, auch der
Druckanstieg ist deutlich langsamer als bei den Flaschen. Das ist m.E.
normal, erfordert halt Geduld. Letztendlich landen die Flaschen bei mir
immer schneller in der Kühlung als das Keg...macht aber nix.
Gruß
Michael
[Editiert am 22.1.2012 um 16:51 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:08 |
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ja.
Dass die Nachgärung angesprungen ist bin ich mir sicher, der Druck hat sich
von 0,5 auf 0,9 bar erhöht.
Allerdings hab ich etwas Angst zuwenig aufgespeist zu haben darum denke ich
wenn ich mit 1,8 bar Vorspanne bleibt das produzierte CO2 direkt im Bier
ohne den Kopfraum unter Druck setzen zu müssen.
Und wenn der Druck fällt bedeutet das ja das weiterhin Co2 vom Bier
aufgenommen wird-> wenn er steigt ist die Nachgärung noch im Gange.
Soweit meine persönliche Theorie...
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Antwort 41 |
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