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Autor: Betreff: Einfache Fasstechnik
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PalleKalle
Beiträge: 10
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 20:49  
Ich könnte mir vorstellen, das so ein Entlüftungsventil gut ist um Sauerstoff relativ einfach aus dem frisch gefüllten Fass zu verdrängen. Aber ob das nötig ist ...
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 23:07  
Man kann mit dem Zugringventil auch leicht "von Hand" runterspunden oder das Keg entspannen, wenn es ausgetrunken ist.
Ich mag diese Ventile und hatte bisher damit noch keine Probleme. Gibt aber auch andere Ansichten. :)

Am Druckminderer ist üblich nur ein fest eingestelltes Überdruckventil. Weiß nicht, ob man damit auch entlüften kann.

Uwe
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Hansbauer
Beiträge: 323
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 13:57  
SO. Jetzt hab ich beim Schankzubehörhandel KEG Teile geholt.

Der hat beihauptet das man aus NC KEG kein Bier zapfen kann da der Degen für Bier zu Dünn ist. (Schaumbildung) Was sagt Ihr dazu.?

2. Frage:

Auf welche Temperatur soll ich mein Fass vor dem Zapfen stellen um vernünftig ohne Durchlaufkühler zapfen zu können?

uiuiui.. ich hoffe das funktioniert alles..
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 14:03  

Zitat von Hansbauer, am 18.1.2012 um 13:57

Der hat beihauptet das man aus NC KEG kein Bier zapfen kann da der Degen für Bier zu Dünn ist. (Schaumbildung) Was sagt Ihr dazu.?

Man sollte schon einen Kompensatorhahn verwenden, um vernünftig zapfen zu können.
Dann macht das richtig Spass.

Zitat:
2. Frage:
Auf welche Temperatur soll ich mein Fass vor dem Zapfen stellen um vernünftig ohne Durchlaufkühler zapfen zu können?

Ganz einfach auf die gewünschte Trinktemperatur. zB 7 Grad

Wenn man per Gegendruckfüller Flaschen befüllen will, dann sollte man vorher das Bier besser auf Null Grad runterkühlen, damit es leichter umgefüllt werden kann.


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 14:17  
zum Thema Zapfen hat er mir empfohlen mind 2 m Schlauch einzubinden damit sich das Bier beruhigen kann.



Ich möchte es ja versuchen direkt aus dem Zapfhahn Flaschen abzufüllen. (zum Trinken innerhalb weniger Stunden).
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 14:39  

Zitat:
Der hat beihauptet das man aus NC KEG kein Bier zapfen kann da der Degen für Bier zu Dünn ist.


Schwachsinn.
Man muss nur die gleichen Vorkehrungen treffen, wie bei einem Bierkeg auch, also eine Beruhigungsschlange oder einen Kompensator verwenden. Ohne das macht auch ein Bierkeg nichts als Schaum.

Zitat:
zum Thema Zapfen hat er mir empfohlen mind 2 m Schlauch einzubinden


So generell ist die Aussage auch Unsinn. Wieviel Beruhigungsstrecke Du brauchst, musst Du anhand deiner Gegebenheiten (Druck, Förderhöhe, Streckenlänge) berechnen.


[Editiert am 18.1.2012 um 14:42 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 14:43  
Brauche ich da eine Chrom Beruhigungsschlange oder genügts wenn ich einen längeren Schlauch zwischenschalte?. Habe übrigens einen Kompensationshahn.
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2012 um 15:51  
In meinem Zapfkühlschrank habe ich ca. 1,50 Meter lange vorgefertigte Standard Schläuche drin und Kompensatorzapfhähne.
Alternativ zapfe ich auch mit einem direkt auf das Keg gesteckten Kompensatorhahn.
Klappt beides, wenn man den Zapfdruck richtig einstellt.

Einfach mal ausprobieren wie es klappt und ggf. was ändern.

Zitat:
Ich möchte es ja versuchen direkt aus dem Zapfhahn Flaschen abzufüllen.

Manchmal klappt das, aber manchmal, wie ich inzwischen festgestellt habe, auch nicht.

Das hängt zum einen von der Biertemperatur ab (möglichst kalt), und zum anderen vom CO2 Gehalt des Bieres.
Aber anscheinend hängt es auch noch stark noch vom Bier selber ab, ob es sein CO2 gerne in Form von Schaum an die Aussenwelt abgeben will, oder nicht :)

Mit einem Gegendruckfüller kann man das Bier dann meist doch davon überzeugen ohne Schaumparty in die Flasche umzuziehen.


[Editiert am 18.1.2012 um 15:57 von KarlsBrau]



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Hansbauer
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smilies/question.gif erstellt am: 19.1.2012 um 19:28  
alles klar..

Als Fassneuling nur noch eine Frage:

Nach dem Anstich kann ich doch das Bier auch problemlos über mehrere Wochen (wobei ich nicht damit rechne dass es so lange dauert) zapfen.

Was muss ich bezüglich Desinfektion des Hahnes beachten? Jedesmal abnehmen und Spühlen? Oder dranlassen und nur aussen waschen? Sprühdesinfektion? Gas auf Spunddruck zurückdrehen oder auf Zapfdruck lassen?
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2012 um 20:23  

Zitat:
Nach dem Anstich kann ich doch das Bier auch problemlos über mehrere Wochen (wobei ich nicht damit rechne dass es so lange dauert) zapfen.


Ja, solange es unter CO2-Druck steht, eigentlich kein Problem, hab schon Fässer angestochen und erst >8 Wochen später geleert (Ja, das kommt seltenst! vor :redhead: )
Nur würd ich die Anschlüsse dann nicht dauerhaft dran lassen und vorher den richtigen Druck wieder einstellen.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2012 um 20:50  

Zitat:
Was muss ich bezüglich Desinfektion des Hahnes beachten? Jedesmal abnehmen und Spühlen?


Für diesen Zweck habe ich ein "Reinigungskeg" herumstehen. Also ein mit Reinigungsflüssigkeit gefülltes Keg(ein paar Liter). Nach Gebrauch hänge ich den Kompensatorhahn kurz dran und lasse ein bißchen was davon durchlaufen (Schaumtaste nicht vergessen). Und ab und zu wird der auch komplett zerlegt und gereinigt.

Gruß
Peter
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2012 um 22:47  
hallo ihr säufer ^^ als ich finde es sehr wichtig aber das ist ganz allein meine meinung das solltest du selber für dich herraus finden
Antwort 36
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Hansbauer
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smilies/question.gif erstellt am: 22.1.2012 um 13:15  
Mann. Ich hoffe ich geh euch noch nicht recht auf den Keks mit meinen Newbie-Keg-Fragen.

Noch eine Frage zum Thema 20 Liter KEG und Spunden.

Nach dem Befüllen und Aufcarbonisieren ins Keg (Michaels Obergäriges Märzen) mit 7,1g Zucker /Liter, hab ich das Keg auf 0,5 bar aufgepumpt.

Erst am 3 Tag war nach einer leichten Abwärtsbewegung am Zeiger ein Druckanstieg zu erkennen. Ich denke dass das bis zu diesem Zeitpunkt produzierte Co2 einfach im Bier geblieben ist wegen der 0,5 bar.

Jetzt steht der Zeiger bei 0,9 bar. Mann das geht langsam. Ich brauche aber 1,8bar um bei meinen 16 Grad 5,2 Gramm co2 im Bier zu haben.

Wie lange dauern eure Fass - Nachgärungen? Habt ihr das Standardtage bzw. wie lang darf sich nix mehr am Mano tun bis ihr umsiedelt?

Wieviel Druck spannt ihr das Fass vor?

Wann tut sich was auf euren Spundern?

Wäre es nicht besser sofort auf 1,8bar vorzuspannen und ggf. überschüssigen Druck abzulassen?

Wie groß muss der Leerraum im Fass sein? (Hab 18 Liter im 20 Liter Fass)


Danke für eure Ratschläge. Ich hab einfach Angst um meinen Gerstensaft!

:question:
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 14:00  

Zitat von Hansbauer, am 22.1.2012 um 13:15
Mann. Ich hoffe ich geh euch noch nicht recht auf den Keks mit meinen Newbie-Keg-Fragen.

Besser öfters fragen, als einen Sud wegkippen.

Zitat:
Wie lange dauern eure Fass - Nachgärungen? Habt ihr das Standardtage bzw. wie lang darf sich nix mehr am Mano tun bis ihr umsiedelt?

Mit Speise/Zucker würde ich ca. mit der gleichen Zeit für die Nachgärung wie für die Hauptgärung rechnen.

Ich braue bisher nur obergärig und habe mich auf einen Wochenzyklus eingespielt.
1 Woche Hauptgärung dann ins Keg umfüllen und 1 Woche bei der gleichen Temperatur stehen lassen zum ausgären/reifen. Dann auf 1 Grad abkühlen und danach mit CO2 zwangscarbonisieren.

Zitat:
Wieviel Druck spannt ihr das Fass vor?

ca. 2-3 bar
Hauptsache die Dichtungen schliessen richtig.

Zitat:
Wann tut sich was auf euren Spundern?

Mein Spunder ist manuell. d.h. wenn ich den mal verwende, dann lese ich den Druck ab und ziehe ggf. am Entlüftungsring bis der Druck auf den gewünschten Wert gesunken ist.

Zitat:
Wäre es nicht besser sofort auf 1,8bar vorzuspannen und ggf. überschüssigen Druck abzulassen?

Würde ich auch so machen, wenn ich nicht eh zwangscarbonisieren würde.

Das vorgespannte CO2 geht ja in Lösung und der Druck nimmt ab, bis durch die Nachgärung wieder mehr Druck entsteht. Einen automatischen Spunder sollte man dann wohl erst nach 1-2 Tagen ranhängen.

Zitat:
Wie groß muss der Leerraum im Fass sein? (Hab 18 Liter im 20 Liter Fass)

Ja, so in etwa 1-2 Liter Leerraum lasse ich auch immer.

Im Prinzip sollte das Gasröhrchen im Keg nicht in die Flüssigkeit eintauchen, da man sonst beim Spunden Bier ablässt.


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 14:36  
Ich hab auch keinen automatischen Spunder, nur ein Mano auf nem Anschluss. Ich wollte einen kaufen, bin jetzt aber froh dass ichs gelassen hab. Der Druck steigt eh so langsam und einmal täglich ablassen ist zeitlich locker drinn. Ich überlege allerdings einen zweiten Mano zu kaufen um das Ding auch bei der Reifung draufzulassen, nur zur Gewissensberuhigung und Dichtheitsprüfung.

Jetzt hab ich den Fassdruck auf 1,8 bar erhöht und lass das ganze einfach noch eine Woche bei Hauptgärtemperatur stehen..
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 16:50  
Hallo,

mir ist aber nicht klar, was die Erhöhung des Vorspanndrucks auf 1,8 bar bringen soll? Ich spanne auf ca. 1,8 bar vor, warte 30 Min. um auf Dichtigkeit zu prüfen. Wenn der Druck stabil bleibt, lasse ich ihn auf ca. 1 bar wieder ab. Wenn man niedrig vorspannt, kann man schneller erkennen, ob die Nachgärung angesprungen ist, als bei 1,8 bar Vorspanndruck. Dieser Druck muss ja erstmal von den Hefen im Nachgärprozeß erzeugt werden.

Meine CC Kegs hinken stets deutlich hinter den Flaschen hinterher, auch der Druckanstieg ist deutlich langsamer als bei den Flaschen. Das ist m.E. normal, erfordert halt Geduld. Letztendlich landen die Flaschen bei mir immer schneller in der Kühlung als das Keg...macht aber nix.

Gruß
Michael


[Editiert am 22.1.2012 um 16:51 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2012 um 20:08  
ja.

Dass die Nachgärung angesprungen ist bin ich mir sicher, der Druck hat sich von 0,5 auf 0,9 bar erhöht.

Allerdings hab ich etwas Angst zuwenig aufgespeist zu haben darum denke ich wenn ich mit 1,8 bar Vorspanne bleibt das produzierte CO2 direkt im Bier ohne den Kopfraum unter Druck setzen zu müssen.

Und wenn der Druck fällt bedeutet das ja das weiterhin Co2 vom Bier aufgenommen wird-> wenn er steigt ist die Nachgärung noch im Gange.

Soweit meine persönliche Theorie...
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