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Autor: Betreff: Erhöhung der Ausschlagmenge
Junior Member
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Beiträge: 10
Registriert: 7.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 15:01  
Moin,

ich habe jetzt 5 Sude mit einem Einkochautomaten hinter mir.. Das ergab ca 18l Bier, die dann auch an 2 Abenden mit Kumpels
beim Fußball schauen vernascht waren. Somit habe ich mich entschlossen meine Ausschlagmenge auf ca. 50l zu erhöhen und zwar so günstig wie möglich. Einen Gas-Hocker-Kocher 9,5 KW habe ich schon. Ich habe an einen 70l Edelstahl-Topf mit 3/4" Ablaßhahn und mit dem dazu passenden Läutersiebboden gedacht. Da habe ich auch schon gegooglt und komme mal eben auf ca 600€.
Habt ihr vielleicht eine andere Idee oder kennt ihr eine günstigere Bezugsquelle?

Gruß
BeDu
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 18:34  
Ich schaffe im High Gravity Verfahren mit dem Einkocher bis zu 40L Vollbier. Das geht, wenn man im Einkocher quasi ein Bockbier braut und dieses dann später im Gärfass auf die Zielstammwürze verdünnt. Die Ausbeute von Hopfen und Malz ist aber schlechter als beim konventionellen Brauen. Außerdem ist es stressiger, weil die Maische total dickflüssig ist und sich schwer rühren lässt. Jeder verlohrene Liter beim Hantieren (Überschwappen, Whirlpool, ...) schmerzt außerdem doppelt - ist ja mehr Zucker weg ;)

Was auch ginge ist ein Bottich-Maischverfahren: klassische Infusion (vom Kesselmaischen zu unterscheiden!) oder Dekoktion erlauben auch hier eine große Bandbreite an möglichen Biersorten. Zum Hopfenkochen kann man dann ja einen zweiten Einkocher besorgen.
Dazu braucht man ein gut isoliertes Gefäß, aus dem man am besten direkt auch Läutern kann. Optimal ist der hier im Forum oft beschriebene Thermoport mit dem MattMill Läuterblech. Eine günstige Kühltasche mit Panzerschlauch tut´s aber auch. Wenn man zwei Einkocher hat, kann man mit einem das Nachgusswasser erhitzen, während der andere bereits die Vorderwürze auf Kochtemperatur heizt.

Grüße!
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Fubi
Beiträge: 72
Registriert: 18.10.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 18:49  
Dick Maischen und verdünnen hab ich anfangs auch gemacht. Ist nicht wirklich zufriedenstellend und auch nur eine
Übergangslösung.
Wenn du dir eine Komplette Anlage auf einen Schlag holen willst und die beim Händler kaufst, wird's teuer.
Für 600€ kann man schon eine gute Anlage zusammenstellen. Hier im Forum gibt es zig Einträge über dein Thema.

In der Bucht kann man auch schon mal günstige Sudkessel oder Kochtöpfe schießen, die man vieleicht noch mit
einem Ablaßhahn versehen muß. Wenn man sich selbst was zusammenstellt und etwas handwerkliches Geschick
hat wird's immer günstiger. Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich auch über einen 100Liter Kessel nachdenken.
Eine Anlage ist niemals wirklich fertig, es gibt immer was zu verbessern. Macht ja auch Spaß mit seinen Aufgaben
zu wachsen.

Gruß,

Helmes
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 19:04  
Die Frage ist immer, wieviel Bier mache ich pro Sud und wie oft im Jahr will ich über 30L brauen. Ich experimentiere gerne und da ist oft ein 10L Sud angesagt. Was nützen mir 100L Töpfe, wenn sie fast immer nahezu leer betrieben werden? Meine 200L im Jahr möche ich nicht in 2-3 Suden verbrauen.

Wer ständig 50L und mehr pro Brautag herstellen möchte muss natürlich aufrüsten ;)

In der Bucht gibt es recht günstig große Edelstahl "Abfallbehälter". Die Dinger gehen für Gasbetrieb und als Läutergefäß angeblich, auch wenn die Konstruktion recht "windig" ist (Wandstärke, Hänkel). Oder halt Gebrauchtware.

Grüße
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gulp
Beiträge: 3937
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 19:06  
Hallo Bedu,

ich habe diesen Topf, diesen Hahn und so einen Thermoport und wenn ich nicht schon eine andere, gleichwertige Lösung hätte, würde ich das Mattmill-Läuterblech dazukaufen. Das sind dann ca 400.-€. 30-60 Liter sind mit dieser Anlage problemlos zu brauen. Mit ein paar Tricks geht auch mehr. Da kennt sich aber Stefan (Boludo) besser aus. Mein Gaskocher hat 9 kw. Unter 30 l wird die Ausbeute schlechter.

Gruß
Peter
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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 19:07  
Da du einen Hockerkocher hast schlage ich den 100 Liter Pott von Catering Portal in Ebay vor und dazu einen 50 Liter Thermoport mit Lochblech oder Panzerschlauch.

Topf 75,-
Thermoport 75,-
Panzerschlauch 20,-
oder
Lochblech 45,-

Dazu ein wenig Geschick und ein paar Kleinteile, sind dann etwa 250, Euro und kannst bis zu 70 Liter ohne High-Gravity brauen, auch Böcke.

Grüsse


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Thomator
Beiträge: 829
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:15  
Peter, in welcher Größe hast du den Topf? 50 Liter? Ich denk auch drüber nach mich zu vergrößern :) Den Thermoport werd ich mir zulegen, bin mir nur mit der Topfgröße noch unsicher.

Viele Grüße
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:24  
Hallo Tom, ich habe den 70er. Wenn wir zu zweit brauen machen wir 50-60l, alleine ziehe ich meine 38 er Sude durch (zwei NC-Kegs). Wie viel willst du denn brauen?

Gruß
Peter
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Thomator
Beiträge: 829
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:43  
Also, ich plan eigentlich zu verdoppeln, sprich von ca 20 auf ca 40 Liter Ausschlagmenge. Wird da der 50er reichen? Könnte glaub ich knapp werden, oder?

Gruß, Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 20:44  

Zitat von BeDu, am 6.1.2012 um 15:01
Moin,

ich habe jetzt 5 Sude mit einem Einkochautomaten hinter mir.. Das ergab ca 18l Bier, die dann auch an 2 Abenden mit Kumpels
beim Fußball schauen vernascht waren. Somit habe ich mich entschlossen meine Ausschlagmenge auf ca. 50l zu erhöhen und zwar so günstig wie möglich. Einen Gas-Hocker-Kocher 9,5 KW habe ich schon. Ich habe an einen 70l Edelstahl-Topf mit 3/4" Ablaßhahn und mit dem dazu passenden Läutersiebboden gedacht. Da habe ich auch schon gegooglt und komme mal eben auf ca 600€.
Habt ihr vielleicht eine andere Idee oder kennt ihr eine günstigere Bezugsquelle?

Gruß
BeDu


Habe eine 50 l "Anlage" auch unter dem Motto "gut kaufen, billig kaufen" zusammengebastelt; hat ca. folgendes gekostet:

50 L Alukeg (Maische- und Würzekocher): 0,- (von Brauerei geschenkt bekommen wegen kleiner Delle)
38 L Edelstahltopf (Läuterbottich): ca. 35,- bei eboy
dazu passendes Lochblech: ca. 35,- inkl. Versand
dazu ein paar Edelstahlschrauben (Abstandshalter) plus Muttern: ca. 5,-
Edelstahlkugelhahn (für -topf): ca. 20,-
60 L Speidelfass: ich schätze das hat damals so um die 40 € gekostet
Kupferrohr-Kühlspirale (selbst gebogen, war aber ein Gschiss... kostet dann nochmal 15,- für Rohrbieger, ist dabei auch draufgegangen..), hab ich als Restware im Baumarkt (so um die 7-8 m) 25,-
2 m Silikonschlauch (eboy) ca. 10,- + Adapter..
1 Käsetuch: 20,-
naja den Rest solltest Du ja bereits haben, oder vergess ich was wichtiges
ach ja mein (3.) Kühlschrank (in der 3 qm Küche ;) ): 15,- bei Lokalanzeigenblatt/internet (quoko..)

macht alles in allem: 220,- Ero, mit weiteren 30 € für die Hobby-Werkstatt (fürs Hahnanschweißen) also ca. 250 €

das klingt doch gut oder?

Übrigens: das Geld für Plastikwaren-Läuterbottich (habs mit geschlitzten Rohrleitungen à la Hanghofer in einer Kühlbox probiert) sparst Dir am besten gleich von Anfang an und kaufst Dir wie gesagt a Lochblech!

erzähl mal wie es vorangeht..


[Editiert am 6.1.2012 um 20:45 von Barney Gumble]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 21:01  

Zitat:
Wird da der 50er reichen? Könnte glaub ich knapp werden, oder?


sehe ich auch so. Außerdem will man dann irgendwann noch mehr. Aber die Kollegen mit 50er Eimern wissen da sicher mehr. Ich überlege schon fürs Sommerbier heuer den 70er zum Einmaischen zu verwenden und mit dem 100er Abfalleimer die Würze zu kochen. Könnte man gute 80 l rausholen.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 12:03  
Vielen Dank für die vielen brauchbaren Vorschläge. Tolles Forum hier!

Gruß
BeDu
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 12:32  

Zitat von Thomator, am 6.1.2012 um 20:43
Also, ich plan eigentlich zu verdoppeln, sprich von ca 20 auf ca 40 Liter Ausschlagmenge. Wird da der 50er reichen? Könnte glaub ich knapp werden, oder?

Ich selber braue immer zwischen 40 und 45 l, dafür passt der 38 l-Thermoport und (in meinem Fall) ein 60 l-Kochtopf perfekt. Damit ist noch genug Reserve in der freien Topfwand, um einen großzügigen Whirlpool veranstalten zu können. Viel kleiner sollte der Topf m.E. nicht sein.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 12:34  
Also ich maische und koche in einem 70 ltr. Schengler-Topf und läutere in einem 80 ltr. Thermoport mit Bucher-Lochblech. Das ergibt ca. 55 ltr. Ausschlagwürze und damit 3 CC-Kegs pro Sud. Gemaischt und gekocht wird in unterschiedlichen Töpfen. So kann ich nach dem abmaischen sofort neu einmaischen und schafe 2 Sude á 55 ltr. mit lediglich 1,5 Stunden mehr Aufwand.
Wir brauen zu dritt, manchmal zu viert, da bleibt pro Kopf auch nur rund 30 ltr. über.

Gruß Uwe
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2012 um 12:20  
Hi Bedu!

Damit Du nicht unötig oft vergrößern mußt und da Du einen ordentlichen Hockerkocher schon Dein Eigen nennst, könnte ich Dir diesen Topf empfehlen, ist aus dickwandigem Alu, es verzieht sich nichts, er ist schön stabil. Bislang habe ich 2 Sude damit gebraut und bin sehr zufrieden.

Läutern tu ich bisher im 38er Schengler Thermoport mit MattMill-Blech, das läuft perfekt aber ich würde an Deiner Stelle warten, Matthias ist gerade dran, sein Läuterblech auch für den größeren 70er Thermoport zu machen (wenn ich's richtig verfolgt habe Jan/Feb)

Viele Grüße von

Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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