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Autor: Betreff: brauen mit Umkehrosmosewasser
Junior Member
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Beiträge: 25
Registriert: 8.7.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 16:48  
Hallo,
nach und nach fuchse ich mich, auch mit Hilfe dieses Forums, an dem ich aber mehr als Fragender als als Antwortender partizipieren kann, in das Brauen ein.
Da wir alles Trinkwasser zu Hause per Umkehrosmoseanlage filtern, habe ich dieses Wasser auch immer zum Brauen benutzt, wissend, dass es für bestimmte Biere besser geeignet ist, als für andere.
Aber: Wofür genau würdet ihr Umkehrosmosewasser (unter 1°dH / 22 Mikrosiemens/cm2 / pH 7,1) nehmen, wofür normales Leitungswasser (6,5°dH / 591 Mikrosiemens/cm2 / pH 7,7)
Ammonium mg/l n.n.
Calcium mg/l 59
Magnesium mg/l 10
Natrium mg/l 36
Eisen mg/l 0,02
Mangan mg/l n.n.
Nitrit mg/l 0,02
Nitrat mg/l 10,4
Sulfat mg/l 65
Chlorid mg/l 59
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 18:52  
Krass! Ich denke fast alle hier wären mit 6,5°dH schon überglücklich, aber dann noch per Umkehrosmose auf unter 1°dH ... das schreit gradezu nach nem Pils! Guch mal da: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/zutaten/w asser
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 25
Registriert: 8.7.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 19:51  
Also ein Pils. Habe im Forum dieses Rezept von rainer300300 gefunden - das kann ich wuppen.

Maischverfahren: Aufsteigendes Infusionsverfahren
Schüttung: 5 kg Pilsener Malz
Zielstammwürze: 12 °P (ca. 23 l fertiges Bier)
Rasten: Einmaischen bei 60 °C - nach 10 min aufheizen
Beta-Amylase-Rast bei 62 °C für 60 min
Alpha-Amylase-Rast bei 72 °C bis jodnormal (ca. 20 - 30 min)
Abmaischen bei 78 °C
Hopfung: Hopfenbittere: ca. 45 IBU
Hopfenkochen 90 min insgesamt - die Bitterhopfengabe erfolgt erst nach Würzebruch
Bitterhopfung: 25 g Magnum 11,5% - 90 min vor Kochende - ca. 31 IBU
1. Aromahopfung: 38 g Saazer 3,8% - 40 min vor Kochende - ca. 13 IBU
2. Aromahopfung: 13 g Saazer 3,8% - 5 min vor Kochende - ca. 1 IBU
Hefe: Wyeast Labs 2001 Urquell vom letzten Sud (Breihefe)

Ansonsten habe ich nur die einfachen Rezepte von H. Rudolph, da gibt es aber keine Angaben zur Hopfensorte. Kann ich für ein Rezept ohne genauere Angaben die Sorten aus dem o.g. Rezept übernehmen?


[Editiert am 9.1.2012 um 19:51 von oelulv]
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 20:03  
Pass mal auf mit dem Hagen Rudolph Rezept, der geht immer automatisch davon aus, dass man ein drittel der Hopfenmenge 10 Minuten vor Kochende als Aromahopfung zugibt.

Ist es eigentlich gesund, Osmosewasser als Trinkwasser zu benutzen?

Prinzipiell kannst Du das Osmosewasser mit Rohwasser verschneiden oder aufsalzen, da kennen sich andere aber besser damit aus.


Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
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Beiträge: 25
Registriert: 8.7.2011
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 21:09  

Quelltextbereich einfügen:
Ist es eigentlich gesund, Osmosewasser als Trinkwasser zu benutzen?



Kein Problem. Mineralien und alles Nötige nimmt jeder Normalesser mit dem täglichen Krabbenbrötchen auf. Wir trinken das schon seit Jahren, weil wir unseren alten Leitungen nicht bedingungslos vertrauen wollten und haben noch keinen Haarausfall.
(http://www.dulcopur.de/von-tainer-reinwasserquellen/reinstes-wasser.html)< br /> Ist vielleicht auch Quatsch, aber im Gegensatz zu unseren Nachbarn müssen wir den Wasserkocher nicht mehr entkalken und das Wasser schmeckt tatsächlich besser.


[Editiert am 9.1.2012 um 21:14 von oelulv]
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 21:14  
Ich meine eher wegen dem osmotischen Druck.
Entmineralisiertes Wasser soll ja angeblich die Magenzellen platzen lassen.
Scheint aber nicht so wild zu sein, wie man sagt, steht zumindest hier.

Stefan
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Beiträge: 25
Registriert: 8.7.2011
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 21:17  

Zitat von Boludo, am 9.1.2012 um 21:14
Ich meine eher wegen dem osmotischen Druck.
Entmineralisiertes Wasser soll ja angeblich die Magenzellen platzen lassen.
Scheint aber nicht so wild zu sein, wie man sagt, steht zumindest hier.

Stefan


Wir trinken üblicherweise nicht intravenös. Bei uns ist noch nichts geplatzt, aber ich spüre mal in mich hinein. Das letzte Blutbild war diesbezüglich ok. Und 17 l muss man erstmal schaffen.


[Editiert am 9.1.2012 um 21:17 von oelulv]
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 22:18  
Wenn du dich an Dekoktion "herantraust" kann ich folgendes Rezept empfehlen:

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=153&inhaltmitte =recipe

Mit Dekoktion, Saazer, guter UG-Hefe und deinem Wasser MUSS das hervorragend werden!
Profil anzeigen Antwort 7
Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 31.12.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.1.2012 um 07:57  

Zitat von oelulv, am 9.1.2012 um 21:09

Quelltextbereich einfügen:
Ist es eigentlich gesund, Osmosewasser als Trinkwasser zu benutzen?



Kein Problem. Mineralien und alles Nötige nimmt jeder Normalesser mit dem täglichen Krabbenbrötchen auf. Wir trinken das schon seit Jahren, weil wir unseren alten Leitungen nicht bedingungslos vertrauen wollten und haben noch keinen Haarausfall.
(http://www.dulcopur.de/von-tainer-reinwasserquellen/reinstes-wasser.html)< br /> Ist vielleicht auch Quatsch, aber im Gegensatz zu unseren Nachbarn müssen wir den Wasserkocher nicht mehr entkalken und das Wasser schmeckt tatsächlich besser.



U-osmosewasser im Haushalt halte ich persönlich für problematisch!
Zwar nicht aus ernährungsphysiologischen Gründen (bei normalen Trinkmengen!)
Aber wegen der starken Keimentwicklung in den Aktivkohlefiltern, die evtl. nicht regelmäßig gewechselt bzw.gereinigt werden.
Diese Keime (coliforme etc.)können zwar die Membranen nicht passieren, gelangen aber über das Verschneiden
mit normalen Wasser in das Trinkwasser. Ausser man verschneidet nicht und trinkt ausschliesslich vollentsalztes Wasser,
aber wer mag schon reines "destilliertes" Wasser trinken?
Wenn das Os-System regelmässig und Gewissenhaft gereinigt wird, wäre es bei sehr hartem Wasser eine gute Idee,
ich traue aber diese Gewissenhaftigkeit den meisten Menschen eher nicht zu.

Gruß, Achilleas
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